mike1969
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Meldung zu wenig Speicher beim speichern auf Netzwerklaufwerk

Seit Austausch von defekten Festplatten RAID1 kein direktes abspeichern von Office-Dokumenten auf Netzwerklaufwerke.

Hallo.

Folgender Sachverhalt:

Server mit gespiegelten IDE-Platten (IBM-HASS!) an einem Promise Fasttrak Tx2-Controller.

Eines Tages geht eine Platte kaputt. Zweite Platte muß ca. 2 Tage allein weiterlaufen bis Garantieaustausch (letzter Monat Garantie) vom Hersteller erscheint. (Eigentlich nur 1 Tag, Problem ist nur, das die IBM 41GB hat und alle anderen typischen 40GB-Platten zu klein sind. Denn der Promise-Controller will Array nur auf entweder gleich groß oder größer rebuilden. Und leider vertreibt der Distributor keine IBM/Hitachi mehr [wohlweißlich]).

Also muß die 2.Platte insgesamt 2 Tage allein weiterlaufen. Was muß dann natürlich passieren?
Genau, ich komm beim Kunden an, und 2.Platte schon recht laut und mit Sektorenfehler.
Array läßt sich jedoch wieder herstellen, aufgrund der Sektorenfehler zeigt mir der Promise-Controller statt 41GB aber nur noch 33GB an.

Windows 2000 Server kann die Partitionen natürlich nicht dynamisch anpassen. Insgesamt zeigt mir die Datenträgerverwaltung immer noch ca. 40GB an. Ist auch nicht weiter schlimm, Dateien, die im Backup CRC-Fehler vorweisen werden wiederhergestellt. Alles läuft wieder vernünftig.

Außer eins: Und zwar können die User aus den MS Office-Programmen (Word, Excel, etc.) nicht mehr direkt auf ihre Netzwerklaufwerke speichern (Home, Tausch, etc.). Es erscheint dann die Fehlermeldung es wäre nicht genug Speichplatz vorhanden. Es sind aber noch mehrere GB frei.
Indirektes Speichern ist möglich, also erst irgendwo lokal abspeichern und von dort auf besagtes Netzwerklaufwerk kopieren.

Was kann das sein?
Muß ich erst mit nem Tool die 33GB auf 41GB manuell anpassen?
Oder besagtes Laufwerk auf dem Server (es ist nur Laufwerk E: betroffen) löschen, neu erstellen und Daten wiederherstellen?

Content-ID: 3309

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Ausgedruckt am: 20.11.2024 um 14:11 Uhr

newton65
newton65 19.10.2004 um 11:56:25 Uhr
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Hat der Controller denn nicht eine Meldung vorausgeschickt, dass eine oder mehrere Platten nicht in Ordunung sind?
Wenn der Controller sich nicht gemeldet hat, dann könnter er defekt sein.

Hier könnte auch der Grund für die fehlerhafte beschreibung auf der Platte sein und oder unterschiedliche angaben von freien GB an speicher.

vom kaufmännischen gesichtspunkt ist es besser ihr kauft euch in zukunft nur fileserver der einen Garantie und Supportgarantie (24h) bietet und zwar auf das gesamt-system und nicht nur auf die platte. denn wenn daten fehlen ist man als admin der gelackmeierte. ansonsten wäre es die firma die den server zur verfügung stellt.

prüf das system doch mal mit einem anderen controller, falls zur hand. es nützt im moment nichts die daten wiederherzustellen, solange die frage nicht geklärt ist, ob der controller defekt oder plattendefekt vorliegt.
ich tippe auf controller.
mike1969
mike1969 19.10.2004 um 12:16:27 Uhr
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Die Festplatten habe ich am internen IDE-Controller mit IBM´s DriveFitnessTest getestet.
Beide waren definitiv fehlerhaft. Als ich die 1.Platte austauschen wollte lief die 2. noch einwandfrei bzw. es ist mir noch nichts aufgefallen. Ich denke es war purer Zufall, das diese Platte einen Tag später auch fehlerhaft war.
Ich glaube jedenfalls nicht, das der Promise-Controller derartige dauerhafte Schäden auf den Platten auslösen kann, also z.B. nicht nur Sektorenfehler sondern halt die typischen lauten Betriebsgeräusche einer Festplatte, wenn sich ein Defekt ankündigt.
Da wir mit dem Kunden keinen Wartungsvertrag haben werden wir natürlich erst dann aktiv, wenn der Kunde anruft, das was nicht stimmt. Außer der monatlichen Fernwartung, aber das wäre purer Zufall gewesen, wenn der Fehler bei dieser regelmäßigen Wartung zu erkennen gewesen wäre.

Und vom wirtschaftlichen her betrachtet: Natürlich haben wir auch Kunden, die HighEnd-Server kaufen, mit SCSI-RAID usw. Nur haben wir auch Kunden, die nicht so viel Kohle haben und da wir den Kunden gewinnen wollen, müssen wir das anbieten, was er bezahlen kann.