Office 2019-Lizenzen in VM
Guten Morgen,
ich habe folgende lizenzrechtliche Problemstellung:
Zwei Anwender mit Nicht-Windows OS benötigen Zugriff auf einen RDS mit einer Drittanbieteranwendung sowie Microsoft Office. Aus technischen Gründen muss der Zugriff auf unterschiedliche Server erfolgen, es werden also zwei RDS benötigt.
Variante 1: Installation von zwei RDS mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei RDS Device-CALs sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Über die zwei RDS Device-CALs kann ich nachweisen, dass auch nur zwei Gerät Office nutzen.
Variante 2: Installation von zwei Windows 10 Enterprise mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei Windows 10 Enterprise mit SA sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Sehe ich das so richtig?
Grundsätzlich würde ich Variante 2 bevorzugen, da die beiden Anwender dann ein vollständiges standardisiertes Windows 10 haben. Allerdings bin ich mir bei den Office-Lizenzen unschlüssig, ob das so korrekt ist. Die Office 365-Lizenzierung kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.
Danke für eure Einschätzung.
ich habe folgende lizenzrechtliche Problemstellung:
Zwei Anwender mit Nicht-Windows OS benötigen Zugriff auf einen RDS mit einer Drittanbieteranwendung sowie Microsoft Office. Aus technischen Gründen muss der Zugriff auf unterschiedliche Server erfolgen, es werden also zwei RDS benötigt.
Variante 1: Installation von zwei RDS mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei RDS Device-CALs sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Über die zwei RDS Device-CALs kann ich nachweisen, dass auch nur zwei Gerät Office nutzen.
Variante 2: Installation von zwei Windows 10 Enterprise mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei Windows 10 Enterprise mit SA sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Sehe ich das so richtig?
Grundsätzlich würde ich Variante 2 bevorzugen, da die beiden Anwender dann ein vollständiges standardisiertes Windows 10 haben. Allerdings bin ich mir bei den Office-Lizenzen unschlüssig, ob das so korrekt ist. Die Office 365-Lizenzierung kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.
Danke für eure Einschätzung.
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19 Kommentare
Neuester Kommentar
Es ist egal ob du RDS mit Device oder User CALs lizensierst. Bei Device CALs lizensierst du die beiden nicht Windows OS Clients, mit User CALs die Anwender an diesen Clients. Beide CAL Typen können für beliebig viele RD-SH genutzt werden, auch gleichzeitig.
Ansonsten soweit richtig. Obwohl ich eine Microsoft 365 Lizenz nicht auschließen würde, also zumindest die Lizenz ließe die Nutzung von Office auf RD-SH zu.
Ansonsten soweit richtig. Obwohl ich eine Microsoft 365 Lizenz nicht auschließen würde, also zumindest die Lizenz ließe die Nutzung von Office auf RD-SH zu.
Ich beginne zu verstehen was dir Kopfzerbrechen bereitet.
Zuerst hätte ich gedacht das Office Volumenlizenzen auf einem Terminal Server Benutzerbezogen zu lizensieren sind, das scheint aber tatsächlich nicht der Fall. Du hast recht es sind wohl Geräte Lizenzen, als Quelle kann ich dir jetzt aber nichts bei Microsoft nennen nur das hier
https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/office/
Ist jetzt aber eine sehr strikte Auslegung. Ich hab auch User die aus dem Homeoffice oder aus dem Headoffice auf den RD-SH zugreifen, da hat jeder User auch nur eine Office Lizenz.
Zuerst hätte ich gedacht das Office Volumenlizenzen auf einem Terminal Server Benutzerbezogen zu lizensieren sind, das scheint aber tatsächlich nicht der Fall. Du hast recht es sind wohl Geräte Lizenzen, als Quelle kann ich dir jetzt aber nichts bei Microsoft nennen nur das hier
https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/office/
Office über Terminalserver nutzen
Wie bisher werden bei der Terminalserver-Nutzung die Geräte lizenziert, über die Office genutzt wird. Wenn Sie Office 2021 von 30 Geräten nutzen möchten, dann benötigen Sie 30 Office 2021 Lizenzen. Kommen 20 Geräte hinzu, müssen weitere 20 Lizenzen gekauft werden.
Du lizensiert also wohl den Client, der auf den RD-SH zugreift und dort das Office ausführt.Wie bisher werden bei der Terminalserver-Nutzung die Geräte lizenziert, über die Office genutzt wird. Wenn Sie Office 2021 von 30 Geräten nutzen möchten, dann benötigen Sie 30 Office 2021 Lizenzen. Kommen 20 Geräte hinzu, müssen weitere 20 Lizenzen gekauft werden.
Ist jetzt aber eine sehr strikte Auslegung. Ich hab auch User die aus dem Homeoffice oder aus dem Headoffice auf den RD-SH zugreifen, da hat jeder User auch nur eine Office Lizenz.
Zitat von @JoeDevlin:
Zwei Anwender mit Nicht-Windows OS benötigen Zugriff auf einen RDS mit einer Drittanbieteranwendung sowie Microsoft Office. Aus technischen Gründen muss der Zugriff auf unterschiedliche Server erfolgen, es werden also zwei RDS benötigt.
Variante 1: Installation von zwei RDS mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei RDS Device-CALs sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Über die zwei RDS Device-CALs kann ich nachweisen, dass auch nur zwei Gerät Office nutzen.
Variante 2: Installation von zwei Windows 10 Enterprise mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei Windows 10 Enterprise mit SA sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Variante 1: Installation von zwei RDS mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei RDS Device-CALs sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Über die zwei RDS Device-CALs kann ich nachweisen, dass auch nur zwei Gerät Office nutzen.
Variante 2: Installation von zwei Windows 10 Enterprise mit Office 2019 Standard auf dem ESXi-Cluster
-> Es werden zwei Windows 10 Enterprise mit SA sowie zwei Office Standard (Open Value, ohne SA) benötigt.
Das hört sich stimmig an.
Zitat von @ukulele-7:
Du lizensiert also wohl den Client, der auf den RD-SH zugreift und dort das Office ausführt.
Ist jetzt aber eine sehr strikte Auslegung. Ich hab auch User die aus dem Homeoffice oder aus dem Headoffice auf den RD-SH zugreifen, da hat jeder User auch nur eine Office Lizenz.
Ist jetzt aber eine sehr strikte Auslegung. Ich hab auch User die aus dem Homeoffice oder aus dem Headoffice auf den RD-SH zugreifen, da hat jeder User auch nur eine Office Lizenz.
Das dürften dann wohl zu wenig Office Lizenzen sein.
Zitat von @JoeDevlin:
Genau hier liegt das Problem! Microsoft sagt, dass jedes zugreifende Gerät eine Office Standard-Lizenz benötigt, soweit auch klar und nachvollziehbar. Nur auf welchem Wege stelle ich auditkonform sicher, dass nur lizenzierte Geräte das Office nutzen?
Zitat von @ukulele-7:
Ist jetzt aber eine sehr strikte Auslegung. Ich hab auch User die aus dem Homeoffice oder aus dem Headoffice auf den RD-SH zugreifen, da hat jeder User auch nur eine Office Lizenz.
Ist jetzt aber eine sehr strikte Auslegung. Ich hab auch User die aus dem Homeoffice oder aus dem Headoffice auf den RD-SH zugreifen, da hat jeder User auch nur eine Office Lizenz.
Genau hier liegt das Problem! Microsoft sagt, dass jedes zugreifende Gerät eine Office Standard-Lizenz benötigt, soweit auch klar und nachvollziehbar. Nur auf welchem Wege stelle ich auditkonform sicher, dass nur lizenzierte Geräte das Office nutzen?
Nicht für jeden Verwaltungsvorgang gibt es auch eine technische Lösung.
Moin,
Gruß,
Dani
Genau hier liegt das Problem! Microsoft sagt, dass jedes zugreifende Gerät eine Office Standard-Lizenz benötigt, soweit auch klar und nachvollziehbar. Nur auf welchem Wege stelle ich auditkonform sicher, dass nur lizenzierte Geräte das Office nutzen?
mit getrennten RDS-Hosts. Die NTFS Berechtigungen zählen nämlich dazu nicht. Die Hürde diese temporär anzupassen ist nicht groß genug.Gruß,
Dani