Neuer Kryptotrojaner mit Dateiendung gZpR1?
Moin Leute,
bin wieder als Feuerwehr gerufen worden, weil jemand eine "Bewerbung" auf eine (tatsächlich) offene Stelle aufgemacht hat und sich damit einen aktuellen Trojaner eingefangen hat.
Scheint aber laut virustotal noch nicht bei allzuvielen (heute morgen ca ein halbes Dutzend) Scannern bekannt zu sein und wenn, dann nur als "Generic Trojan".
Ist zufällig jemand anders hier auch darüber "gestolpert"?
Aktuell läuft eine Neuinstallation Daten aus Backup reinholen. Zum Glück hat es nur einen PC getroffen und er wurde recht zeitig hart ausgeschaltet.
lks
bin wieder als Feuerwehr gerufen worden, weil jemand eine "Bewerbung" auf eine (tatsächlich) offene Stelle aufgemacht hat und sich damit einen aktuellen Trojaner eingefangen hat.
Scheint aber laut virustotal noch nicht bei allzuvielen (heute morgen ca ein halbes Dutzend) Scannern bekannt zu sein und wenn, dann nur als "Generic Trojan".
Ist zufällig jemand anders hier auch darüber "gestolpert"?
Aktuell läuft eine Neuinstallation Daten aus Backup reinholen. Zum Glück hat es nur einen PC getroffen und er wurde recht zeitig hart ausgeschaltet.
lks
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36 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
https://www.heise.de/security/meldung/Sodinokibi-aka-REvil-der-neue-Shoo ...
https://www.heise.de/security/meldung/Aktuelle-Spam-Mails-verteilen-Rans ...
Das würde auch für mich erklären, warum bisher noch keine Klassifizierung bei Virustotal stattgefunden hat.
Gruß,
Dani
Ist zufällig jemand anders hier auch darüber "gestolpert"?
bisher nocht keine Bekannschaft mit dieser Dateiendung gemacht...., weil jemand eine "Bewerbung" auf eine (tatsächlich) offene Stelle aufgemacht hat und sich damit einen aktuellen Trojaner eingefangen hat.
Kannst du sagen, was im Anhang der E-Mail für Dateien waren?Scheint aber laut virustotal noch nicht bei allzuvielen (heute morgen ca ein halbes Dutzend) Scannern bekannt zu sein und wenn, dann nur als "Generic Trojan".
Könnte dazu der Artikel von Heise von gestern passen?https://www.heise.de/security/meldung/Sodinokibi-aka-REvil-der-neue-Shoo ...
https://www.heise.de/security/meldung/Aktuelle-Spam-Mails-verteilen-Rans ...
Das würde auch für mich erklären, warum bisher noch keine Klassifizierung bei Virustotal stattgefunden hat.
Gruß,
Dani
Und ich bin immer noch froh, seit Aufkommen des allerersten Locky bis heute immer noch keine MS-Office-Dateien als Mail-Anhang anzunehmen, derlei Mails werden am Exchange abgewiesen und der Absender kriegt einen NDR, daß er gefälligst ein PDF senden soll.
Wenn wirklich mal ein MS-Office-Dokument per Mail "durch" muß, weil es noch bearbeitet werden muß (z. B. ein Excel-Sheet, in das was einzutragen ist, das ist per PDF so gut wie unmöglich) haben wir ein paar Notfallwege, die nur eingeweihten und von mir persönlich geschulten und sensibilisierten Powerusern zur Verfügung steht. Ansonsten: Fast niemand muß Office-Dateien an uns versenden, PDF passt (fast) immer. Fazit: Die Sperre bleibt. Basta.
Viele Grüße
Wenn wirklich mal ein MS-Office-Dokument per Mail "durch" muß, weil es noch bearbeitet werden muß (z. B. ein Excel-Sheet, in das was einzutragen ist, das ist per PDF so gut wie unmöglich) haben wir ein paar Notfallwege, die nur eingeweihten und von mir persönlich geschulten und sensibilisierten Powerusern zur Verfügung steht. Ansonsten: Fast niemand muß Office-Dateien an uns versenden, PDF passt (fast) immer. Fazit: Die Sperre bleibt. Basta.
Viele Grüße
Moin,
schwierig auf der Basis die User die User zu trainieren. Zunächst mal müssten Dateiendungen eingeschaltet werden, dass zumindest erkennbar ist, dass es sich um ein lnk statt ein doc handelt. Auf der anderen Seite dürfte die imageres dafür sorgen, dass schon ein passendes Icon angezeigt und dann ist der Anwender eh darauf fixiert.
Gepackte Dateien komplett sperren dürfte auch vielen Workflows zuwieder laufen.
Bliebe noch die Variante nur signierte Powershellscripte auszuführen (Hier wärs intressant zu wissen was eigentlich genau ausgeführt wurde), je nach Umgebung, und Anwendung bedeutet das aber erheblichen administrativen Aufwand, den nicht jeder erbringen kann.
Andere Vorschläge?
Grüße
schwierig auf der Basis die User die User zu trainieren. Zunächst mal müssten Dateiendungen eingeschaltet werden, dass zumindest erkennbar ist, dass es sich um ein lnk statt ein doc handelt. Auf der anderen Seite dürfte die imageres dafür sorgen, dass schon ein passendes Icon angezeigt und dann ist der Anwender eh darauf fixiert.
Gepackte Dateien komplett sperren dürfte auch vielen Workflows zuwieder laufen.
Bliebe noch die Variante nur signierte Powershellscripte auszuführen (Hier wärs intressant zu wissen was eigentlich genau ausgeführt wurde), je nach Umgebung, und Anwendung bedeutet das aber erheblichen administrativen Aufwand, den nicht jeder erbringen kann.
Andere Vorschläge?
Grüße
@Lochkartenstanzer:
Verstehe.
Hat es für die Attacke genügt, die Zip zu entpacken, oder mußte eine der - entpackten - Dateien ausgeführt werden?
Viele Grüße
von
departure69
Verstehe.
Hat es für die Attacke genügt, die Zip zu entpacken, oder mußte eine der - entpackten - Dateien ausgeführt werden?
Viele Grüße
von
departure69
Moin

Der Sohn einer Bekannten hat sich jetzt nach Abschluss der Ausbildung auch auf mehrere Stellenanzeigen beworben und wollte alles als Word-Anhänge verschicken, bis ich ihn aufgeklärt habe.
Erst die Aussage, dass Office-Anhänge bei vielen ohne Rückantwort geblockt werden, hat ihn überzeugt, PDF-Dokumente zu erzeugen.
PS: Ganz aktuell habe ich bei einem Kunden 10 Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle aus der Quarantäne zustellen lassen. Alle hatten Word-Dokumente angehängt. Anscheinend ist fast niemand in der Lage eine Bewerbung als PDF-Anhang zu versenden.
Zitat von @Penny.Cilin:
und ich wollte schon schreiben "Wer nimmt den Bewerbungsunterlagen im Wordformat (doc, docx, docm, usw.) an?"
P.S. gerade die Woche erlebt, daß jemand seine Bewerbungsunterlagen im Excelformat eingereicht hat. - Und nee das ist kein Witz.
Selbst das Anschreiben war im Excelformat.
Womöglich hat sich der/die/das jenige noch als Bürokaufmann beworben. und ich wollte schon schreiben "Wer nimmt den Bewerbungsunterlagen im Wordformat (doc, docx, docm, usw.) an?"
P.S. gerade die Woche erlebt, daß jemand seine Bewerbungsunterlagen im Excelformat eingereicht hat. - Und nee das ist kein Witz.
Selbst das Anschreiben war im Excelformat.
Der Sohn einer Bekannten hat sich jetzt nach Abschluss der Ausbildung auch auf mehrere Stellenanzeigen beworben und wollte alles als Word-Anhänge verschicken, bis ich ihn aufgeklärt habe.
Erst die Aussage, dass Office-Anhänge bei vielen ohne Rückantwort geblockt werden, hat ihn überzeugt, PDF-Dokumente zu erzeugen.
PS: Ganz aktuell habe ich bei einem Kunden 10 Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle aus der Quarantäne zustellen lassen. Alle hatten Word-Dokumente angehängt. Anscheinend ist fast niemand in der Lage eine Bewerbung als PDF-Anhang zu versenden.
Rohrpost, Buschtrommeln, Rauchzeichen, Turnschuh Admin / -Mitarbeiter, Flurfunk.
Kurz gesagt alles analoge, wie früher.
lks
Gruss Penny.
Kurz gesagt alles analoge, wie früher.
lks
Zitat von @goscho:
Moin

Der Sohn einer Bekannten hat sich jetzt nach Abschluss der Ausbildung auch auf mehrere Stellenanzeigen beworben und wollte alles als Word-Anhänge verschicken, bis ich ihn aufgeklärt habe.
Erst die Aussage, dass Office-Anhänge bei vielen ohne Rückantwort geblockt werden, hat ihn überzeugt, PDF-Dokumente zu erzeugen.
PS: Ganz aktuell habe ich bei einem Kunden 10 Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle aus der Quarantäne zustellen lassen. Alle hatten Word-Dokumente angehängt. Anscheinend ist fast niemand in der Lage eine Bewerbung als PDF-Anhang zu versenden.
Oder die PDF-Dokumente sind dermaßen groß, daß diese auch schon wieder geblockt werden.Moin
Zitat von @Penny.Cilin:
und ich wollte schon schreiben "Wer nimmt den Bewerbungsunterlagen im Wordformat (doc, docx, docm, usw.) an?"
P.S. gerade die Woche erlebt, daß jemand seine Bewerbungsunterlagen im Excelformat eingereicht hat. - Und nee das ist kein Witz.
Selbst das Anschreiben war im Excelformat.
Womöglich hat sich der/die/das jenige noch als Bürokaufmann beworben. und ich wollte schon schreiben "Wer nimmt den Bewerbungsunterlagen im Wordformat (doc, docx, docm, usw.) an?"
P.S. gerade die Woche erlebt, daß jemand seine Bewerbungsunterlagen im Excelformat eingereicht hat. - Und nee das ist kein Witz.
Selbst das Anschreiben war im Excelformat.
Der Sohn einer Bekannten hat sich jetzt nach Abschluss der Ausbildung auch auf mehrere Stellenanzeigen beworben und wollte alles als Word-Anhänge verschicken, bis ich ihn aufgeklärt habe.
Erst die Aussage, dass Office-Anhänge bei vielen ohne Rückantwort geblockt werden, hat ihn überzeugt, PDF-Dokumente zu erzeugen.
PS: Ganz aktuell habe ich bei einem Kunden 10 Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle aus der Quarantäne zustellen lassen. Alle hatten Word-Dokumente angehängt. Anscheinend ist fast niemand in der Lage eine Bewerbung als PDF-Anhang zu versenden.
ich kenne den Fall, da hat sich jemand beim Arbeitsamt auf eine Stelle beworben und sich beschwert, daß die E-Mailbewerbung wegen der Größe (40 / 50 MB?) abgelehnt wurde. Und das war eine IT-Stelle. Dieser IT'ler (Informatik Trottel) war nicht in der Lage ein PDF mit einer annehmbaren Größe zu erstellen.
Der Sachbearbeiter hat mich dann gefragt, wie groß meine Bewerbungsunterlagen sind. meine Antwort war: Komplette Unterlagen mit allen Zeugnissen, Referenzen, Lebenslauf, Deckblatt und Anschreiben max. 5 MiB. Umfang knapp 80 Seiten.
Und das alles in sehr guter Qualität.
Gruss Penny.
Mein Papier ist irgendwie buggy und ich kann keinen fix dafür herunterladen :/
https://images.earthtouchnews.com/media/1424/2013-09-05-paper-bugs-04.jp ...
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Wobei man da natürlich auch aufpassen muss, wenn da (Puder-)Zucker im Umschlag bei den eingehenden Briefen ist.
Oder der Brief tickt.
lks
Zitat von @Penny.Cilin:
Rohrpost, Buschtrommeln, Rauchzeichen, Turnschuh Admin / -Mitarbeiter, Flurfunk.
Kurz gesagt alles analoge, wie früher.
Rohrpost, Buschtrommeln, Rauchzeichen, Turnschuh Admin / -Mitarbeiter, Flurfunk.
Kurz gesagt alles analoge, wie früher.
Wobei man da natürlich auch aufpassen muss, wenn da (Puder-)Zucker im Umschlag bei den eingehenden Briefen ist.
Oder der Brief tickt.
lks
Um einen Post von neulich aufzugreifen hätt ich noch die Idee die Bewerbung auf USB Stick zu schicken. Aber keiner der Dateien enthält sondern sich als Tastatur ausgibt und beim Einstecken ein Word öffnet und die Bewerbung live "tippt". Der einzige Satz lautet dann "Wenn sie das lesen können brauchen Sie wirklich dringend einen IT-Administrator."
Mhhh son Chip kostet nur 9 Euro und die Firmen sind auch noch verpflichtet die Bewerbungsunterlagen zurück zu schicken...
gekauft...
@Penny.Cilin
Im Zeitalter des Fachkräftemangel kannst du eine vollständige Blockade von Word-Dateien nicht durchsetzen. Umso größer das Unternehmen um so schwerer wird es. Auf eine Stelle bei uns hatten wir vor kurzem 600 Bewerbungen. Da war alles dabei... doc, docx, PDF, JPG, PNG, etc... Meinst du was in der Personalabteilung los ist, wenn wir technisch verbieten, dass die Dateien bzw. E-Mails abgelehnt werden.
@Bitboy
Wir haben unsere Filter mit dem neuen Muster doc.lnk und Bildformate im Anhang bzw. im Archiv erweitert. Denn sowas verschickt eigentlich kein Geschäftspartner absichtlich.
@goscho
Gruß,
Dani
Im Zeitalter des Fachkräftemangel kannst du eine vollständige Blockade von Word-Dateien nicht durchsetzen. Umso größer das Unternehmen um so schwerer wird es. Auf eine Stelle bei uns hatten wir vor kurzem 600 Bewerbungen. Da war alles dabei... doc, docx, PDF, JPG, PNG, etc... Meinst du was in der Personalabteilung los ist, wenn wir technisch verbieten, dass die Dateien bzw. E-Mails abgelehnt werden.
@Bitboy
Zunächst mal müssten Dateiendungen eingeschaltet werden, dass zumindest erkennbar ist, dass es sich um ein lnk statt ein doc handelt.
Das ist genau das Szenario wo ich oben angesprochen habe. MIME-Typ gegen Dateiendung prüfen und wenn diese nicht passt, abweisen.Wir haben unsere Filter mit dem neuen Muster doc.lnk und Bildformate im Anhang bzw. im Archiv erweitert. Denn sowas verschickt eigentlich kein Geschäftspartner absichtlich.
Bliebe noch die Variante nur signierte Powershellscripte auszuführen (Hier wärs intressant zu wissen was eigentlich genau ausgeführt wurde), je nach Umgebung, und Anwendung bedeutet das aber erheblichen administrativen Aufwand, den nicht jeder erbringen kann.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass das nicht viel bringt. Denn theoretisch kann vor dem Ausführen die Policy einfach temporär geändert werden. Somit wird jedes Skript wieder ausgeführt. Meiner Meinung nach bringt noch ein kluges Konzept mit Applocker etwas dagegen. Gepackte Dateien komplett sperren dürfte auch vielen Workflows zuwieder laufen.
Braucht man doch nicht. Solange die Applikation nach den definierten Mustern auch darin sucht, sehe ich kein Gefahr.@goscho
Erst die Aussage, dass Office-Anhänge bei vielen ohne Rückantwort geblockt werden, hat ihn überzeugt, PDF-Dokumente zu erzeugen.
Für solche Maßnahmen ohne Rückmeldung gehört dem Admin der Gegenstelle der Hintern versohlt. Das macht man nicht sollte auch nicht Gang und Gebe werden.Gruß,
Dani
Zitat von @Dani:
@Penny.Cilin
Im Zeitalter des Fachkräftemangel kannst du eine vollständige Blockade von Word-Dateien nicht durchsetzen. Umso größer das Unternehmen um so schwerer wird es. Auf eine Stelle bei uns hatten wir vor kurzem 600 Bewerbungen. Da war alles dabei... doc, docx, PDF, JPG, PNG, etc... Meinst du was in der Personalabteilung los ist, wenn wir technisch verbieten, dass die Dateien bzw. E-Mails abgelehnt werden.
@Dani@Penny.Cilin
Im Zeitalter des Fachkräftemangel kannst du eine vollständige Blockade von Word-Dateien nicht durchsetzen. Umso größer das Unternehmen um so schwerer wird es. Auf eine Stelle bei uns hatten wir vor kurzem 600 Bewerbungen. Da war alles dabei... doc, docx, PDF, JPG, PNG, etc... Meinst du was in der Personalabteilung los ist, wenn wir technisch verbieten, dass die Dateien bzw. E-Mails abgelehnt werden.
Doch das geht. Dafür gibt es ein Prozessmanagement. Und wenn es keines gibt, dann gibt es einen Datenschutzbeauftragten. Ich bin derzeit in einem mittelständigem Konzern (60 000 Mitarbeiter), wo ich genau das mit den Prozessmanagern und dem Datenschutzbeauftragten dabei bin dies durchzusetzen. Unser Argument ist: Gefahr durch Verschlüsselungstrojaner.
Und wie schon @Bitboy schreibt und Du darauf antwortest:
@Bitboy
Zunächst mal müssten Dateiendungen eingeschaltet werden, dass zumindest erkennbar ist, dass es sich um ein lnk statt ein doc handelt.
Das ist genau das Szenario wo ich oben angesprochen habe. MIME-Typ gegen Dateiendung prüfen und wenn diese nicht passt, abweisen.Wir haben unsere Filter mit dem neuen Muster doc.lnk und Bildformate im Anhang bzw. im Archiv erweitert. Denn sowas verschickt eigentlich kein Geschäftspartner absichtlich.
Gruß,
Dani
P.S. Wenn ein Unternehmen einen Verschlüsselungstrojaner eingefangen hat, dann ist es leichter für die IT zu argumentieren.
Wichtig dabei ist, hartnäckig bleiben. Und ja, es gibt keine 100%ige Sicherheit. Die wird es NIE geben.
Gruss Penny.
@Bitboy
Wir haben unsere Filter mit dem neuen Muster doc.lnk und Bildformate im Anhang bzw. im Archiv erweitert. Denn sowas verschickt eigentlich kein Geschäftspartner absichtlich.
Zunächst mal müssten Dateiendungen eingeschaltet werden, dass zumindest erkennbar ist, dass es sich um ein lnk statt ein doc handelt.
Das ist genau das Szenario wo ich oben angesprochen habe. MIME-Typ gegen Dateiendung prüfen und wenn diese nicht passt, abweisen.Wir haben unsere Filter mit dem neuen Muster doc.lnk und Bildformate im Anhang bzw. im Archiv erweitert. Denn sowas verschickt eigentlich kein Geschäftspartner absichtlich.
Was setzt ihr zum Filtern ein?
Bliebe noch die Variante nur signierte Powershellscripte auszuführen (Hier wärs intressant zu wissen was eigentlich genau ausgeführt wurde), je nach Umgebung, und Anwendung bedeutet das aber erheblichen administrativen Aufwand, den nicht jeder erbringen kann.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass das nicht viel bringt. Denn theoretisch kann vor dem Ausführen die Policy einfach temporär geändert werden. Somit wird jedes Skript wieder ausgeführt. Meiner Meinung nach bringt noch ein kluges Konzept mit Applocker etwas dagegen.Ohhh... Dann funktioniert das ja ähnlich gut wie die Macro Signatur in Office. Wozu genau hat man das dann eigentlich eingebaut? o0
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Also hat der Link ganz einfach per Powershell
h-t-t-p-
-/-1-7-8-.-3-3-.-1-0-6-.-1-2-0/-o-u-t---1-1-2-3-9-5-4-1-6-3-.-h-t-a heruntergeladen und ausgeführt.
Ich musste jetzt extra alle Striche entfernen, um den Link aufrufen zu können.Also hat der Link ganz einfach per Powershell
h-t-t-p-
Die Browser blockieren die URL schon. (Die Striche sind dazu da, um die Idioten vor sich selbst zu schützen!).
Ups PS: Die Firma benötigt öfters Leute für einfach Arbeiten und dementsprechend sind die Bewerber oft, ich sag mal so, "einfach gestrickt". Da kommen anscheinend öfters z.B. mit dem Handy fotografierte "Freßzettel", irgendwelche wilden Dokumentenformate und vieles andere mehr als "Bewerbung" an. An der Malware-Mail fiel die korrekte Rechtschreibung und ordentliches Deutsch positiv auf, so daß der Mitarbeiter mal von einer "positiven Ausnahme" bei den Bewerbungen ausging.
Besser, die Sachen werden herausgefiltert und erst manuell geprüft.
@Lochkartenstanzer
@Penny.Cilin
Die Kunst in der IT ist es doch, die Anwender soweit wie möglich zu beschützen ohne das der Arbeitsablauf umständlich oder zeitraubend wird. Zumal man immer davon aus gehen soll, dass eine Infektion durch eine Malware passiert. Wichtig ist doch, entsprechende Maßnahmenkataloge zu haben damit alle richtig reagieren.
Gruß,
Dani
Der Host Webserver ist übrigens nicht mehr erreichbar. Schade, mich hätte das Script in der HTA-Datei interessiert.
Komisch, sonst reagiert OVH auf Abuse Meldungen eigentlich langsam bis gar nicht. Ich würde an deiner Stell auf dem Proxy/Firewall Dateiendungen HTA sperren. Denn im Regelfall benötigt niemand solch Dateien aus dem Internet.@Penny.Cilin
Doch das geht. Dafür gibt es ein Prozessmanagement. Und wenn es keines gibt, dann gibt es einen Datenschutzbeauftragten. Ich bin derzeit in einem mittelständigem Konzern (60 000 Mitarbeiter), wo ich genau das mit den Prozessmanagern und dem Datenschutzbeauftragten dabei bin dies durchzusetzen. Unser Argument ist: Gefahr durch Verschlüsselungstrojaner.
Die Frage ist dochwie lange der Prozess dauern wird. Wir sind etwas größer als ihr und machen an diesem tiefgreifenden Einschnitt in die bestehende Arbeitsabläufe knapp ein Jahr rum. Zumal spätestens wenn Gewerkschaften und Finanz-/Personal-Controller ins Spiel kommen, z.B. die Arbeitszeit und die IT darf keine Hürden schaffen, unter den TOP10 Argumenten ist. Die IT ist eben nach wie vor nur Mittel zum Zweck, die Kohle kostet.P.S. Wenn ein Unternehmen einen Verschlüsselungstrojaner eingefangen hat, dann ist es leichter für die IT zu argumentieren.
Wichtig dabei ist, hartnäckig bleiben. Und ja, es gibt keine 100%ige Sicherheit. Die wird es NIE geben.Die Kunst in der IT ist es doch, die Anwender soweit wie möglich zu beschützen ohne das der Arbeitsablauf umständlich oder zeitraubend wird. Zumal man immer davon aus gehen soll, dass eine Infektion durch eine Malware passiert. Wichtig ist doch, entsprechende Maßnahmenkataloge zu haben damit alle richtig reagieren.
Gruß,
Dani

Mal schnell analysiert:
Der VBA Code erstellt wieder Powershell-Code führt diesen aus und dieser lädt wieder über verschleierten PS Code diese EXE aus dem Web:
h t t p://gazastriptease.top/tr-staller.exe
nach
C:\Users\Public\qmh.exe
herunter und führt diese aus.
Und nur drei bei Virus-Total sehen die EXE bisher als SPAM oder Malicous an
https://www.virustotal.com/gui/url/1350739e0505e13b17df677b1f2cf948a65ff ...
Der VBA Code erstellt wieder Powershell-Code führt diesen aus und dieser lädt wieder über verschleierten PS Code diese EXE aus dem Web:
h t t p://gazastriptease.top/tr-staller.exe
nach
C:\Users\Public\qmh.exe
herunter und führt diese aus.
Und nur drei bei Virus-Total sehen die EXE bisher als SPAM oder Malicous an
https://www.virustotal.com/gui/url/1350739e0505e13b17df677b1f2cf948a65ff ...

Jetzt sinds zumindest schon mal 13 Scanner die ihn erkennen. Nachdem ich einigen das Sample mal übermittelt habe.

Jepp, leider besteht die Mehrheit der Mitarbeiter in vielen Fällen aus "RTL"-Zuschauern
, und denen Verstand beizubringen, Lebensaufgabe
.