Konfiguration eines Terminalservers (Remotedesktopfreigabe und W2K16) - Performance
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe hier in der Firma (bin recht neu hier angestellt und noch immer in der "Findungsphase" einen Server, welcher via Remotedesktopfreigabe als Terminalserver arbeitet.
Das ganze ist eine virtuelle Maschine unter Hyper-V.
Zugewiesen sind 24 CPU, 128GB RAM und die Hardware darunter ist ein Lenovo SR630 (2 x XEON silver) mit 512GB RAM und einem ca. 5TB großen SSD RAID.
Am Terminalserver arbeiten remote (im lokalen Netzwerk mit IGEL Terminals) ca. 30-40 User.
Software ist normaler Officebetrieb (Word, Excel, Outlook), sowie eine Branchensoftwarelösung (BRZ).
Das ganze funktioniert, hat aber ab und zu deutliche Performanceprobleme.
Gerade im grafischen Bereich - Bildaufbau etc. gibt es doch diverse "Überlegungspausen".
Die Idee, Grafikkarte(n) in den Server zu bauen und wie z.B. bei Citrix deren Leistung den Clients zur Verfügung zu stellen, denke ich schlägt fehl, da ich das so nicht in die virtuelle Maschine bekomme.
Ich hätte gerne gewusst - bin für alle konstruktiven Ideen offen - wie Ihr das machen würdet.
- virtuelle Maschine "auflösen" und direkt aufs Blech ?
- kann ich Grafikkartenpower mit den RD-Diensten zum Clienten bringen ?
- wenn ja, wie ?
Ich bin mit der Thematik Terminalserver unter Windows nicht (mehr) besonders fit und frage deshalb hier mal nach.
Viele Grüße
miscmike
ich habe hier in der Firma (bin recht neu hier angestellt und noch immer in der "Findungsphase" einen Server, welcher via Remotedesktopfreigabe als Terminalserver arbeitet.
Das ganze ist eine virtuelle Maschine unter Hyper-V.
Zugewiesen sind 24 CPU, 128GB RAM und die Hardware darunter ist ein Lenovo SR630 (2 x XEON silver) mit 512GB RAM und einem ca. 5TB großen SSD RAID.
Am Terminalserver arbeiten remote (im lokalen Netzwerk mit IGEL Terminals) ca. 30-40 User.
Software ist normaler Officebetrieb (Word, Excel, Outlook), sowie eine Branchensoftwarelösung (BRZ).
Das ganze funktioniert, hat aber ab und zu deutliche Performanceprobleme.
Gerade im grafischen Bereich - Bildaufbau etc. gibt es doch diverse "Überlegungspausen".
Die Idee, Grafikkarte(n) in den Server zu bauen und wie z.B. bei Citrix deren Leistung den Clients zur Verfügung zu stellen, denke ich schlägt fehl, da ich das so nicht in die virtuelle Maschine bekomme.
Ich hätte gerne gewusst - bin für alle konstruktiven Ideen offen - wie Ihr das machen würdet.
- virtuelle Maschine "auflösen" und direkt aufs Blech ?
- kann ich Grafikkartenpower mit den RD-Diensten zum Clienten bringen ?
- wenn ja, wie ?
Ich bin mit der Thematik Terminalserver unter Windows nicht (mehr) besonders fit und frage deshalb hier mal nach.
Viele Grüße
miscmike
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15 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
du kannst auch mal schauen ob es mit weniger vCPU's besser läuft. Überprovisionierung kann auch zu Problemen führen, wohl gemerkt >kann< nicht muss.
Welche Auflösung nutzen die Clients? Wir hatten ähnliche Probleme bei einem Kunden, der hat aber auch
4k Monitore an den Clients gehabt und im TS die Auflösung auf max. Das mögen Office und andere Anwendungen nicht so gern. Testweise hatten wir dann auf 1080p umgestellt und zack alles lief glatt. Nur schade für den Kunden um die 4k Monitore *g*.
Grüße
bloody
du kannst auch mal schauen ob es mit weniger vCPU's besser läuft. Überprovisionierung kann auch zu Problemen führen, wohl gemerkt >kann< nicht muss.
Welche Auflösung nutzen die Clients? Wir hatten ähnliche Probleme bei einem Kunden, der hat aber auch
4k Monitore an den Clients gehabt und im TS die Auflösung auf max. Das mögen Office und andere Anwendungen nicht so gern. Testweise hatten wir dann auf 1080p umgestellt und zack alles lief glatt. Nur schade für den Kunden um die 4k Monitore *g*.
Grüße
bloody
Du solltest mehr über die Performanceprobleme schreiben - wie sehen diese genau aus, in welchen Anwendungen passiert was?
Mehr noch:
-Wenn Du sie auf dem IGEL hast, hast Du sie gleichzeitig auf allen IGELN, bzw. auf allen IGELN, die dann das Selbe tun? Hast Du sie zu der Zeit auch auf mit einem Windows-RDP-Client?
-dass ein Neustart des Servers was bringt, ist schon sehr komisch.
-ich kann hier auf einem 2019er Server per RDP 1440p Videos ohne RemoteFX nahezu flüssig gucken (kaum merkbares Ruckeln) - auf 2016 mag das etwas schlechter gewesen sein. Teste das bitte mal aus.
Mehr noch:
-Wenn Du sie auf dem IGEL hast, hast Du sie gleichzeitig auf allen IGELN, bzw. auf allen IGELN, die dann das Selbe tun? Hast Du sie zu der Zeit auch auf mit einem Windows-RDP-Client?
-dass ein Neustart des Servers was bringt, ist schon sehr komisch.
-ich kann hier auf einem 2019er Server per RDP 1440p Videos ohne RemoteFX nahezu flüssig gucken (kaum merkbares Ruckeln) - auf 2016 mag das etwas schlechter gewesen sein. Teste das bitte mal aus.
Das heißt ja, dass Server nur in Einzelsitzungen mit remoteFX arbeitet.
Richtig! Das geht nur in VDI.Die Probleme äußern sich in "Überlegungspausen", wenn man z.B. Programme startet oder Files öffnet
Aha. Und hast Du währenddessen auch ein Auge auf die Storageperformance? Das klingt ja nun gar nicht nach Grafikproblemen.
Das ist doch seltsam... wir haben 2016 Server mit 30-40 parallelen Nutzern über 3 Jahre täglich benutzt für Internetbrowsing (Google Chrome als RemoteApp) und hatten wirklich gute Performance, nie hatten wir sowas.
Ich würde die Randumstände mal untersuchen, also zum Beispiel auch beteiligte Treiber (Netzwerkkarte des Hosts) in Frage stellen.
Ich würde die Randumstände mal untersuchen, also zum Beispiel auch beteiligte Treiber (Netzwerkkarte des Hosts) in Frage stellen.