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MikroTik CCR1036 8G 2S und MikroTik CRS125 24G 1S 2HnD IN

Hallo an Alle,

mich würde interessieren was ihr von den beiden Geräten haltet und wie Ihr sie einstuft.
Klar ist mir auch dass man die beiden Geräte nicht überall einsetzen kann, es geht mir eigentlich auch nur
darum mal ein paar Meinungen zu hören, die nicht von MikroTik "Enthusiasten" und "Fanatikern" sind.


MikroTik CCR1036-8G-2S+:
- 2 SFP+ (10 GBit/s)
- 8 GB LAN Ports
- 16 GB RAM

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MikroTik CRS125-24G 1S-2HnD-IN:
- 1 SFP Port (100/1000 MBit/s)
- 24 GB LAN Ports
- WLAN

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Gruß
Dobby

Content-ID: 213291

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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 03:11 Uhr

psannz
Lösung psannz 03.08.2013, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:15 Uhr
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Sers,

in den Dimensionen hab ich mit Mikrotik bis jetzt noch keine Erfahrungen gemacht.

Beim CCR find ich die 10GE Option auf verdammt interessant. Bissle schade dass es keine Version mit 10G Base-T gibt. Zumindest machen es die 2 SFP+ einfacher Redundanz plus Uplink aufzubauen.
An Durchsatz sind 42mpps ein Haufen Holz. Die Frage ist wie das ganze durchskaliert, speziell wenn du nen Haufen Routing- & Firewallregeln hast.

Bleibt nur noch die Frage nach dem Preis. Und ob das 6er RouterOS mittlerweile sauber genug läuft. Hab meine Geräte immernoch auf dem 5er Stand.

Hast du dazu schon Infos?

Zum Switch... gute Frage, ist der SFP+ als 10GE ausgelegt? Wie sind die GE Ports ausgelegt?
Auch hier, wie steht es um Preis und Verfügbarkeit. Auf der Routerboard Seite wurde leider noch nichts dazu veröffentlicht.

Grüße,
Philip
108012
108012 03.08.2013 um 14:34:01 Uhr
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Hallo und danke für die Rückmeldung,

in den Dimensionen hab ich mit Mikrotik bis jetzt noch keine Erfahrungen gemacht.
Ich ja auch nicht! Das ist es eben und daher wollte ich mal nachfragen wie andere Leute das sehen und bewerten.

Beim CCR find ich die 10GE Option auf verdammt interessant.
Jo ich ja auch, aber bei dem TILERA Tile-36 Core Chip (SoC) würde ich nur die SFP+ Ports an Switche im LAN anbinden
wollen, für WAN uplinks ist mir das irgend wie zu wackelig und steht wohl eher auf tönernen Füssen, aber bei dem
Tile-72 Core denke ich steckt auch genug "Wumms" in der "Schachtel" dass man dann sogar die SFP+ Ports als WAN
Ports nutzen könnte und die Pakete auch alle sauber verarbeitet werden.

Bissle schade dass es keine Version mit 10G Base-T gibt.
Was nicht ist kann ja noch werden, also bei dem 36 Core ist das wohl nicht mehr möglich
aber bei den größeren Brüdern (72 & 100 Core) wird da wohl noch einiges kommen.

An Durchsatz sind 42mpps ein Haufen Holz.
Klar man bekommt durch einen Port eben immer nur so viele Daten durch die wie er "breit" ist also 1 GBit/s oder eben
10 GBit/s, aber wie schnell sich das realisieren lässt ist hier dann wohl eher der Vorteil der so genannten
"Many Core CPUs".

Die Frage ist wie das ganze durchskaliert, speziell wenn du nen Haufen Routing- & Firewallregeln hast.
Jo das ist wohl noch ein Problem für die Programmierer von RouterOS, Tilera bietet extra Kurse an (3 Tage zu $ 3.000)
plus Übernachtung und Flug ist das natürlich schnell ein ganzes Einfamilienhaus wenn da 10 Programmierer anrücken,
aber es soll sich auf jeden Fall lohnen, hat mir jemand vom Suricata Team gesagt die wollen diese Hardware demnächst auch für IDS/IPS nutzen.

Zumindest machen es die 2 SFP+ einfacher Redundanz plus Uplink aufzubauen.
Braucht man das denn dann noch? Also ok einen SFP+ Port an einen Switch in der DMZ und einen an den LAN Switch
und es sollte auf jeden Fall keine Flaschenhälse mehr geben, denn was nutzt es einem dass der Router eine Rakete ist und die Switche können immer nur mit 1 GBit/s Links angebunden werden. Das ist schon eine echte Ansage was
da so im Prospekt stand, bis dato sind die Geräte ja auch nur angekündigt worden.

Die Vorstellung findet nächsten Monat auf dem MuM (MikroTik User Meeting) in Seattle in den USA statt und zwar für alle beide!

Hier ist einmal der Link zu dem docs.google.com/viewer?url= in dem die Geräte angekündigt wurden.

Bleibt nur noch die Frage nach dem Preis.
Ne leider noch nichts, nicht einmal was gehört, so hinten herum meine ich jetzt.

Und ob das 6er RouterOS mittlerweile sauber genug läuft.
Auf gar keinen Fall!!! Also zum Testen ok, zum Ausprobieren auch ok und wenn man wirklich nur ein paar "Sachen"
damit erledigen möchte geht es wohl schon, allerdings rede ich hier nur von dem Cloud Core Router, auf den MIPSBE und PPC Geräten würde ich auch nur ROS 5.0 einsetzen wollen.

Letzte Meldung dazu:

CCR1036 - ROS 6.2
389VLAN + 286 NAT and DHCP. NO shaping. Only routing + OSPF. Real trafic
Troughput 837Mbit and CPU only 5%  Works well 

Allerdings ist die Meldung auch noch recht frisch und es könnte auch noch ein....
after 19 working hour happens same problem...
...daraus werden!

Hab meine Geräte immer noch auf dem 5er Stand.
Da tust Du meines Erachtens auch noch einen Weile gut daran fest zu halten!

Zum Switch... gute Frage, ist der SFP+ als 10GE ausgelegt? Wie sind die GE Ports ausgelegt?
- Nein nur mit SFP mit 1,25 GBit/s und 10/100/1000 MBit/s LAN Ports.

Auch hier, wie steht es um Preis und Verfügbarkeit. Auf der Routerboard Seite wurde leider noch nichts dazu veröffentlicht.
Das dauert dort wohl auch noch eine Weile, denn wie schon erwähnt die Geräte werden erst auf dem MuM in Seattle
im September 2013 vorgestellt, aber dafür "Life", also nicht nur zum angucken sondern die Geräte laufen dann auch
und man kann ein oder zwei Test machen oder besser machen lassen um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Gruß
Dobby
104978
Lösung 104978 16.08.2013, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:36 Uhr
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Also ein 24er Cloud Core Switch im Tischgehäuse mit WLAN und Dual-Speed SFP halte ich für uninteressant. Vllt. fehlt mir auch nur die Fantasie mir vorzustellen in welcher Umgebung das genau das richtige Gerät ist.

Den CCR1036-8G-2S+ halte ich schon für deutlich interessanter, hier fände ich aber mehr SFP-Slots ganz nett - oder eine Version mit ausschließlich oder vorwiegend SFP-Slots. Kann man nur hoffen, dass MT dazu gelernt hat und die SFP+-Ports sowohl 100/1000/10000 können ;)

Mir fehlt irgendwie (dringend) das Update der vorhandenen Geräte mit SFP um diese auch für 100FX tauglich zu machen. Das nervt mich gerade ganz gewaltig (und diversen Threads im off. Forum nach auch andere). Sonst habe ich bislang ausschließlich Medienkonverter gesehen die nur Single-Speed konnten. Was MT da geritten hat, verstehe ich nicht. Auch sind die letztes Jahr im Wiki aufgetauchten (und später wieder entfernten) Multi-Speed-Speed-SFP-Module bislang nicht bis zum Markt durchgedrungen.

Ungewöhnlich finde ich auch noch auf die Idee zu kommen bei einem neuen Produkt den seriellen Konsolen-Port als D-Sub auszuführen.

P.S.:

1. Ist die MUM nicht in St. Louis? Missouri ist irgendwie ne vierstellige Anzahl Kilometern von Seattle (Washington) entfernt face-wink
2. Ich bin nicht sicher ob es 72 oder 100 Kerne für 10G benötigt. Mir scheint es derzeit so, dass das Perlen vor die Säue ist, da ROS 6 nicht besonders gut skaliert. Many-Core-Programmierung ist eine Sache für sich und das wird noch dauern, ehe die Jungs darauf gut klar kommen. Man denke nur an das Ächzen damals als die PS3 rauskam und alles sich am Kopf kratzte wie man die sieben Kerne ordentlich beschäftigt bekommt. Vermutlich idlen sogar die 16 Kerne im kleinen CCR die meiste Zeit nur vor sich hin - vor allem leider beim Routing.
108012
108012 16.08.2013 um 16:15:17 Uhr
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Hallo,

Also ein 24er Cloud Core Switch im Tischgehäuse mit WLAN und Dual-Speed SFP halte ich für uninteressant. Vllt. fehlt mir auch nur die Fantasie mir vorzustellen in welcher Umgebung das genau das richtige Gerät ist.
Einen echten MikroTik Switch hätte ich mir auch gewünscht, aber mit SwitchOS als Layer2 und Layer3 Variante!

Den CCR1036-8G-2S+ halte ich schon für deutlich interessanter,
Ich auch aber alles unter dem 72 Core halte ich nicht für 10 GBE und SFP+ geeignet, aber als Anbindung an
DMZ und LAN Switch mit SFP+ kann man den CCR1036-8G-2S+ bestimmt gut verwenden, bin ich mir aber ganz sicher!

hier fände ich aber mehr SFP-Slots ganz nett - oder eine Version mit ausschließlich oder vorwiegend SFP-Slots.
Man kann ja auch mal über Module nachdenken!!! Das machen andere ja auch so und zwar genau so!
Beispiel 1
Da kann man auch Module rein packen die entweder 8 LAN Ports oder 8 SFP Ports haben und die sind jeweils
mit einem TILE Gx36 Core ausgestattet, aber klar man ahnt es schon es fehlt dann eben wieder ROS 6,x x86_64

Beispiel 2

Also das mit den vielen SFP(+) Ports lässt sich meines Erachtens mit einem x86 Router besser hinbekommen
und die Portdichte kann man dort auch schnell steigern mit den Adaptern von HotLava die sind Intel basierend und
schaffen richtig was.

Kann man nur hoffen, dass MT dazu gelernt hat und die SFP+-Ports sowohl 100/1000/10000 können ;)
Ich denke nicht, denn man muss es einmal von deren Seite sehen, ist nicht einfach zu verstehen, aber
was denkst Du wenn die jedes mal das bauen würden was alle User sich wünschen?
Also für den ersten "Wurf" an Routern mit SFP war das schon recht gut, klar das man natürlich
auch irgend wann SFP Slots mit 100/1000 und 1000/10000 heraus bringen sollte, denn nun wissen sie
ja dass die meisten nicht nur im Forum reden, dass sie so etwas brauchen.

War doch mit dem RB600 genau so! Alle wollten einen RB600 mit mini PCIe und mehr RAM nebst großem NAND
und als der RB800 heraus kam war es eben mal wieder allen zu teuer.

Mir fehlt irgendwie (dringend) das Update der vorhandenen Geräte mit SFP um diese auch für 100FX tauglich zu machen.
Wäre das meine Firma hätten die das schon Ende Mai 2013 gehabt!
100/1000 + 1000/10000 und zwar alle Fasern und was weiß ich nicht noch alles kompatibel, dann sind wenigstens alle zufrieden und keiner mault mehr!

Was MT da geritten hat, verstehe ich nicht.
Produziere Du doch bitte mal 250.000 Router und dann will sie keiner mehr kaufen!
Nach dem Debakel mit dem RB800 war das ja nur klar, denn wer kann sich denn jetzt während der Krise
noch groß aus dem Fenster hängen und die bringen ein neues Geräte nach dem anderen auf den Markt und das mit
einer 90 Mann Firma! Also ne da soll man mal nicht so sein denke ich zumindest.

Auch sind die letztes Jahr im Wiki aufgetauchten (und später wieder entfernten) Multi-Speed-Speed-SFP-Module bislang nicht bis zum Markt durchgedrungen.
Naja so wie ich das kenne gibt es 100/1000 und 1000/10000 SFP Module und warum die nun nicht beides konnten
ist mir ja auch ein bisschen schleierhaft zumal die RB2011 Serie ja auch beide Ports mitbringt, auch idiotisch,
hätten halt alles GB LAN Ports sein sollen, die können ja dann auch wieder alle 10/100/1000, aber ich denke dann ist es
wieder eine zu große Konkurrenz für den RB493G face-wink

Ungewöhnlich finde ich auch noch auf die Idee zu kommen bei einem neuen Produkt den seriellen Konsolen-Port als D-Sub auszuführen.
Jo immer nur die Hälfte und oder herum gekleckert! Ich denke so ein RS232 Chip mit zwei Ports kostet 5 - 15 Euro
und dann lötet man eben an den einen einen D-SUB und an den anderen einen RJ45 Port dran und gut ist es und von mir
aus auch noch einen USB Port dann kann jeder frei nach Belieben Kontakt zu dem Router aufnehmen wenn er mal
"gekrasht" ist. Und die Mehrkosten nimmt glaube ich jeder in Kauf wenn er die Ports alle sieht

1. Ist die MUM nicht in St. Louis? Missouri ist irgendwie ne vierstellige Anzahl Kilometern von Seattle (Washington) entfernt
Jo war mein Fehler hast ja recht, da hat sich ein Fehlerteufel eingeschlichen.

2. Ich bin nicht sicher ob es 72 oder 100 Kerne für 10G benötigt.
Ich denke für 10 GBit/s am WAN Port sollte es ein 72 oder 100 Core sein! Denn man darf bei allem nicht vergessen das
Tilera ja die Vorgaben macht und nicht MikroTik, die kaufen das auch nur und machen was draus!

Mir scheint es derzeit so, dass das Perlen vor die Säue ist, da ROS 6 nicht besonders gut skaliert.
Und mir scheint als wenn sie sich diesmal richtig verzettelt haben!
Erst ROS 6 nur für die CCR Serie und dann mit einem kleinen anfangen wie Ubiquiti, also mit dem CCR 9 Core
Router und dann wenn das ROS v6 auf dem CCR richtig fehlerfrei läuft, erst dann für MIPSBE und PPC nachziehen!
Sonst teilt man seine Kräfte (Programmierer) nur unnütz auf und man sieht ja das es jetzt überall hakt.

Many-Core-Programmierung ist eine Sache für sich und das wird noch dauern, ehe die Jungs darauf gut klar kommen.
Wie man es eben betrachtet, das hätte nicht sein müssen, die Firma Tilera gibt dafür sogar Kurse!!!!!!
3 Tage für ~$3000 pro NAse und Programmierer, aber wir beide wissen so oder so dass da keiner von dort war weil
das ja Geld kostet. face-wink (von mir geraten)

Vermutlich idlen sogar die 16 Kerne im kleinen CCR die meiste Zeit nur vor sich hin - vor allem leider beim Routing.
Nicht ganz, denn ab dem 36 Core sind genau 16 Kerne für die Netzwerksachen zuständig und der Rest kann dann nach
gut Dünken für das restliche System und/oder Funktionen genutzt werden. Aber das machen die höchstwahrscheinlich
anders denke ich mir mal.

- vor allem leider beim Routing.
Nun ja wenn man einen GB LAN Port hat gehen eben maximal nur 1 GBit/s Full Duplex da durch, nur wie schnell die
da durch gehen bzw. diese ManyCore Tilera GX super CPUs das können ist doch jetzt die Frage, oder?

Also ich denke hier steckt mehr Potential drin als wir alle annehmen, denn wenn man das einmal drauf hat mit dem
Aufteilen der Kerne und die von Tilera einem bei diesen Schulungen noch ein paar Kniffe zeigen dann denke ich
sollte das schon nicht schlecht werden, zumal die beiden schnellen Verschlüsselungseinheiten die Daten direkt aus dem RAM laden und nicht erst durch die CPU gehen! Als im VPN Bereich hätte ich mir da so richtig was versprochen,
aber das ist auch wieder so ein Ding, man kann eben nicht für den globalen Markt produzieren wenn im eigenen Land
diese Krypto Sachen verboten sind und das setzt sich nur sehr langsam durch bei MikroTik da mal richtig Dampf zu
machen.
104978
Lösung 104978 16.08.2013, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:46 Uhr
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Klar muss mans ich nicht seine Produkte vom Kunden aufaschawatzen lassen, denn dann hat man einen großen Zoo und keiner steigt mehr durch, die Geräte konkurrieren untereiander, die Entwicklung verzettelt sich und logistisch ist das auch ein Albtraum. Aber man kann die Produkte die man hat ja mal zu Ende denken und kleinere Änderungen sind immer mal drin. Das machen andere Hersteller auch - sogar bis zu dem Punkt wo ich auspacke, mich wundere, den Support anrufe und nur ein "sie haben das Produkt früher bekommen als wir, wir kriegen es erst im laufe der Woche und müssen dann selbst mal schauen" bekomme - inkl. Inkompatibiliäten bei Firmware und Konfig ....

gerade der Punkt mit den Gbit-only-SFP-Slots ist für mich völlig unverständlich, denn jeder Wald- und Wiesen-Switch mit SFP kann darin auch mit 100er SFPs umgehen - bei Kupfer geht es ja auch! Dazu hatte ich mal nen deutschen SFP-Experten und -Customizer angesprochen. Der meinte der Chip müsse nur SGMII unterstützen und das tut der eingesetzte AR8327 in RB2011 & Co. Warum kann er es also bei Kupfer, aber nicht bei Fiber? Von Mikrotik bekommt man dazu keine Aussage. Der Support hat sich auch nach einer Woche zu der Frage ob das Feature mit ner neuen Hardwarerevision kommt, mit nem neuen ROS Release oder ob neue Produkte die das können geplant sind, nicht gemeldet. Daher rechne ich auch nicht damit überhaupt noch eine Antwort zu bekommen.

Ganz ehrlich, wenn ich sähe, dass meine Supportmitarbeiter Tickets nicht abarbeiten, würde ich Ihnen die Hammelbeine langziehen!

Ich sehe den RB493G auch nicht als Konkurrenz zum RB2011, denn letzteren gibt es als 19"-Version. Ich komme eben nicht aus Heimrouter-Segment und wir versorgen nicht irgendwelche Landeier mit ein paar Wireless-Bits. Wenn Vodafone bei und ne 100er oder 1000er Leitung schaltet kommen die nicht mit irgendwelchem Popelzeug, das dann lustlos irgendwo im Serverschrank rumliegt und aussieht wie bei Oma in der Kommode. Da kommt der Techniker mit zwei 19"-Geräten, einem Huawei (1U) und einem Cisco 3945 (4U). Ebenso habe ich es Leid mit irgendwelchen kleinen gemanageten Medienkonvertern und Modems zu kommen und würde lieber unseren Kunden nen RB2011-RM ins Rack packen, SFP rein / Modem dran und fertig. Da tut sich preislich nichtmal was. Meinetwegen zahle ich auch 200 Euro für nen Mikrotik der das kann (dann aber bitte mit eingebautem VDSL-Modem face-wink ).
Das ist aktuell Absatz und Umsatz der MT flöten geht, weil die vllt. 50 Cent mehr an Entwicklungskosten pro Gerät nicht investiert wurden, damit auch 100FX klappt.

Was den Tilera angeht stellt sich auch die Frage wie nahe die ROS-Entwickler der Hardware überhaupt kommen. Vergessen wir nicht, dass ROS ein Multi-Plattform-System ist. Prozessorspezifischer Code wird auf ein absolutes Minimum gehalten, sonst musst du nämlich mindestens doppelt entwickeln, eine allgemeiner Version (wahrscheinlich in C/C++) und eine mit Assembler-Optimierungen (bzw. Nutzung der C-/C++-API von Tilera). Inwiefern die Jungs das machen / da fit sind und überhaupt passenden Linux-Kernel- und Modul-Code entwickeln entzieht sich meiner Kenntnis.

Mit dem Routing hatte ich mich etwas unpräzise ausgedrückt. Gemeint war nicht das Routing der Pakete als solches. Konvergenz und Filterung / Durchsuchen sind schrecklich langsam und laufen nur auf einem Kern. Da soll ja dann erst die neue Routing Engine in ROS 7 Abhilfe schaffen.

Was den Tilera angeht entnehme ich den Specs - im Vertrauen darauf dass man einen Chip nicht mit 10Gbps-Ports austattet, wenn die Kerne diese nicht passend befeuern können - dass er voll 10Gbps-tauglich ist. Die vier 10Gbps XAUI Ports können eben entweder als solche laufen, oder je als 4 1Gbps Ports gesplittet werden. Genau das macht der CCR1036 mit seinen 4 SFPs und 12 Gigabit-Ports (4x4=16) und genau das macht auch der 1036-2S+ der eben zwei 10Gbps Ports für SFP+ nutzt und die beiden anderen wieder in je 4 x 1Gbps splittet. Wenn die mPIPE Wire-Speed Packet Engine des Tilera das tut, wonach sie benannt wurde, kann sie eben alle Ports mit Wirespeed beliefern.
Klar, irgendein Hammel schafft es dann zur Not immernoch sich so gegen den Packet Flow zu "wehren", dass er mit all seinen Regeln die Performance in der Praxis herunter bringt. Da helfen dann bei gleicher Anzahl genutzter Schnittstellen nicht mehr Kerne, da Aufgaben nunmal nicht unendlich granular verteilt abgearbeitet werden können (und entsprechend auch keiner so programmiert).
108012
108012 16.08.2013 um 18:50:40 Uhr
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dann aber bitte mit eingebautem VDSL-Modem
Um Gottes willen bloß nicht, dann hole ich mir lieber eines für 50 € aber das funktioniert dann halt auch!!!!!!!!!!!


Inwiefern die Jungs das machen / da fit sind und überhaupt passenden Linux-Kernel- und Modul-Code entwickeln entzieht sich meiner Kenntnis.
Tilera stellt immer einen aktuellen Linux Kernel zur Verfügung, den muss man nicht erst übersetzen,
und bis zu 2500 verschiedene Optionen bzw. Funktionen werden dort auch als kleine Pakete angeboten
fix und fertig kompiliert. und selbst wenn man das nicht in Anspruch nimmt, wenn vorher immer schön sauber
gearbeitet wurde, braucht man den Code nur durch den Compiler jagen und ein paar Anpassungen vor zu nehmen.

Der meinte der Chip müsse nur SGMII unterstützen und das tut der eingesetzte AR8327 in RB2011 & Co.....
Jo nur wenn die einen Termin haben an dem sie die RB2011 Serie heraus bringen wollen dann nützt das eben alles
nichts an irgend etwas bleibt man eben hängen!

Aber beim CCR ist es genau das selbe, der unterstützt DDR3 ECC/REG RAM und jetzt ist der CCR draußen und man kann keinen ECC/REG RAM einbauen weil MikroTik die Unterstützung
dafür nicht mit einbezogen hat. Also in dem Sgment über 1000 € sollte man die "Box" schon fix und fertig haben
bevor sie auf den Markt kommt, oder eben nur direkt ab MikroTik verkaufen mit dem Hinweis dass das ROS noch
in der Entwicklung ist!

Erst ein gutes ROS 6 für Tilera und dann für den Rest der Router und dann erst einmal Fehlersuche betreiben
und alle schon bekannten Fehler (Bugs) ausmerzen, das wäre richtig gewesen.

Und mit einem neuen SwitchOS auf den Markt kommen und nicht ROS 6.0 für alle und dann hakt es auch noch
überall. So wäre nur eine Serie davon betroffen und nicht das gesamte Sortiment.

Genau das macht der CCR1036 mit seinen 4 SFPs und 12 Gigabit-Ports (4x4=16) und genau das macht auch der 1036-2S+ der eben zwei 10Gbps Ports für SFP+ nutzt und die beiden anderen wieder in je 4 x 1Gbps splittet.
Du vergisst nur leider das man bei 72 Core nicht nur 16 Cores für die Netzwerksachen nehmen muss sondern mehr
opfern kann! Und den Rest dann eben für das System bzw. die restlichen Optionen und Funktonen nutzen.

Aber das ist eben so mit MikroTik, man versteht es heute und morgen nicht, da sind so viele unterschiedliche Sachen
im argen und doch ähneln die sich alle irgend wie.

SFP Port mit 100FX und 1 GBit/s
RB2011 Serie mit Unterstützung nur für die APC 1500 USV und nicht für alle APC Geräte
USB Ports die mal aktiv und mal passiv sind
RBs wo mal ein Modem ran geht und mal wieder nicht!
Keine externen SMA Antennenanschlüsse für alternative
Kein x86_64 Bit RouterOS
Keine volle Unterstützung und Ausnutzung der miniPCIe Slots für 3G/UMTS/LTE Modems, mSATA und WLAN Karten
Keine 5 Port, 8 Port, 24 Port Switche mit SwitchOS
Keinen richtigen Hardware WLAN Controller
Kein richtiges kleines LinuxOS mit The DUDE als echten Linux Server!
Bessere Anbindung an PRTG mit MIB Dateien
Nutzung des 19" Kentix Systems mit SMS Alarm
Keine durchgehende Serial Port Lösung, also ich wette das jede Box 10 € mehr kosten würde und man hätte dann aber
einen DB9 Serial und RJ45 Port + USB Port für den Kontakt zur Box nach dem üblichen einfrieren.
Keine CARP um aktive Routercluster aufzusetzen die aktiv die Last ausbalancieren
In allen Boxen nur noch Solid Caps und keine anderen mehr!
Keinen Fix für den BGP Cache Fehler.

Ich glaube die Liste ist noch lang zu füttern, aber in Wirklichkeit sind es alles nur kleine Dinge die das Leben
aber enorm einfacher und schöner machen könnten. Mal sehen eventuell passiert da noch mal was sonst bin ich
bei Cisco mit denen liebäugle ich immer mehr in letzter Zeit und da weiß man wenigstens das es läuft, kompatibel ist
und wenn auch für einen richtigen Haufen Geld, es ein Modell gibt das Deine Wünsche und Anforderungen abdeckt.

Was nützt es den tollsten Router der Welt zu haben und der funktioniert nicht. Oder ein tolles RouterSystem das ewig
irgend welche Macken hat.

Gruß
Dobby
104978
Lösung 104978 17.08.2013, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:51 Uhr
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Wenn du die Wahl hast, nimm lieber Juniper als Cisco. Ciscio lebt nur noch vom Namen und auch den verkaufen die Investoren noch an den Meistbietenden, während sie tauasende Mitarbeiter dem Aktienkurs opfern. Technisch sin die schon lange nicht mehr das Maß der Dinge.
108012
108012 17.08.2013 um 04:34:01 Uhr
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Technisch sin die schon lange nicht mehr das Maß der Dinge.
Jo das mag eventuell sogar sein, aber sie sind bezahlbar, sie sind kompatibel und sie sind
lange am Markt mit einer ebenso langen Kompetenz.

Die laufen einfach.

Gruß
Dobby
Androxin
Lösung Androxin 26.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:53 Uhr
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*push*

Nun sind die eingangs genannten Geräte bereits über ein Jahr auf dem Markt.

Wie sieht es inzwischen mit Erfahrungen aus?

Konkret interessiere ich mich für den CRS125-24G-1S-RM.
Im Internet liest man des Öfteren etwas von Geschwindigkeitsproblemen.
Z.B. hier, hier oder in den Rezessionen bei Amazon

Ist da etwas dran?
104978
Lösung 104978 26.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:55 Uhr
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Zunächst einmal haben die CCR (Cloud Core Router, basierend auf den Tilera Multicore-Chips) herzlich wenig mit den CRS (Cloud Router Switch) zu tun. Letztere sind im Grunde ein managed Layer2 Switch mit interiertem kleinem Routerboard ("normale" MIPS-basierte Chips) unter einer gemeinsamen Softwarebasis. Da liegen leistungstechnisch dieselben Welten zwischen wie zwischen allen Routerboards und Cloud Core Routern aus dem Hause Mikrotik.

Ich habe ein paar Routerboards für diverse Testszenarien auf Halde liegen und nutze welche problemlos privat, aber in unserem Business sehe ich sie nicht - und auch die CCRs nicht (mehr). Allerorten reportete Stabilitätsprobleme, schlechte QS der Firmware und praktishc nicht vorhandener Support seitens des Herstellers (und ja, ich würde auch dafür zahlen) haben mich ziemlich abgeschreckt. Da kann ich noch so viel Good-Will bzgl. Kinderkrankheiten etc. zeigen, am Ende kann ich nicht einen wichtigen und wachsenden Teil unseres Business und unsere kompletten Anbindungen auf die Basis eines Bananenprodukts (reift beim Kunden) stellen.

Daher hatte ich früh schon gehofft, dass Ubiquiti mit seinen EdgeRoutern aus dem Knick kommt. Diese sind seit Anfang des Jahres verfügbar. Der Support (übrigens öffentlich und kostenlos) durch Ubnt und seine Community-Member ist sehr gut, das Produkt für unseren Einsatzzweck (BGP-Routing, Bandbreitenbegrenzung via QoS auf VLAN-Basis) ist ausgereift und stabil (u.a. da das System ja auf dem lange am Markt bestehenden Vyatta aufbaut). Wir haben zwei EdgeRouter Pro via VRRP geclustert und soweit tun sie im Labor was sie sollen und freuen sich drauf vor Weihnachten in den Produktivbetrieb zu gehen.

Dabei hatten wir Glück im Unglück, dass unsere zus. beauftragten Leitungen und Leitungsupgrades zum BGP-Peering sich verzögert haben (sollten im Juni kommen). Nun kommt die Backup-Leitung am 5.12. (Tiefbau und Inhouse-Arbeiten sind durch, es fehlt nur noch der Abschluss) und die Gigabit-Leitung (für die im Carrier-Backbone fleißig ausgebaut wird) leider erst nächstes Jahr.
Und zur Not stehen auch noch zwei Server mit einem vanilla Vyatta 6.6 bereit und die Carrier-Version des ER (mit SFP+) kommt ja auch noch raus. Wir haben auch zwischenzeitlich den einen oder anderen, der mit dem Gedanken spielte für ähnliche Szenarien Mikrotik einzusetzen, zum Nachdenken gebracht.

Die CRS sind für mich was für SOHO, aber bestimmt nicht als Core-Router im Backbone. Was sollte man da auch mit den Switchports? Für MPLS bestimmt nett, aber ich sehe die Dinger sonst auch nicht auch Alternative im gewerblichen Umfeld, da es aus Sicherheitserwägungen schon eine UTM / NG Firewall sein sollte.
Androxin
Lösung Androxin 26.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:57 Uhr
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Zitat von @104978:

Die CRS sind für mich was für SOHO, aber bestimmt nicht als Core-Router im Backbone. Was sollte man da auch mit den
Switchports? Für MPLS bestimmt nett, aber ich sehe die Dinger sonst auch nicht auch Alternative im gewerblichen Umfeld, da es
aus Sicherheitserwägungen schon eine UTM / NG Firewall sein sollte.

Wie auch Dobby schon ganz zu Anfang schrieb, ist mir bewusst, dass diese Geräte nicht High-End sind.
Den CRS würde ich auch tatsächlich in einer SOHO Umgebung einsetzen. Und zwar als günstigen Layer 3 Switch.

Jetzt stellt sich mir ganz konkret die Frage, was ich für die rund 170€ geboten bekomme.
Ist die CRS Banane noch so grün, dass sogar Geräte von TP-Link, Netgear etc. in dem Preissegment sinnvoller wären?
104978
Lösung 104978 26.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:33:58 Uhr
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Was ist denn das konkrete Einsatzszenario, dass du einen Layer3-Switch in Erwägung ziehst?
Androxin
Lösung Androxin 26.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:02 Uhr
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Routing zwischen VLANs und ggf. Firewall Funktionalitäten.
Androxin
Lösung Androxin 27.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:03 Uhr
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Aber um das Szenario soll es an dieser Stelle auch nicht gehen. Eher um die konkreten Erfahrungen mit Switches von MirkoTik.
104978
Lösung 104978 28.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:04 Uhr
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Firewalling ist eine Router-Funktion, Routing ist L3 und wird im CRS entsprechend im Mips-Core abgefrühstückt. Wirespeed ist da kaum drin. Kauf dir lieber nen guten Switch und nen Router mit genug Hubraum.
Androxin
Lösung Androxin 29.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:07 Uhr
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Zitat von @104978:

Wirespeed
ist da kaum drin. Kauf dir lieber nen guten Switch und nen Router mit genug Hubraum.

Fazit: CRS von MikroTik sind Murks?
104978
Lösung 104978 29.11.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:06 Uhr
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Kommt aufs Szenario an - aber von deinem willst du ja nicht sprechen
Androxin
Lösung Androxin 01.12.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:08 Uhr
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Zitat von @104978:

Kommt aufs Szenario an - aber von deinem willst du ja nicht sprechen

Das ist korrekt. Schließlich möchte ich ja einfach nur wissen ob dieser SOHO Switch mit anderen preisgünstigen Modellen von TP-Link oder Netgear mithalten kann. Da ist es doch egal, wie genau eine SOHO Umgebung aussieht.
Ich verstehe ich unter SOHO: 1-4 Server, SBS, 5-15 Clients, Dateien von A nach B schieben, Zugriff auf Fileserver, E-Mails, Internet, Drucken.
104978
Lösung 104978 01.12.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:12 Uhr
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Und genau das hast du nicht kommuniziert. Wie solleb wir also eine Einschätzung ohne genauen Use-Case abgeben? Das Ding hat 1000 Funktionen und wir wissen nicht welche du in welchem Maße benötigst, wenn du dies nicht kommunizierst.

Benötigst du einfach nur einen Switch um die von dir genannten Geräte anzuschließen, kommst du mit einem "ganz normalen" gemanagetem Switch günstiger bei weg. D-Link DGS1210-28 o.ä.

Nimm mal nur deinen letzten Post und lies den aufmerksam durch - da bräuchte man nichtmal einen gemanageten Switch.
Androxin
Lösung Androxin 01.12.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:14 Uhr
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Zitat von @104978:

Und genau das hast du nicht kommuniziert. Wie solleb wir also eine Einschätzung ohne genauen Use-Case abgeben? Das Ding hat
1000 Funktionen und wir wissen nicht welche du in welchem Maße benötigst, wenn du dies nicht kommunizierst.

Benötigst du einfach nur einen Switch um die von dir genannten Geräte anzuschließen, kommst du mit einem
"ganz normalen" gemanagetem Switch günstiger bei weg. D-Link DGS1210-28 o.ä.

Wenn es so undeutlich war, tut mir das natürlich leid.

Ich bin davon ausgegangen, dass man die Menge der bei günstigen Managed L2/L3 SOHO Switches vorhandenen Funktionen mit einer Teilmenge der auf den MikroTik Geräten bereitgestellten Funktionalitäten vergleichen kann.
Bsp: Durchsatz, Durchsatz bei Portbündelung, Durchsatz der SFP(+) Ports, ggf. Durchsatz beim Routing zwischen VLANs


Das sind ja alles Facts, bei denen das Umfeld keine große Rolle spielt. Und das es nicht um die Verwendung als Backbone in einem Campusnetzwerk geht, wurde ja bereits deutlich kommuniziert.


Die MikroTik Geräte sind für mich interessant, weil sie billig sind und eine Routing und Firewall Funktionalität bieten können. Bei meinem Anwendungsgebiet kommt es nicht auf Durchsatz o. Ä. an sondern darauf, dass man mit möglichst wenig Geräten (einem), viel Funktionalität für wenig Geld geboten bekommt. Aber warum sollte ich mich näher mit den MikroTik Geräten befassen, wenn sie ggf. nicht einmal die grundlegendsten Switch-Funktionen gut beherrschen, weil bspw. die Software fehlerhaft ist oder sie eh bald abgekündigt werden.
... aber das nur am Rande. Denn darum soll es in diesem Thread nicht gehen.
vip3234
Lösung vip3234 19.12.2014, aktualisiert am 09.03.2015 um 13:34:16 Uhr
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Hallo AlArenal,

deine Infos haben mich an dieser Stelle schon deutlich weiter gebracht.

Ähnlich wie Androxin beschäftige ich mich aktuell ebenfalls mit Mikrotik und dem CRS125-xxx. Laut Produktdatenblatt wird dieser nämlich als "echter" L3 Switch verkauft und nicht als L2+ Variante das hier mit einem Routerboard arbeitet für das Routing. Übersetzt heißt das für mich nichts anderes, dass der CRS125-xxx eine All-In-One "Router-on-a-Stick" Lösung aus L2 Switch+Router ist.

Mir kommt es bei meinem Netzwerkaufbau im Gegensatz zu Androxin sehr wohl auf Durchsatz an, wesswegen ich den Einsatz einen L3 Switches prüfe. Konkret handelt es sich um 3 Netzwerke: User, Server und Wlan die per VLAN getrennt sind jedoch Zugriff auf einzelne Dienste der Server aus beiden anderen Netzen mit entsprechendem Durchsatz möglich sein ist. Aktuell ist hier ein L2 Switch+Router im Einsatz, jedoch ist die Routing-Performance mangelhaft.

Welche L3 Switches würdest du denn an dieser Stelle noch empfehlen welche im ähnlichen Preisrahmen wie die CSR Variante von Mikrotik ausfallen ?

Danke schon einmal für deine Hilfe.
108012
108012 06.03.2015 um 23:39:32 Uhr
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Meine Erfahrungen bestätigen leider die allgemeinen Aussagen anderer CRS Benutzer
und deren Erfahrungen. Für den kleinen Einsatz mit wenig Last und geringen Anforderungen
ist der CRS gut und gerne zu nutzen, nur das Segment wo es um starke Leistung und hohen
Durchsatz bzw. wo große Netzwerklast anfällt sollte es schon ein anderer Switch sein.

Ein Layer3 Switch mit 10 GbE oder SFP+ Ports für das Routing oder ein Layer2 Switch mit
10 GbE oder SFP+ Ports sollte das Problem schon erheblich vereinfachen, vom Support mal
abgesehen, denn ein ordentliches Handbuch und kompatibel umgesetzte Standards wie VLANs
und andere Funktionen sind dann auch garantiert. Hier hätte ein ordentlicher Switchchip und
eine neue Version von SwitchOS weit mehr gebracht, zumindest so wie ich das sehe.

Für zu Hause und kleine Büros mit wenig Ansprüchen ist er zu gebrauchen, mehr leider auch nicht!
Schade ich hatte mich schon gefreut!

@vip3234
Mir kommt es bei meinem Netzwerkaufbau im Gegensatz zu Androxin sehr wohl auf
Durchsatz an, wesswegen ich den Einsatz einen L3 Switches prüfe.
Wenn es auf den Durchsatz ankommt muss man schon die Netzwerklast kennen und auch
die künftigen Anforderungen sollten nicht außer Acht gelassen werden, ebenso wie eine klare
Strukturierung und das kontinuierliche Einsetzen von Hardware eines Herstellers ist mir wichtiger
als der Preis und die tollen Fähigkeiten, da ist weniger, aber ordentlich umgesetzt, meist mehr!!!!

Wir haben vor kurzen auf Netgear Switche umgesattelt und haben es bis dato nicht bereut
denn zum Einen muss es unbedingt laufen und zum anderen sollte es sicher sein und aufrüstbar
bzw. erweiterbar und bei der Netzwerklast ist das auch dringend und zwingend notwendig.

120 WLAN APs und echtem WLAN Controller nebst Radiusserver und Captiveportal für Besucher
2 x NETGEAR ProSafe XSM7224S mit L3 Lizenz als redundanter "Core Switch"
3 x NETGEAR ProSafe XSM7224S L2+ als "Stapel" (Stack) zur Anbindung der Server
8 x Netgear GSM7352Sv2 ProSafe 48x Gigabit Layer 3 Managed Switch immer 4 im "Stapel" (Stack)
8 x NETGEAR ProSafe PoE+ Switch verwaltet GS752TXP immer 4 in zwei "Stapeln" (Stack)

MikroTik CCR1036 16 GB soll eventuell durch einen CCR1072 abgelöst werden und den CRS
habe ich nun in das Testnetzwerk im Unternehmen verbannt.

Gruß
Dobby
vip3234
Lösung vip3234 09.03.2015 aktualisiert um 13:34:19 Uhr
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Hallo Dobby,

ich bin aufgrund der Aussage hier auf den D-link DGS-1510-20 ausgewichen und muss sagen, dass ich super zufrieden bin. Echtes L3 switching mit Gigabit Durchsatz und einem ordentlichen Funktionsumfang. Die Administration ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Ansonsten tandellos für das Geld. Hier hat Dlink wirklich mal etwas geleistet, denn ich weiß dass die Firma früher nicht für besonders stabile Produkte bekannt war. Mir war allerdings neben diesem Aspekt auch wichtig kein Produkt eines US-Unternehmens zu kaufen.

Gruß,
vip
108012
108012 09.03.2015 um 13:27:37 Uhr
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ich bin aufgrund der Aussage hier auf den D-link DGS-1510-20 ausgewichen
Haben hier einige im Forum am laufen als 20er oder 28 Version und ich
habe den auch zu Hause und keiner kann sich bis jetzt beklagen!

Die Administration ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Jeder macht es halt ein wenig anders.

Mir war allerdings neben diesem Aspekt auch wichtig kein
Produkt eines US-Unternehmens zu kaufen.
MikroTik kommt aus Lettland aber ich denke das man das so auch nicht
sehen kann, denn wenn der BND an der Tür klopft wird auch jedes deutsche
Unternehmen Hilfestellung geben bzw. Hilfe leisten.

Ich habe auch ein Menge Netgear Sachen bei mir zu Hause und im
Unternehmen werden diese Geräte auch immer mehr eingesetzt,
also das sollte kein Kriterium, sein, ok bei den Cloud-Diensten und
anderen Services ist das so eine Sache aber ansonsten ist das
bei uns kein Thema.

Denk mal an PaloAlto, das sin NG-Firewalls aus dem Hochpreissegment
und wenn da etwas herauskommen sollte kann man den Laden gleich
ganz dicht machen!

Cisco und Juniper versorgen eine Menge Tier1 und Tier2 Carrier
mit Ware und ebenso sehr große Konzerne, wenn mal etwas richtig
bekannt wird, werden die Versicherungen diese Geräte alle in den
Europäischen Unternehmen verbannen lassen weil sie einfach
bei deren Einsatz nicht mehr haften wollen. Dann sind die Firmen
morgen pleite! Also ich denke persönlich da wird immer mehr drum
herum geredet als wirklich passiert ist.

Gruß
Dobby