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03.08.2013, aktualisiert am 09.03.2015
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MikroTik CCR1036 8G 2S und MikroTik CRS125 24G 1S 2HnD IN
Hallo an Alle,
mich würde interessieren was ihr von den beiden Geräten haltet und wie Ihr sie einstuft.
Klar ist mir auch dass man die beiden Geräte nicht überall einsetzen kann, es geht mir eigentlich auch nur
darum mal ein paar Meinungen zu hören, die nicht von MikroTik "Enthusiasten" und "Fanatikern" sind.
MikroTik CCR1036-8G-2S+:
- 2 SFP+ (10 GBit/s)
- 8 GB LAN Ports
- 16 GB RAM
MikroTik CRS125-24G 1S-2HnD-IN:
- 1 SFP Port (100/1000 MBit/s)
- 24 GB LAN Ports
- WLAN
Gruß
Dobby
mich würde interessieren was ihr von den beiden Geräten haltet und wie Ihr sie einstuft.
Klar ist mir auch dass man die beiden Geräte nicht überall einsetzen kann, es geht mir eigentlich auch nur
darum mal ein paar Meinungen zu hören, die nicht von MikroTik "Enthusiasten" und "Fanatikern" sind.
MikroTik CCR1036-8G-2S+:
- 2 SFP+ (10 GBit/s)
- 8 GB LAN Ports
- 16 GB RAM
MikroTik CRS125-24G 1S-2HnD-IN:
- 1 SFP Port (100/1000 MBit/s)
- 24 GB LAN Ports
- WLAN
Gruß
Dobby
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24 Kommentare
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Sers,
in den Dimensionen hab ich mit Mikrotik bis jetzt noch keine Erfahrungen gemacht.
Beim CCR find ich die 10GE Option auf verdammt interessant. Bissle schade dass es keine Version mit 10G Base-T gibt. Zumindest machen es die 2 SFP+ einfacher Redundanz plus Uplink aufzubauen.
An Durchsatz sind 42mpps ein Haufen Holz. Die Frage ist wie das ganze durchskaliert, speziell wenn du nen Haufen Routing- & Firewallregeln hast.
Bleibt nur noch die Frage nach dem Preis. Und ob das 6er RouterOS mittlerweile sauber genug läuft. Hab meine Geräte immernoch auf dem 5er Stand.
Hast du dazu schon Infos?
Zum Switch... gute Frage, ist der SFP+ als 10GE ausgelegt? Wie sind die GE Ports ausgelegt?
Auch hier, wie steht es um Preis und Verfügbarkeit. Auf der Routerboard Seite wurde leider noch nichts dazu veröffentlicht.
Grüße,
Philip
in den Dimensionen hab ich mit Mikrotik bis jetzt noch keine Erfahrungen gemacht.
Beim CCR find ich die 10GE Option auf verdammt interessant. Bissle schade dass es keine Version mit 10G Base-T gibt. Zumindest machen es die 2 SFP+ einfacher Redundanz plus Uplink aufzubauen.
An Durchsatz sind 42mpps ein Haufen Holz. Die Frage ist wie das ganze durchskaliert, speziell wenn du nen Haufen Routing- & Firewallregeln hast.
Bleibt nur noch die Frage nach dem Preis. Und ob das 6er RouterOS mittlerweile sauber genug läuft. Hab meine Geräte immernoch auf dem 5er Stand.
Hast du dazu schon Infos?
Zum Switch... gute Frage, ist der SFP+ als 10GE ausgelegt? Wie sind die GE Ports ausgelegt?
Auch hier, wie steht es um Preis und Verfügbarkeit. Auf der Routerboard Seite wurde leider noch nichts dazu veröffentlicht.
Grüße,
Philip
Also ein 24er Cloud Core Switch im Tischgehäuse mit WLAN und Dual-Speed SFP halte ich für uninteressant. Vllt. fehlt mir auch nur die Fantasie mir vorzustellen in welcher Umgebung das genau das richtige Gerät ist.
Den CCR1036-8G-2S+ halte ich schon für deutlich interessanter, hier fände ich aber mehr SFP-Slots ganz nett - oder eine Version mit ausschließlich oder vorwiegend SFP-Slots. Kann man nur hoffen, dass MT dazu gelernt hat und die SFP+-Ports sowohl 100/1000/10000 können ;)
Mir fehlt irgendwie (dringend) das Update der vorhandenen Geräte mit SFP um diese auch für 100FX tauglich zu machen. Das nervt mich gerade ganz gewaltig (und diversen Threads im off. Forum nach auch andere). Sonst habe ich bislang ausschließlich Medienkonverter gesehen die nur Single-Speed konnten. Was MT da geritten hat, verstehe ich nicht. Auch sind die letztes Jahr im Wiki aufgetauchten (und später wieder entfernten) Multi-Speed-Speed-SFP-Module bislang nicht bis zum Markt durchgedrungen.
Ungewöhnlich finde ich auch noch auf die Idee zu kommen bei einem neuen Produkt den seriellen Konsolen-Port als D-Sub auszuführen.
P.S.:
1. Ist die MUM nicht in St. Louis? Missouri ist irgendwie ne vierstellige Anzahl Kilometern von Seattle (Washington) entfernt
2. Ich bin nicht sicher ob es 72 oder 100 Kerne für 10G benötigt. Mir scheint es derzeit so, dass das Perlen vor die Säue ist, da ROS 6 nicht besonders gut skaliert. Many-Core-Programmierung ist eine Sache für sich und das wird noch dauern, ehe die Jungs darauf gut klar kommen. Man denke nur an das Ächzen damals als die PS3 rauskam und alles sich am Kopf kratzte wie man die sieben Kerne ordentlich beschäftigt bekommt. Vermutlich idlen sogar die 16 Kerne im kleinen CCR die meiste Zeit nur vor sich hin - vor allem leider beim Routing.
Den CCR1036-8G-2S+ halte ich schon für deutlich interessanter, hier fände ich aber mehr SFP-Slots ganz nett - oder eine Version mit ausschließlich oder vorwiegend SFP-Slots. Kann man nur hoffen, dass MT dazu gelernt hat und die SFP+-Ports sowohl 100/1000/10000 können ;)
Mir fehlt irgendwie (dringend) das Update der vorhandenen Geräte mit SFP um diese auch für 100FX tauglich zu machen. Das nervt mich gerade ganz gewaltig (und diversen Threads im off. Forum nach auch andere). Sonst habe ich bislang ausschließlich Medienkonverter gesehen die nur Single-Speed konnten. Was MT da geritten hat, verstehe ich nicht. Auch sind die letztes Jahr im Wiki aufgetauchten (und später wieder entfernten) Multi-Speed-Speed-SFP-Module bislang nicht bis zum Markt durchgedrungen.
Ungewöhnlich finde ich auch noch auf die Idee zu kommen bei einem neuen Produkt den seriellen Konsolen-Port als D-Sub auszuführen.
P.S.:
1. Ist die MUM nicht in St. Louis? Missouri ist irgendwie ne vierstellige Anzahl Kilometern von Seattle (Washington) entfernt
2. Ich bin nicht sicher ob es 72 oder 100 Kerne für 10G benötigt. Mir scheint es derzeit so, dass das Perlen vor die Säue ist, da ROS 6 nicht besonders gut skaliert. Many-Core-Programmierung ist eine Sache für sich und das wird noch dauern, ehe die Jungs darauf gut klar kommen. Man denke nur an das Ächzen damals als die PS3 rauskam und alles sich am Kopf kratzte wie man die sieben Kerne ordentlich beschäftigt bekommt. Vermutlich idlen sogar die 16 Kerne im kleinen CCR die meiste Zeit nur vor sich hin - vor allem leider beim Routing.
Klar muss mans ich nicht seine Produkte vom Kunden aufaschawatzen lassen, denn dann hat man einen großen Zoo und keiner steigt mehr durch, die Geräte konkurrieren untereiander, die Entwicklung verzettelt sich und logistisch ist das auch ein Albtraum. Aber man kann die Produkte die man hat ja mal zu Ende denken und kleinere Änderungen sind immer mal drin. Das machen andere Hersteller auch - sogar bis zu dem Punkt wo ich auspacke, mich wundere, den Support anrufe und nur ein "sie haben das Produkt früher bekommen als wir, wir kriegen es erst im laufe der Woche und müssen dann selbst mal schauen" bekomme - inkl. Inkompatibiliäten bei Firmware und Konfig ....
gerade der Punkt mit den Gbit-only-SFP-Slots ist für mich völlig unverständlich, denn jeder Wald- und Wiesen-Switch mit SFP kann darin auch mit 100er SFPs umgehen - bei Kupfer geht es ja auch! Dazu hatte ich mal nen deutschen SFP-Experten und -Customizer angesprochen. Der meinte der Chip müsse nur SGMII unterstützen und das tut der eingesetzte AR8327 in RB2011 & Co. Warum kann er es also bei Kupfer, aber nicht bei Fiber? Von Mikrotik bekommt man dazu keine Aussage. Der Support hat sich auch nach einer Woche zu der Frage ob das Feature mit ner neuen Hardwarerevision kommt, mit nem neuen ROS Release oder ob neue Produkte die das können geplant sind, nicht gemeldet. Daher rechne ich auch nicht damit überhaupt noch eine Antwort zu bekommen.
Ganz ehrlich, wenn ich sähe, dass meine Supportmitarbeiter Tickets nicht abarbeiten, würde ich Ihnen die Hammelbeine langziehen!
Ich sehe den RB493G auch nicht als Konkurrenz zum RB2011, denn letzteren gibt es als 19"-Version. Ich komme eben nicht aus Heimrouter-Segment und wir versorgen nicht irgendwelche Landeier mit ein paar Wireless-Bits. Wenn Vodafone bei und ne 100er oder 1000er Leitung schaltet kommen die nicht mit irgendwelchem Popelzeug, das dann lustlos irgendwo im Serverschrank rumliegt und aussieht wie bei Oma in der Kommode. Da kommt der Techniker mit zwei 19"-Geräten, einem Huawei (1U) und einem Cisco 3945 (4U). Ebenso habe ich es Leid mit irgendwelchen kleinen gemanageten Medienkonvertern und Modems zu kommen und würde lieber unseren Kunden nen RB2011-RM ins Rack packen, SFP rein / Modem dran und fertig. Da tut sich preislich nichtmal was. Meinetwegen zahle ich auch 200 Euro für nen Mikrotik der das kann (dann aber bitte mit eingebautem VDSL-Modem ).
Das ist aktuell Absatz und Umsatz der MT flöten geht, weil die vllt. 50 Cent mehr an Entwicklungskosten pro Gerät nicht investiert wurden, damit auch 100FX klappt.
Was den Tilera angeht stellt sich auch die Frage wie nahe die ROS-Entwickler der Hardware überhaupt kommen. Vergessen wir nicht, dass ROS ein Multi-Plattform-System ist. Prozessorspezifischer Code wird auf ein absolutes Minimum gehalten, sonst musst du nämlich mindestens doppelt entwickeln, eine allgemeiner Version (wahrscheinlich in C/C++) und eine mit Assembler-Optimierungen (bzw. Nutzung der C-/C++-API von Tilera). Inwiefern die Jungs das machen / da fit sind und überhaupt passenden Linux-Kernel- und Modul-Code entwickeln entzieht sich meiner Kenntnis.
Mit dem Routing hatte ich mich etwas unpräzise ausgedrückt. Gemeint war nicht das Routing der Pakete als solches. Konvergenz und Filterung / Durchsuchen sind schrecklich langsam und laufen nur auf einem Kern. Da soll ja dann erst die neue Routing Engine in ROS 7 Abhilfe schaffen.
Was den Tilera angeht entnehme ich den Specs - im Vertrauen darauf dass man einen Chip nicht mit 10Gbps-Ports austattet, wenn die Kerne diese nicht passend befeuern können - dass er voll 10Gbps-tauglich ist. Die vier 10Gbps XAUI Ports können eben entweder als solche laufen, oder je als 4 1Gbps Ports gesplittet werden. Genau das macht der CCR1036 mit seinen 4 SFPs und 12 Gigabit-Ports (4x4=16) und genau das macht auch der 1036-2S+ der eben zwei 10Gbps Ports für SFP+ nutzt und die beiden anderen wieder in je 4 x 1Gbps splittet. Wenn die mPIPE Wire-Speed Packet Engine des Tilera das tut, wonach sie benannt wurde, kann sie eben alle Ports mit Wirespeed beliefern.
Klar, irgendein Hammel schafft es dann zur Not immernoch sich so gegen den Packet Flow zu "wehren", dass er mit all seinen Regeln die Performance in der Praxis herunter bringt. Da helfen dann bei gleicher Anzahl genutzter Schnittstellen nicht mehr Kerne, da Aufgaben nunmal nicht unendlich granular verteilt abgearbeitet werden können (und entsprechend auch keiner so programmiert).
gerade der Punkt mit den Gbit-only-SFP-Slots ist für mich völlig unverständlich, denn jeder Wald- und Wiesen-Switch mit SFP kann darin auch mit 100er SFPs umgehen - bei Kupfer geht es ja auch! Dazu hatte ich mal nen deutschen SFP-Experten und -Customizer angesprochen. Der meinte der Chip müsse nur SGMII unterstützen und das tut der eingesetzte AR8327 in RB2011 & Co. Warum kann er es also bei Kupfer, aber nicht bei Fiber? Von Mikrotik bekommt man dazu keine Aussage. Der Support hat sich auch nach einer Woche zu der Frage ob das Feature mit ner neuen Hardwarerevision kommt, mit nem neuen ROS Release oder ob neue Produkte die das können geplant sind, nicht gemeldet. Daher rechne ich auch nicht damit überhaupt noch eine Antwort zu bekommen.
Ganz ehrlich, wenn ich sähe, dass meine Supportmitarbeiter Tickets nicht abarbeiten, würde ich Ihnen die Hammelbeine langziehen!
Ich sehe den RB493G auch nicht als Konkurrenz zum RB2011, denn letzteren gibt es als 19"-Version. Ich komme eben nicht aus Heimrouter-Segment und wir versorgen nicht irgendwelche Landeier mit ein paar Wireless-Bits. Wenn Vodafone bei und ne 100er oder 1000er Leitung schaltet kommen die nicht mit irgendwelchem Popelzeug, das dann lustlos irgendwo im Serverschrank rumliegt und aussieht wie bei Oma in der Kommode. Da kommt der Techniker mit zwei 19"-Geräten, einem Huawei (1U) und einem Cisco 3945 (4U). Ebenso habe ich es Leid mit irgendwelchen kleinen gemanageten Medienkonvertern und Modems zu kommen und würde lieber unseren Kunden nen RB2011-RM ins Rack packen, SFP rein / Modem dran und fertig. Da tut sich preislich nichtmal was. Meinetwegen zahle ich auch 200 Euro für nen Mikrotik der das kann (dann aber bitte mit eingebautem VDSL-Modem ).
Das ist aktuell Absatz und Umsatz der MT flöten geht, weil die vllt. 50 Cent mehr an Entwicklungskosten pro Gerät nicht investiert wurden, damit auch 100FX klappt.
Was den Tilera angeht stellt sich auch die Frage wie nahe die ROS-Entwickler der Hardware überhaupt kommen. Vergessen wir nicht, dass ROS ein Multi-Plattform-System ist. Prozessorspezifischer Code wird auf ein absolutes Minimum gehalten, sonst musst du nämlich mindestens doppelt entwickeln, eine allgemeiner Version (wahrscheinlich in C/C++) und eine mit Assembler-Optimierungen (bzw. Nutzung der C-/C++-API von Tilera). Inwiefern die Jungs das machen / da fit sind und überhaupt passenden Linux-Kernel- und Modul-Code entwickeln entzieht sich meiner Kenntnis.
Mit dem Routing hatte ich mich etwas unpräzise ausgedrückt. Gemeint war nicht das Routing der Pakete als solches. Konvergenz und Filterung / Durchsuchen sind schrecklich langsam und laufen nur auf einem Kern. Da soll ja dann erst die neue Routing Engine in ROS 7 Abhilfe schaffen.
Was den Tilera angeht entnehme ich den Specs - im Vertrauen darauf dass man einen Chip nicht mit 10Gbps-Ports austattet, wenn die Kerne diese nicht passend befeuern können - dass er voll 10Gbps-tauglich ist. Die vier 10Gbps XAUI Ports können eben entweder als solche laufen, oder je als 4 1Gbps Ports gesplittet werden. Genau das macht der CCR1036 mit seinen 4 SFPs und 12 Gigabit-Ports (4x4=16) und genau das macht auch der 1036-2S+ der eben zwei 10Gbps Ports für SFP+ nutzt und die beiden anderen wieder in je 4 x 1Gbps splittet. Wenn die mPIPE Wire-Speed Packet Engine des Tilera das tut, wonach sie benannt wurde, kann sie eben alle Ports mit Wirespeed beliefern.
Klar, irgendein Hammel schafft es dann zur Not immernoch sich so gegen den Packet Flow zu "wehren", dass er mit all seinen Regeln die Performance in der Praxis herunter bringt. Da helfen dann bei gleicher Anzahl genutzter Schnittstellen nicht mehr Kerne, da Aufgaben nunmal nicht unendlich granular verteilt abgearbeitet werden können (und entsprechend auch keiner so programmiert).
Wenn du die Wahl hast, nimm lieber Juniper als Cisco. Ciscio lebt nur noch vom Namen und auch den verkaufen die Investoren noch an den Meistbietenden, während sie tauasende Mitarbeiter dem Aktienkurs opfern. Technisch sin die schon lange nicht mehr das Maß der Dinge.
*push*
Nun sind die eingangs genannten Geräte bereits über ein Jahr auf dem Markt.
Wie sieht es inzwischen mit Erfahrungen aus?
Konkret interessiere ich mich für den CRS125-24G-1S-RM.
Im Internet liest man des Öfteren etwas von Geschwindigkeitsproblemen.
Z.B. hier, hier oder in den Rezessionen bei Amazon
Ist da etwas dran?
Nun sind die eingangs genannten Geräte bereits über ein Jahr auf dem Markt.
Wie sieht es inzwischen mit Erfahrungen aus?
Konkret interessiere ich mich für den CRS125-24G-1S-RM.
Im Internet liest man des Öfteren etwas von Geschwindigkeitsproblemen.
Z.B. hier, hier oder in den Rezessionen bei Amazon
Ist da etwas dran?
Zunächst einmal haben die CCR (Cloud Core Router, basierend auf den Tilera Multicore-Chips) herzlich wenig mit den CRS (Cloud Router Switch) zu tun. Letztere sind im Grunde ein managed Layer2 Switch mit interiertem kleinem Routerboard ("normale" MIPS-basierte Chips) unter einer gemeinsamen Softwarebasis. Da liegen leistungstechnisch dieselben Welten zwischen wie zwischen allen Routerboards und Cloud Core Routern aus dem Hause Mikrotik.
Ich habe ein paar Routerboards für diverse Testszenarien auf Halde liegen und nutze welche problemlos privat, aber in unserem Business sehe ich sie nicht - und auch die CCRs nicht (mehr). Allerorten reportete Stabilitätsprobleme, schlechte QS der Firmware und praktishc nicht vorhandener Support seitens des Herstellers (und ja, ich würde auch dafür zahlen) haben mich ziemlich abgeschreckt. Da kann ich noch so viel Good-Will bzgl. Kinderkrankheiten etc. zeigen, am Ende kann ich nicht einen wichtigen und wachsenden Teil unseres Business und unsere kompletten Anbindungen auf die Basis eines Bananenprodukts (reift beim Kunden) stellen.
Daher hatte ich früh schon gehofft, dass Ubiquiti mit seinen EdgeRoutern aus dem Knick kommt. Diese sind seit Anfang des Jahres verfügbar. Der Support (übrigens öffentlich und kostenlos) durch Ubnt und seine Community-Member ist sehr gut, das Produkt für unseren Einsatzzweck (BGP-Routing, Bandbreitenbegrenzung via QoS auf VLAN-Basis) ist ausgereift und stabil (u.a. da das System ja auf dem lange am Markt bestehenden Vyatta aufbaut). Wir haben zwei EdgeRouter Pro via VRRP geclustert und soweit tun sie im Labor was sie sollen und freuen sich drauf vor Weihnachten in den Produktivbetrieb zu gehen.
Dabei hatten wir Glück im Unglück, dass unsere zus. beauftragten Leitungen und Leitungsupgrades zum BGP-Peering sich verzögert haben (sollten im Juni kommen). Nun kommt die Backup-Leitung am 5.12. (Tiefbau und Inhouse-Arbeiten sind durch, es fehlt nur noch der Abschluss) und die Gigabit-Leitung (für die im Carrier-Backbone fleißig ausgebaut wird) leider erst nächstes Jahr.
Und zur Not stehen auch noch zwei Server mit einem vanilla Vyatta 6.6 bereit und die Carrier-Version des ER (mit SFP+) kommt ja auch noch raus. Wir haben auch zwischenzeitlich den einen oder anderen, der mit dem Gedanken spielte für ähnliche Szenarien Mikrotik einzusetzen, zum Nachdenken gebracht.
Die CRS sind für mich was für SOHO, aber bestimmt nicht als Core-Router im Backbone. Was sollte man da auch mit den Switchports? Für MPLS bestimmt nett, aber ich sehe die Dinger sonst auch nicht auch Alternative im gewerblichen Umfeld, da es aus Sicherheitserwägungen schon eine UTM / NG Firewall sein sollte.
Ich habe ein paar Routerboards für diverse Testszenarien auf Halde liegen und nutze welche problemlos privat, aber in unserem Business sehe ich sie nicht - und auch die CCRs nicht (mehr). Allerorten reportete Stabilitätsprobleme, schlechte QS der Firmware und praktishc nicht vorhandener Support seitens des Herstellers (und ja, ich würde auch dafür zahlen) haben mich ziemlich abgeschreckt. Da kann ich noch so viel Good-Will bzgl. Kinderkrankheiten etc. zeigen, am Ende kann ich nicht einen wichtigen und wachsenden Teil unseres Business und unsere kompletten Anbindungen auf die Basis eines Bananenprodukts (reift beim Kunden) stellen.
Daher hatte ich früh schon gehofft, dass Ubiquiti mit seinen EdgeRoutern aus dem Knick kommt. Diese sind seit Anfang des Jahres verfügbar. Der Support (übrigens öffentlich und kostenlos) durch Ubnt und seine Community-Member ist sehr gut, das Produkt für unseren Einsatzzweck (BGP-Routing, Bandbreitenbegrenzung via QoS auf VLAN-Basis) ist ausgereift und stabil (u.a. da das System ja auf dem lange am Markt bestehenden Vyatta aufbaut). Wir haben zwei EdgeRouter Pro via VRRP geclustert und soweit tun sie im Labor was sie sollen und freuen sich drauf vor Weihnachten in den Produktivbetrieb zu gehen.
Dabei hatten wir Glück im Unglück, dass unsere zus. beauftragten Leitungen und Leitungsupgrades zum BGP-Peering sich verzögert haben (sollten im Juni kommen). Nun kommt die Backup-Leitung am 5.12. (Tiefbau und Inhouse-Arbeiten sind durch, es fehlt nur noch der Abschluss) und die Gigabit-Leitung (für die im Carrier-Backbone fleißig ausgebaut wird) leider erst nächstes Jahr.
Und zur Not stehen auch noch zwei Server mit einem vanilla Vyatta 6.6 bereit und die Carrier-Version des ER (mit SFP+) kommt ja auch noch raus. Wir haben auch zwischenzeitlich den einen oder anderen, der mit dem Gedanken spielte für ähnliche Szenarien Mikrotik einzusetzen, zum Nachdenken gebracht.
Die CRS sind für mich was für SOHO, aber bestimmt nicht als Core-Router im Backbone. Was sollte man da auch mit den Switchports? Für MPLS bestimmt nett, aber ich sehe die Dinger sonst auch nicht auch Alternative im gewerblichen Umfeld, da es aus Sicherheitserwägungen schon eine UTM / NG Firewall sein sollte.
Zitat von @104978:
Die CRS sind für mich was für SOHO, aber bestimmt nicht als Core-Router im Backbone. Was sollte man da auch mit den
Switchports? Für MPLS bestimmt nett, aber ich sehe die Dinger sonst auch nicht auch Alternative im gewerblichen Umfeld, da es
aus Sicherheitserwägungen schon eine UTM / NG Firewall sein sollte.
Die CRS sind für mich was für SOHO, aber bestimmt nicht als Core-Router im Backbone. Was sollte man da auch mit den
Switchports? Für MPLS bestimmt nett, aber ich sehe die Dinger sonst auch nicht auch Alternative im gewerblichen Umfeld, da es
aus Sicherheitserwägungen schon eine UTM / NG Firewall sein sollte.
Wie auch Dobby schon ganz zu Anfang schrieb, ist mir bewusst, dass diese Geräte nicht High-End sind.
Den CRS würde ich auch tatsächlich in einer SOHO Umgebung einsetzen. Und zwar als günstigen Layer 3 Switch.
Jetzt stellt sich mir ganz konkret die Frage, was ich für die rund 170€ geboten bekomme.
Ist die CRS Banane noch so grün, dass sogar Geräte von TP-Link, Netgear etc. in dem Preissegment sinnvoller wären?
Was ist denn das konkrete Einsatzszenario, dass du einen Layer3-Switch in Erwägung ziehst?
Firewalling ist eine Router-Funktion, Routing ist L3 und wird im CRS entsprechend im Mips-Core abgefrühstückt. Wirespeed ist da kaum drin. Kauf dir lieber nen guten Switch und nen Router mit genug Hubraum.
Kommt aufs Szenario an - aber von deinem willst du ja nicht sprechen
Zitat von @104978:
Kommt aufs Szenario an - aber von deinem willst du ja nicht sprechen
Kommt aufs Szenario an - aber von deinem willst du ja nicht sprechen
Das ist korrekt. Schließlich möchte ich ja einfach nur wissen ob dieser SOHO Switch mit anderen preisgünstigen Modellen von TP-Link oder Netgear mithalten kann. Da ist es doch egal, wie genau eine SOHO Umgebung aussieht.
Ich verstehe ich unter SOHO: 1-4 Server, SBS, 5-15 Clients, Dateien von A nach B schieben, Zugriff auf Fileserver, E-Mails, Internet, Drucken.
Und genau das hast du nicht kommuniziert. Wie solleb wir also eine Einschätzung ohne genauen Use-Case abgeben? Das Ding hat 1000 Funktionen und wir wissen nicht welche du in welchem Maße benötigst, wenn du dies nicht kommunizierst.
Benötigst du einfach nur einen Switch um die von dir genannten Geräte anzuschließen, kommst du mit einem "ganz normalen" gemanagetem Switch günstiger bei weg. D-Link DGS1210-28 o.ä.
Nimm mal nur deinen letzten Post und lies den aufmerksam durch - da bräuchte man nichtmal einen gemanageten Switch.
Benötigst du einfach nur einen Switch um die von dir genannten Geräte anzuschließen, kommst du mit einem "ganz normalen" gemanagetem Switch günstiger bei weg. D-Link DGS1210-28 o.ä.
Nimm mal nur deinen letzten Post und lies den aufmerksam durch - da bräuchte man nichtmal einen gemanageten Switch.
Zitat von @104978:
Und genau das hast du nicht kommuniziert. Wie solleb wir also eine Einschätzung ohne genauen Use-Case abgeben? Das Ding hat
1000 Funktionen und wir wissen nicht welche du in welchem Maße benötigst, wenn du dies nicht kommunizierst.
Benötigst du einfach nur einen Switch um die von dir genannten Geräte anzuschließen, kommst du mit einem
"ganz normalen" gemanagetem Switch günstiger bei weg. D-Link DGS1210-28 o.ä.
Und genau das hast du nicht kommuniziert. Wie solleb wir also eine Einschätzung ohne genauen Use-Case abgeben? Das Ding hat
1000 Funktionen und wir wissen nicht welche du in welchem Maße benötigst, wenn du dies nicht kommunizierst.
Benötigst du einfach nur einen Switch um die von dir genannten Geräte anzuschließen, kommst du mit einem
"ganz normalen" gemanagetem Switch günstiger bei weg. D-Link DGS1210-28 o.ä.
Wenn es so undeutlich war, tut mir das natürlich leid.
Ich bin davon ausgegangen, dass man die Menge der bei günstigen Managed L2/L3 SOHO Switches vorhandenen Funktionen mit einer Teilmenge der auf den MikroTik Geräten bereitgestellten Funktionalitäten vergleichen kann.
Bsp: Durchsatz, Durchsatz bei Portbündelung, Durchsatz der SFP(+) Ports, ggf. Durchsatz beim Routing zwischen VLANs
Das sind ja alles Facts, bei denen das Umfeld keine große Rolle spielt. Und das es nicht um die Verwendung als Backbone in einem Campusnetzwerk geht, wurde ja bereits deutlich kommuniziert.
Die MikroTik Geräte sind für mich interessant, weil sie billig sind und eine Routing und Firewall Funktionalität bieten können. Bei meinem Anwendungsgebiet kommt es nicht auf Durchsatz o. Ä. an sondern darauf, dass man mit möglichst wenig Geräten (einem), viel Funktionalität für wenig Geld geboten bekommt. Aber warum sollte ich mich näher mit den MikroTik Geräten befassen, wenn sie ggf. nicht einmal die grundlegendsten Switch-Funktionen gut beherrschen, weil bspw. die Software fehlerhaft ist oder sie eh bald abgekündigt werden.
... aber das nur am Rande. Denn darum soll es in diesem Thread nicht gehen.
Hallo AlArenal,
deine Infos haben mich an dieser Stelle schon deutlich weiter gebracht.
Ähnlich wie Androxin beschäftige ich mich aktuell ebenfalls mit Mikrotik und dem CRS125-xxx. Laut Produktdatenblatt wird dieser nämlich als "echter" L3 Switch verkauft und nicht als L2+ Variante das hier mit einem Routerboard arbeitet für das Routing. Übersetzt heißt das für mich nichts anderes, dass der CRS125-xxx eine All-In-One "Router-on-a-Stick" Lösung aus L2 Switch+Router ist.
Mir kommt es bei meinem Netzwerkaufbau im Gegensatz zu Androxin sehr wohl auf Durchsatz an, wesswegen ich den Einsatz einen L3 Switches prüfe. Konkret handelt es sich um 3 Netzwerke: User, Server und Wlan die per VLAN getrennt sind jedoch Zugriff auf einzelne Dienste der Server aus beiden anderen Netzen mit entsprechendem Durchsatz möglich sein ist. Aktuell ist hier ein L2 Switch+Router im Einsatz, jedoch ist die Routing-Performance mangelhaft.
Welche L3 Switches würdest du denn an dieser Stelle noch empfehlen welche im ähnlichen Preisrahmen wie die CSR Variante von Mikrotik ausfallen ?
Danke schon einmal für deine Hilfe.
deine Infos haben mich an dieser Stelle schon deutlich weiter gebracht.
Ähnlich wie Androxin beschäftige ich mich aktuell ebenfalls mit Mikrotik und dem CRS125-xxx. Laut Produktdatenblatt wird dieser nämlich als "echter" L3 Switch verkauft und nicht als L2+ Variante das hier mit einem Routerboard arbeitet für das Routing. Übersetzt heißt das für mich nichts anderes, dass der CRS125-xxx eine All-In-One "Router-on-a-Stick" Lösung aus L2 Switch+Router ist.
Mir kommt es bei meinem Netzwerkaufbau im Gegensatz zu Androxin sehr wohl auf Durchsatz an, wesswegen ich den Einsatz einen L3 Switches prüfe. Konkret handelt es sich um 3 Netzwerke: User, Server und Wlan die per VLAN getrennt sind jedoch Zugriff auf einzelne Dienste der Server aus beiden anderen Netzen mit entsprechendem Durchsatz möglich sein ist. Aktuell ist hier ein L2 Switch+Router im Einsatz, jedoch ist die Routing-Performance mangelhaft.
Welche L3 Switches würdest du denn an dieser Stelle noch empfehlen welche im ähnlichen Preisrahmen wie die CSR Variante von Mikrotik ausfallen ?
Danke schon einmal für deine Hilfe.
Hallo Dobby,
ich bin aufgrund der Aussage hier auf den D-link DGS-1510-20 ausgewichen und muss sagen, dass ich super zufrieden bin. Echtes L3 switching mit Gigabit Durchsatz und einem ordentlichen Funktionsumfang. Die Administration ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Ansonsten tandellos für das Geld. Hier hat Dlink wirklich mal etwas geleistet, denn ich weiß dass die Firma früher nicht für besonders stabile Produkte bekannt war. Mir war allerdings neben diesem Aspekt auch wichtig kein Produkt eines US-Unternehmens zu kaufen.
Gruß,
vip
ich bin aufgrund der Aussage hier auf den D-link DGS-1510-20 ausgewichen und muss sagen, dass ich super zufrieden bin. Echtes L3 switching mit Gigabit Durchsatz und einem ordentlichen Funktionsumfang. Die Administration ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Ansonsten tandellos für das Geld. Hier hat Dlink wirklich mal etwas geleistet, denn ich weiß dass die Firma früher nicht für besonders stabile Produkte bekannt war. Mir war allerdings neben diesem Aspekt auch wichtig kein Produkt eines US-Unternehmens zu kaufen.
Gruß,
vip