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Octopus F200 + Digitalisierungsbox Smart an SIP-Trunk von PeopleFone

Hallo zusammen,,

da uns die Telekom an unserem Standort nur 6000 MBit liefern kann .... in der Praxis eher 3000 und hier auch keine Veränderung in Sicht ist würden wir gerne wechseln. Es ist jedoch etwas kompliziert. Ich versuche mal die Umgebung möglichst detailliert darzustellen.

Ich muss Vorweg sagen dass ich mit der Telefon-Anlage bisher keine Berührungspunkte hatte da dies immer von einem Kollegen gemacht wurde der nicht mehr bei uns ist. Wie ich eine PBX wie Pascom an einen SIP-Trunk anbinde weiß ich schon da schon gemacht aber die Konstellation hier ist mir nicht geläufig.

Wir haben als Vertrag einen DeutschlandLAN SIP-Trunk. Unsere Telekom-Telefonanlage ist eine Octopus F200. Meine Recherche im Internet hat ergeben das es von der F200 wohl mehere Version gibt. Auf der Anlage (19 Zoll) steht aber nichts drauf.

Webinterface hat die Anlage wohl nicht, da kommt unter der IP im Browser nichts. Auf dem PC haben wir noch den Kundenmanager (V10 R1.0.0). Wo ist das genaue Modell der Anlage ersichtlich?

Da die Anlage nicht Voip-Fähig ist (hierzu gibt es einen Schriftverkehr mit der Telekom) hat die Telekom damals (06/2019) eine Digitalisierungsbox Smart davor gehängt. Die TK-Anlage hängt also am S0 (2 Kabel da vier Kanäle) an der Digitalisierungsbox Smart.

Soviel zur Situation. Nun wollen wir uns von den örtlichen Stadtwerken einen Glasfaser-Anschluss schalten lassen. Dieser wird am Endpoint einen Medienkonverter haben der an die zweite NIC der pfSense kommt und diese macht die Einwahl. Das ist kein Problem und schön öfter gemacht.

Jetzt soll (laut Chef) die Telefonanlage weiter verwendet werden und wir wollen den SIP-Trunk von PeopleFone nehmen bzw. die Nummern dort hin portieren lassen. Hier fangen dann aber meine Fragen an.

Kann ich diese Digitalisierungsbox Smart an jeden beliebigen SIP-Provider anbinden? Oder wie kann ich diese Problem am besten lösen?

Viele Grüße
pixel24

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 04:11 Uhr

tikayevent
tikayevent 28.04.2021 aktualisiert um 14:28:01 Uhr
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Ja, die Digitalisierungsbox ist offen. Das Gerät ist im originalen eine bintec be.ip und kann auch mit anderen Anbietern, egal ob Internet und/oder Telefonie verwendet werden.

Für Fremdanbieter gibt es keine Assistenten, hier musst du selbst die entsprechenden Einstellungen vornehmen.

Die Telefonanlage musst du dafür nicht anfassen bzw. mit dem Kundenmanager kannst du die Punkte gar nicht bearbeiten, da die Konfiguration von Richtungen und Leitungen nicht für Kunden vorgesehen ist. Wichtig ist, dass du die Rufnummernumwandlung wieder so hinbekommst, wie es bisher ist.
aqui
aqui 28.04.2021 aktualisiert um 14:30:42 Uhr
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Telekom an unserem Standort nur 6000 MBit liefern kann
Immerhin 6 Gig ! Von solch traumhaften Bandbreiten können sehr viele nur träumen. Was soll uns also diese Bemerkung sagen...??
Generell kann man jeden Router an alternativen Providern zum laufen bringen. Ein Speedport funktioniert auch am Vodafone Anschluss.
Das was aber garantiert nicht geht ist das du die bestehende Anlage mit einem T-Com VoIP Account über ein Fremdnetz betreibst. Das geht de facto nicht.
Die Frage ziehlt aber wohl eher darauf ab ob du die DigiBox weiter als einfachen ISDN zu VoIP Medienwandler betreiben kannst zu einem anderen VoIP Provider. Der Hersteller dieser Box ist Bintec / Elmeg.
Das kannst du schlicht und ganz einfach selber checken indem du im Telefonie Setup der DigiBox nachsiehst ob du dort andere SIP Gateways konfigurieren kannst oder ob das der T-Com dort hardgecoded ist. Kollege @tikayevent hat es oben ja aber schon beantwortet.
Snagless
Snagless 28.04.2021 um 17:30:47 Uhr
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Hallo,

Du musst nur die Anlagenanschluss-Rumpfnummer zu einem anderen Anbieter portieren. Wenn das geht, z.B. Sipgate oder so dann muss man nur den Setup im Bintec anpassen. Muss halt ein Anbieter sein, der SIP-Trunk Anschlüsse anbietet. Ob die Entscheidung dann gut war, sieht man erst wenn es läuft.
tikayevent
tikayevent 28.04.2021 um 18:02:58 Uhr
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Du musst nur die Anlagenanschluss-Rumpfnummer zu einem anderen Anbieter portieren.
Die Aussage ist gefährlich, weil die Blöcke in der Regel geteilt sind. Für ISDN-S0-Anlagenanschlüsse hat man bei der Telekom grundsätzlich nur 30er Blöcke bekommen, also z.B. 0-29.
Man kann also auch nur den Block portieren, den man selbst hat. Wenn man mehr versucht, wird die Portierung abgelehnt.

Wenn man einen belastbaren Mehrbedarf hatte, hat man auch größere Bereiche bekommen, meist hing dieses aber an der Anzahl der bestellten gleichzeitigen Leitungen. Ist heute bei SIP-Trunks auch nicht anders.
Snagless
Snagless 28.04.2021 um 20:56:38 Uhr
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Hallo,

nun ich gehe mal davon aus, dass wenn man mit Anlagenanschlüssen arbeitet man weiss dass Rumpfrufnummer und Durchwahlblock zwei Dinge sind zusammengehören. Gibt aber Kunden die verkleinern sich, weil damals zu gross angelegt, oder die sich vergrössern weil die DDIs quasi alle schon belegt sind und man weitere braucht. Gibt viele die bei der Umstellung auf VoIP abgespeckt haben. IP-Sprachkanäle kosten genauso Geld wie ISDN Ergänzungsanschlüsse.