horst98
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Level one FBR-4000 Multi-WAN Router - Load Balancing Probleme

Ich krieg das Load Balancing nicht hin ...

Hi,

an meinen Router habe ich 2 * ADSL 3000 Leitungen angeschlossen und sie laufen beide auch. Ich will jedoch die doppelte Upload-Kapazität von einem einzelnen Arbeitsplatz nutzen (2*400kBit/s).

Egal, wie ich das Load Balancing aktiviere, mein PC (mit lokaler IP) sendet seine Daten bei ftp-Transfers nur über einen Anschluss raus.

Das Gerät heißt doch 'Router' und sollte eigentlich den Traffic über beide verfügbaren Kanäle routen.

Hat jemand Erfahrung, wie man so einen Router konfigurieren muss?

Gruß und Danke
Horst
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HerrNils
HerrNils 05.11.2007 um 15:12:03 Uhr
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Mach doch mal nen zweiten upload mit einem anderen Rechner?!?!
Wahrscheinlich geht der auch nochmal mit der vollen Bandbreite!
Also FTp1 ltg1 und FTP2 ltg 2
Du kannst bei Ftp nicht ohne weiteres eine zweite Verbindung nutzen! Es ist ja ein direkte Verbindung! Somit ist Loadbalancing nicht so einfach!
staffalex
staffalex 26.03.2008 um 16:02:42 Uhr
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Hallo,
kannst du mir bitte den einen oder anderen Tip geben, wie ich das load-balancing mit dem FBR für den Download hinkriege? Ich komme nicht mal so weit.
Ich habe 3 T-DSL-Anschlüsse mit Telekom Speedports und die würde ich gerne vom FBR-4000 managen lassen. Aber irgendwie bin ich zu doof dafür.
Einfach die Router anschliessen geht nicht. Ich habe dann einen auf PPPOE umgestellt, die NAT ausgeschaltet und die login-Daten eingegeben (m.E. korrekt). Jetzt habe ich zwar ein grünes Lämpchen am WAN-Anschluss aber die Verbindung klappt immer noch nicht.
Ein Verweis auf entsprechende Doku würde mir schon genügen, die Original-Doku ist für mich jedoch nicht ausreichend.

Danke schon mal für jeden Tip
Ciao
Alexander Staff
HerrNils
HerrNils 26.03.2008 um 16:15:59 Uhr
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Bekommst Du gar keine Internetverbindung?
Oder nur das Loadbalancing nicht?
horst98
horst98 26.03.2008 um 16:29:08 Uhr
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Genauso ist es. Der Router routet beim ftp immer nur eine Route. Wenn viele im Netz arbeiten, dann funktioniert das Load Balancing tatsächlich. Aber einen Stream kann dieser Router wohl nicht auf zwei Routen aufteilen.

Beim Surfen und Download per http habe ich echtes LoadBalancing dann tatsächlich hin bekommen. Aber https knallte dann wieder sofort. Die SSL Security-Lösungen prüfen wohl meist die IP-Adresse des Empfängers. Und wenn die sich über zwei Routen ständig ändert (jeder FBR-4000 Anschluss hat eine eigene IP-Adresse), dann muckt das SSL.

Gruß
horst
horst98
horst98 26.03.2008 um 16:40:20 Uhr
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Hallo Alexander,

da musst Du aufpassen. Der FBR-4000 ist ein Router, der an jedem der Anschlüsse eigentlich ein ADSL-Modem sehen will. Wenn Du die Speedports als Router konfiguriert hast, dann musst Du eigentlich eine gesonderte Route zu diesem Speedport-Router aufbauen. D.h. der Anschluss im FBR bekommt eine eigene IP und die wird auf die IP des Speedport-Routers im FBR weiter geroutet. Das musst Du für jeden der drei Speedports getrennt machen. D.h. 3 unterschiedliche lokale IP-Adressen im FBR und 3 nochmal verschiedene lokale IP-Adressen in den jeweiligen Speedports.

Deutlich einfacher ist es, wenn Du die Speedports als ADSL-Modem schalten kannst. Ich weiss nicht, ob das geht. Falls ja, dann hast Du nur mit dem einen FBR nur einen einzigen Router. Ich habe bei mir z.B. ganz billige Fritz!box SLs bei ebay für 10 EUR/Stk. besorgt. Die Dinger will Niemand mehr haben. Sie sind schnell, zuverlässig und einfach zu konfigurieren.

Ich hatte das einmal gemacht gehabt. In meinem System Status konnte man dann lesen:

Interface/IP Adress/Subnet Mask/Gateway/DNS IP Address
WAN 1/192.168.1.161/255.255.255.0/192.168.1.150/192.168.0.150

Wobei .161 die IP-Adresse des WAN 1 Anschlusses am Router ist und .150 die Adresse im angeschlossenen weiteren Router. Die externe IP Adresse im weiteren Router ist an dieser Stelle nicht mehr zu sehen.

Gruß
Horst
staffalex
staffalex 27.03.2008 um 11:26:38 Uhr
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Hi Horst,
inzwischen reift in mir der Verdacht, dass es ein Speedport-Problem ist. Eigentlich sollte das PPPOE-pass-through in Zusammenhang mit der Abschaltung der NAT aus dem Speedport ja ein ADSL-Modem machen, aber da bin ich mir nicht so sicher, dass das auch so ist.
Ich besorge mir mal ein fritz-box SL, wie du es empfohlen hast, und dann versuche ich es nochmal.

Danke
Ciao
Alexander
staffalex
staffalex 27.03.2008 um 11:29:10 Uhr
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Hi,
ich bekomme keine Internet-Verbindung.
Aber bitte siehe meinen Kommentar weiter unten für meine weitere Vorgehensweise.

Danke
Ciao
Alexander
horst98
horst98 27.03.2008 um 12:46:32 Uhr
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Hi,

ich habe noch einen Fritz!box SL Router übrig. Ich kann ihn Dir gegen Porto und 5 EUR schicken.

Bis Du Dir so ein Fritz SL besorgt hast, kannst Du auch einmal Folgendes probieren:

Konfiguriere den Port, an den Du den Speedport Router angeschlossen hast als 'Static IP'

Also
Connect Mode: Enabled
Connect Type: Static IP
PPTP Connection: Disabled
IP Address: lokal für FBR (z.B. 192.168.1.161)
Subnet Mask: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.1.150 (lokale IP des Speedport Routers)

PPTP Dialup lässt Du leer

DNS Server 1: 192.168.1.150 (lokale IP des Speedport Routers)

Der Speedport Router sollte in diesem Fall wirklich als Router konfiguriert sein. UNd das NAT sollte aktiviert sein. Eigentlich sollte das Ganze auch funktionieren, wenn die beiden Router (Speedport + FBR) in unterschiedlichen Subnetzen (z.b. 192.168.1.0 und 192.168.2.0) sich befinden. Bei mir sind waren sie aber immer im selben Subnetz.

Damit hast Du eine Route von dem WAN Anschluss zu dem Router aufgebaut. Und die lokalen DNS-Abfragen im Netz werden über den DNS-Eintrag an den Speedport-Router weiter gegeben.

So solltest Du zumindest weiter kommen. Vielleicht taugt es Dir ja schon.

Ach ja - booten will der FBR nach so einer Änderung schon. Bis im FBR alles wieder brummt, kann es auch schon mal 3min dauern. Ist manchmal etwas lästig.

Gruß
Horst
staffalex
staffalex 27.03.2008 um 13:06:37 Uhr
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Hi Horst,
danke für die Tips. Ich schau mir nochmal die Doku vom FBR an. Das mit der IP-Adressenvergabe + Routing war mir so nicht aufgefallen.

Kann man denn die FritzBox SLs als ADSL-Modems schalten?

Ciao
Alexander
horst98
horst98 27.03.2008 um 13:48:56 Uhr
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Ja, die Fritz!boxen lassen sich so ziemlich alle als DSL Modem schalten.

Es gibt im Menü der Fritz!boxen unter

Internet->Zugagsdaten->Betriebsart

den Punkt Fritz!Box als DSL-Modem nutzen.

Gruß
Horst
andi488
andi488 31.03.2008 um 23:30:13 Uhr
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Hallo,

habe folgendes Problem:
Wir habe eine sehr schlechte DSL Versorgung. Aus diesem Grund haben wir jetzt 2 Stück S2M und feste IP der Telekom. Wir möchten diese beiden Anschlüsse über den FBR koppeln. An den nachfolgenden Netzwerk ist ein Switch an dem 8 Teilnehmer eine PC Schulung mit VPN Tunneln haben. Wie stellen wir den FBR am besten ein.
horst98
horst98 01.04.2008 um 09:04:48 Uhr
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Hi,

das mit den S2M verstehe ich nicht.
http://www.itwissen.info/definition/lexikon//__S2M%20interface_S2M-Schn ...

S2M sind für mich Primärmultiplex-Anschlüsse aus dem ISDN-Umfeld. Das hat mit DSL eigentlich nichts zu tun. Man kann halt 30 ISDN-Gespräche über eine Leitung führen.

Ich habe mir bei der Telekom wegen unserer schlechten DSL Anbindung eine 2000 SDSL Verbindung legen lassen. Das ist auch DSL - jedoch symmetrisch. Dafür steht das erste S.

Man bekommt 2000kBit/s upload und gleichzeitig 2000kBit/s Download. Bei so einer Anbindung bekommt man ein einzelnes SDSL-Modem von der Telekom, das man dann ganz normal wie eine Fritz!Box oder ADSL Modem an den Router anschließt.

Über die einzelnen ISDN-Kanäle eines S2M kann man jeweils über das ISDN Protokoll 64kBit/s übertragen. Diese Kanäle bündeln kann der FBR-4000 jedoch nicht. Der FBR hat 'nur' 4 Anschlüsse und für jeden dieser Anschlüsse bräuchte man ein ISDN-Moden bzw. Konverter. Aber was macht man auf der anderen Seite? Mancher Provider bietet ein Pairing von ISDN Anschlüssen an. Aber vier Stück? Davon habe ich noch nicht gehört.

Gruß
Horst
andi488
andi488 01.04.2008 um 09:14:35 Uhr
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Hallo,
das stimmt schon. Ich war etwas unpräzise. Die Telekom nutzt das S2M System zur Überbrückung der langen Strecke mit schlechten Kabeln.
Endseitig ist bei uns für jeden der beiden Stränge ein Umsetzer von S2M der dann auf einen Router der Telekom geht. Diese sbeiden Router stellen uns am Übergabepunkt 2 100mbit Ethernet Ports mit festen IP´s. Dieser wiederum gehen in den FBR welcher mit "STATIC IP" auf WAN 1 und WAN2 konfiguriert ist. Wir haben dieses System mit einen WAN seit längere Zeit ohne Probleme am laufen. Nun mußten wir aber aus perfomance Gründen einen zweiten WAN von der Telekom zulaufen. Der FBR soll beide WAN Ports auf ein nachfolgendes Ethernet koppeln. Wie konfiguriere ich den FBR am besten.
staffalex
staffalex 09.04.2008 um 12:07:03 Uhr
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Hi Horst,
jetzt geht's.
- fritz-boxen besorgt und als DSL-Modem konfiguriert
- angeschlossen an den Level 1 Router + konfiguriert
- Fertig

Danke vielmals
Ciao
Alexander
horst98
horst98 09.04.2008 um 14:01:53 Uhr
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@andi488
Hi,

nur am Rande: Ich bin mir sicher, dass der S2M mit seinen beiden 100Mbit/s Anschlüssen nur zweimal knapp 1Mbit/s an Bandbreite liefert. Mehr geht per 30 * 64kBit/s Protokoll halt nicht über die Kupferadern.

Wenn Ihr nun dasselbe noch einmal bekommt, so kannst Du doch die beiden zusätzlichen Anschlüsse auf die WAN 3 und WAN 4 Anschlüsse des FBR-4000 auf dieselbe Weise konnektieren. Ich sehe da kein zusätzliches Problem.

Da Ihr aber damit 4 feste IP-Adressen habt, wird das Load-Balancing für spezielle Protokolle wir https oder ftp, die oftmals von festen IP-Adressen ausgehen, nicht wirklich gut funktionieren. Da macht es mehr Sinn, die einzelnen zugreifenden PCs nach ihrem IP-Adressenbreich auf die vier Anschlüsse von Hand zu verteilen.

Gruß
Horst Lüning
TDT-Mike
TDT-Mike 23.06.2008 um 16:14:34 Uhr
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Hallo,

ich möchte für unsere Fima einen LevelOne FBR-4000 beschaffen. Ich habe 2 SDSL Router und 2 ADSL Anschlüsse zur Verfügung. MUSS ich unbedingt mit den Modems am FBR arbeiten oder kann ich das auch über dedizierte Netze lösen?

Gruß und Danke für die Antworten

Mike
horst98
horst98 23.06.2008 um 16:25:12 Uhr
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Hallo Mike,

wenn Du an den Leitungen Router hast, dann kannst Du diese Router ganz einfach über eine eigene IP-Adresse auf einen WAN-Port des Routers legen.

Du sagst nichts über die ADSL-Anschlüsse. Wenn Du dort Router hast, dann geht das genauso, wenn Du nur den Splitter hast, dann brauchst Du entweder ADSL-Modems, die vom FBR-4000 gewählt werden oder Du schließt noch einmal kleine Router wie z.B. Fritz-Boxen an.

Jeder Router bekommt sein eigenes Netz mit Adresse z.B.
192.168.1.1 bis 192.168.4.1

und im FBR-4000 erhalten die 4 Router z.B. die Nummern

192.168.0.1 bis 192.168.0.4

Gruß
Horst
TDT-Mike
TDT-Mike 23.06.2008 um 16:45:52 Uhr
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Hallo Horst,

die 4 Leitungen werden dann wohl als 4 x 100 Mbit erkannt werden. Kann ich im FBR die wirkliche Bandbreite definieren oder muss ich das über den Load Share Prozentual verteilen um ein Loadbalabcing hinzubekommen?
horst98
horst98 23.06.2008 um 17:42:19 Uhr
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Hallo,

das erkennen erfolgt auf Ethernet-Eigenschaft des Ports. Mein SDSL-Modem kann z.B. physikalisch nur 10Mbit/s. Muss bei 2Mbit/s ja auch nicht wirklich mehr haben.

Die tatsächliche Bandbreite wird absolut über das Bandwidth Setup für Inbound und Outbound getrennt für jeden Kanal eingestellt.

Es gibt eine Menge Load Balancing schemes, die man dann darauf einstellen kann (Round Robin, etc.). Man wird aber ausprobieren müssen, wie viel wohin geht. Ich habe das noch nie kontrolliert.

Gruß
Horst
andi488
andi488 24.06.2008 um 12:19:19 Uhr
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Hallo,
wir haben eine Sonderanwendung. Bei uns werden PC Schulungen abgehalten. Am Inhouse Netz (DHCP) sind bis zu 12 Teilnehmer die über Ihren PC jeweils einen eigenen VPN Tunnel aufbauen. Wir haben am FBR 2 WAN´s mit Static IP konfiguriert. Es kann kein gemeinsamer VPN Tunnel genutzt werden, da die Teilnehmer Ihren Heimzugang mit DSL Router und DHCP lernen sollen.
Wir haben alle Arten des Load Balancing getestet und immer dasselbe Problem bekommen. Die Lastverteilung ist immer 90% / 10% und die VPN Tunnel brechen ab, da Sie eine Mindestperformance an Übertragungsgeschwindigkeit und Ping Zeiten erwarten. Auch eine feste Verteilung brachte keine Lösung.
Wir haben nun als Notlösung einen zweiten FBR und eine zweite Netzwerkzelle installiert halbieren nun die Teilnehmer physikalisch.
Gibt es andere Lösungen??

Gruss

andi488
horst98
horst98 24.06.2008 um 16:52:12 Uhr
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Hallo,

es können im FBR-4000 viele Tunnel aufgebaut werden. Soweit kein Problem.

Ich habe bislang auch keine Zeitverzögerungen beim VPN-Betrieb festegestellt. Es dauert mitunter recht lange, bis ein VPN steht, aber wenn er läuft, dann läuft er.

Das Load Balancing kann ich mir nicht vorstellen, dass es über VPN-Tunnel hinweg funktioniert. Denn in den VPN-Tunneln werden ja in der Regel die Anschlüsse fest vorgegeben. Auch wenn per dyndns die IP-Adressen auf dem Anschluss wechseln können.

Jeder VPN-Tunnel wird aber fest einem DSL-Anschluss zugeordnet.

Gruß
Horst