Linux-Alternative zu Adobe Acrobat Standard oder Pro und PDF-XChange
Hallochen Gemeinde,
im hiesigen Bereich der produktiven PFD-Erstellung/-Verarbeitung ist bisher (ausschließlich) Adobe Acrobat Standard/Pro im Einsatz. Im Rahmen eines Projekts bestand die Gelegenheit, das Konkurrenzprodukt PDF-XChange (auf fremder Hardware) kennenzulernen. Dabei konnte für einen ersten Überblick / Einschätzung festgestellt werden, dass PDF-XChange bereits in der Standard-Variante ein ebenbürtiges Alternativprodukt selbst zur Pro-Variante von Adobe ist. Überdies kann dadurch dem Abo-Irrglauben von Adobe effektiv begegnet werden, ohne dabei - jedenfalls nach aktuellem Stand - "vom Regen in die Traufe" zu kommen.
Letzteres ist aber nicht der interessierende Punkt, sondern: Leider gibt es beide Programme nur für Windows (oder Mac), aber nicht für Linux. PDF-XChange ist hier bereits testweise unter Wine installiert worden und es scheint wohl zu funktionieren. Bei Wine ist aber die Hardware-Anbindung/Nutzung ein schwieriges Thema und das direkte Scannen ins PDF hinein ist hier eine produktive Standardaufgabe und somit unumgänglich.
Deswegen wäre ein echtes Linux-Pendant zu den beiden Programmen die eigentliche Wahl. Leider war meine bisherige Recherche im Internet nicht mit Erfolg gekrönt. Deswegen die Frage in die Runde, ob mir jemand einen geeigneten Hinweis auf ein solches Linux-Pendant geben kann. Ebenso und sogar vordergründig von Interesse sind die praktischen Produktiverfahrungen, soweit vorhanden.
Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, mit einem "Zoo" von Einzelprogrammen irgendwie alle Bearbeitungsaufgaben erledigbar zu machen, sondern um ein Linux-Programm, das wie die beiden vorgenannten den gesamten Blumenstrauß an möglichen Bearbeitungen beherrscht.
Vielen Dank für Euren Input im Voraus und ersteinmal eine gute Nacht
HansDampf06
im hiesigen Bereich der produktiven PFD-Erstellung/-Verarbeitung ist bisher (ausschließlich) Adobe Acrobat Standard/Pro im Einsatz. Im Rahmen eines Projekts bestand die Gelegenheit, das Konkurrenzprodukt PDF-XChange (auf fremder Hardware) kennenzulernen. Dabei konnte für einen ersten Überblick / Einschätzung festgestellt werden, dass PDF-XChange bereits in der Standard-Variante ein ebenbürtiges Alternativprodukt selbst zur Pro-Variante von Adobe ist. Überdies kann dadurch dem Abo-Irrglauben von Adobe effektiv begegnet werden, ohne dabei - jedenfalls nach aktuellem Stand - "vom Regen in die Traufe" zu kommen.
Letzteres ist aber nicht der interessierende Punkt, sondern: Leider gibt es beide Programme nur für Windows (oder Mac), aber nicht für Linux. PDF-XChange ist hier bereits testweise unter Wine installiert worden und es scheint wohl zu funktionieren. Bei Wine ist aber die Hardware-Anbindung/Nutzung ein schwieriges Thema und das direkte Scannen ins PDF hinein ist hier eine produktive Standardaufgabe und somit unumgänglich.
Deswegen wäre ein echtes Linux-Pendant zu den beiden Programmen die eigentliche Wahl. Leider war meine bisherige Recherche im Internet nicht mit Erfolg gekrönt. Deswegen die Frage in die Runde, ob mir jemand einen geeigneten Hinweis auf ein solches Linux-Pendant geben kann. Ebenso und sogar vordergründig von Interesse sind die praktischen Produktiverfahrungen, soweit vorhanden.
Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, mit einem "Zoo" von Einzelprogrammen irgendwie alle Bearbeitungsaufgaben erledigbar zu machen, sondern um ein Linux-Programm, das wie die beiden vorgenannten den gesamten Blumenstrauß an möglichen Bearbeitungen beherrscht.
Vielen Dank für Euren Input im Voraus und ersteinmal eine gute Nacht
HansDampf06
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Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 17:12 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
das einzig mir bekannte Tool unter Linux, welches dem nahe kommt, ist der Master PDF Editor.
Gruß Thomas
das einzig mir bekannte Tool unter Linux, welches dem nahe kommt, ist der Master PDF Editor.
Gruß Thomas
Atril:
https://www.linuxlinks.com/atril-document-viewer-mate-desktop-environmen ...
Evince:
https://wiki.gnome.org/Apps/Evince
Okular:
https://okular.kde.org/de/
Sejda (Onlinetool):
https://www.sejda.com/
Qoppa:
https://www.qoppa.com/pdfstudio/de/
Master PDF:
https://code-industry.net/masterpdfeditor/
Die beiden letzten sind die vielversprechendsten, weil die auch als "Editor" angepriesen werden. Die anderen sind eigentlich nur "Reader" mit Extras wie z.B. eine Funktion, um Anmerkungen hinzuzufügen.
https://www.linuxlinks.com/atril-document-viewer-mate-desktop-environmen ...
Evince:
https://wiki.gnome.org/Apps/Evince
Okular:
https://okular.kde.org/de/
Sejda (Onlinetool):
https://www.sejda.com/
Qoppa:
https://www.qoppa.com/pdfstudio/de/
Master PDF:
https://code-industry.net/masterpdfeditor/
Die beiden letzten sind die vielversprechendsten, weil die auch als "Editor" angepriesen werden. Die anderen sind eigentlich nur "Reader" mit Extras wie z.B. eine Funktion, um Anmerkungen hinzuzufügen.
Hi,
alternativ ist unter Linux einfach "Handarbeit" angesagt. Ob sich das allerdings so im operativen Umfeld als sinnvoll gestaltet, steht wohl auf einem anderen Blatt Papier.
Ich nutze meist Okular als Reader.
Zum erstellen einer pdf-Datei kann man dann z.B. Cups-pdf verwenden, also das pdf-Dokument einfach als Datei in einen Ordner drucken.
Auch eignet sich Libre-Office bestens zum bearbeiten von pdf-Dateien. Einfach mit dem Programm als pdf-Datei öffnen, bearbeiten und anschließend wieder als pdf-Datei "exportieren". (Nicht speichern)
Gruß orcape
alternativ ist unter Linux einfach "Handarbeit" angesagt. Ob sich das allerdings so im operativen Umfeld als sinnvoll gestaltet, steht wohl auf einem anderen Blatt Papier.
Ich nutze meist Okular als Reader.
Zum erstellen einer pdf-Datei kann man dann z.B. Cups-pdf verwenden, also das pdf-Dokument einfach als Datei in einen Ordner drucken.
Auch eignet sich Libre-Office bestens zum bearbeiten von pdf-Dateien. Einfach mit dem Programm als pdf-Datei öffnen, bearbeiten und anschließend wieder als pdf-Datei "exportieren". (Nicht speichern)
Gruß orcape
Viele produktiv relevante Programme gibt es eben nur für Windows und vielleicht noch für den Mac.
Nicht nur das, die meiste Hardware bringt Windows-Treiber mit und jeder der Linux nutzt, ist eigentlich gut beraten, wenn er sich vorher informiert, bevor er mit einem Gerät "ins Klo greift".Das ist aber bei Linux schon immer so und nur weil Linux an Software und Treibern so ziemlich alles erdenkbare "on Board" hat, ist es eigentlich easy nutzbar.
Die Gerätehersteller hatten sich nun einmal auf Windows "eingeschossen", dem "schnöden Mammon" sei Dank.
Letztlich ist hier der User oder Admin gefragt, gangbare Wege zu finden, die den Linux-Desktop zu 99,9% dazu bringen, auf ein Windows völlig verzichten zu können.
Klappt bei mir ganz gut, auch wenn ich immer noch eine "Notlösung" in der kaum genutzten Nachbar-Partition habe.
Es schien mir auf den flüchtigen Blick eher etwas in Richtung wie die PDF-Bearbeitung mit Word zu sein.
So in der Art ist das wohl.Man öffnet es mit "Draw" und kann dann nach belieben alles ändern und als .pdf in geänderter Form exportieren.
Moin,
mit Linux lässt sich halt leider auch einfach kein Geld verdienen, daher sind da auch nahezu alle profiorientierten Unternehmen raus.
Betrachtet man nur mal die Marktwerte (Stand März 2022):
Gruß Thomas
mit Linux lässt sich halt leider auch einfach kein Geld verdienen, daher sind da auch nahezu alle profiorientierten Unternehmen raus.
Betrachtet man nur mal die Marktwerte (Stand März 2022):
- 75.7% Windows
- 15.3% Mac OS
- 2.4% Linux
Gruß Thomas
Zitat von @HansDampf06:
Das ist aber nur zutreffend, wenn allein der PC-Bereich betrachtet wird (nur ca. vierzehn bis fünfzehn Prozent des IT-Marktes).
Logisch, wir sprachen ja auch über Desktop-Software. In den Anderen Bereichen wird ja auch viel Geld damit verdient.Das ist aber nur zutreffend, wenn allein der PC-Bereich betrachtet wird (nur ca. vierzehn bis fünfzehn Prozent des IT-Marktes).
Außerdem darf man nicht vergessen, wie ich finde, dass es Linux-Bereich eine ganze Reihe von erstklassiger OpenSource-Software gibt, die für profitorientierte Geschäftsmodelle und Konkurrenzprodukte den Markteintritt erschweren.
Das trifft aber fast nur auf Software zu, die fast jeder User so im Alltag benötigt.Sobald es in irgendeiner Weise in Richtung Fachspezifische Software zur professionellen Nutzung geht, wird die Luft leider meist sehr schnell dünn. Viele Branchen gehen da komplett leer aus. Noch schlimmer wird es, sobald man auf irgendeine zusätzliche Hardware angewiesen ist, mit Treibern etc.
Gruß Thomas
Zitat von @HansDampf06:
1. Während es bei PDF Studio möglich ist, direkt bei den Vorschaubildern eine Seite nicht nur zu verschieben, sondern auch direkt an eine andere Stelle zu kopieren, ist mir das bei Master PDF Editor nicht gelungen. Liegt das an der Demo-Version von Master PDF Editor oder ist das auch in der Kauf-Version der Fall?
AFAIK geht kopieren einer Seite mit dem Master PDF Editor nur, in dem mittels "Dokument > Seite einfügen" das Dokument noch mal lädt und Seitenzahl eingibt, die man kopieren will.1. Während es bei PDF Studio möglich ist, direkt bei den Vorschaubildern eine Seite nicht nur zu verschieben, sondern auch direkt an eine andere Stelle zu kopieren, ist mir das bei Master PDF Editor nicht gelungen. Liegt das an der Demo-Version von Master PDF Editor oder ist das auch in der Kauf-Version der Fall?
2. Beide Programme haben wie PDF XChange bieten ein Jahreslizenz bei lebenslanger Nutzbarkeit über die Jahresfrist hinaus. Bei PDF Studio findet sich dabei folgende Formulierung:
Eine Lizenz/User+2 Kopie auf anderem Gerät (welche nicht gleichzeitig genutzt werden können). Für zusätzliche Benutzer auf dem selben Gerät wird eine zusätzliche Lizenz benötigt - ist auch beim Master PDF Editor so.1 User on 2 Computers: Each user license key can be used on 2 computers (for the same user) on any of the supported operating system (Windows, Mac, Linux).
Die (gleichzeitige) os-wahlfreie Installation finde ich sehr gut. Wie aber sind die Formulierungen "user license" und "the same user" zu verstehen? Heißt das, es ist eine personengebundene Lizenz, so dass bei mehreren Benutzeraccounts an ein und desselben Computers mehrere Lizenzen erforderlich sind? Oder meint das, dass zur selben Zeit nur ein und derselbe Nutzer diese Lizenz auf zwei Computern nutzen darf? Weiß hier jemand genaueres?Gruß Thomas
Zitat von @HansDampf06:
Fasse ich bei beiden Aspiranten das Lizensierungsmodell zusammen, so benötige ich (pro User) bei Master PDF Editor für die Installation auf zwei Geräten zwei Lizenzen
Nein wieso? Du kannst das für einen User auf 2 verschiedenen Geräten installieren (also z.B. Computer auf der Arbeit und Laptop fürs Homeoffice). Der User kann das dann nur nicht zur selben Zeit auf beiden Geräten gleichzeitig verwendenFasse ich bei beiden Aspiranten das Lizensierungsmodell zusammen, so benötige ich (pro User) bei Master PDF Editor für die Installation auf zwei Geräten zwei Lizenzen
1.4 Single registration code allows to install and use one copy of the Software on one computer for one end user and install one additional copy of the Software for exclusive use by same user on home or mobile computer, but only if both copies are not used simultaneously.
Master PDF Editor - License AgreementVor diesem Hintergrund würde bei den beiden Aspiranten die Wahl auf PDF Studio Pro fallen. Gibt es eigentlich einen deutschen Reseller oder ist ein Bezug nur direkt bei Qoppa Software möglich?
qoppa.com/company/resellers/