Lilo kommt nur bis LI nach Klonen
Liebe Mitstreiter,
bei einem Kunden, wo ich vor 12 Jahren eine WfW3.11 Installation gemacht habe, gibt jetzt der interne Iomega SCSI-Jaz Drive auf, auf dem die Datensicherung gemacht wurde, und alle DaSis wurden zerstört. Weil sich sonst auch nicht echt Alternativen bieten (wegen einer speziellen SW, die nur nur mit 3.11 läuft und eine HW im ISA-Slot braucht), habe ich erst mal Platte raus, in einen andern PC mit zweiter HD und mit Acronis TI geklont. Soweit, so gut.
Leider kann ich vom Klon nicht booten, weil LILO nur bis zum LI kommt. Der Kunde hatte sich vor Jahren ein SuSE 5.3 drauf gemacht mit LILO als Bootloader. Ich kann mich vage bei meinem SuSE 5.0 (jaja, so alt bin ich schon...) dran erinnern, dass das immer kam, wenn man was an der HD-Konfiguration verändert hatte. Bitte gebt mir einen Tipp dazu, ich hab seit Jahren kein SuSE mehr angefasst. Die Lösung,von DOS aus mit fdisk /mbr LILO zu killen, ist nur eine Notlösung, weil ich Linus vielleicht noch brauche, s.U. . Wie repariere ich den LILO?
Vielleicht habt ihr ja auch eine Idee, wie ich jetzt die Datensicherung machen soll. Jaz war zwar gut, aber jetzt sind angeblich innerhalb eines Monats alle Cartridges defekt geworde (ich gehe mal davon aus, dass es das LW selber ist). Gibt es was sinnvolles für 3.11 ausser über Netzwerk? Linux booten ginge auch und damit sichern, aber dann müsste der Kunde interaktiv das machen, dazu hab ich kein großes Vertrauen.
bei einem Kunden, wo ich vor 12 Jahren eine WfW3.11 Installation gemacht habe, gibt jetzt der interne Iomega SCSI-Jaz Drive auf, auf dem die Datensicherung gemacht wurde, und alle DaSis wurden zerstört. Weil sich sonst auch nicht echt Alternativen bieten (wegen einer speziellen SW, die nur nur mit 3.11 läuft und eine HW im ISA-Slot braucht), habe ich erst mal Platte raus, in einen andern PC mit zweiter HD und mit Acronis TI geklont. Soweit, so gut.
Leider kann ich vom Klon nicht booten, weil LILO nur bis zum LI kommt. Der Kunde hatte sich vor Jahren ein SuSE 5.3 drauf gemacht mit LILO als Bootloader. Ich kann mich vage bei meinem SuSE 5.0 (jaja, so alt bin ich schon...) dran erinnern, dass das immer kam, wenn man was an der HD-Konfiguration verändert hatte. Bitte gebt mir einen Tipp dazu, ich hab seit Jahren kein SuSE mehr angefasst. Die Lösung,von DOS aus mit fdisk /mbr LILO zu killen, ist nur eine Notlösung, weil ich Linus vielleicht noch brauche, s.U. . Wie repariere ich den LILO?
Vielleicht habt ihr ja auch eine Idee, wie ich jetzt die Datensicherung machen soll. Jaz war zwar gut, aber jetzt sind angeblich innerhalb eines Monats alle Cartridges defekt geworde (ich gehe mal davon aus, dass es das LW selber ist). Gibt es was sinnvolles für 3.11 ausser über Netzwerk? Linux booten ginge auch und damit sichern, aber dann müsste der Kunde interaktiv das machen, dazu hab ich kein großes Vertrauen.
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 10:11 Uhr
21 Kommentare
Neuester Kommentar
Sehe ich das richtig, dass es sich dabei um eine SCSI-Platte handelt?
Hast Du die ID geändert oder warum ist das jetzt /dev/sda5? Sollte es nicht sda0 sein?
Oder hast Du die neue Platte mit Werkseinstellung (ist manchmal ID=5) eingebaut?
Ich bin bei SCSI nicht mehr ganz so fit, weil auch ich immer mehr ATA-Platten
verwende.
Sind also nur ein paar Denkanstöße.... vielleicht hilft's? Vielleicht liege ich aber
jetzt auch total daneben? Oder ist /dev/sda5 auf der ersten Platte die erste
logische Partition? *grübel*
Thema Sicherung: Wenn es sich um ein SCSI-System handelt, gibt es als
Möglichkeit z.B. MO-Laufwerke. Aber auch die leben nicht ewig. Kann aber sein,
dass die gar nicht mehr mit SCSI-Interface hergestellt werden. Leider!
Sonst bleien nur noch Profi-SCSI-Bandlaufwerke, für die es aber estimmt keine
Win3.11-Treiber gibt.
Frage: Warum muss die Hardware erhalten bleiben? Gibt es die ISA-Hardware
und die dazugehörige Software/Treiber nicht für PCI/PCI-E und neuerem
Windows? Dann sind so Themen wie neues OS, neue Sicherungsmedien nun
gar kein problem mehr.
Hast Du die ID geändert oder warum ist das jetzt /dev/sda5? Sollte es nicht sda0 sein?
Oder hast Du die neue Platte mit Werkseinstellung (ist manchmal ID=5) eingebaut?
Ich bin bei SCSI nicht mehr ganz so fit, weil auch ich immer mehr ATA-Platten
verwende.
Sind also nur ein paar Denkanstöße.... vielleicht hilft's? Vielleicht liege ich aber
jetzt auch total daneben? Oder ist /dev/sda5 auf der ersten Platte die erste
logische Partition? *grübel*
Thema Sicherung: Wenn es sich um ein SCSI-System handelt, gibt es als
Möglichkeit z.B. MO-Laufwerke. Aber auch die leben nicht ewig. Kann aber sein,
dass die gar nicht mehr mit SCSI-Interface hergestellt werden. Leider!
Sonst bleien nur noch Profi-SCSI-Bandlaufwerke, für die es aber estimmt keine
Win3.11-Treiber gibt.
Frage: Warum muss die Hardware erhalten bleiben? Gibt es die ISA-Hardware
und die dazugehörige Software/Treiber nicht für PCI/PCI-E und neuerem
Windows? Dann sind so Themen wie neues OS, neue Sicherungsmedien nun
gar kein problem mehr.
Hhm... komisch. Kannst Du mal 'nen Output vom cfdisk posten?
Wenn die Platte in einem laufenden Linux gemountet ist, dann muss man
meines Wissens sozusagen auf den Mountpoint der Platte, da, wo bei einem
von dieser Platte gebooteten System das /-Verzeichnis wäre, dieses dann
chrooten und danach den LILO aufrufen dass er den Bootblock neu
auf diese Platte schreibt.
Ich fand SCSI Klasse. Die Regeln waren auch recht einfach. Terminiert wird immer
am Ende vom Bus. In der Regel also die letzte Platte bzw. ab SCSI-III/LVD dahinter
mit einem aktiven Terinator und meist war der Controller das andere Ende. Der
Controller hatte in der Regel ID7 und jede andere Platte musste eine eindeutige ID
haben. Ich habe es nie erlebt, dass sich 2 Geräte auf einem korrekt konfigurierten
SCSI-Bus auch nur annähernd behindert hätten. Bei IDE bzw. ATA gibt es ja selbst
heute noch manchmal Probleme. Und erst S-ATA2 beherrscht Command-Queuing.
Sag' mal, was ist das denn für eine exotische Hardware, dass es sowas nicht für
PCI oder PCI-E gibt?
Wenn die Platte in einem laufenden Linux gemountet ist, dann muss man
meines Wissens sozusagen auf den Mountpoint der Platte, da, wo bei einem
von dieser Platte gebooteten System das /-Verzeichnis wäre, dieses dann
chrooten und danach den LILO aufrufen dass er den Bootblock neu
auf diese Platte schreibt.
Ich fand SCSI Klasse. Die Regeln waren auch recht einfach. Terminiert wird immer
am Ende vom Bus. In der Regel also die letzte Platte bzw. ab SCSI-III/LVD dahinter
mit einem aktiven Terinator und meist war der Controller das andere Ende. Der
Controller hatte in der Regel ID7 und jede andere Platte musste eine eindeutige ID
haben. Ich habe es nie erlebt, dass sich 2 Geräte auf einem korrekt konfigurierten
SCSI-Bus auch nur annähernd behindert hätten. Bei IDE bzw. ATA gibt es ja selbst
heute noch manchmal Probleme. Und erst S-ATA2 beherrscht Command-Queuing.
Sag' mal, was ist das denn für eine exotische Hardware, dass es sowas nicht für
PCI oder PCI-E gibt?
Zitat aus der SuSE 7.3 Referenz, Seite 130:
'LI' Die zweite Stufe von LILO wurde geladen, konnte aber nicht gestartet werden.
Dies kann verursacht werden durch eine fehlerhafte Platten-Geometrie oder
durch ein Verschieben von /boot/boot.b ohne Neuinstallation von LILO.
Meine Vermutung: Die neue Platte hat eine gänzlich andere Geometrie. LILO greift
aber offenbar absolut auf irgendwelche CHS-Bereiche zu und da sind wohl nicht
mehr die Daten, die im Original dort zu finden waren.
Ist die neue Platte überhaupt noch zum alten System kompatibel?
Die CHS-Daten sind vermutlich im USB-Gehäuse anders, als sie bei dem alten
Rechner genutzt werden. Ich habe aber keine Idee, wie Du das Problem so gelöst
bekommst, außer mit Boot-Disketten.
Die neue Platte muss halt im alten Rechner mit dem LILO neu bearbeitet werden.
Daran führt IMHO kein Weg vorbei....
'LI' Die zweite Stufe von LILO wurde geladen, konnte aber nicht gestartet werden.
Dies kann verursacht werden durch eine fehlerhafte Platten-Geometrie oder
durch ein Verschieben von /boot/boot.b ohne Neuinstallation von LILO.
Meine Vermutung: Die neue Platte hat eine gänzlich andere Geometrie. LILO greift
aber offenbar absolut auf irgendwelche CHS-Bereiche zu und da sind wohl nicht
mehr die Daten, die im Original dort zu finden waren.
Ist die neue Platte überhaupt noch zum alten System kompatibel?
Die CHS-Daten sind vermutlich im USB-Gehäuse anders, als sie bei dem alten
Rechner genutzt werden. Ich habe aber keine Idee, wie Du das Problem so gelöst
bekommst, außer mit Boot-Disketten.
Die neue Platte muss halt im alten Rechner mit dem LILO neu bearbeitet werden.
Daran führt IMHO kein Weg vorbei....