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NAS RAID5 - RAID0 und Backup

Hi,

ich habe mal eine Frage bezüglich NAS in Verbindung mit einem RAID.

Im Moment habe ich 3x8TB WD Red und verschiedene 3 & 4 TB Platten in meinem Server.
Mir kam der Gedanke ein RAID5 mit den 8TB Platten zu erstellen und ein Backup auf die übrigen Platten zu verteilen mit einem Verzeichnis in Excel über die Daten (auf welcher der Platten das Backup welcher Files ist).

Das Problem bei einem RAID5 ist ja der Verlust der Kapazität einer Platte.
Zudem kann ein Rebuild bei so großen Platten sehr lange dauern.
Dafür hätte ich dann das Backup, da ein RAID kein Backup ist.
Außerdem hätte ich nur einen Read-Vorteil, beim Schreiben aber gar keine Vorteile.

Wäre es daher nicht klüger (sinnvoller?) ein RAID0 zu erstellen und davon ein Backup?

Auf dem Server sind ISOs meiner Bluray-Sammlung (bin ein bequemer Mensch und KODI auf dem Pi ist schöner als jedes Mal die Bluray einzulegen).

Was ist eure Meinung dazu?

Liebe Grüße!

Content-ID: 322736

Url: https://administrator.de/forum/nas-raid5-raid0-und-backup-322736.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 07:12 Uhr

VoSp2016
VoSp2016 02.12.2016 aktualisiert um 13:31:03 Uhr
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Das ist einfach zu beantworten:

Wenn Du es verantworten kannst das alle Daten futsch sind wenn eine der Platten in Deinem Raid 0 ausfällt, dann kannst Du ein Raid 0 bauen. Wenn nicht dann bei 3 Platten ein Raid5. Der einzige Sinn eines Raids ist es den Ausfall eines/mehrerer Datenträgers abzufangen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ein Backup der Daten auf Datenträger im selber System ist natürlich suboptimal, aber da wir uns hier im Consumer Bereich befinden....

Noch ein Wort zum Write Penalty. Wenn es eine BlueRay Sammlung ist wirst Du ja sehr viel öfter lesen als schreiben, oder?

VoSp
easy4breezy
easy4breezy 02.12.2016 um 13:47:46 Uhr
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Ja, das ist mir bewusst.
Aber ich würde auch bei einem Raid 5 immer ein Backup machen, dann habe ich insgesamt noch mehr Kapazitätverlust durch Redundanz plus Backup.
Das Backup würde ich auf einem anderen System machen, eventuell die Platten bei jedem Backup auch extern anschließen über USB und dann abstecken.

An sich lese ich mehr, das stimmt. Jedoch habe ich noch nicht all mein Blurays als Backup bzw. es fehlen noch ein paar Klassiker und in Zukunft kann mehr Write-Speed auch nicht schaden oder? face-smile
VoSp2016
VoSp2016 02.12.2016 um 13:54:19 Uhr
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Geschwindigkeit schadet (fast) nie. face-smile

Wie gesagt, willst Du Dein Backup restoren wenn eine Deiner 3 Platten ausfällt, oder willst Du gegen einen Plattenausfall geschützt sein. Das ist die einzige Frage die bleibt.

Das Backup bitte auch von zeit zu Zeit testen (wirklich mal ein File restoren!), Du wärst nicht der erste dessen Daten futsch sind und der dann erst feststellt das sein Backup ja seit 3 Monaten fehlerhafte Daten geschrieben hat.

VoSp
Chonta
Chonta 02.12.2016 um 14:14:05 Uhr
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Hallo,

Wäre es daher nicht klüger (sinnvoller?) ein RAID0 zu erstellen und davon ein Backup?
Nein wäre es nicht.

und ein Backup auf die übrigen Platten zu verteilen
Ein Backup macht man nicht auf dem selben Physischen Gerät wie die Orginaldaten.

Egal welcher RAID ein Backup ist immer nötig und braucht auch Die größe um alle Nutzdaten aufzunehmen, in Abhängigkeit des Backupstrategie auch mehr.

Was ist das für ein NAS? Ein selbst gebauter Linuxrechner oder was von der Stange?
Wenns ein Linux ist, könntest Du auch 2RAID5 machen und die dann über LVM zu einem großen Datenträger zusammenfassen.
Für Backup suchst Du Dir dann externe Platten oder ein zweitnas face-smile

Zudem kann ein Rebuild bei so großen Platten sehr lange dauern.
Jo tut es, aber bei einem RAID0 ist halt alles weg und die Daten müssen dan wiederhergestellt werden.
Und selbst wenn der Raid im Rebuild ist, auf die Daten kannst Du trozdem zugreifen.
Geht zwar alles etwas langsamer, aber ist alles verfügbar.

Gruß

Chonta
easy4breezy
easy4breezy 02.12.2016 um 14:23:04 Uhr
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Ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei face-smile
Das Backup würde ich quasi auf externen Platten machen.
Sind im Moment zwar intern verbaut, aber es gibt ja genug Möglichkeiten diese in ein Gehäuse oder whatever zu verbauen face-smile
Von daher wären die Backup-Platten sowieso physikalisch getrennt.

Ist was selbst gebautes.
Ein völlig unausgelasteter i3 auf einem B85MPro4 von AsRock mit Windows Server 2012 R2 (danke Berufsschule).
Habe schon mit FreeNAS geliebäugelt, aber es laufen noch ein paar VMs auf dem Server (Proxy etc.)

Das mit dem Erhalt der Daten bei einem Rebuild wusste ich gar nicht.
Dann bin ich da wohl uninformiert und schaue nochmal nach face-smile

Danke derweil für eure Hilfe!

Grüße
Chonta
Chonta 02.12.2016 um 14:26:19 Uhr
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Das mit dem Erhalt der Daten bei einem Rebuild wusste ich gar nicht.
Dafür hat man die RAID (bis auf 0) ja, damit die Daten noch da sind wenn eine Platte ausfällt.
Wäre blöd wenn di ePlatte ausfällt, die Daten noch da sind, aber beim einstecken der neune Platte die Daten weg wären face-smile

Gruß

Chonta
108012
108012 02.12.2016 um 16:42:24 Uhr
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Hallo,

Was ist eure Meinung dazu?
Brenne Dir die BlueRays alle ab und zwar auf BlueRay Disks und dann hast Du
auch noch ein Backup wenn der Server abraucht und Du neue HDDs anschaffst.

Denn das zurück kopieren ist dann zwar mühselig aber sicher! Und man kann
trotz alledem noch mittels Kodi der Bequemlichkeit zugetan sein.

Gruß
Dobby