Netzwerkerneuerung - Cisco Switches wie dimensionieren
Hallo zusammen,
wir planen bei uns eine komplette Netzwerkerneuerung (Switches und Wlan).
Von der Grössenordnung besteht die Netzwerkinfrastruktur von insgesamt 15 Switches (Cisco) und aktuell noch alte Alcatel Wifi4 APs mit 2x Alcatel Wifi Controllern.
Die meisten Cisco Switches werden Mitte dieses Jahres ihr EOL erreichen. Unter anderem sind es noch Modelle aus der Reihe Cisco Catalyst 3850.
Es gibt bei und 3 Standort welche über LWL Leitungen mit Multimode Fasern OM4 mit max. 10 GBit verbunben sind.
Zwei Standorte sind dort jeweils komplett redundant angebunden. Sprich wir haben an zwei Standorten die gleiche physikalische Hardware für Storage und VM Hypervisor Umgebung.
An dem 3. Standort sind lediglich nur Clients an den Switches verbunden.
An den beiden Standorten mit der Server-Infrastruktur sind zusätzlich noch zu den Core-Switches, Server-Access Switches verbaut. Und an jedem Standort die Client-Switches.
Ich kann später noch eine Netzwerkskizze hochladen um die Netzwerkinfrastruktur besser zu verdeutlichen.
wir planen bei uns eine komplette Netzwerkerneuerung (Switches und Wlan).
Von der Grössenordnung besteht die Netzwerkinfrastruktur von insgesamt 15 Switches (Cisco) und aktuell noch alte Alcatel Wifi4 APs mit 2x Alcatel Wifi Controllern.
Die meisten Cisco Switches werden Mitte dieses Jahres ihr EOL erreichen. Unter anderem sind es noch Modelle aus der Reihe Cisco Catalyst 3850.
Es gibt bei und 3 Standort welche über LWL Leitungen mit Multimode Fasern OM4 mit max. 10 GBit verbunben sind.
Zwei Standorte sind dort jeweils komplett redundant angebunden. Sprich wir haben an zwei Standorten die gleiche physikalische Hardware für Storage und VM Hypervisor Umgebung.
An dem 3. Standort sind lediglich nur Clients an den Switches verbunden.
An den beiden Standorten mit der Server-Infrastruktur sind zusätzlich noch zu den Core-Switches, Server-Access Switches verbaut. Und an jedem Standort die Client-Switches.
Ich kann später noch eine Netzwerkskizze hochladen um die Netzwerkinfrastruktur besser zu verdeutlichen.
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Zitat von @staybb:
Hallo zusammen,
wir planen bei uns eine komplette Netzwerkerneuerung (Switches und Wlan).
Von der Grössenordnung besteht die Netzwerkinfrastruktur von insgesamt 15 Switches (Cisco) und aktuell noch alte Alcatel Wifi4 APs mit 2x Alcatel Wifi Controllern.
Die meisten Cisco Switches werden Mitte dieses Jahres ihr EOL erreichen. Unter anderem sind es noch Modelle aus der Reihe Cisco Catalyst 3850.
Es gibt bei und 3 Standort welche über LWL Leitungen mit Multimode Fasern OM4 mit max. 10 GBit verbunben sind.
Zwei Standorte sind dort jeweils komplett redundant angebunden. Sprich wir haben an zwei Standorten die gleiche physikalische Hardware für Storage und VM Hypervisor Umgebung.
An dem 3. Standort sind lediglich nur Clients an den Switches verbunden.
An den beiden Standorten mit der Server-Infrastruktur sind zusätzlich noch zu den Core-Switches, Server-Access Switches verbaut. Und an jedem Standort die Client-Switches.
Ich kann später noch eine Netzwerkskizze hochladen um die Netzwerkinfrastruktur besser zu verdeutlichen.
Hallo zusammen,
wir planen bei uns eine komplette Netzwerkerneuerung (Switches und Wlan).
Von der Grössenordnung besteht die Netzwerkinfrastruktur von insgesamt 15 Switches (Cisco) und aktuell noch alte Alcatel Wifi4 APs mit 2x Alcatel Wifi Controllern.
Die meisten Cisco Switches werden Mitte dieses Jahres ihr EOL erreichen. Unter anderem sind es noch Modelle aus der Reihe Cisco Catalyst 3850.
Es gibt bei und 3 Standort welche über LWL Leitungen mit Multimode Fasern OM4 mit max. 10 GBit verbunben sind.
Zwei Standorte sind dort jeweils komplett redundant angebunden. Sprich wir haben an zwei Standorten die gleiche physikalische Hardware für Storage und VM Hypervisor Umgebung.
An dem 3. Standort sind lediglich nur Clients an den Switches verbunden.
An den beiden Standorten mit der Server-Infrastruktur sind zusätzlich noch zu den Core-Switches, Server-Access Switches verbaut. Und an jedem Standort die Client-Switches.
Ich kann später noch eine Netzwerkskizze hochladen um die Netzwerkinfrastruktur besser zu verdeutlichen.
Hi,
Skizze auf jeden Fall und das Budget nicht vergessen zu erwähnen ^^
Gruß
Client-Zahl und irgendne Aufschlüsselung, was für ne Last auf den Dingern ist, bzw. erwartet wird (Datenmengen/-größen) wären vermutlich auch hilfreich wenn man schon explizit ne Dimensionierungsfrage stellt 
EOL bei nem Switch wird ja vermutlich noch kein Grund sein, die HW rauszuwerfen. Oder brechen die Ciscos ohne Updates auseinander?!
EOL bei nem Switch wird ja vermutlich noch kein Grund sein, die HW rauszuwerfen. Oder brechen die Ciscos ohne Updates auseinander?!
Moin,
+1 für Skizze und Budget.
Und wann plant ihr, die HyperV Hosts zu ersetzen? Bleiben die mit 10G angebunden oder geht ihr auf 25G/ 40G je Host?
Uplinks unter den Standorten 1 & 2 ebenfalls passend dimensionieren.
Ggf. Nen Horizontalen Stack und vertikales MLAG bauen, wenn Redundanz auch während Switch-Updates wichtig sind.
Edit: und seit ihr auf Cisco festgenagelt oder dürft/ wollt ihr über den Tellerrand hinausschauen?
+1 für Skizze und Budget.
Und wann plant ihr, die HyperV Hosts zu ersetzen? Bleiben die mit 10G angebunden oder geht ihr auf 25G/ 40G je Host?
Uplinks unter den Standorten 1 & 2 ebenfalls passend dimensionieren.
Ggf. Nen Horizontalen Stack und vertikales MLAG bauen, wenn Redundanz auch während Switch-Updates wichtig sind.
Edit: und seit ihr auf Cisco festgenagelt oder dürft/ wollt ihr über den Tellerrand hinausschauen?
DNA Lizenz musst du immer miterwerben da sie an Produkt gebunden ist. Nutzen musst du sie nicht und die DNA Appliance ist für kleine und mittlere Unternehmen sinnfrei und benötigt man nicht.
Eine Kombination von Cat 9k im Core und Cat 1k als L2 im Access wäre bei deinem Design ein guter Weg.
Eine Alternative wären ggf. Ruckus ICX Switches. Diese sind vom CLI Cisco kompatibel und supporten auch proprietäre Cisco Funktionen wie das PVSTP+ Spanning Tree Verfahren um so einen nahtlosen Mischbetrieb zu gewährleisten. PVSTP+ ist immer ein großer Knackpunkt in heterogenen Umgebungen. Ebenso supporten sie CDP und Voice VLANs. Ein Full Stack Feature ist auch immer inkludiert und es gibt keinerlei Lizenzzwang, was deutlich mehr Freiheiten erlaubt.
Eine Kombination von Cat 9k im Core und Cat 1k als L2 im Access wäre bei deinem Design ein guter Weg.
Eine Alternative wären ggf. Ruckus ICX Switches. Diese sind vom CLI Cisco kompatibel und supporten auch proprietäre Cisco Funktionen wie das PVSTP+ Spanning Tree Verfahren um so einen nahtlosen Mischbetrieb zu gewährleisten. PVSTP+ ist immer ein großer Knackpunkt in heterogenen Umgebungen. Ebenso supporten sie CDP und Voice VLANs. Ein Full Stack Feature ist auch immer inkludiert und es gibt keinerlei Lizenzzwang, was deutlich mehr Freiheiten erlaubt.
wurde die DNA Advantage Lizenz mitofferiert.
Das ist dann falsch vom Anbieter oder der will etwas Kohle abziehen. Da du die DNA gar nicht nutzt kann das dort natürlich auch die Essentials sein. Das ist das Minimum was man nicht abwählen kann. Ist der Anbieter ein offizieller Cisco Partner?Das wäre von der Größe schon ein Projekt und wenn der Anbieter offizieller Cisco Partner ist und das dort registriert bekommt er je nach Status bis zu 65% auf die EMEA Preisliste. Nur das du ungefähr mal kalkulieren kannst was er für Margen aufruft.
Mit Cat 9k meinst du einfach welche von der 9200-9500 Serie würden gut passen oder ?
Ja, das sind die 2 angebotenen Core Switches. Den gesamten Access Bereich bildet man dann mit Cat 1000ern ab und nicht mit 9k. Das wäre bei deinen Anforderungen viel zu teuer. Es sei denn dir/euch ist das Budget Wumpe.https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/catalyst-1000-series-swi ...
https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/catalyst-1200-series-swi ...
https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/catalyst-1300-series-swi ...
Ist auch ne grosse bekannt Bude.
Groß und bekannt ist ja immer relativ. Die kleineren sind oft die bessere Wahl weil die sich noch um Aufträge bemühen. C1200-48P-4X
https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/catalyst-1200-series-swi ...
Wenn du an einer Location Stacking benötigst, z.B. um aus 2 mal 48ern einen 96er zu machen usw. dann musst du auf die 1300er wechseln da die 1200er kein Stacking können.
Ist kein Stacking gefordert reichen die 1200er.
Nein DNA hat nichts mit Funktionen auf den Switches zu tun. Stackwise Virtual (das Cisco Virtual Stacking) können die Switches auch ganz ohne DNA. Die ungenutzte (Zwangs) DNA Lizenz läuft ja so oder so in 3 Jahren aus. Würde die Stackwise Virtual Funktion davon abhängen wären die Switches nach 3 Jahren unbrauchbar. Vergiss den Unsinn also, das hat mit DNA nichts zu tun und sollte ein großer Partner eigentlich wissen.
Was soll "normales" Stacking sein? Der Ausdruck ist unverständlich und wirr. Vermutlich ist damit ein stinknormales Zusammenstecken von Switches unter Spanning Tree gemeint wie es auch jeder Baumarkt Switch kann.
Stackwise Virtual oder physisches Stacking macht schon Sinn, denn das neue Netzdesign wirst du ja vermutlich damit umsetzen wollen, oder? Ganz besonders Stackwise bietet dir ein horizontal Stacking über unterschiedliche Lokationen mit den beiden Core Switches an die man dann den Access üblicherweise mit LACP LAGs redundant anbindet.
Managebarket ist auch kein Grund, denn die Cat 1k Modelle haben exakt das gleiche CLI und GUI wie die 9k auch. Mit dem Catalyst Center Management (ex DNA) lassen sie sich auch managen. Das ist auch vorgeschoben.
Das Argument der APs ist aber korrekt wenn man auf sowas Wert legt und entsprechende WLAN Clients hat die solche Bandbreiten überhaupt nutzen können. Wenn sie dann allerdings keine Multispeed Accessswitches angeboten haben dann klingt das auch eher wieder als vorgeschoben oder um noch mehr zu verlangen. Zu mindestens wäre es unprofessionell. Dann wären die Cat 1k wieder die sinnvollere Wahl im Access. Der Grund warum die sich sträuben ist das deren Marge bei den 9k deutlich höher liegt.
Planst du denn auch die WLAN Infrastruktur von Cisco? Das würde ich mir sehr gut überlegen und dort eher eine 2nd Vendor Strategie fahren sonst machst du dich als lizenztechnische Melkkuh maximal abhängig.
Was soll "normales" Stacking sein? Der Ausdruck ist unverständlich und wirr. Vermutlich ist damit ein stinknormales Zusammenstecken von Switches unter Spanning Tree gemeint wie es auch jeder Baumarkt Switch kann.
Stackwise Virtual oder physisches Stacking macht schon Sinn, denn das neue Netzdesign wirst du ja vermutlich damit umsetzen wollen, oder? Ganz besonders Stackwise bietet dir ein horizontal Stacking über unterschiedliche Lokationen mit den beiden Core Switches an die man dann den Access üblicherweise mit LACP LAGs redundant anbindet.
Managebarket ist auch kein Grund, denn die Cat 1k Modelle haben exakt das gleiche CLI und GUI wie die 9k auch. Mit dem Catalyst Center Management (ex DNA) lassen sie sich auch managen. Das ist auch vorgeschoben.
Das Argument der APs ist aber korrekt wenn man auf sowas Wert legt und entsprechende WLAN Clients hat die solche Bandbreiten überhaupt nutzen können. Wenn sie dann allerdings keine Multispeed Accessswitches angeboten haben dann klingt das auch eher wieder als vorgeschoben oder um noch mehr zu verlangen. Zu mindestens wäre es unprofessionell. Dann wären die Cat 1k wieder die sinnvollere Wahl im Access. Der Grund warum die sich sträuben ist das deren Marge bei den 9k deutlich höher liegt.
Planst du denn auch die WLAN Infrastruktur von Cisco? Das würde ich mir sehr gut überlegen und dort eher eine 2nd Vendor Strategie fahren sonst machst du dich als lizenztechnische Melkkuh maximal abhängig.
Bitte nicht immer alles zitieren, wir können alle lesen! 
Im Grunde ist die erzwungene und nicht genutzte DNA Lizenz nichts anderes als eine versteckte Preiserhöhung.
Richtig ist aber wenn du horizontal Stacking über Gebäude per LWL machen willst das du dann zwingend Stackwise Virtual benötigst, denn das physische Stacking ist wegen der Kabellängen von unter 10m limitiert.
Ein klassisches Allerwelts Stackwise Virtual Netzdesignbeispiel sähe z.B. so aus:
Also bräuchte man so gesehen gar keine DNA Software und entsprechend auch keine DNA Lizenz
Ja, aber das lässt Cisco, wie oben mehrfach geschrieben, nicht zu. Du musst immer zwangsweise eine DNA Lizenz mitkaufen auch wenn du sie wie 98% aller Kunden nicht nutzt und auch niemals nutzen wirst. Die minimalste Lizenz ist Essentials, 3 Jahre um diese Kosten auf dem Kleinstmöglichen zu halten.Im Grunde ist die erzwungene und nicht genutzte DNA Lizenz nichts anderes als eine versteckte Preiserhöhung.
Also mit "normalen" Stacking meinte ich das physische Stacking.
Hier musst du aufpassen! Cisco supportet physisches Stacking über dedizierte und proprietäre Hardware Stacking Ports nur in einigen 9k Modellen. Das sind, wie gesagt, proprietäre Ports mit proprietärer Verkabelung die aber auch PoE Stacking supportet. Einige dieser Modelle supporten kein Stackwise Virtual also das virtuelles Stacking über onboard 10G, 40G oder 100G Ports. Hier musst du also entscheiden. Die o.a. 9500 sind aber Stackwise Modelle.Das hat dann auch wohl seine Vorteile gegenüber dem physischen stacking
Das kann man so nicht sagen. Jemand der auch PoE Stacking fordert, also das Sharing von PoE Power sieht das sicher anders. Das kommt immer auf Design und Anforderung an.Richtig ist aber wenn du horizontal Stacking über Gebäude per LWL machen willst das du dann zwingend Stackwise Virtual benötigst, denn das physische Stacking ist wegen der Kabellängen von unter 10m limitiert.
Ein klassisches Allerwelts Stackwise Virtual Netzdesignbeispiel sähe z.B. so aus: