Netzwerk Performance Check
Server/Client Überwachung
Hi,
ich habe bereits einige Beiträge durchforstet und auch einiges gefunden. jedoch ist meine Anforderung ein wenig anders.
Situation:
Wir haben eine SBS Umgebung mit ca 30 Clients und zwei Servern. Ein DC mit Gigabit Network und einen Terminal-Server. Alle Clients sind auf Windows XP und arbeiten mit Netzlaufwerken (Hauptsächlich Word Dateien).
Wir haben nun das Problem das die Clients (durchgehend DELL Hardware) ab und zu hängen bleiben, hauptsächlich tritt dieses Phänomen bei Speicherprozessen oder Ordnerlistung mit dem Server auf. Es betrifft aber witziger weise nicht alle Clients, nur ungefähr 6 Stück (oder die anderen User sind toleranter).
Was ich bräuchte:
Ein Monitoring Tool ,das ich bestenfalls am Server und Client installieren kann was der eigentliche Flaschenhals ist. Denn laut Hardwarespezifikation sind die Clients sowie der Server eigentlich ausreichend dimensioniert. Am Server bekomme ich zwar ab und zu die Meldung "allocated memory" dies hängt aber wiederum mit den Exchangespitzen zusammen (achja Exchange ist auch im Betrieb).
Server --> aufzeichnung des gesamten Datenverkehrs und der ausgelasteten Bandbreite, gut wäre auch die Prozessoraktivität und Speichernutzung mit den dazugehörigen Prozessen
Client --> ein Tool das mir aufzeichnet wenn der PC wieder mal hängt (kommt am Tag eh 10x vor) was die Ursache dafür sein könnte.
Wie gesagt ich möchte nicht 20 Tools für dieses spezielle Problem ausprobieren, sondern hoffe dass mir jemand eines empfehlen kann mit dem für diese Problematik gute Erfahrungen gesammelt werde konnten.
Danke und LG,
René
Hi,
ich habe bereits einige Beiträge durchforstet und auch einiges gefunden. jedoch ist meine Anforderung ein wenig anders.
Situation:
Wir haben eine SBS Umgebung mit ca 30 Clients und zwei Servern. Ein DC mit Gigabit Network und einen Terminal-Server. Alle Clients sind auf Windows XP und arbeiten mit Netzlaufwerken (Hauptsächlich Word Dateien).
Wir haben nun das Problem das die Clients (durchgehend DELL Hardware) ab und zu hängen bleiben, hauptsächlich tritt dieses Phänomen bei Speicherprozessen oder Ordnerlistung mit dem Server auf. Es betrifft aber witziger weise nicht alle Clients, nur ungefähr 6 Stück (oder die anderen User sind toleranter).
Was ich bräuchte:
Ein Monitoring Tool ,das ich bestenfalls am Server und Client installieren kann was der eigentliche Flaschenhals ist. Denn laut Hardwarespezifikation sind die Clients sowie der Server eigentlich ausreichend dimensioniert. Am Server bekomme ich zwar ab und zu die Meldung "allocated memory" dies hängt aber wiederum mit den Exchangespitzen zusammen (achja Exchange ist auch im Betrieb).
Server --> aufzeichnung des gesamten Datenverkehrs und der ausgelasteten Bandbreite, gut wäre auch die Prozessoraktivität und Speichernutzung mit den dazugehörigen Prozessen
Client --> ein Tool das mir aufzeichnet wenn der PC wieder mal hängt (kommt am Tag eh 10x vor) was die Ursache dafür sein könnte.
Wie gesagt ich möchte nicht 20 Tools für dieses spezielle Problem ausprobieren, sondern hoffe dass mir jemand eines empfehlen kann mit dem für diese Problematik gute Erfahrungen gesammelt werde konnten.
Danke und LG,
René
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Content-ID: 98953
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 18:12 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
zum Flaschenhals (nur meine Erfahrung):
Gute Gigabit Ethernet Karte: 120MB/s, schlechte ca. 60 MB/s
Gute Festplatte (SCSI/SAS) bis 300 MB/s, schlechte (IDE/SATA) 50-100MB/s (Im RAID5 bis 150MB/s)
Windows Dateifreigabe: Wenn du grade Glück hast 20MB/s (bei Gigabit)
Dass Clients manchmal 30 sek. hängen bleiben liegt IMHO nicht daran, dass das Netzwerk zu langsam ist, sondern dass sie irgendwas suchen/prüfen, was sie aufhält.
Wie bereits schon gesagt wurde kannst du die Auslastung mit perfmon messen.
Dazu Start > Ausführen > perfmon.
Dann über das "+"-Icon im Menü die Graphen für
Leistungsobjekt: Prozessor > Leerlaufzeit (die Linie sollte immer weit oben im Graph sein)
Leistungsobjekt: Netzwerkschnittstelle > Gesamtzahl Byte/s (oder Ausgabewartenschlangenlänge)
hinzufügen und die Werte einmal beobachten.
zum Flaschenhals (nur meine Erfahrung):
Gute Gigabit Ethernet Karte: 120MB/s, schlechte ca. 60 MB/s
Gute Festplatte (SCSI/SAS) bis 300 MB/s, schlechte (IDE/SATA) 50-100MB/s (Im RAID5 bis 150MB/s)
Windows Dateifreigabe: Wenn du grade Glück hast 20MB/s (bei Gigabit)
Dass Clients manchmal 30 sek. hängen bleiben liegt IMHO nicht daran, dass das Netzwerk zu langsam ist, sondern dass sie irgendwas suchen/prüfen, was sie aufhält.
Wie bereits schon gesagt wurde kannst du die Auslastung mit perfmon messen.
Dazu Start > Ausführen > perfmon.
Dann über das "+"-Icon im Menü die Graphen für
Leistungsobjekt: Prozessor > Leerlaufzeit (die Linie sollte immer weit oben im Graph sein)
Leistungsobjekt: Netzwerkschnittstelle > Gesamtzahl Byte/s (oder Ausgabewartenschlangenlänge)
hinzufügen und die Werte einmal beobachten.
Hallo,
1. Links "Leistungsprotokolle und Warnungen" ausklappen, rechtklick auf "Leistungsindikatorenprotokolle" > "Neue Protokolleinstellung…" (Es gibt auch von Microsoft ein Tools namens perfwiz zum Erstellen, aber dass musst du runterladen)
Um die gespeicherte Datei dann anzuzeigen drückst du Strg+Q > Reiter "Quelle" > dort kannst du deine Protokolldatei laden.
2. Nun als Hammerlösung könntest du den Leistungsindikator "Prozess" > "Prozessorzeit" > dann oben rechts "Alle Instanzen" hinzufügen. Dann siehst du den Auslastungsgraph für jedes Programm. Aber es kann auch sein, dass die Festplatte lange zum Antworten braucht, dafür brauchst du andere Indikatoren.
1. Links "Leistungsprotokolle und Warnungen" ausklappen, rechtklick auf "Leistungsindikatorenprotokolle" > "Neue Protokolleinstellung…" (Es gibt auch von Microsoft ein Tools namens perfwiz zum Erstellen, aber dass musst du runterladen)
Um die gespeicherte Datei dann anzuzeigen drückst du Strg+Q > Reiter "Quelle" > dort kannst du deine Protokolldatei laden.
2. Nun als Hammerlösung könntest du den Leistungsindikator "Prozess" > "Prozessorzeit" > dann oben rechts "Alle Instanzen" hinzufügen. Dann siehst du den Auslastungsgraph für jedes Programm. Aber es kann auch sein, dass die Festplatte lange zum Antworten braucht, dafür brauchst du andere Indikatoren.