MSSQL Lizensierung
Moin.
Ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung bei der Beschaffung von Lizenzen. Wir haben diverse MS SQL Server in Verwendung, vornehmlich SQL Express und zwei Instanzen mit Runtime Lizenzen durch den jeweiligen Software-Hersteller, alles auf virtuellen Maschinen. Einem dieser Hersteller wurde der Vertrag seitens Microsoft gekündigt, ich bekomme da keine neue Versionen drüber. Eigentlich habe ich mich schon gefreut endlich eine "vollwertige" Lizenz zu beschaffen um mehrere Anwendungen auf den selben DB Server zu bringen.
Weil der SQL 2022 Release vor der Tür stand habe ich abgewartet aber hatte mich im Vorfeld schon auf SQL Standard 2022 4 Core Lizenz als OEM-Kauf eingeschossen. CAL Lizensierung ist eher unattraktiv aber nicht völlig ausgeschlossen - teurer ist sie auf jeden Fall. Da ich davon ausgehe das wir die SQL Version dann bestimmt 8 Jahre nicht anheben müssen habe ich auch wenig Verwendung für ein Model wie Software Assurance.
Jetzt hat Microsoft in die Lizenzbedingungen für SQL 2022 sinngemäß rein geschrieben das OEM nicht virtualisiert werden darf, nur CSP mit aktiver Subscription oder Open Value mit SA. Ich habe dazu bisher leider keine Quelle gefunden, ich habe das nur von Dritten als Information. In SQL 2019 gab es keine solche Einschränkung, 4 Core OEM durfte als VM mit 4 vCore betrieben werden.
Wenn ich jetzt Anschaffungskosten OEM von "ganz ganz Grob" 7.600 Euro bei einer Laufzeit von einfach mal 9 Jahren gegen eine CSP mit Subscription 29.000 Euro bzw. eine Open Value mit SA 26.400 Euro setze dann reden wir locker über 20T Euro bzw. 350% Kosten für diese eine Einschränkung. "Ganz ganz grob" bei OEM bedeutet eigentlich kann es sogar noch viel günstiger sein, das ist hier der teuerste von drei Händlern die OEM angeboten haben. Real komme ich bei einem anderen seriösen Händler sogar bei unter 4.000 Euro raus, alle Kosten habe ich jetzt aber bei einem Händler verglichen der alle drei Lizenzarten führt.
Jetzt will ich das Ding natürlich legal betreiben und bin auch bereit gutes Geld für ein gutes Produkt zu bezahlen. Das Produkt als OEM bietet aber alles was ich brauche und der Unterschied ist nicht nur einfach beachtlich sondern stellt die ganze Anschaffung in Frage. Unter der Voraussetzung, das es bei Microsoft SQL bleibt, sehe ich fünf realistische Möglichkeiten das umzusetzen:
1) Ich kaufe eine SQL 2019 OEM (noch mal günstiger) und nutze erstmal die bis ca. 2030 wo der Support ausläuft und vermutlich auch die wichtigste Anwendung auf ein Upgrade bestehen wird.
2) Ich kaufe eine SQL 2022 OEM und nutze ein Downgrade auf 2019, laut Händler möglich.
3) Ich betreibe den SQL Server nicht als VM sondern auf eigener Hardware. Ich sehe hier noch diverse Folgekosten und viele Nachteile aber auch kleinere Vorteile. Es müsste zunächst mal ein 1 pCPU Server sein mit 6 pCore, also mehr Lizenzkosten und eine Desktop CPU wie z.B. Ryzen 5 7600 mit ECC RAM und redudantem Netzteil, vermutlich bleibt nur ein Eigenbau. Ich habe das noch gar nicht durch gerechnet, eigentlich sollte man das meiner Meinung nach auch nicht favorisieren aber Bock hätte ich schon zu sowas. Wenn ich Option #2 wähle und 6 Kerne lizensiere ist Option #3 auch später möglich.
4) Ich lizensiere doch mit User CALs als OEM und kaufe gleich mal 45 CALs mit um Ruhe zu haben. Nach meinem Verständnis darf ich dann auch mit OEM virtualisieren und unbegrenzt Kerne für die VM einsetzen. Korrigiert mich wenn ich mich irre. Es kostet dann grob 10.000 Euro aber könnte auch 8 oder 9 Jahre reichen.
5) Ich schlucke und mache eine SA aber ganz ehrlich, ich sehe das nicht so recht ein.
Ich habe noch ein paar Rückfragen bei Händlern laufen. Jetzt hätte ich folgende Anliegen:
- Bitte korrigiert Details wenn ich etwas falsches schreibe.
- Wenn einer die genaue Lizenzbestimmung irgendwo als Quelle bei Microsoft kennt würde ich das gerne mal im Wortlaut lesen...
- Hat jemand kürzlich SQL lizensiert und wie? Was bevorzugt Ihr, Core oder User CALs?
- Wozu würdet ihr in meiner Situation tendieren und warum?
- Kann mir jemand genau den Unterschied zwischen CSP und Open Value erklären? Ich verstehe es so das ein CSP mit und ohne Subscription gekauft werden kann und nach Ende einer Subscription normalerweise unbegrenzt weiter genutzt werden kann. Aber kann eine Subscription verlängert werden oder ist das dann faktisch ein Neukauf nach maximal 3 Jahren? (So habe ich oben gerechnet.) Beinhaltet CSP mit Subscription automatisch neue Versionen wie Open Value mit SA?
Danke
Ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung bei der Beschaffung von Lizenzen. Wir haben diverse MS SQL Server in Verwendung, vornehmlich SQL Express und zwei Instanzen mit Runtime Lizenzen durch den jeweiligen Software-Hersteller, alles auf virtuellen Maschinen. Einem dieser Hersteller wurde der Vertrag seitens Microsoft gekündigt, ich bekomme da keine neue Versionen drüber. Eigentlich habe ich mich schon gefreut endlich eine "vollwertige" Lizenz zu beschaffen um mehrere Anwendungen auf den selben DB Server zu bringen.
Weil der SQL 2022 Release vor der Tür stand habe ich abgewartet aber hatte mich im Vorfeld schon auf SQL Standard 2022 4 Core Lizenz als OEM-Kauf eingeschossen. CAL Lizensierung ist eher unattraktiv aber nicht völlig ausgeschlossen - teurer ist sie auf jeden Fall. Da ich davon ausgehe das wir die SQL Version dann bestimmt 8 Jahre nicht anheben müssen habe ich auch wenig Verwendung für ein Model wie Software Assurance.
Jetzt hat Microsoft in die Lizenzbedingungen für SQL 2022 sinngemäß rein geschrieben das OEM nicht virtualisiert werden darf, nur CSP mit aktiver Subscription oder Open Value mit SA. Ich habe dazu bisher leider keine Quelle gefunden, ich habe das nur von Dritten als Information. In SQL 2019 gab es keine solche Einschränkung, 4 Core OEM durfte als VM mit 4 vCore betrieben werden.
Wenn ich jetzt Anschaffungskosten OEM von "ganz ganz Grob" 7.600 Euro bei einer Laufzeit von einfach mal 9 Jahren gegen eine CSP mit Subscription 29.000 Euro bzw. eine Open Value mit SA 26.400 Euro setze dann reden wir locker über 20T Euro bzw. 350% Kosten für diese eine Einschränkung. "Ganz ganz grob" bei OEM bedeutet eigentlich kann es sogar noch viel günstiger sein, das ist hier der teuerste von drei Händlern die OEM angeboten haben. Real komme ich bei einem anderen seriösen Händler sogar bei unter 4.000 Euro raus, alle Kosten habe ich jetzt aber bei einem Händler verglichen der alle drei Lizenzarten führt.
Jetzt will ich das Ding natürlich legal betreiben und bin auch bereit gutes Geld für ein gutes Produkt zu bezahlen. Das Produkt als OEM bietet aber alles was ich brauche und der Unterschied ist nicht nur einfach beachtlich sondern stellt die ganze Anschaffung in Frage. Unter der Voraussetzung, das es bei Microsoft SQL bleibt, sehe ich fünf realistische Möglichkeiten das umzusetzen:
1) Ich kaufe eine SQL 2019 OEM (noch mal günstiger) und nutze erstmal die bis ca. 2030 wo der Support ausläuft und vermutlich auch die wichtigste Anwendung auf ein Upgrade bestehen wird.
2) Ich kaufe eine SQL 2022 OEM und nutze ein Downgrade auf 2019, laut Händler möglich.
3) Ich betreibe den SQL Server nicht als VM sondern auf eigener Hardware. Ich sehe hier noch diverse Folgekosten und viele Nachteile aber auch kleinere Vorteile. Es müsste zunächst mal ein 1 pCPU Server sein mit 6 pCore, also mehr Lizenzkosten und eine Desktop CPU wie z.B. Ryzen 5 7600 mit ECC RAM und redudantem Netzteil, vermutlich bleibt nur ein Eigenbau. Ich habe das noch gar nicht durch gerechnet, eigentlich sollte man das meiner Meinung nach auch nicht favorisieren aber Bock hätte ich schon zu sowas. Wenn ich Option #2 wähle und 6 Kerne lizensiere ist Option #3 auch später möglich.
4) Ich lizensiere doch mit User CALs als OEM und kaufe gleich mal 45 CALs mit um Ruhe zu haben. Nach meinem Verständnis darf ich dann auch mit OEM virtualisieren und unbegrenzt Kerne für die VM einsetzen. Korrigiert mich wenn ich mich irre. Es kostet dann grob 10.000 Euro aber könnte auch 8 oder 9 Jahre reichen.
5) Ich schlucke und mache eine SA aber ganz ehrlich, ich sehe das nicht so recht ein.
Ich habe noch ein paar Rückfragen bei Händlern laufen. Jetzt hätte ich folgende Anliegen:
- Bitte korrigiert Details wenn ich etwas falsches schreibe.
- Wenn einer die genaue Lizenzbestimmung irgendwo als Quelle bei Microsoft kennt würde ich das gerne mal im Wortlaut lesen...
- Hat jemand kürzlich SQL lizensiert und wie? Was bevorzugt Ihr, Core oder User CALs?
- Wozu würdet ihr in meiner Situation tendieren und warum?
- Kann mir jemand genau den Unterschied zwischen CSP und Open Value erklären? Ich verstehe es so das ein CSP mit und ohne Subscription gekauft werden kann und nach Ende einer Subscription normalerweise unbegrenzt weiter genutzt werden kann. Aber kann eine Subscription verlängert werden oder ist das dann faktisch ein Neukauf nach maximal 3 Jahren? (So habe ich oben gerechnet.) Beinhaltet CSP mit Subscription automatisch neue Versionen wie Open Value mit SA?
Danke
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 6569397142
Url: https://administrator.de/forum/mssql-lizensierung-6569397142.html
Ausgedruckt am: 26.12.2024 um 08:12 Uhr
39 Kommentare
Neuester Kommentar
SQL Standard 2022 vs. 2019 ist nur minimal teurer. Würde gleich 2022 nehmen, es sei denn du bekommst 2019er für "kleines" Geld. Ob du Server/CAL oder Core-Lizenzen nimmst, ist abhängig davon wie viele SQL-Server Instanzen und User/Devices du hast.
Wenn du z.B. 3 SQL Server hast und 50 User, dann ist 3x SQL Server Standard + 50 User CAL günstiger, da hier die Anzahl der Cores nicht berücksichtigt wird (~€15k). Hast du nun aber Core-Lizenzen und pro VM/HW-Server 4 Cores, dann ist das wesentlich teurer (~€23k).
Hast du aber nur eine SQL Server Instanz, dann ist zu kalkulieren wie viele User/Devices darauf zugreifen sollen und wie viele Cores du mindestens einsetzen musst. Beispiel: 50 User/Devices, 8 Cores => Core-Lizenz ~€15k und mit Server + CALs ~€13k.
Möchtest du skalierbar bleiben mit deinen CPUs, dann nimm die Server+CAL Variante. Wenn du mehr User hast aber die Cores reichen, dann die Core-Variante.
Bez. Open und CSP, soweit ich weiß, werden Open Lizenzen nicht mehr verkauft. Das ist alles nun ins CSP gewandert. Eine SA kannst du jeder Zeit verlängern oder auch pausieren und dann verlängern. Aber die Pause darf, denke ich, nur eine Version unterschiedlich sein. Wie bei uns z.B. SQL Server Standard 2016 mit abgelaufener SA, können wir die SA nicht neu abschließen. Wir müssten SQL 2019/2022 mit SA neu kaufen.
Wenn du z.B. 3 SQL Server hast und 50 User, dann ist 3x SQL Server Standard + 50 User CAL günstiger, da hier die Anzahl der Cores nicht berücksichtigt wird (~€15k). Hast du nun aber Core-Lizenzen und pro VM/HW-Server 4 Cores, dann ist das wesentlich teurer (~€23k).
Hast du aber nur eine SQL Server Instanz, dann ist zu kalkulieren wie viele User/Devices darauf zugreifen sollen und wie viele Cores du mindestens einsetzen musst. Beispiel: 50 User/Devices, 8 Cores => Core-Lizenz ~€15k und mit Server + CALs ~€13k.
Möchtest du skalierbar bleiben mit deinen CPUs, dann nimm die Server+CAL Variante. Wenn du mehr User hast aber die Cores reichen, dann die Core-Variante.
Bez. Open und CSP, soweit ich weiß, werden Open Lizenzen nicht mehr verkauft. Das ist alles nun ins CSP gewandert. Eine SA kannst du jeder Zeit verlängern oder auch pausieren und dann verlängern. Aber die Pause darf, denke ich, nur eine Version unterschiedlich sein. Wie bei uns z.B. SQL Server Standard 2016 mit abgelaufener SA, können wir die SA nicht neu abschließen. Wir müssten SQL 2019/2022 mit SA neu kaufen.
Ich hatte ja kürzlich auch eine Frage zur SQL-Lizenzierung.
Das glückliche war, dass der Anbieter eine Runtime License geboten hat. Und der hat da auch auf SQL 2019 gesetzt.
Und auch mit bei den 2016er RDSH gabs Fragen zum bisher genutzten Outlook 2016. Da habe ich mich dann entschieden, nicht auf W2k22 zu setzen, sondern auf W2k16 zu bleiben. Und da schauen wir mal, was dann in 2025 Microsoft gerade für ein Lizenzmodell hat.
Ich an deiner Stelle würde wohl auf SQL 2019 OEM setzen. Und dann eben 2030 schauen, was gerade anliegt.
Weil das ist schon heftig, was Microsoft da aktuell für Preise aufruft. Obs besser wird würde ich bezweifeln. Aber wenn mans noch aussitzen kann dann spart man sich da halt einiges an Geld.
So wie ich das rausgelesen habe bietet CSP Subscriptions das gleiche wie Open Value. Plus eben ein paar Vorteile, weil nicht so starr wie die Open Value. Z.B. monatliche Zahlweise (wenns wer will; Preisschutz) aber auch mit nur einem Jahr Laufzeit (oder sogar nur ein Monat). Ich weiß gar nicht, ob die jetzt schon die 3 Jahre anbieten, die sie mal angekündigt haben. Ich denke, CSP haben sie gebastelt, um da auch die Perpetual-Licenses anhängen zu können. Und halt, wiel sie preise erhöhen können.
Die tatsächlichen Lizenzbestimmungen von Microsoft habe ich leider auch noch nirgends gefunden.
Das glückliche war, dass der Anbieter eine Runtime License geboten hat. Und der hat da auch auf SQL 2019 gesetzt.
Und auch mit bei den 2016er RDSH gabs Fragen zum bisher genutzten Outlook 2016. Da habe ich mich dann entschieden, nicht auf W2k22 zu setzen, sondern auf W2k16 zu bleiben. Und da schauen wir mal, was dann in 2025 Microsoft gerade für ein Lizenzmodell hat.
Ich an deiner Stelle würde wohl auf SQL 2019 OEM setzen. Und dann eben 2030 schauen, was gerade anliegt.
Weil das ist schon heftig, was Microsoft da aktuell für Preise aufruft. Obs besser wird würde ich bezweifeln. Aber wenn mans noch aussitzen kann dann spart man sich da halt einiges an Geld.
So wie ich das rausgelesen habe bietet CSP Subscriptions das gleiche wie Open Value. Plus eben ein paar Vorteile, weil nicht so starr wie die Open Value. Z.B. monatliche Zahlweise (wenns wer will; Preisschutz) aber auch mit nur einem Jahr Laufzeit (oder sogar nur ein Monat). Ich weiß gar nicht, ob die jetzt schon die 3 Jahre anbieten, die sie mal angekündigt haben. Ich denke, CSP haben sie gebastelt, um da auch die Perpetual-Licenses anhängen zu können. Und halt, wiel sie preise erhöhen können.
Die tatsächlichen Lizenzbestimmungen von Microsoft habe ich leider auch noch nirgends gefunden.
Für uns lohnt sich aktuell auch nicht der Wechsel von SQL 2016 zu 2019/2022 da hier eine Änderung in der Lizenzierung erfolgte. Wir haben 4x SQL Server 2016 Standard 2 Core mit 2 Jahren SA vor 4 Jahren für €22k gekauft. Damals war die Core-Lizenzierung nicht unterscheidbar zw. pCPU und vCPU. Aus heutiger Sicht muss für den Betrieb von SQL auf einer VM zwingend SA bzw. CSP Abo dabei sein.
Wir warten also auch im Grunde ab wie unser Bedarf in 2026 aussehen wird und werden dann entsprechend handeln.
Wir warten also auch im Grunde ab wie unser Bedarf in 2026 aussehen wird und werden dann entsprechend handeln.
CSP gibts mit und ohne Subscription. Ohne nennt sch das dann Perpetual Licensing Programm.
Steht auch irgendwie bei https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/csp/
Ist also der Nachfolger vom Open License Modell nur mit ohne Mindestmenge.
Aber besser liest mans bei https://www.softwareone.com/de-de/partner-blog/artikel/2021/10/01/micros ...
Scheinbar gibts da nur wenige Partner, die das anbieten dürfen.
CSP Subscription ist quasi ein Open Value mit SA. Nur halt bissi flexibler. Beim ersten Link von Software Express ist unten eine Vergleichstabelle. Ich finde übrigens auch, dass die die einzigen sind, die das mehr oder weniger gut erklären.
Steht auch irgendwie bei https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/csp/
Ist also der Nachfolger vom Open License Modell nur mit ohne Mindestmenge.
Aber besser liest mans bei https://www.softwareone.com/de-de/partner-blog/artikel/2021/10/01/micros ...
Scheinbar gibts da nur wenige Partner, die das anbieten dürfen.
CSP Subscription ist quasi ein Open Value mit SA. Nur halt bissi flexibler. Beim ersten Link von Software Express ist unten eine Vergleichstabelle. Ich finde übrigens auch, dass die die einzigen sind, die das mehr oder weniger gut erklären.
Unsere "alten" 2016er Lizenzen könnten wir theoretisch auch aufteilen auf VMs/HW Server. Aber auch hier galt schon pro Server 4 Cores. Wir könnten also maximal 2 VMs betreiben. Ab 2019/2022 ist dies nicht mehr möglich mit einer OEM oder CSP Kauflizenz, zumindest nicht in einer virtuellen Umgebung. Hier ist SA erforderlich.
Das wird ein fetter Kostenfaktor ab 2026 für uns werden.
Das wird ein fetter Kostenfaktor ab 2026 für uns werden.
Jupp.
Und ja, das englische Wort für Abonnement ist Subscription.
Und ist im CSP nix anderes als das bekannte SA.
Perpetual ist halt fire and forget.
Der Knackpunkt ist, dass die bei SQL das Du-darfst-nicht-virtualisieren eingebaut haben.
Wenn du virtualisieren willst brauchst du SA oder CSP Subscription.
Und man muss da zwangsläufig das längste Modell wählen, da man fast davon ausgehen kann, dass die Preise steigen werden.
MS will halt auf Teufel komm raus von den Kauflizenzen weg.
Und ja, das englische Wort für Abonnement ist Subscription.
Und ist im CSP nix anderes als das bekannte SA.
Perpetual ist halt fire and forget.
Der Knackpunkt ist, dass die bei SQL das Du-darfst-nicht-virtualisieren eingebaut haben.
Wenn du virtualisieren willst brauchst du SA oder CSP Subscription.
Und man muss da zwangsläufig das längste Modell wählen, da man fast davon ausgehen kann, dass die Preise steigen werden.
MS will halt auf Teufel komm raus von den Kauflizenzen weg.
Ehrlich gesagt, kann ich mich nicht mehr erinnern, dass ich einen SQL-Server auf "Bare Metal" gesehen habe. Zumindest nicht vor 2010, seitdem ich in der IT-Infra tätig bin. Überwiegend hatte ich mit VMware ESXi zu tun (ab v5) und da wurden dann entsprechend der Workloads unter Umständen ein ganzer Host für SQL-VM Instanzen genutzt. Dies war aber eher der CPU/RAM Limitierung geschuldet. Dunkel erinnere ich mich noch an 2012 als wir vier neue Hosts gekauft haben. Je zwei Sockel mit je einer Xeon E5 ~3.2GHz 8 Core CPU und 128GB RAM.
Bei älteren Datenbanken wie Firebird ist das aber immer noch der Fall, dass HW deutlich performanter ist als VM-Umgebungen. Haben eine Applikation mit FB 2.5 im Einsatz. Erst nach ausgiebigen Tests (Mem, CPU, IOPS etc.) haben wir eine P2V-Migration durchgeführt, auch wenn die Performance im Benchmark um rund 30% gesunken ist. Für die Handvoll User war das kein Nachteil.
Bei älteren Datenbanken wie Firebird ist das aber immer noch der Fall, dass HW deutlich performanter ist als VM-Umgebungen. Haben eine Applikation mit FB 2.5 im Einsatz. Erst nach ausgiebigen Tests (Mem, CPU, IOPS etc.) haben wir eine P2V-Migration durchgeführt, auch wenn die Performance im Benchmark um rund 30% gesunken ist. Für die Handvoll User war das kein Nachteil.
Zitat von @ukulele-7:
Moin.
Einem dieser Hersteller wurde der Vertrag seitens Microsoft gekündigt, ich bekomme da keine neue Versionen drüber.
Danke
Moin.
Einem dieser Hersteller wurde der Vertrag seitens Microsoft gekündigt, ich bekomme da keine neue Versionen drüber.
Danke
Kannst du dazu mehr erzählen?
Moin,
Gruß,
Dani
Ehrlich gesagt, kann ich mich nicht mehr erinnern, dass ich einen SQL-Server auf "Bare Metal" gesehen habe.
immer dann, wenn es große Datenmengen sind, hohe I/O gefordert ist oder die Lizenzierung ein Bein stellt. Wir haben einige Cluster noch auf Hardware laufen.War für einen von euch ein nicht virtueller Datenbankserver je ein Thema, unabhängig vom Grund
Ja, wir haben das Thema jedes Mal wenn Hardware Refresh ansteht.Wenn einer die genaue Lizenzbestimmung irgendwo als Quelle bei Microsoft kennt würde ich das gerne mal im Wortlaut lesen...
In dem Microsoft Product Use Rights (PUR) für SQL-Server. Kannst du problemlos zum Einschlafen lesen. Hat jemand kürzlich SQL lizensiert und wie? Was bevorzugt Ihr, Core oder User CALs?
Ja, per Core. CALs würde uns teuer zu stehen kommen.Jetzt hat Microsoft in die Lizenzbedingungen für SQL 2022 sinngemäß rein geschrieben das OEM nicht virtualisiert werden darf, nur CSP mit aktiver Subscription oder Open Value mit SA.
siehe PUR.Wenn du virtualisieren willst brauchst du SA oder CSP Subscription.
Spätestens wenn du- Lizenz Mobilität nutzen möchtest (sprich VM wechselt innerhalb von 90 Tagen mehrfach den Virtualisierungshost)
- Failover Szenario mit Hilfe von Funktion des Hypervisors.
Gruß,
Dani
Geht das bei euch als Lösung durch?
Unser Dev-Lead will ernsthaft auf MSSQL in Zukunft verzichten. MS kommt Ende April und wird sicherlich versuchen über den Preis das zu regeln. Wir sind aber wirklich etwas angepisst.
Keine Ahnung wie lange wir das noch mitmachen wollen. Zumal ein normaler IT Pro das fortlaufend auch nicht ohne weiteres überblicken kann.
Unser Dev-Lead will ernsthaft auf MSSQL in Zukunft verzichten. MS kommt Ende April und wird sicherlich versuchen über den Preis das zu regeln. Wir sind aber wirklich etwas angepisst.
Keine Ahnung wie lange wir das noch mitmachen wollen. Zumal ein normaler IT Pro das fortlaufend auch nicht ohne weiteres überblicken kann.
Ich kaufe meine Lizenzen (bisher aber immer nur OS und Office) als OEM oder gebraucht von einem Händler, der da immer ein Zertifikat oder aber die Lizenzübertragung mit beilegt. Letztere hat man dann auch immer schriftlich zu bestätigen. Teurer als bei Amazon, aber immer noch günstig und rechtssicher.
Obwohl ich gerade sehe, dass der gar keine OEM mehr anbietet. Nur noch gebraucht.
Alle Server-Lizenzen und CALs kommen vom Systemhaus.
Microsoft hat mit dem CSP im Grunde nur ein Re-Branding durchgeführt und die Open License sterben lassen. Ich hab mal ein wenig verglichen und da ist meistens die CSP Subscription günstiger als die OV SA.
Der Vorteil bei der OV SA war bisher immer die 3jährige Laufzeit und somit längere Preisgarantie. CSP Subscription gabs ja anfangs noch nicht für 3 Jahre, sollte jetzt aber auch möglich sein (habe ich zumindest gehört).
Der Hammer bei SQL ist ja das Entfernen der Virtualisierungsmöglichkeit. Hat man jetzt "nur" 40 User, dann rechnet man da schon nach und überlegt. Hat man aber mehr, sodass die Core-Lizenzierung immer günstiger ist als die Server-Cal-Lizenzierung, dann dürften viele nicht mehr so genau drauf schauen. Hauptsache günstiger als mit CAL und damit gut. Egal, wie teuer die Core-Packs sind.
Ich habe die Befürchtung, da kommt noch mehr Übles auf uns zu. Zukünftig wirds wohl nur noch CSP geben, wobei Perpetual eher totgeschwiegen werden wird.
Obwohl ich gerade sehe, dass der gar keine OEM mehr anbietet. Nur noch gebraucht.
Alle Server-Lizenzen und CALs kommen vom Systemhaus.
Microsoft hat mit dem CSP im Grunde nur ein Re-Branding durchgeführt und die Open License sterben lassen. Ich hab mal ein wenig verglichen und da ist meistens die CSP Subscription günstiger als die OV SA.
Der Vorteil bei der OV SA war bisher immer die 3jährige Laufzeit und somit längere Preisgarantie. CSP Subscription gabs ja anfangs noch nicht für 3 Jahre, sollte jetzt aber auch möglich sein (habe ich zumindest gehört).
Der Hammer bei SQL ist ja das Entfernen der Virtualisierungsmöglichkeit. Hat man jetzt "nur" 40 User, dann rechnet man da schon nach und überlegt. Hat man aber mehr, sodass die Core-Lizenzierung immer günstiger ist als die Server-Cal-Lizenzierung, dann dürften viele nicht mehr so genau drauf schauen. Hauptsache günstiger als mit CAL und damit gut. Egal, wie teuer die Core-Packs sind.
Ich habe die Befürchtung, da kommt noch mehr Übles auf uns zu. Zukünftig wirds wohl nur noch CSP geben, wobei Perpetual eher totgeschwiegen werden wird.
Wir würden auch nur neue Dienste umstellen. Der Bestand würde eingefroren auf MSSQL bleiben.
Wir würden im Mai oder Juni die neuen Mx760c mit bis zu 8 TB RAM für die beiden SQL Cluster in Betrieb nehmen, also auf Hardwarebasis und dann muss eine Lösung ran in den Support-Jahren. Wir haben fünf vereinbart.
Wie wir in fünf Jahren da stehen, weiß der liebe Gott.
Durch Container, Mikro-Segmentierung usw explodiert unser Bedarf an SQL und unsere Gutgläubigkeit in MS wird gerade Mal wieder bestraft.
Saftladen.
Wir würden im Mai oder Juni die neuen Mx760c mit bis zu 8 TB RAM für die beiden SQL Cluster in Betrieb nehmen, also auf Hardwarebasis und dann muss eine Lösung ran in den Support-Jahren. Wir haben fünf vereinbart.
Wie wir in fünf Jahren da stehen, weiß der liebe Gott.
Durch Container, Mikro-Segmentierung usw explodiert unser Bedarf an SQL und unsere Gutgläubigkeit in MS wird gerade Mal wieder bestraft.
Saftladen.
Die Masse unseres In- und Outputs geht über WCF. Direkt mit der Datenbank arbeitet nur das Cluster, Backup und ein paar ausgesuchte Devs.
Ich für meinen Teil störe mich an der erschwerten Planung der Zyklen für z. B. Hardware und Konfigurationen. Wir wollen gerne auf sieben Jahre.
Mein Dev-Lead stört sich mittlerweile an der Gier und macht was persönliches draus.
Wir haben noch unzählige kleine MSSQL Baustellen über die Virtualisierungen verteilt und jetzt richtig Arbeit vor uns.
Nach Ostern ist Beratung dazu. Ende April kommt MS und wird direkt auf dem Parkplatz angepasst und in den Kofferraum verladen.
Ich für meinen Teil störe mich an der erschwerten Planung der Zyklen für z. B. Hardware und Konfigurationen. Wir wollen gerne auf sieben Jahre.
Mein Dev-Lead stört sich mittlerweile an der Gier und macht was persönliches draus.
Wir haben noch unzählige kleine MSSQL Baustellen über die Virtualisierungen verteilt und jetzt richtig Arbeit vor uns.
Nach Ostern ist Beratung dazu. Ende April kommt MS und wird direkt auf dem Parkplatz angepasst und in den Kofferraum verladen.
Moin @ukulele-7,
ja, das ist ab SQL 2022 tatsächlich so! 😔🤢🤮
Und in den aktuellen SQL Server 2022 Lizenbedingungen ...
https://www.microsoft.com/en-us/sql-server/sql-server-2022-pricing
https://go.microsoft.com/fwlink/p/?linkid=2215573&clcid=0x409&cu ...
... steht das auch genau so geschrieben.
Seite 17:
Seite 18:
und
und auch das ist nicht unwichtig.
Sprich, ja, Microsoft möchte uns beim SQL Server 2022 tatsächlich vorschreiben, dass man eine Core Lizenzierung auf einer VM nur noch über "subscription license or license with Software Assurance" machen darf und das auch nur mit der Standard Edition.
Ganz ehrlich, damit ist MS meiner Meinung nach nun vollends über das Ziel hinausgeschossen und ich halte das rechtlich auch nicht wirklich für haltbar, da eine VM niemals einem Baremetale-System überlegen ist und daher bei der Lizenzierung auch nicht anders, zumindest nicht nachteiliger behandelt werden darf.
Sprich, wenn ich mir 4 SQL Server Cores kaufe, dann ist es meiner Ansicht nach meine Entscheidung ob ich diese für physikalische oder virtuelle CPU's nutze und nicht die des Herstellers!
Solcher Unfug wie ihn mittlerweile viele Softwarehersteller mittlerweile treiben muss schleunigst gesetzlich geregelt/eingedämmt werden!
Das Lustige ist, dieser ganze "must purchase a core subscription license or license with Software Assurance" Schwachsinn gilt nur für die Core Lizenzierung.
Denn bei der CAL Lizenzierung ...
Seite 18:
Seite 19:
... kann man weiterhin ohne "subscription license or license with Software Assurance" lizenzieren. 😖
Oh jäh, ich fürchte ich muss diesbezüglich gleich mal am Jahresanfang einen kleinen Haufen in den MS-Vertriebsforen bei LinkedIn hiterlassen. 😎🤪
Gruss Alex
Jetzt hat Microsoft in die Lizenzbedingungen für SQL 2022 sinngemäß rein geschrieben das OEM nicht virtualisiert werden darf, nur CSP mit aktiver Subscription oder Open Value mit SA.
ja, das ist ab SQL 2022 tatsächlich so! 😔🤢🤮
Ich habe dazu bisher leider keine Quelle gefunden, ich habe das nur von Dritten als Information. In SQL 2019 gab es keine solche Einschränkung, 4 Core OEM durfte als VM mit 4 vCore betrieben werden.
Und in den aktuellen SQL Server 2022 Lizenbedingungen ...
https://www.microsoft.com/en-us/sql-server/sql-server-2022-pricing
https://go.microsoft.com/fwlink/p/?linkid=2215573&clcid=0x409&cu ...
... steht das auch genau so geschrieben.
Seite 17:
"Beginning with SQL Server 2022, licensing by virtual machine is an option under subscription licenses or licenses with Software Assurance only."
Seite 18:
"To license individual VMs using the Per Core model, customers must purchase a core subscription license or license with Software Assurance for each v-core (or virtual processor, virtual CPU, virtual thread) allocated to the VM, subject to a four-core license minimum per VM. For licensing purposes, a v-core maps to a hardware thread."
und
"Licensing individual VMs is the only licensing option available for SQL Server Standard Edition customers who are running the software in a virtualized environment under the Per Core model."
und auch das ist nicht unwichtig.
"There is a minimum of four core subscription licenses or licenses with Software Assurance required for each virtual machine"
Sprich, ja, Microsoft möchte uns beim SQL Server 2022 tatsächlich vorschreiben, dass man eine Core Lizenzierung auf einer VM nur noch über "subscription license or license with Software Assurance" machen darf und das auch nur mit der Standard Edition.
Ganz ehrlich, damit ist MS meiner Meinung nach nun vollends über das Ziel hinausgeschossen und ich halte das rechtlich auch nicht wirklich für haltbar, da eine VM niemals einem Baremetale-System überlegen ist und daher bei der Lizenzierung auch nicht anders, zumindest nicht nachteiliger behandelt werden darf.
Sprich, wenn ich mir 4 SQL Server Cores kaufe, dann ist es meiner Ansicht nach meine Entscheidung ob ich diese für physikalische oder virtuelle CPU's nutze und nicht die des Herstellers!
Solcher Unfug wie ihn mittlerweile viele Softwarehersteller mittlerweile treiben muss schleunigst gesetzlich geregelt/eingedämmt werden!
Das Lustige ist, dieser ganze "must purchase a core subscription license or license with Software Assurance" Schwachsinn gilt nur für die Core Lizenzierung.
Denn bei der CAL Lizenzierung ...
Seite 18:
"To license individual VMs using the Server+CAL model, customers simply purchase one server license for each VM running SQL Server software, regardless of the number of virtual processors allocated to the VM."
Seite 19:
"For example, a customer who wants to deploy Standard Edition running in six VMs, each allocated with four v-cores, would need to assign six SQL Server Standard server licenses to that server."
... kann man weiterhin ohne "subscription license or license with Software Assurance" lizenzieren. 😖
Oh jäh, ich fürchte ich muss diesbezüglich gleich mal am Jahresanfang einen kleinen Haufen in den MS-Vertriebsforen bei LinkedIn hiterlassen. 😎🤪
Gruss Alex
Kleines Update.
So, das erste Häufchen ...
https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7147888722896646145
... ist schon platziert. 😁
Oh jäh, ich fürchte ich muss diesbezüglich gleich mal am Jahresanfang einen kleinen Haufen in den MS-Vertriebsforen bei LinkedIn hiterlassen. 😎🤪
So, das erste Häufchen ...
https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7147888722896646145
... ist schon platziert. 😁
Moin @ukulele-7,
Ich halte das rechtlich überhaupt nicht für haltbar, weil es dafür, sprich einen vCore anders als einen pCore zu behandeln, rein technisch überhaupt keinen Grund gibt.
Denke einfach mal an die Anfänge der Mobilfunkprovider, die haben bevor es hier eine gesetzliche Regelungen gab,
den Kunden auch sehr gerne sehr tief in die Taschen gegriffen.
Vorsicht mit solchen Anspielungen, manche Kollegen hier sehen in sowas bereits schon eine Anstiftung zu einer Steuerhinterziehung. 🙃
Gruss Alex
Ob das rechtlich so haltbar ist habe ich jetzt nicht hinterfragt, ich könnte mir aber vorstellen das das zulässig ist.
Ich halte das rechtlich überhaupt nicht für haltbar, weil es dafür, sprich einen vCore anders als einen pCore zu behandeln, rein technisch überhaupt keinen Grund gibt.
Ich wüsste auch nicht wie man das sinnvoll gesetzlich eindämmen könnte.
Denke einfach mal an die Anfänge der Mobilfunkprovider, die haben bevor es hier eine gesetzliche Regelungen gab,
den Kunden auch sehr gerne sehr tief in die Taschen gegriffen.
Technisch wird Microsoft wohl kaum prüfen, ob es sich um eine VM handelt. Wer OEM kauft hat vielleicht auch keine anderen Open Licence oder sonstige Verträge, dann ist mit Lizenz-Audit erstmal nichts
Vorsicht mit solchen Anspielungen, manche Kollegen hier sehen in sowas bereits schon eine Anstiftung zu einer Steuerhinterziehung. 🙃
Gruss Alex
Moin,
Kann man aus meiner Sicht nicht vergleichen. Alleine schon die Lobby ist eine ganz andere und die Macht von Microsoft ist damit nicht ansatzweise mit unseren Mobilfunkanbietern vergleichbar. Zudem gibt es meines Wissens nach bis dato kein Gerichtsurteil für PURs, Lizenzen, etc. Das was ich bis dato kenne, wurde immer mit einem Vergleich abgeschlossen.
Gruß,
Dani
Technisch wird Microsoft wohl kaum prüfen, ob es sich um eine VM handelt.
such dir was aus - Geräte Treiber, CPU Typ, MAC-Adresse, etc. Es gibt genug Anhaltspunkte, um das technisch zu prüfen.Denke einfach mal an die Anfänge der Mobilfunkprovider, die haben bevor es hier eine gesetzliche Regelungen gab,
den Kunden auch sehr gerne sehr tief in die Taschen gegriffen.Kann man aus meiner Sicht nicht vergleichen. Alleine schon die Lobby ist eine ganz andere und die Macht von Microsoft ist damit nicht ansatzweise mit unseren Mobilfunkanbietern vergleichbar. Zudem gibt es meines Wissens nach bis dato kein Gerichtsurteil für PURs, Lizenzen, etc. Das was ich bis dato kenne, wurde immer mit einem Vergleich abgeschlossen.
Vorsicht mit solchen Anspielungen, manche Kollegen hier sehen in sowas bereits schon eine Anstiftung zu einer Steuerhinterziehung. 🙃
Die Verantwortung hat jeder selbst. Man muss eben abwägen welche Konsequenzen es für sich und sein Arbeitgeber hat. Das kann je nach Umfang (wie lange, um wie viel, etc.) kostspielig werden. Daher abwiegen, dokumentieren und absichern. Gefährlicher sind aus Erfahrung ehemalige Mitarbeiter, die wirklich böses wollen. Da sind mir persönlich leider 2-3 Fälle bekannt, wo Microsoft und dann auch der Staat das volle Programm aufgefahren hat. Alternativ kann man vermutlich OEM unter Linux auf Bare Metal betreiben, hat auch einen gewissen Reiz. Aber der Mehraufwand ist natürlich nicht zu unterschätzen (Hardware-Verfügbarkeit, Datensicherung, etc.).
Das muss man sich - leider - wieder ernsthaft überlegen. Alternativ wenn es genug SQL-Server sind eben dedizierte Hypervisors bereitstellen, auf denen eben nur diese VMs laufen können. Wird sich aber vermutlich für die wenigsten hier im Forum wirtschaftlich rechnen.Gruß,
Dani
Moin,
Gruß,
Dani
Ich sage nicht das das nicht theoretisch geht, ich sage nur das Microsoft das nicht macht.
dann habe ich deine Aussage falsch aufgefasst. Ich habe nichts gesagt.Und soll die Aktivierung dann zwischen Core und CAL und zwischen OEM und SA Keys unterscheiden? Vermutlich kann sie das gar nicht
Die Unterscheidung, um welche Art von Lizenztyp des Produkt/Key es sich handelt, ist jetzt schon möglich. Wenn auch nur manuell. Von daher denke ich ist die Umsetzung auch für CALs problemlos möglich. Vermutlich wurde in dieser Hinsicht abgesehen mit einer Führung der Cloud und deren Lizenz Modell. Damit könnte man hoffen langfristig das Problem aus dem Weg zu gehen.Ein dedizierter Hypervisor bleibt doch aber auch ein Hypervisor, sollte auch nicht unter OEM Core Lizenz laufen.
Danke für deine explizite Ergänzung. Für mich war die Einschränkung klar und bedurfte keine Wiederholung.Gruß,
Dani
"Gebrauchte" Lizenzen ist eine rechtliche Grauzone. Mag sein, dass man SQL Server dadurch günstiger kaufen kann aber für die Nutzung in virtuellen Umgebungen ist SA oder CSP Subscription weiterhin benötigt. Hier sollte man sich aber ausführlich beraten, nicht dass man die gebrauchte SQL Lizenz nicht zusammen mit einem SA/CSP Abo nutzen kann.
Quelle: Vendosoft. Die halte ich für seriös. Vernichtungsnachweis, Rechnung werden geliefert.
Wie oben geschrieben. Es gibt keinen legalen Weg, SQL Server 2022 Core virtuell als Gebrauchtware einzusetzen. SA oder Miete ist notwendig. Daher bieten Händler das auch gebraucht nicht an.
Bis 2019 ging das noch.
Wie oben geschrieben. Es gibt keinen legalen Weg, SQL Server 2022 Core virtuell als Gebrauchtware einzusetzen. SA oder Miete ist notwendig. Daher bieten Händler das auch gebraucht nicht an.
Bis 2019 ging das noch.