elnolde
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Mac-Desaster durch Boinc oder Dauerbetrieb?

IMac UND Minimac innerhalb eines Tages gecrasht. Vermute Dauerbetrieb oder Boinc

Kurz vor der Abreise zu einer Geschäftsreise hätten in einer Nacht- und Nebelaktion noch zwei sehr wichtige Aufträge abgearbeitet werden müssen. Nachdem ich dem Kunden versprochen hatte, am nächsten Morgen um 6 Uhr in der Früh könne er die bestellten Teile abholen, ließ sich mein IMac nicht mehr starten. Alle Versuche schlugen fehl. Nagut sagte ich um 10 Uhr abends, hab ja noch einen Minimac zur Redundanz...

Mit dem Mac betreibe ich eine Maschine. Der Rechner läuft über USV und hatte nur zwei zusätzliche Programme installiert:
Cenon, zum Betrieb der Maschine und Boinc für Einstein@home.
Der Minimac läuft über eine ander USV und auch dort die zwei Progs.

Nach dem Austausch des IMac durch den Mini brachte ich diesen in der Nacht nicht mehr zum laufen, der Keyspan-adapter ließ sich nicht konfigurieren und seltsamerweise ließ sich das Terminal nicht mehr starten.
Der IMac hat sich inzwischen total verabschiedet und Diagnose meldet Board defekt. Den Mini hatte ich zur Neuinstallation bei einem Admin für diese Dinger. Leider lässt sich dieser nicht mehr neu installieren, Festplatte...

Meine Frage: Kann es sein das der Dauerbetrieb oder Boinc die Dinger abrauchen ließ? Der Mini ist keine zwei Jahre alt, der Mac gerade mal zwei.

Ihr könnt Euch sicher denken was ich morgens um 6 von meinen Kunden zu hören bekam und wie ich seither Mac's verfluche. Die Reparatur wird nach Supportangaben für beide Macs mehr als 1000 Euro kosten. Zu den 4000 Euros Schaden für die verpatzten Aufträge kommen weitere 1500 für den neuen Mac den ich vor meiner Abreise noch bestellen musste. Kein Urlaub dieses Jahr, dafür zwei Apfelputzen.

Gruß
elnolde

Content-ID: 55348

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 22:12 Uhr

geTuemII
geTuemII 03.04.2007 um 00:32:58 Uhr
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Kann es sein das der Dauerbetrieb oder Boinc die Dinger abrauchen ließ?
Hallo enolde,

ich habe keine Ahnung, was Cenon tut und wie ein Rechner dadurch belastet wird, aber zu Boinc kann ich dir was sagen. Hier ist es ausschlaggebend, wie du konfiguriert hast. Seit Boinc kann man festlegen, wie hoch der Prozessor belastet werden darf (das war zb. beim früheren Seti-Client nicht wirklich möglich). Wenn du die entsprechenden Einstellungen vernünftig gesetzt hast, würde ich persönlich Boinc als Ursache ausschließen.

Mal abgesehen davon sehe ich keinen Grund, wieso der Mini, der ja den beiden Programmen nun nicht wirklich lange "ausgesetzt" war, wegen einem der beiden noch am selben Tag chrashen sollte. Insgesamt bin ich geneigt, das ganze als Verkettung unglücklicher Umstände zu betrachten, tut mir leid.

geTuemII
16568
16568 03.04.2007 um 00:51:47 Uhr
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Insgesamt bin ich geneigt, das ganze als
Verkettung unglücklicher Umstände
zu betrachten, tut mir leid.

Und ich neige eher dazu, daß dies ein weiterer Beweis dafür ist, warum Macintosh nur eine gute Marketing-Abteilung hat, und sonst nichts...

Übrigens:
Wußtet Ihr schon, daß Apple die wahrscheinlich ätzendste Firma dieses Planeten im Bereich IT ist?

Hier der Beweis:

http://www.lonesomewalker.de/images/apple-giftmuell.jpg

Und hier auch gleich die entsprechende Aufruf an Apple, doch was dagegen zu unternehmen...
elnolde
elnolde 03.04.2007 um 09:06:47 Uhr
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@geTuemII: Habe beide Macs im Dauerbetrieb mit Boinc ohne CPU Limits betrieben, wie ich heute Nacht noch feststellen musste (Den Mini habe ich wieder am laufen) auf den PC's habe ich Threadmaster und auf den Macs dachte ich, ich hätte limitiert...hatte ich aber nicht. Der neue wird ohne Gravitationswellendetektierung betrieben.

Habe jetzt alle Windows, 5 verschiedene Linuxes, Beos und Zeta, OpenStep, Open-BSD, Amiga und Mac (Classic und X) schon über lange Zeiträume ausprobiert. Am stabilsten läuft bei mir seit Jahren XP Prof und OpenStep. Linux und BSD nur ohne GUI als Firewall. Die Leute von Beos sind bekifft und Amiga gibts nicht mehr. Ich dachte bisher mit Mac ein zweites, gutes Pferd im Rennen zu haben. Apples System ist stabil, deren Rechner sind es nicht. Die Kosten für Reparatur zwingen fast zum Neukauf, da ist nicht mal eben ein Board ausgetauscht. Selber reparieren...is' nich'.

@lonesome Walker: Das erinnert mich an den Geruch, wenn man einen nigelnagelneuen Mac auspackt face-wink

Gruß
elnolde
gammaplayer
gammaplayer 02.05.2007 um 14:47:04 Uhr
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Da ist man ja fast geneigt zu sagen, dass auf einem Produktivsystem möglichst wenig sinnlose Software zu suchen hat. face-smile