NUMA Änderung in Server 2019 ??
Hallo,
es geht um HP-Server DL360 G10, 2 CPU, 64 GB Speicher, 32 GB pro Bank, in Verbindung mit Server 2016 bzw. Server 2019.
Ich habe Anfang des Jahres einen o.g. Server unter Server 2016 (Hyper-V) konfiguriert so dass Host und 3 VMs drauf laufen.
VM1 mit 16GB Speicher, VM2 mit 16GB speicher, VM 3 mit 8 GB Speicher alle kein (!) dynamisches Memory. Alle Server
lassen sich problemlos starten und arbeiten seither produktiv.
Nun habe ich die gleicher Hardware unter Server 2019 installiert und konfiguriert. Es zeigt sich folgendes Problem
Wenn ich VM 1 (16GB fest) starte und VM 2 (16GB fest) staren will, startet diese nicht weil zu wenig Speicher vorhanden sei. Wenn ich
VM1 (16GB fest) und VM3 (8GB fest) Starte geht das wenn ich nun VM2 (16GB fest) starten will, geht dieser nicht zu wenig Speicher.
Der Server hat 2 CPUs mit jeweil 32 GB Speicher. NUMA ist im Hypervisor aktiv. Ich habe das bislang so verstanden, dass
die eingebauten 64 GB zum starten der VMs vorhanden sind. Bei Server 2016 verhält sich die Maschine auch so.
Hat Sich beim Server 2019 hier etwas geändert ?
Viele Grüße Herbert
es geht um HP-Server DL360 G10, 2 CPU, 64 GB Speicher, 32 GB pro Bank, in Verbindung mit Server 2016 bzw. Server 2019.
Ich habe Anfang des Jahres einen o.g. Server unter Server 2016 (Hyper-V) konfiguriert so dass Host und 3 VMs drauf laufen.
VM1 mit 16GB Speicher, VM2 mit 16GB speicher, VM 3 mit 8 GB Speicher alle kein (!) dynamisches Memory. Alle Server
lassen sich problemlos starten und arbeiten seither produktiv.
Nun habe ich die gleicher Hardware unter Server 2019 installiert und konfiguriert. Es zeigt sich folgendes Problem
Wenn ich VM 1 (16GB fest) starte und VM 2 (16GB fest) staren will, startet diese nicht weil zu wenig Speicher vorhanden sei. Wenn ich
VM1 (16GB fest) und VM3 (8GB fest) Starte geht das wenn ich nun VM2 (16GB fest) starten will, geht dieser nicht zu wenig Speicher.
Der Server hat 2 CPUs mit jeweil 32 GB Speicher. NUMA ist im Hypervisor aktiv. Ich habe das bislang so verstanden, dass
die eingebauten 64 GB zum starten der VMs vorhanden sind. Bei Server 2016 verhält sich die Maschine auch so.
Hat Sich beim Server 2019 hier etwas geändert ?
Viele Grüße Herbert
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Guten morgen Herbert,
NUMA hat nichts mit RAM zu tun, vergiss das ganz schnell wieder.
Dein Problem ist einfach nur, dass dein Host unter Server 2019 zu wenig RAM für den Hypervisor und zwei VMs hat. Unter 2016 hatte der Host einfach eine geringere Auslastung, und unter 2019 liegt mehr im RAM (was das ist, kannst nur du wissen).
LG
tomolpi
NUMA hat nichts mit RAM zu tun, vergiss das ganz schnell wieder.
Dein Problem ist einfach nur, dass dein Host unter Server 2019 zu wenig RAM für den Hypervisor und zwei VMs hat. Unter 2016 hatte der Host einfach eine geringere Auslastung, und unter 2019 liegt mehr im RAM (was das ist, kannst nur du wissen).
LG
tomolpi
Moin,
eine Lösung habe ich nicht, aber ein paar Gedanken.
Bei Multi-CPU-Boards sind die RAM-Module ja immer fest einer CPU zugewiesen.
Also 1. RAM 1. CPU und 2. RAM 2. CPU.
Ich bin kein Hyper-V Guru.
Hast Du eventuell beide VMs fest einer CPU zugewiesen?
Oder kannst Du beide VMs unterschiedlichen CPUs zuweisen?
Mein Gedanke ist, dass er beide VMs auf einer CPU ausführen möchte.
Diese hat aber nur Zugriff auf 32GB RAM und damit passen 2x16 nicht.
Vieleicht verhällt sich 2019 hier anders als 2016.
Stefan
eine Lösung habe ich nicht, aber ein paar Gedanken.
Bei Multi-CPU-Boards sind die RAM-Module ja immer fest einer CPU zugewiesen.
Also 1. RAM 1. CPU und 2. RAM 2. CPU.
Ich bin kein Hyper-V Guru.
Hast Du eventuell beide VMs fest einer CPU zugewiesen?
Oder kannst Du beide VMs unterschiedlichen CPUs zuweisen?
Mein Gedanke ist, dass er beide VMs auf einer CPU ausführen möchte.
Diese hat aber nur Zugriff auf 32GB RAM und damit passen 2x16 nicht.
Vieleicht verhällt sich 2019 hier anders als 2016.
Stefan
höchstwahrscheinlich ist das HyperV 2019 so eingestellt daß der gesamte VM-Speicher "numa-lokal" ist sprich die Menge aller VMs auf einem NUMA-Node nicht größer als 32 GB sein darf... wäre die einzige Erklärung die mir dazu einfällt. Der Host braucht ja auch ein paar GB, aber nicht soviel daß einem am Ende mehr als 24 GB fehlen.
Wenn dann noch alle VMs auf ein und demselben NUMA Node laufen, dann sorgt das effektiv für Speichermangel. Du müßtest nur deinen HyperV sagen daß VMs NUMA-überlappend liegen dürfen bzw. eine 16 GB VM läuft auf Node 1 und die zweite 16 GB VM und die 8 GB VM auf dem zweiten.
Oder du hast nicht genügend Core-Lizenzen für 2019, denn in Windows 2019 hat Microsoft mal wieder was an den Lizensierungsregeln geändert so daß die Cores wieder stärker gewichtet werden und man bei einigen Dual-CPU-Systemen wo jede CPU 20 oder mehr Cores mitbringt nicht genug Lizenzen hat. Mußte aber mal nachschauen ob dein Host den ganzen Speicher und alle Cores zeigt oder ob da eine Differenz zwischen Bios und dem Taskmanager des HyperV Hosts ist.
Er schreibt ja oben nicht wieviele Cores pro CPU drin sind, aber genau das könnte auf 2019 dann eine Rolle spielen.
Wenn dann noch alle VMs auf ein und demselben NUMA Node laufen, dann sorgt das effektiv für Speichermangel. Du müßtest nur deinen HyperV sagen daß VMs NUMA-überlappend liegen dürfen bzw. eine 16 GB VM läuft auf Node 1 und die zweite 16 GB VM und die 8 GB VM auf dem zweiten.
Oder du hast nicht genügend Core-Lizenzen für 2019, denn in Windows 2019 hat Microsoft mal wieder was an den Lizensierungsregeln geändert so daß die Cores wieder stärker gewichtet werden und man bei einigen Dual-CPU-Systemen wo jede CPU 20 oder mehr Cores mitbringt nicht genug Lizenzen hat. Mußte aber mal nachschauen ob dein Host den ganzen Speicher und alle Cores zeigt oder ob da eine Differenz zwischen Bios und dem Taskmanager des HyperV Hosts ist.
Er schreibt ja oben nicht wieviele Cores pro CPU drin sind, aber genau das könnte auf 2019 dann eine Rolle spielen.