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Migration ESXi 5.5 (Suse 10 SP2) zu HyperV

Ein schönen Guten Tag face-smile

Ich benötige dringend Hilfe bei der Migration von einem ESXi 5.5 Host zu einem HyperV Host.
Auf dem ESXi läuft eine VM mit Suse 10 32bit SP2 und diese VM soll auf dem HyperV migriert werden.
Leider ist dies bisher ohne Erfolg gewesen.

Nach der Konvertierung bootet das Linux System im HyperV nicht. Es fehlen im HyperV die Linux integration Services. Nach langem suchen konnte ich noch die LIS 2.1 finden und hoffe das es die richtigen sind.
Leider ist es mir nicht möglich die LIS auf dem HyperV zu installieren. Es fehlen die bekannten Befehle wie make, mkdir, zypper, yast, vi, etc. da es nach dem booten ins "bin/sh" geht.
Mit einer Install Iso im Rescue Mode ist es ebenfalls nicht möglich die LIS zu installieren.
Ebenfalls habe ich versucht die LIS im VMware zu isntallieren, also vor der Konvertierung. Leider zeigt er auch da Fehler.

Die VMTools sind deinstalliert. Konvertierung mit StarWind (direkt vom ESXi, auch die vmdk zu vhd(x)).
Könnte mir jemand Schritt für Schritt sagen wie ich am besten vorgehen kann, damit wir gleich einen direkten Ansatz haben wie wo was für Fehler kommen. Finde ich gerade besser als wenn ich nun ein Haufen Screenshots sende und keiner weiß wo welcher Screenshot hingehört :x

Ich danke euch für eure Hilfe face-smile

Liebe Grüße
Chris

Content-ID: 668619

Url: https://administrator.de/forum/migration-esxi-5-5-suse-10-sp2-zu-hyperv-668619.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 18:12 Uhr

tagol01
tagol01 07.10.2024 um 14:44:52 Uhr
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Hallo,

was für eine Fehlermeldung kommt beim starten?

Vermute er findet die Platte nicht.... Wie gesagt, nur eine Vermutung.
preysa
preysa 07.10.2024 um 14:50:32 Uhr
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Benutze mal dieses Tool:

https://www.paragon-software.com/business/v2v-converter-ce/#

Mit dem Starwind Ding hatte ich nur Probleme. Hat mir die VMs total zerschossen und waren nicht bootfähig.

Mit dem Tool von Paragon lief alles auf Anhieb.

Gruß
SubLexx
SubLexx 07.10.2024 um 15:08:41 Uhr
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Die Platte wird er nicht finden können weil keine HyperV Treiber vorhanden sind wegen den fehlenden "Linux integration Service" :/

Werde den Konverter von Paragon mal testen.

Danke schon einmal für eure Antworten face-smile
suse_boot
tagol01
tagol01 07.10.2024 um 15:27:02 Uhr
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Platte wird auch ohne LIs erkannt.
Frage: Wie installiert du das Linux ohne LIS? face-smile

Was für Platten werden im Rescue Mode angezeigt?
Befehl: cat /proc/partition

Tausche die sda Einträge dann in deiner /etc/fstab Datei ab.
Vision2015
Vision2015 07.10.2024 um 15:27:14 Uhr
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Moin...
mach mal mit Veeam ein Backup der VM, und ein Restore auf dem Hyper-V

Frank
tagol01
tagol01 07.10.2024 um 15:56:19 Uhr
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noch was: Im Screenshot steht was von HDA.... Denke

Tausche SDA durch HDA in /etc/fstab und evtl. in /boot/grub/menu.lst
aqui
aqui 07.10.2024 aktualisiert um 17:11:38 Uhr
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Klassische OFV VMs sollte HyperV doch vermutlich auch importieren und einfach starten können. Zumindestens bekommt man so sehr bequem VmWare VMs auf einen Proxmox Hypervisor umgezogen.

Um eine VmWare VM als OVF zu exportieren gibt es von VmWare das kostenlose ovftool Tool für alle gängigen Betriebssysteme.
https://developer.broadcom.com/tools/open-virtualization-format-ovf-tool ...

Mit dem Kommando
ovftool vi://root@<ip_esxi_server>/<vm-name> <ziel>
lädst du deine VM als klassische OFV und importierst sie in HyperV.
Auf ein angeschlossenses USB Laufwerk U: dann z.B.
ovftool vi://root@10.1.1.100/SuSe10-VM U: 
SubLexx
SubLexx 07.10.2024 aktualisiert um 17:15:05 Uhr
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Paragon Konverter funktioniert nicht. Gibt die Fehlermeldung: "Backup for HyperV Host" auf der VM direkt zu installieren. Dazu finde ich jedoch nichts wie dies bei Linux funktionieren soll.

cat /proc/partition habe ich nicht durchgeführt, jedoch bei fdisk -l werden sda1,sda2 und sda3 angegeben und sda1 als boot gekennzeichnet.

Habe immer gelesen das die LIS notwendig sind damit HyperV mit den Platten zurechtkommt wegen VMware SCSI und HyperV IDE benutzt :o
Habe in den besagten Dateien (fstab und menu.lst) von sda1 auf hda1 gewechselt. Nach einem reboot wurde ich zumindest nach dem root PW gefragt...ein Schritt weiter schon mal face-smile Aber das Dateisystem wurde nicht erkannt bzw. "ls" hat keine Dateien angezeigt. Da ich in den Dateien schon ein wenig probiert habe wie z.B. die UUID der Platten direkt anzugeben,etc. konvertiere ich die vmdk nochmal neu um ein komplett neues Build zu haben. Nicht das durch mein geteste irgendwas nicht funktioniert was eigentlich funktioniert hätte :x

Melde mich wenn die Konvertierung fertig ist und cat /proc/partition durchgeführt habe + sda auf hda erneut geändert habe.

Die Konvertierung ins HyperV erfolgt per OVF File, jedoch habe ich dazu vSphere benutzt per Export Befehl :x

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe face-smile
pasu69
pasu69 07.10.2024 um 17:37:11 Uhr
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Ich würde es mal mit Veeam CE probieren. Maschine sichern und dann auf dem Hyper-V wiederherstellen. Das hat - zumindest bei mir - bisher immer funktioniert und das zu 95% vollkommen problemlos.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.10.2024 aktualisiert um 19:39:32 Uhr
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Moin @SubLexx,

Die VMTools sind deinstalliert. Konvertierung mit StarWind (direkt vom ESXi, auch die vmdk zu vhd(x)).
Könnte mir jemand Schritt für Schritt sagen wie ich am besten vorgehen kann, damit wir gleich einen direkten Ansatz haben wie wo was für Fehler kommen.

meine Kristallkugel sagt mir, dass du auf der Hyper-V Seite eine V2 VM erstellt hast und dieser die konvertierte VHDX untergejubelt hast. Ist das richtig so?

Wenn ja, dann erstelle bitte eine V1 VM und schiebe die konvertierte Platte unter den IDE Kontroller und nicht SCSI.

Hyper-V V2 VM's sind UEFI VM's, damit können viele ältere Linuxe jedoch nicht wirklich umgehen. 😉

Ansonsten, +1 für den Vorschlag mit Veeam.

Gruss Alex

P.S. Ich sehe gerade, dass SUSE 10.2 ein honk altes Release ist, daher bitte auf keinen Fall in eine V2 VM konvertieren.
NextGeneration
NextGeneration 08.10.2024 um 23:44:21 Uhr
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Hallo,

bei Microsoft gibt es eine Übersicht der von Hyper-V unterstützten Betriebssysteme:

https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...

Das älteste dort aufgeführte kompatible Suse-Linux ist SLES 11 SP3.
SubLexx
SubLexx 09.10.2024 um 10:18:50 Uhr
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Habe die VM im HyperV neu aufgesetzt und auch in Gen 1.
Im Rescue Mode die Partition eingebunden und der Befehl "cat /proc/partition" zeigt an das keine Daten oder Ordner vorhanden sind; "fdisk -l" zeig sda1,sda2,sda3 an und sda1 ist als boot gekennzeichnet.
Habe mi vi die Daten stab und menu.lst editiert und aus sda -> hda gemacht.
Danach noch "grub-install /dev/sda" ausgeführt (habe gelesen das man dies nach Änderungen machen soll).
Die VM neu gestartet und leider bleibt diese beim booten hängen. Man sieht nur das Suse 10 Bootscreen und den animierten Kreis (symbolisch gesehen für die Eieruhr).

Werde es nun noch mit Veeam CE testen.

Gibt die Übersicht nicht an in welchen Suse die LIS integriert sind? Kann es sein das die VM beim booten hängen bleibt weil nun die LIS fehlen?
aqui
aqui 20.10.2024 um 11:12:07 Uhr
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Wenn es das denn nun war bitte deinen Thread dann auch als erledigt markieren!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
SubLexx
SubLexx 25.10.2024 um 11:25:22 Uhr
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Das ganze testen und erneute konvertieren hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen.
Ein entscheidender Hinweis war von tagol01:

Zitat von @tagol01:

noch was: Im Screenshot steht was von HDA.... Denke

Tausche SDA durch HDA in /etc/fstab und evtl. in /boot/grub/menu.lst

Ich habe vor der Konvertierung vom ESXi zum HyperV mich per FTP auf die VM verbunden und händisch die logischsten Daten (mapping, connecntions, fstab etc.) kontrolliert und selber von sda zu hda geändert.
Die VM bootet nun im HyperV mit Gen1 und Suse 10 SP2.
Einloggen funktioniert auch ohne Probleme.
Jedoch wird kein Netzwerk erkannt bzw. Netzwerkkarte verbunden. In Yast steht bei der Netzwerkkarte "nicht verbunden". Wenn ich eine neue per Yast hinzufüge dann ist diese auch nicht verbunden. In den VM Einstellungen ist ein Netzwerkadapter eingestellt.

Jemand eine Idee wie ich die Netzwerkarte zum laufen bekomme?