Mailserver Test Provider IP
Hallo,
ist es möglich einen "Mailserver" (Imap + smtp) in einer Virtual Box mit einer Provider IP (dynamisch - ist allerdings konstant) zu testen?
Bei mir führte es zu einer Sperre.
Grüße Doris
ist es möglich einen "Mailserver" (Imap + smtp) in einer Virtual Box mit einer Provider IP (dynamisch - ist allerdings konstant) zu testen?
Bei mir führte es zu einer Sperre.
Grüße Doris
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 19:12 Uhr
10 Kommentare
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Moin,
einen MTA betreibt man nicht an einer dynamischen IP, auch wenn diese sich über einen längeren Zeitraum nicht ändert. Für den reibungslosen Betrieb benötigst Du für die IP einen Reverse-DNS-Eintrag und außerdem ein gültiges Zertifikat. Es wird kein anderer Mailserver irgendetwas von Deinem Server entgegennehmen, im schlimmsten Fall landest Du auf einer Blacklist und bekommst dann vermutlich auch noch Ärger mit Deinem Provider. Üblicherweise gibt es auch häufig eine Ausschlussklausel für den Betrieb von Serverdiensten an Privatkundenanschlüssen.
Gruß
cykes
einen MTA betreibt man nicht an einer dynamischen IP, auch wenn diese sich über einen längeren Zeitraum nicht ändert. Für den reibungslosen Betrieb benötigst Du für die IP einen Reverse-DNS-Eintrag und außerdem ein gültiges Zertifikat. Es wird kein anderer Mailserver irgendetwas von Deinem Server entgegennehmen, im schlimmsten Fall landest Du auf einer Blacklist und bekommst dann vermutlich auch noch Ärger mit Deinem Provider. Üblicherweise gibt es auch häufig eine Ausschlussklausel für den Betrieb von Serverdiensten an Privatkundenanschlüssen.
Gruß
cykes
IMAP ist kein Problem, SMTP eingehend auch nicht, dein Problem wird nur SMTP ausgehend sein. Liegt meist nicht an den Providern sondern an den Mailservern, die die Mail annehmen sollen, da es entweder einen IP-PTR-A-Mismatch gibt oder der IP-Bereich eine Blacklistprüfung nicht besteht.
Wenn es dafür keine Lösung gibt, musst du deinen Provider fragen, ob der einen SMTP-Relay betreibt, bei dem du einliefern kannst.
Zum Testen kann man einfach per telnet auf den SMTP-Port gehen und die SMTP-Nachrichten händisch eingeben.
Wenn es dafür keine Lösung gibt, musst du deinen Provider fragen, ob der einen SMTP-Relay betreibt, bei dem du einliefern kannst.
Zum Testen kann man einfach per telnet auf den SMTP-Port gehen und die SMTP-Nachrichten händisch eingeben.
Hallo,
offenbar versuchst Du tatsächlich, einen öffentlich erreichbaren E-Mail-Server ohne jegliches Fachwissen zu betreiben - ansonsten würdest Du nicht derartig banale Fragen stellen?!?
Wenn es ein eigener Server sein muss, dann solltest Du - gerade für Experimente - folgende Konfiguration anstreben:
- Nutzung eines SMTP-Smarthost (vom Internet- oder Domainanbieter)
- Abrufen der E-Mails (fetchmail o.Ä.), keine Direktzustellung
- Zugriff auf die entsprechenden Ports / Dienste nur via VPN
Bitte beachte auch, dass Du Zugriff auf die DNS-Records der Domain benötigst und u.U. auch reverse Auflösungen setzen musst. Weiterhin solltest Du dich vorher(!) mit grundlegenden Techniken wie DKIM, SFP-Records usw. beschäftigen.
Gruß,
Jörg
Übrigens: Ich habe ca. 10 Jahre lang den AKA-Bereich (AKA = "Auskunftsersuchen") bei einem der größten Internetanbieter in Deutschland geleitet. Im Schnitt hatten wir ca. 5 Anfragen monatlich von Staatsanwaltschaften, bei denen z.B. offene SMTP-Relays für SPAM-Versand und Phishing-Angriffe zweckentfremdet wurden.
offenbar versuchst Du tatsächlich, einen öffentlich erreichbaren E-Mail-Server ohne jegliches Fachwissen zu betreiben - ansonsten würdest Du nicht derartig banale Fragen stellen?!?
Wenn es ein eigener Server sein muss, dann solltest Du - gerade für Experimente - folgende Konfiguration anstreben:
- Nutzung eines SMTP-Smarthost (vom Internet- oder Domainanbieter)
- Abrufen der E-Mails (fetchmail o.Ä.), keine Direktzustellung
- Zugriff auf die entsprechenden Ports / Dienste nur via VPN
Bitte beachte auch, dass Du Zugriff auf die DNS-Records der Domain benötigst und u.U. auch reverse Auflösungen setzen musst. Weiterhin solltest Du dich vorher(!) mit grundlegenden Techniken wie DKIM, SFP-Records usw. beschäftigen.
Gruß,
Jörg
Übrigens: Ich habe ca. 10 Jahre lang den AKA-Bereich (AKA = "Auskunftsersuchen") bei einem der größten Internetanbieter in Deutschland geleitet. Im Schnitt hatten wir ca. 5 Anfragen monatlich von Staatsanwaltschaften, bei denen z.B. offene SMTP-Relays für SPAM-Versand und Phishing-Angriffe zweckentfremdet wurden.
Hier in Nordbaden ist wunderbares Biergartenwetter. - schon den ganzen Tag.
lks