jstar5588
Goto Top

Outlook-Profile Kennwortabfrage

Hallo Zusammen,

ich habe eine Windows 10 Workstation hier an welcher mehrere Leute arbeiten, in Outlook 2019 ist das Allgemeine Zugehörige Exchange 2019-Postfach "Workstation" eingepflegt.

Nun möchte ich den Usern gerne noch eine Möglichkeit geben ihre persönliche Mailbox öffnen zu können.

Das hätte ich nun über das erstellen von weiteren Outlook-Profilen getan, natürlich mit der Funktion dass bei jedem Öffnen eines Profils eine Kennwortabfrage stattfindet.

Leider ist der Punkt welchen ich dafür vermutlich benötige ausgegraut:
Benutzeridentifikation -> Immer zur Eingabe von Anmeldeinformationen auffordern

Hat jemand eine Idee wie ich das (ohne Einsatz von OWA) lösen kann.
GPOs hab ich durchforstet, finde keine Policy die das Feld ausgraut.

Danke und Viele Grüße,

Content-ID: 4941366141

Url: https://administrator.de/contentid/4941366141

Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 01:11 Uhr

NordicMike
NordicMike 13.12.2022 um 08:40:19 Uhr
Goto Top
Mir ist eine Kennwortabfrage beim Starten von Outlook nicht bekannt. Diese Anmeldeinformationen, die du gefunden hast, sind nicht "für das" Profil, sondern "im" Profil für den Email Server, um neue Emails abzuholen. Die bereits abgeholten Emails können nicht passwortgeschützt werden.

Da liegt bereits der Fehler. Wenn Outlook geöffnet wird, ist der Benutzer normalerweise bereits in Windows authentifiziert worden. Wenn sich alle Mitarbeiter mit dem selben Benutzernamen und Kennwort am PC anmelden, sind sie nicht authentifiziert, sondern anonym - es kann nicht mehr zwischen ihnen unterschieden werden.

Wenn sich jeder Benutzer mit seinem eigenen Benutzernamen und Kennwort anmeldet, wird er in Outlook auch nur noch das Profil sehen, das für ihn gedacht ist, bzw, unter seinem Benutzerkontext eingerichtet wurde.

Folgende Strategie: Du fügst im Exchange beim Postfach "Workstation" unter "Postfachstellvertretung -> Vollzugriff" und unter "Postfachstellvertretung -> Senden als" sämtliche Mitarbeiter hinzu, die das Postfach benutzen dürfen. Der Mitarbeiter meldet sich mit seinem eigenen Login am PC an und richtet Outlook mit seiner eigenen Email Adresse ein z.B. "Müller". Sobald das "Müller" Postfach erscheint, wird das Postfach "Workstation" wie von Geisterhand automatisch dazu kommen. Er hat dann zwei Postfächer, "Müller" und "Workstation". Dafür sorgt das Automapping, das dem Anwender alle Postfächer hinzufügt, wofür der User berechtigt ist.
erikro
erikro 13.12.2022 um 15:56:25 Uhr
Goto Top
Moin,

Zitat von @jstar5588:
ich habe eine Windows 10 Workstation hier an welcher mehrere Leute arbeiten, in Outlook 2019 ist das Allgemeine Zugehörige Exchange 2019-Postfach "Workstation" eingepflegt.

Erster Fehler. Ein geteiltes Passwort ist ein öffentliches Passwort. Das Konto ist also nicht mehr sicher. Außerdem: Was passiert, wenn das PW geändert werden muss? Wer ändert es? Wie wird das kommuniziert? Kurz: Richtiges Vorgehen ist, dass jeder User seinen Username und sein Passwort hat.

Nun möchte ich den Usern gerne noch eine Möglichkeit geben ihre persönliche Mailbox öffnen zu können.

Zweiter gravierender Fehler: In einem gemeinsam genutzten Konto darf man niemals Teile des persönlichen Zugangs zugänglich machen. Es geht ganz schnell, dass Kollege A beim Verlassen des Platzes vergisst, sich aus seinen persönlichen Konten abzumelden, und deshalb Kollege B Zugriff darauf erhält. Wenn es denn unbedingt sein muss, dass sich immer mit dem gleichen Konto angemeldet wird, dann ist Dein Vorhaben ein no go.

Das hätte ich nun über das erstellen von weiteren Outlook-Profilen getan, natürlich mit der Funktion dass bei jedem Öffnen eines Profils eine Kennwortabfrage stattfindet.

Leider ist der Punkt welchen ich dafür vermutlich benötige ausgegraut:
Benutzeridentifikation -> Immer zur Eingabe von Anmeldeinformationen auffordern

Weil das in einer Domain nicht geht. Der Punkt ist nur bei Einzelplatzrechnern zugänglich. Sobald der Rechner in der Domain ist, wird Outlook Dich niemals nach einem PW fragen, sofern Du den Exchange-Server aus der Domain nutzt. Tut es das doch, dann ist was schief gelaufen.

Hat jemand eine Idee wie ich das (ohne Einsatz von OWA) lösen kann.

So wie der Kollege das beschrieben hat. Das gemeinsame PF wird in ein freigegebenes PF umgewandelt, auf das die Kollegen Vollzugriff und das Senden-Als-Recht bekommen. Dann starten sie Outlook unter ihrem User und es stehen ihnen beide Konten zur Verfügung, ohne dass Du irgendwas einrichten musst.

GPOs hab ich durchforstet, finde keine Policy die das Feld ausgraut.

Weil es afaik keine gibt.

Liebe Grüße

Erik