Nur zum Abklären - Primergy RX200 S6 ohne UEFI wird wohl nicht von einer 4TB-Platte booten können, oder?
Guten Morgen Kolleginnen und Kollegen,
ich habe ein altes Blech; einen Primergy RX200 S6 mit Windows 2008 R2, der bei mir Vcenter 6.5 und Veeam 9.5 betreibt.
Derzeit fahre ich Datensicherungen wie folgt:
Auf 4TB-HDD mittels 6GBit SATA via USB3.0 Dockingstation mit SuperSpeed angeschlossen:
Soweit so gut.
Ich habe jetzt nach einer Möglichkeit gesucht, die Platte auch mit einer bootfähigen Partition auszustatten, die es erlaubt, dass Installationsmaterial des Servers aufzunehmen, so dass die Bare-Metal-Sicherung zurückgefahren werden kann ohne eine Windows Server-DVD zu benötigen oder eben ein zweites Medium, um die Büchse zu booten.
Das ist mir nicht gelungen. Der Server beherrscht UEFI nicht (zumindest habe ich keine Option im BIOS finden können).
Eine Möglichkeit mittels hybridMBR das Ganze zu machen schließe ich aus. Zwar ist das unter Linux und MacOS durchaus machbar und funktioniert, aber Windows kann keinen HybridMBR erstellen und hätte folglich Probleme.
Nun meine Fragen:
Zur zweiten Frage eine Anmerkung:
Ich weiß, dass das Partitionslayout bei GPT-Platten für EFI-Boot als erstes eine EFI-Partition vorsieht. Aber was muss da rein von der DVD?
(Ein Link würde schon helfen.)
Es wäre ein schöner Traum, einen Rettungsdatenträger zu haben, mit dem sich das Blech auf dem die Sicherung erstellt wurde booten, die Sicherung des Blechs auf selbiges zurückfahren, das Blech dann in Ausgangskonfig booten und im Katastrophenfall auch das VCenter mittels wiederhergestelltem Veeam zurückspielen ließe. Ich komme aber wohl um zwei Nano-USB-Sticks nicht herum, die ich als Bootdatenträger zu den Festplatten beilege...
ich habe ein altes Blech; einen Primergy RX200 S6 mit Windows 2008 R2, der bei mir Vcenter 6.5 und Veeam 9.5 betreibt.
Derzeit fahre ich Datensicherungen wie folgt:
Auf 4TB-HDD mittels 6GBit SATA via USB3.0 Dockingstation mit SuperSpeed angeschlossen:
- 0 Uhr: Vollsicherung unseres VMware-Clusters mit Veeam
- 9 Uhr: Vollsicherung des VCenter- und Veeam-Server mittels Windows-Backup als Bare-Metal-Sicherung
- 11 Uhr: 1. Inkrementelle Veeamsicherung
- 13 Uhr: 2. Inkrementelle Veeamsicherung
- 15 Uhr: 3. Inkrementelle Veeamsicherung
- 16 Uhr: 4. Inkrementelle Veeamsicherung
Soweit so gut.
Ich habe jetzt nach einer Möglichkeit gesucht, die Platte auch mit einer bootfähigen Partition auszustatten, die es erlaubt, dass Installationsmaterial des Servers aufzunehmen, so dass die Bare-Metal-Sicherung zurückgefahren werden kann ohne eine Windows Server-DVD zu benötigen oder eben ein zweites Medium, um die Büchse zu booten.
Das ist mir nicht gelungen. Der Server beherrscht UEFI nicht (zumindest habe ich keine Option im BIOS finden können).
Eine Möglichkeit mittels hybridMBR das Ganze zu machen schließe ich aus. Zwar ist das unter Linux und MacOS durchaus machbar und funktioniert, aber Windows kann keinen HybridMBR erstellen und hätte folglich Probleme.
Nun meine Fragen:
- UEFI ist zwingend erforderlich, wenn man von solch großen Platten booten möchte (auch bei entsprechender Partitionsunterteilung), oder sehe ich das falsch?
- Wenn der Server UEFI-fähig wäre, wie könnte ich das Installationsmaterial einer Windows Server DVD auf die Platte bringen, so dass diese davon gestartet werden kann?
Zur zweiten Frage eine Anmerkung:
Ich weiß, dass das Partitionslayout bei GPT-Platten für EFI-Boot als erstes eine EFI-Partition vorsieht. Aber was muss da rein von der DVD?
(Ein Link würde schon helfen.)
Es wäre ein schöner Traum, einen Rettungsdatenträger zu haben, mit dem sich das Blech auf dem die Sicherung erstellt wurde booten, die Sicherung des Blechs auf selbiges zurückfahren, das Blech dann in Ausgangskonfig booten und im Katastrophenfall auch das VCenter mittels wiederhergestelltem Veeam zurückspielen ließe. Ich komme aber wohl um zwei Nano-USB-Sticks nicht herum, die ich als Bootdatenträger zu den Festplatten beilege...
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Ausgedruckt am: 01.04.2025 um 10:04 Uhr
4 Kommentare
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Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Nun meine Fragen:
Nun meine Fragen:
- UEFI ist zwingend erforderlich, wenn man von solch großen Platten booten möchte (auch bei entsprechender Partitionsunterteilung), oder sehe ich das falsch?
Ja, Du siehst es falsch. Man kann auch eine kleien Bootpartition am Anfang machen und die daten üebr den rest verteilen. Geht sowohl mit GPT als auch mit MBR. Allerdins kann windows ohen UEFI nicht von GPT booten.
* Wenn der Server UEFI-fähig wäre, wie könnte ich das Installationsmaterial einer Windows Server DVD auf die Platte bringen, so dass diese davon gestartet werden kann?
FAT32-Partition erstellen. Daten draufkopieren und beim booten diese Partition abgeben.
lks
Ist die Platte GPT oder MBR-Partitioniert?
Wenn sie GPT-partitioniert ist, wirst Du nicht von Ihr booten können, sofern du kein UEFi hast. Wenn Sie MBR-Partitoiniert ist, mußt Du entweder mindestens 1K--Sektoren verwenden oder die letzte (primäre) Partition muß 2TB groß sein und am Ende liegen. Vornedran kannst Du dann bis zu 3 primäre Partitionen erstellen, die beliebig groß sein können.
Platten über 4TB hast Du mit MBR keine Chance, solange die Sektorgrößen nicht groß genug sind.
lks
Wenn sie GPT-partitioniert ist, wirst Du nicht von Ihr booten können, sofern du kein UEFi hast. Wenn Sie MBR-Partitoiniert ist, mußt Du entweder mindestens 1K--Sektoren verwenden oder die letzte (primäre) Partition muß 2TB groß sein und am Ende liegen. Vornedran kannst Du dann bis zu 3 primäre Partitionen erstellen, die beliebig groß sein können.
Platten über 4TB hast Du mit MBR keine Chance, solange die Sektorgrößen nicht groß genug sind.
lks