NTFS oder ReFS?
Moin,
ich werde in den nächsten Wochen zwei neue HyperV-Hosts mit Server 2022 in Betrieb nehmen. Die VMs sollen teils auf der ebenfalls neuen NetApp AF per iSCSI angebunden sein.
Da ReFS, nun ja, einige Kinderkrankheiten aufwies, hatte ich das iSCSI-Laufwerk immer mit NTFS formatiert. Ist das immer noch Stand der Dinge oder sollte ich die Laufwerke besser mit ReFS formatieren?
Gruß
ich werde in den nächsten Wochen zwei neue HyperV-Hosts mit Server 2022 in Betrieb nehmen. Die VMs sollen teils auf der ebenfalls neuen NetApp AF per iSCSI angebunden sein.
Da ReFS, nun ja, einige Kinderkrankheiten aufwies, hatte ich das iSCSI-Laufwerk immer mit NTFS formatiert. Ist das immer noch Stand der Dinge oder sollte ich die Laufwerke besser mit ReFS formatieren?
Gruß
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Vielleicht interessant dazu je nachdem wozu das Laufwerk zum Einsatz kommen soll:
Warum ihr keine ReFS Formatierung für CSVs verwenden solltet, die von einem SAN bereitgestellt werden
Für mich käme ReFS höchstens noch für Laufwerken in Frage bei denen man Deduplication nutzen will und Performance eine untergeordnete Rolle spielt => Datenhalden/Zwischenbackups/ ....
Warum ihr keine ReFS Formatierung für CSVs verwenden solltet, die von einem SAN bereitgestellt werden
Für mich käme ReFS höchstens noch für Laufwerken in Frage bei denen man Deduplication nutzen will und Performance eine untergeordnete Rolle spielt => Datenhalden/Zwischenbackups/ ....
Moin,
Abgesehen davon bringt die Netapp Dedup, Compression mit sich. Wobei diese auf iSCSI nicht so effizient sind wie bei NFS. Hängt natürlich auch immer von den Daten ab...
Gruß,
Dani
Edit: ja für Dedup usw macht ReFS am meisten Sinn durch die Verlinkung.
das kann man pauschal nicht als Vor- bzw. Nachteil sehen. Weil nach wie vor ein Haufen Applikationen gibt, welche DeDup nicht offiziell unterstützen.Abgesehen davon bringt die Netapp Dedup, Compression mit sich. Wobei diese auf iSCSI nicht so effizient sind wie bei NFS. Hängt natürlich auch immer von den Daten ab...
Gruß,
Dani
Moin,
Wenn du die Wahl hast würde ich Proxmox und NFS einsetzen. Warum tut man sich Hyper-V an?
Die Netapp bzw. SVM als Fileserver tut was es soll. Was mich genervt hat ist, dass es bei einem ONTAP Update beim Takeover von Kopf1 auf Kopf2 kommt es zu keiner Unterbrechung. Beim Takeback von Kopf2 auf Kopf1 kommt es dann zur einer Unterbrechung der SMB Verbindungen. Warum das so ist, konnte mir noch keiner sagen.
Abgesehen davon ist natürlich die Frage, wie der Fileserver gesichert werden kann. Weil bis dato konnte Veeam noch keine SVM bzw. SMB Share sichern. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht. Müsstest du mal Veeam fragen. Ich kann die Frage nicht beantworten, weil unsere Fileserver inzwischen unter Windows Server laufen um die Anforderungen (Clustering über Standorte, BranchCache, etc.) abdecken zu können.
Gruß,
Dani
Da ich die VMs drauf ablege, dürfte schon die NetApp Dedup einiges bringen.
Ja. Aber es ist nicht so effizient wie mit NFS. Durch iSCSI und dem Dateisystem ziehst du aus Sicht der Netapp nochmals eine Schicht ein. Was zu den "Verlust" führt.Wenn du die Wahl hast würde ich Proxmox und NFS einsetzen. Warum tut man sich Hyper-V an?
Ganz vergessen, ich möchte ein weiteres iSCSI-Target als Ziel für Veeam Backups nutzen.
Wieso nicht Veeam mit der Netapp-Integration nutzen? Weil die Netapp als iSCSI Ziel für Veeam zu nutzen, ist doch nur ein weiterer, doppelter Overhead.Leicht OT: Der Dienstleister schwärmt von den CIFS-Möglichkeiten der NetApp, kann das hier jemand bestätigen?
Geht auch hier um die Frage, wie wir unsere Fileserver anbinden (SMB oder auch iSCSI).Die Netapp bzw. SVM als Fileserver tut was es soll. Was mich genervt hat ist, dass es bei einem ONTAP Update beim Takeover von Kopf1 auf Kopf2 kommt es zu keiner Unterbrechung. Beim Takeback von Kopf2 auf Kopf1 kommt es dann zur einer Unterbrechung der SMB Verbindungen. Warum das so ist, konnte mir noch keiner sagen.
Abgesehen davon ist natürlich die Frage, wie der Fileserver gesichert werden kann. Weil bis dato konnte Veeam noch keine SVM bzw. SMB Share sichern. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht. Müsstest du mal Veeam fragen. Ich kann die Frage nicht beantworten, weil unsere Fileserver inzwischen unter Windows Server laufen um die Anforderungen (Clustering über Standorte, BranchCache, etc.) abdecken zu können.
Gruß,
Dani
IMHO ist ReFS unter Windows nicht zu empfehlen. Hab's jetzt schon mehrfach erlebt das die Volumen plötzlich Korrupt sind. Und da half nichts mehr. Ist einfach kaputt. Restore aus dem Backup war alles.
Sogar mit Veeam, die das ja explizit empfehlen wegen dedup.
Und MS scheint sich ja auch nicht weiter um ReFS zu kümmern. Jedenfalls ist mir nicht bekannt das die daran in letzter Zeit Mal was gemacht haben, trotz aller bekannter Probleme
Sogar mit Veeam, die das ja explizit empfehlen wegen dedup.
Und MS scheint sich ja auch nicht weiter um ReFS zu kümmern. Jedenfalls ist mir nicht bekannt das die daran in letzter Zeit Mal was gemacht haben, trotz aller bekannter Probleme
Servus,
wenn ich auf meine AFF A200 schiele: Weder noch.
Wenn es deine Backuplösung zulässt: Nimm SMB3 Volumes, sprich CIFS. Damit umgehst du die meisten Nachteile von CSV. Dedup usw. lässt du per Aggregat auf der Netapp laufen. Macht es deutlich einfacher über weitere Hosts zu skalieren. Wenn die Bandbreite an einem Host nicht reicht: Die Hosts um NICs und die SMB SVM weitere LIF erweitern und über Multichannel freuen. Deutlich einfacher als bei iSCSI.
Deploying Microsoft Hyper-V on NetApp Storage: Considerations.
Und wenn du doch einen SQL oder sonstigen IO Performancehungrigen Server hast, kannst den immernoch auf nem CSV auf iSCSI legen. Da würde ich dann eher auf NFTS gehen. Die Performanceeinschränkungen von ReFS auf CSV treffen leider auch mit Windows Server 2025 weiterhin zu.
Grüße,
Philip
wenn ich auf meine AFF A200 schiele: Weder noch.
Wenn es deine Backuplösung zulässt: Nimm SMB3 Volumes, sprich CIFS. Damit umgehst du die meisten Nachteile von CSV. Dedup usw. lässt du per Aggregat auf der Netapp laufen. Macht es deutlich einfacher über weitere Hosts zu skalieren. Wenn die Bandbreite an einem Host nicht reicht: Die Hosts um NICs und die SMB SVM weitere LIF erweitern und über Multichannel freuen. Deutlich einfacher als bei iSCSI.
Deploying Microsoft Hyper-V on NetApp Storage: Considerations.
Und wenn du doch einen SQL oder sonstigen IO Performancehungrigen Server hast, kannst den immernoch auf nem CSV auf iSCSI legen. Da würde ich dann eher auf NFTS gehen. Die Performanceeinschränkungen von ReFS auf CSV treffen leider auch mit Windows Server 2025 weiterhin zu.
Grüße,
Philip
Moin,
Gruß,
Dani
Danke für die Info, werde ich beim Dienstleister mal ansprechen. Das ist nur beim Update so, oder grundsätzlich beim Umschalten zwischen den Köpfen?
Bitte meine Ausführung nochmals lesen. Die Problematik tritt auf, wenn es um den Takeback (nicht Takeover) geht. Ob das in Verbindung mit Storage Virtual Machines (SVM) immer noch so ist, weiß ich nicht.Pluspunkt ist laut Dienstleister auch die Snapshot-Möglichkeit.
Hast du unter Windows Server auch. Die Frage ist wie sieht die Gesamtstrategie aus... gerade auch auf Hinblick bezüglich Self-Service für Restores über ITler, Keyusers, etc.Das funktioniert mit Veeam mittlerweile, kostet allerdings quasi extra. Mir egal, weil ich die Lizenzen eh noch hatte. Als Veeam damit gestartet ist, war das elend langsam, aktuell funktioniert das sehr gut.
Über das Netapp Plugin oder sprichst du von der nativen Funktion von Veeam?Gruß,
Dani
Moin,
Gruß,
Dani
Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, lässt sich doch konfigurieren, ob ein Takeback vorgenommen wird, sobald der "Ursprungskopf" wieder verfügbar ist?
Ja. Aber das funktioniert nur, wenn ein Kopf temporär ausfällt. Wenn du manuell ein Takeover ausgelöst hast, musst du auch manuell ein Takeback durchführen. Sonst wäre das ein bisschen "blöd", oder?War mir nicht klar, dass mit der NetApp etwas anderes als SVM möglich ist?
Früher war das mal so. Inzwischen gibt es nur noch SVMs.Gruß,
Dani