Kleines Firmennetzwerk einrichten
Hallo Administratoren ,
ich hätte einige Fragen zum Thema "Firmennetzwerk".
Ich möchte gerne für ein befreundetes Unternehmen ein kleines Firmennetzwerk einrichten. Derzeit arbeiten alle noch lokal an je einem Rechner/Laptop.
Neuerdings kam der Wunsch auf ein Zugriff auf die gemeinsamen Daten zu haben, somit diese auch immer synchronisiert sind.
Infos vorab:
Ich bin definitiv kein Neuling zum Thema Administration, IT.
Meine derzeitigen Kenntnisse beschränken sich aber eher auf Server-Administration im Linux Bereich (Http, FTP, SSH usw.), also eher nicht im Firmennetzbereich.
Deshalb hier meine Frage wie ihr vorgehen würdet.
Das Firmennetzwerk soll derzeit ca. 5 User haben aber für max. 10 ausgelegt werden. (Mehr wird definitv nicht)
Da definitiv Software gebraucht wird die nicht für Linux verfügbar ist und die Mehrheit der User Windows gewöhnt sind, fällt Linux hier schonmal Flach.
Am Firmenstandort ist ein DSL Anschluss verfügbar, der allerdings das hat leider die Praxis gezeigt, sehr anfällig ist. Der Standort befindet sich in einem Gebiet an dem derzeit viel für die Glasfaserverlegung bzw. auch für Erneuerbare Energien gegraben wird. Daraus ergeben sich oft Störungen am Anschluss. Das ganze ist zwar in absehbarer Zeit beendet, allerdings sehe ich einen zentralen Serverstandort in einem Rechenzentrum für Sinnvoller an. (Müsste ja derzeit ein Windows VServer ausreichen, nach meiner Einschätzung)
Die Rechner würden sich dann per VPN zum Server verbinden.
Wie würdet Ihr an diese Sache rangehen ?
Welche Windows Server Version ist derzeit zu empfehlen ?
Auf den Endgeräten läuft derzeit Windows 10 Pro.
Danke!
Grüße
ich hätte einige Fragen zum Thema "Firmennetzwerk".
Ich möchte gerne für ein befreundetes Unternehmen ein kleines Firmennetzwerk einrichten. Derzeit arbeiten alle noch lokal an je einem Rechner/Laptop.
Neuerdings kam der Wunsch auf ein Zugriff auf die gemeinsamen Daten zu haben, somit diese auch immer synchronisiert sind.
Infos vorab:
Ich bin definitiv kein Neuling zum Thema Administration, IT.
Meine derzeitigen Kenntnisse beschränken sich aber eher auf Server-Administration im Linux Bereich (Http, FTP, SSH usw.), also eher nicht im Firmennetzbereich.
Deshalb hier meine Frage wie ihr vorgehen würdet.
Das Firmennetzwerk soll derzeit ca. 5 User haben aber für max. 10 ausgelegt werden. (Mehr wird definitv nicht)
Da definitiv Software gebraucht wird die nicht für Linux verfügbar ist und die Mehrheit der User Windows gewöhnt sind, fällt Linux hier schonmal Flach.
Am Firmenstandort ist ein DSL Anschluss verfügbar, der allerdings das hat leider die Praxis gezeigt, sehr anfällig ist. Der Standort befindet sich in einem Gebiet an dem derzeit viel für die Glasfaserverlegung bzw. auch für Erneuerbare Energien gegraben wird. Daraus ergeben sich oft Störungen am Anschluss. Das ganze ist zwar in absehbarer Zeit beendet, allerdings sehe ich einen zentralen Serverstandort in einem Rechenzentrum für Sinnvoller an. (Müsste ja derzeit ein Windows VServer ausreichen, nach meiner Einschätzung)
Die Rechner würden sich dann per VPN zum Server verbinden.
Wie würdet Ihr an diese Sache rangehen ?
Welche Windows Server Version ist derzeit zu empfehlen ?
Auf den Endgeräten läuft derzeit Windows 10 Pro.
Danke!
Grüße
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Deine Beschreibung ist recht oberflächlich und laienhaft. Versteht man es richtig suchst du ja in erster Line gar kein Netzwerk an sich (Infrastruktur) sondern primär eine Serverlösung. Was ja dann mit der Bezeichnung Netzwerk in Bezug auf die reine Infrastruktur eher wenig zu tun hat.
Was die Server Anforderungen anbetrifft beschreibst du dann aber mit keinem Wort WIE dieser Server genutzt werden soll. Wir müssen also im freien Fall raten
Als Linux Profi weisst du ja auch das Linux in Firmennetzwerken weit verbreitet ist. Das also auszuschliessen ist schon mal fragwürdig bezgl. wirft ein komisches Licht auf dich, ist aber hier nicht der Punkt.
Dreh- und Angelpunkt sind also die Anwendungen für diesen Server.
Wenn es reine Bürokommunikation ist mit einfachem Filesharing, Datenbank, Email usw. geht das natürlich auch mit einem Linux Server. Weisst du ja auch selber...
Vermutlich würde dann auch ein NAS System (QNAP, Synology) reichen wie es bei solchen klassischen KMU Anwendungen ja ebenso Standard ist.
Die Kollegen oben haben das ja ebenfalls schon erwähnt.
Nur wenn du auf dem Server dediziert rein Windows spezifische Anwendungen laufen lassen musst, dann bleibt dir natürlich nichts übrig dich der Windows Knechtschaft zu beugen.
Ob man den Server dann öffentlich machen muss oder will ist eine Frage die dir das Forum nicht beantworten kann. Generell ist durch das hohe Angriffspotenzial von Windows hier besondere Vorsicht und Sicherheit und damit ein höherer Aufwand verbunden als mit eigener HW vor Ort.
Ganz besonders gilt das wenn nur irgendwie geartete persönliche Daten vorgehalten werden und da reichen schon Adressen. Da gelten dann ganz andere juristische Anforderungen für öffentlich gehostete Server.
Fazit: Etwas mehr Details wären also hilfreich für eine zielführende Hilfestellung....
Was die Server Anforderungen anbetrifft beschreibst du dann aber mit keinem Wort WIE dieser Server genutzt werden soll. Wir müssen also im freien Fall raten
Als Linux Profi weisst du ja auch das Linux in Firmennetzwerken weit verbreitet ist. Das also auszuschliessen ist schon mal fragwürdig bezgl. wirft ein komisches Licht auf dich, ist aber hier nicht der Punkt.
Dreh- und Angelpunkt sind also die Anwendungen für diesen Server.
Wenn es reine Bürokommunikation ist mit einfachem Filesharing, Datenbank, Email usw. geht das natürlich auch mit einem Linux Server. Weisst du ja auch selber...
Vermutlich würde dann auch ein NAS System (QNAP, Synology) reichen wie es bei solchen klassischen KMU Anwendungen ja ebenso Standard ist.
Die Kollegen oben haben das ja ebenfalls schon erwähnt.
Nur wenn du auf dem Server dediziert rein Windows spezifische Anwendungen laufen lassen musst, dann bleibt dir natürlich nichts übrig dich der Windows Knechtschaft zu beugen.
Ob man den Server dann öffentlich machen muss oder will ist eine Frage die dir das Forum nicht beantworten kann. Generell ist durch das hohe Angriffspotenzial von Windows hier besondere Vorsicht und Sicherheit und damit ein höherer Aufwand verbunden als mit eigener HW vor Ort.
Ganz besonders gilt das wenn nur irgendwie geartete persönliche Daten vorgehalten werden und da reichen schon Adressen. Da gelten dann ganz andere juristische Anforderungen für öffentlich gehostete Server.
Fazit: Etwas mehr Details wären also hilfreich für eine zielführende Hilfestellung....
Hallo,
bei 5 (max.10 Usern) und lokaler Softwareinstallation würde ich auch in Richtung NAS denken.
Im NAS die Datenplatten als RAID 1 und eine oder mehr Platten für ein internes Backup und davon ein externes Backup auf externe Datenträger, die außer Haus gelagert werden.
Wenn alle User alles auf das NAS schmeißen, dann vorher ggf. Schulung zur Datensparsamkeit.
Ein externer Server setzt eine sehr performante und hochverfügbare Internetanbindung voraus.
Auch ein Businessanschluss der Telekom hat nur eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 97%. Das sind 11 ganze Tage Totalausfall pro Jahr im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung - also ohne Schadenersatz, ohne Kürzung der Grundgebühr. SLA kostet extra.
Mitarbeiter, die vom Home-Office arbeiten oder Außendienstler können ggf. per VPN angebunden werden.
Wenn Ihr lokal arbeitet, kann auch bei Internetausfall weitergearbeitet werden.
Werden die Anforderungen größer kann das NAS durch einen Server ersetzt werden.
Gruß
bei 5 (max.10 Usern) und lokaler Softwareinstallation würde ich auch in Richtung NAS denken.
Im NAS die Datenplatten als RAID 1 und eine oder mehr Platten für ein internes Backup und davon ein externes Backup auf externe Datenträger, die außer Haus gelagert werden.
Wenn alle User alles auf das NAS schmeißen, dann vorher ggf. Schulung zur Datensparsamkeit.
Ein externer Server setzt eine sehr performante und hochverfügbare Internetanbindung voraus.
Auch ein Businessanschluss der Telekom hat nur eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 97%. Das sind 11 ganze Tage Totalausfall pro Jahr im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung - also ohne Schadenersatz, ohne Kürzung der Grundgebühr. SLA kostet extra.
Mitarbeiter, die vom Home-Office arbeiten oder Außendienstler können ggf. per VPN angebunden werden.
Wenn Ihr lokal arbeitet, kann auch bei Internetausfall weitergearbeitet werden.
Werden die Anforderungen größer kann das NAS durch einen Server ersetzt werden.
Gruß
Moin ...
Mit nem kleinen NAS in weniger < 1 Stunde erledigt!
öhm ... geht das über LAMP hinaus?
Was hat das mit gemeinsamer Ablage zu tun?
Also du sprichst von einer anfälligen Internetverbindung und möchtest trotzdem einen entfernten Server installieren? Why?
Jeder Rechner einzeln???? datt iss lustich
Anders und mit jemand anderem, ohne dir zu Nahe treten zu wollen.
Eine Aktuelle ... nicht mehr NT
Das ist fein!
Happy Friday
Zitat von @meex87:
Neuerdings kam der Wunsch auf ein Zugriff auf die gemeinsamen Daten zu haben, somit diese auch immer synchronisiert sind.
Neuerdings kam der Wunsch auf ein Zugriff auf die gemeinsamen Daten zu haben, somit diese auch immer synchronisiert sind.
Mit nem kleinen NAS in weniger < 1 Stunde erledigt!
Infos vorab:
Ich bin definitiv kein Neuling zum Thema Administration, IT.
Meine derzeitigen Kenntnisse beschränken sich aber eher auf Server-Administration im Linux Bereich (Http, FTP, SSH usw.), also eher nicht im Firmennetzbereich.
Ich bin definitiv kein Neuling zum Thema Administration, IT.
Meine derzeitigen Kenntnisse beschränken sich aber eher auf Server-Administration im Linux Bereich (Http, FTP, SSH usw.), also eher nicht im Firmennetzbereich.
öhm ... geht das über LAMP hinaus?
Da definitiv Software gebraucht wird die nicht für Linux verfügbar ist und die Mehrheit der User Windows gewöhnt sind, fällt Linux hier schonmal Flach.
Was hat das mit gemeinsamer Ablage zu tun?
Am Firmenstandort ist ein DSL Anschluss verfügbar, der allerdings das hat leider die Praxis gezeigt, sehr anfällig ist. Der Standort befindet sich in einem Gebiet an dem derzeit viel für die Glasfaserverlegung bzw. auch für Erneuerbare Energien gegraben wird. Daraus ergeben sich oft Störungen am Anschluss. Das ganze ist zwar in absehbarer Zeit beendet, allerdings sehe ich einen zentralen Serverstandort in einem Rechenzentrum für Sinnvoller an. (Müsste ja derzeit ein Windows VServer ausreichen, nach meiner Einschätzung)
Also du sprichst von einer anfälligen Internetverbindung und möchtest trotzdem einen entfernten Server installieren? Why?
Die Rechner würden sich dann per VPN zum Server verbinden.
Jeder Rechner einzeln???? datt iss lustich
Wie würdet Ihr an diese Sache rangehen ?
Anders und mit jemand anderem, ohne dir zu Nahe treten zu wollen.
Welche Windows Server Version ist derzeit zu empfehlen ?
Eine Aktuelle ... nicht mehr NT
Auf den Endgeräten läuft derzeit Windows 10 Pro.
Das ist fein!
Happy Friday
Moin,
Lass es bleiben. Freundschaftsdienste sind zwar gut und nett gemeint, aber wenn da sein Geschäft hinterhängt, bist du entweder 24/7 dann Mädchen für alles oder wenn was schiefläuft der Dumme. Gerade wenn man da nicht 100 % Ahnung hat was man tut.
Hilf ihm indem du ein Systemhaus raussuchst, das Angebot prüfst und vor Ort mal guckst was so alles gebraucht wird.
Ansonsten für kleine Budgets gehen auch Leasingrückläufer und Co. Neue SSD rein und dann hat man eine gute Arbeitsgrundlage.
LG
CC
Lass es bleiben. Freundschaftsdienste sind zwar gut und nett gemeint, aber wenn da sein Geschäft hinterhängt, bist du entweder 24/7 dann Mädchen für alles oder wenn was schiefläuft der Dumme. Gerade wenn man da nicht 100 % Ahnung hat was man tut.
Hilf ihm indem du ein Systemhaus raussuchst, das Angebot prüfst und vor Ort mal guckst was so alles gebraucht wird.
Ansonsten für kleine Budgets gehen auch Leasingrückläufer und Co. Neue SSD rein und dann hat man eine gute Arbeitsgrundlage.
LG
CC
Hallo,
könnte man auch eine kleine Cloud machen (nextcloud/owncloud ....), dem Text her sind die Leute kaum in der Firma ( weswegen sonst VPN ?)
Oder Firmenfileserver ? oder NAS ?
Letztlich: der Server soll Daten liefern und nicht "vom User bedient" werden, also ist es eh "Wurscht" ob der unter Win, Linux, BSD oder was auch immer rennt.
Fred
könnte man auch eine kleine Cloud machen (nextcloud/owncloud ....), dem Text her sind die Leute kaum in der Firma ( weswegen sonst VPN ?)
Oder Firmenfileserver ? oder NAS ?
Letztlich: der Server soll Daten liefern und nicht "vom User bedient" werden, also ist es eh "Wurscht" ob der unter Win, Linux, BSD oder was auch immer rennt.
Fred
Zitat von @meex87:
Die erwähnten Mitarbeiter der Firma befinden sich zu 90% unterwegs, sind also nicht im Büro vor Ort.
Deshalb mein Gedanke, da die DSL Verbindung vor Ort nicht sehr "Toll" ist, den Server in ein Rechenzentrum zu packen.
Unterwegs haben die Leute dann UMTS/LTE Verbindungen.
Die erwähnten Mitarbeiter der Firma befinden sich zu 90% unterwegs, sind also nicht im Büro vor Ort.
Deshalb mein Gedanke, da die DSL Verbindung vor Ort nicht sehr "Toll" ist, den Server in ein Rechenzentrum zu packen.
Unterwegs haben die Leute dann UMTS/LTE Verbindungen.
DAS würde ich an Deiner Stelle zeitnah mal testen. RDP über VPN auf einer Mobilfunkverbindung ... kann funktionieren, kann aber auch voll abk......en. Und wenn es gut funktioniert, würde ich mal einen Blick auf den Datenverbrauch werfen. Unter ungünstigen Umständen werden auch temp-Daten hin- und her-geschaufelt.
Dass es eine Serverversion gibt, heißt ja nicht, dass sie für diesen Verwendungszweck auch gebrauchstauglich ist.
Gruß