POS Hardware und alternativen zu Raid 1?
Hallo zusammen,
aufgrund unserer bescheidenen programmierten POS-Software, versuche ich das bestmögliche durch relativ günstiger Hardware auszugleichen.
Ein Wechsel der Software kommt derzeit leider nicht in Frage.
Wir verwenden derzeit folgende Grundausstattung in den Filialen:
i3 3,4 Ghz
4 GB RAM
2x HDD in Raid 1 oder 2 SSD in Raid 1 (ja, ich weiß, wird nicht empfohlen)
Power over USB
Windows 7 Embedded 32 BIT (Hier könnte man auf 64 Bit hochziehen, wobei noch Tests mit der POS-Software durchgeführt werden müssten)
Eigentlich reicht das uns auch aus, aber so langsam kommen wir an unserer Grenzen (besonders beim RAM).
Betrieben wird die POS-Software über einen SQL 2008R2-Server, der die üblichen Vorgänge und ca. 400 Bons pro Tag abdecken muss.
Primär haben wir die Probleme, dass sobald der PC einmal neugestartet wird er Ewigkeiten braucht bis die Netzwerkverbindung gefunden und das POS-Programm gestartet werden kann.
Auch Abends, wenn für die Zentrale sämtliche Daten über den SQL gerechnet werden, bricht dieser teilweise zusammen.
Um Perfomanceinebußen mit der SSD einzusparen habe ich mir überlegt ggf. Raid 1 abzuschaffen, aber hier haben wir dann das Problem "Was passiert, wenn eine Festplatte ausfällt und wir die Ausfallzeit so gering wie möglich halten wollen?"
Gibt es eine Möglichkeit z.B. über Acronis nachts die Festplatte zu spiegeln, sodass wenn eine SSD ausfällt man diese wechselt?
Oder gibt es gar einfachere Möglichkeiten, um Performance hoch zu halten, Ausfallzeit zu reduzieren und Datenverlust so gering wie möglich zu halten?
Spiegelung der Platte nachts, Transaktionssicherung im Betrieb auf die 2. SSD?
Ich bin für Verbesserungsvorschläge gerne offen.
Mit freundlichen Grüßen.
aufgrund unserer bescheidenen programmierten POS-Software, versuche ich das bestmögliche durch relativ günstiger Hardware auszugleichen.
Ein Wechsel der Software kommt derzeit leider nicht in Frage.
Wir verwenden derzeit folgende Grundausstattung in den Filialen:
i3 3,4 Ghz
4 GB RAM
2x HDD in Raid 1 oder 2 SSD in Raid 1 (ja, ich weiß, wird nicht empfohlen)
Power over USB
Windows 7 Embedded 32 BIT (Hier könnte man auf 64 Bit hochziehen, wobei noch Tests mit der POS-Software durchgeführt werden müssten)
Eigentlich reicht das uns auch aus, aber so langsam kommen wir an unserer Grenzen (besonders beim RAM).
Betrieben wird die POS-Software über einen SQL 2008R2-Server, der die üblichen Vorgänge und ca. 400 Bons pro Tag abdecken muss.
Primär haben wir die Probleme, dass sobald der PC einmal neugestartet wird er Ewigkeiten braucht bis die Netzwerkverbindung gefunden und das POS-Programm gestartet werden kann.
Auch Abends, wenn für die Zentrale sämtliche Daten über den SQL gerechnet werden, bricht dieser teilweise zusammen.
Um Perfomanceinebußen mit der SSD einzusparen habe ich mir überlegt ggf. Raid 1 abzuschaffen, aber hier haben wir dann das Problem "Was passiert, wenn eine Festplatte ausfällt und wir die Ausfallzeit so gering wie möglich halten wollen?"
Gibt es eine Möglichkeit z.B. über Acronis nachts die Festplatte zu spiegeln, sodass wenn eine SSD ausfällt man diese wechselt?
Oder gibt es gar einfachere Möglichkeiten, um Performance hoch zu halten, Ausfallzeit zu reduzieren und Datenverlust so gering wie möglich zu halten?
Spiegelung der Platte nachts, Transaktionssicherung im Betrieb auf die 2. SSD?
Ich bin für Verbesserungsvorschläge gerne offen.
Mit freundlichen Grüßen.
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Hallo,
aufgrund unserer bescheidenen programmierten POS-Software, versuche ich das bestmögliche durch relativ günstiger Hardware auszugleichen.
Ein Wechsel der Software kommt derzeit leider nicht in Frage.
Wir verwenden derzeit folgende Grundausstattung in den Filialen:
i3 3,4 Ghz
4 GB RAM
2x HDD in Raid 1 oder 2 SSD in Raid 1 (ja, ich weiß, wird nicht empfohlen)
was ist an Raid1 jetzt schlecht ?
beschreib mal deinen Server...
Primär haben wir die Probleme, dass sobald der PC einmal neugestartet wird er Ewigkeiten braucht bis die Netzwerkverbindung gefunden und das POS-Programm gestartet werden kann.
wie sieht den euer Netzwerk aus ?
Um Perfomanceinebußen mit der SSD einzusparen habe ich mir überlegt ggf. Raid 1 abzuschaffen, aber hier haben wir dann das Problem "Was passiert, wenn eine Festplatte ausfällt und wir die Ausfallzeit so gering wie möglich halten wollen?"
Perfomanceinebußen mit der SSD... wie willst du das gemessen haben?
Gibt es eine Möglichkeit z.B. über Acronis nachts die Festplatte zu spiegeln, sodass wenn eine SSD ausfällt man diese wechselt?
mit acronis erstellst du ein Image, hat aber nix mit spiegeln etc... zu schaffen...
anzahl der clients...
Ich bin für Verbesserungsvorschläge gerne offen.
ich glaube dein Problem liegt wo anders...
Mit freundlichen Grüßen.
Frank
aufgrund unserer bescheidenen programmierten POS-Software, versuche ich das bestmögliche durch relativ günstiger Hardware auszugleichen.
Ein Wechsel der Software kommt derzeit leider nicht in Frage.
Wir verwenden derzeit folgende Grundausstattung in den Filialen:
i3 3,4 Ghz
4 GB RAM
2x HDD in Raid 1 oder 2 SSD in Raid 1 (ja, ich weiß, wird nicht empfohlen)
Power over USB
Windows 7 Embedded 32 BIT (Hier könnte man auf 64 Bit hochziehen, wobei noch Tests mit der POS-Software durchgeführt werden müssten)
Eigentlich reicht das uns auch aus, aber so langsam kommen wir an unserer Grenzen (besonders beim RAM).
am Client... oder am Server ?Windows 7 Embedded 32 BIT (Hier könnte man auf 64 Bit hochziehen, wobei noch Tests mit der POS-Software durchgeführt werden müssten)
Eigentlich reicht das uns auch aus, aber so langsam kommen wir an unserer Grenzen (besonders beim RAM).
Betrieben wird die POS-Software über einen SQL 2008R2-Server, der die üblichen Vorgänge und ca. 400 Bons pro Tag abdecken muss.
wo ist der SQL Server Installiert... auf einen richtigen Server, oder auf den clients?beschreib mal deinen Server...
Primär haben wir die Probleme, dass sobald der PC einmal neugestartet wird er Ewigkeiten braucht bis die Netzwerkverbindung gefunden und das POS-Programm gestartet werden kann.
Auch Abends, wenn für die Zentrale sämtliche Daten über den SQL gerechnet werden, bricht dieser teilweise zusammen.
wer und was jetzt ? der Server oder der Client.. das Netzwerk?Um Perfomanceinebußen mit der SSD einzusparen habe ich mir überlegt ggf. Raid 1 abzuschaffen, aber hier haben wir dann das Problem "Was passiert, wenn eine Festplatte ausfällt und wir die Ausfallzeit so gering wie möglich halten wollen?"
Gibt es eine Möglichkeit z.B. über Acronis nachts die Festplatte zu spiegeln, sodass wenn eine SSD ausfällt man diese wechselt?
Oder gibt es gar einfachere Möglichkeiten, um Performance hoch zu halten, Ausfallzeit zu reduzieren und Datenverlust so gering wie möglich zu halten?
beschreib uns mal dein gesamtes netzwerk.. alles, also router, switch, server, clients...anzahl der clients...
Spiegelung der Platte nachts, Transaktionssicherung im Betrieb auf die 2. SSD?
???? wozuIch bin für Verbesserungsvorschläge gerne offen.
Mit freundlichen Grüßen.
Frank
Um Perfomanceinebußen mit der SSD einzusparen habe ich mir überlegt ggf. Raid 1 abzuschaffen
Die Performanceeinbuße die du mit RAID1 und SSD hast, liegt mit Sicherheit im nicht messbaren Bereich.
Primär haben wir die Probleme, dass sobald der PC einmal neugestartet wird er Ewigkeiten braucht bis die Netzwerkverbindung gefunden
Das liegt ja nun nicht an der POS Software und schon gar nicht am RAID.
Also setzte hier an. Ereignisanzeige, DNS Probleme usw.
Wenn es ein Anmeldeproblem gibt, dann bastle nicht zuerst an der Komponente herum, bei der du eventuell 1ms gewinnst, sondern am Problem der Ewigkeit. Wobei sich die Frage stellt, wie lange denn bei dir die Ewigkeit dauert?
Zudem schreibst du überhaupt nichts über die Umgebung, wie melden sich die Rechner am Netzwerk an, gibt es eine Domäne ect.?
Was hast du bisher gemacht um herauszufinden wieso die Anmeldung so lange dauert?
LG Günther
Point of sale
3. 64bit wäre sicher gut gerade im Bezug auf RAM.
wie meinst du das? Werden dann aus 4GB Ram auf einmal 8?=) danke
3. 64bit wäre sicher gut gerade im Bezug auf RAM.
wie meinst du das? Werden dann aus 4GB Ram auf einmal 8?Das nicht, aber du kannst RAM nachrüsten und es würde Sinn machen. =)
Zitat von @Kraemer:
Point of sale
Point of sale
3. 64bit wäre sicher gut gerade im Bezug auf RAM.
wie meinst du das? Werden dann aus 4GB Ram auf einmal 8?Nein aber du kannst dann Ram nachrüsten.
32Bit geht bis 4 GB
64Bit über 4GB Ram.
siehe dazu Wiki 4gb Grenze
Das Problem scheint die Konstruktion der Software zu sein. Ich weiß, dass befreundete Unternehmen von uns früher auch SQL Server auf der Kasse mitlaufen hatten und da dann arge Probleme bekamen. Wir haben den SQL Server erst auf dem Backoffice-PC und auf der Kasse selbst läuft eine Firebird-Datenbank. Die Software wurde erst vor wenigen Monaten modernisiert und läuft größtenteils noch auf Kassenhardware aus 2007 mit Mobile Celeron 1,5GHz. Nicht schnell, aber schnell genug.
Das Problem beim RAID1 mit SSD ist, dass Windows vermutlich nicht sieht, dass es SSDs sind und damit entfällt der TRIM-Support. Dadurch geht die Performance in den Keller, weil die Speicherzellen erst geleert werden, wenn diese beschrieben werden sollen.
RAID1 haben wir auf den Kassen gar nicht. Die Ausfallrate der Platten ist bei uns so gering, dass es sich nicht lohnt. Selbst wenn eine Festplatte ausfällt, wäre das bei uns egal, da die Kassendatenbank im Regelfall sofort auf den BO-Server repliziert wird. Ist halt unsere Konstruktion.
Das Problem beim RAID1 mit SSD ist, dass Windows vermutlich nicht sieht, dass es SSDs sind und damit entfällt der TRIM-Support. Dadurch geht die Performance in den Keller, weil die Speicherzellen erst geleert werden, wenn diese beschrieben werden sollen.
RAID1 haben wir auf den Kassen gar nicht. Die Ausfallrate der Platten ist bei uns so gering, dass es sich nicht lohnt. Selbst wenn eine Festplatte ausfällt, wäre das bei uns egal, da die Kassendatenbank im Regelfall sofort auf den BO-Server repliziert wird. Ist halt unsere Konstruktion.
Moin,
ui - du hast den Quellcode?
Gruß
ui - du hast den Quellcode?
versuche ich das bestmögliche durch relativ günstiger Hardware auszugleichen.
durch? Du meinst sicherlich mit - aber auch damit wird der Satz nicht sinnvoller.Wir verwenden derzeit folgende Grundausstattung in den Filialen:
i3 3,4 Ghz
sollte reicheni3 3,4 Ghz
4 GB RAM
hat noch nie gereicht2x HDD in Raid 1 oder 2 SSD in Raid 1 (ja, ich weiß, wird nicht empfohlen)
kann man machen. Ich persönlich bevorzuge allerdings eine komplette ErsatzmaschinePower over USB
Damit meinst du was?Eigentlich reicht das uns auch aus, aber so langsam kommen wir an unserer Grenzen (besonders beim RAM).
das hast du wie gemessen?Betrieben wird die POS-Software über einen SQL 2008R2-Server
und der Server hat genung RAM?, der die üblichen Vorgänge und ca. 400 Bons pro Tag abdecken muss.
keine Ahnung was unübliche Vorgänge sind aber 400 Bons sind für einen SQL-Server lächerlich wenigPrimär haben wir die Probleme, dass sobald der PC einmal neugestartet wird er Ewigkeiten braucht bis die Netzwerkverbindung gefunden und das POS-Programm gestartet werden kann.
keine Ahnung was die POS-SW für eine Schuld daran haben soll. Wie wäre es, wenn du erst einmal euer Netzwerk auf Vordermann bringst.Auch Abends, wenn für die Zentrale sämtliche Daten über den SQL gerechnet werden, bricht dieser teilweise zusammen.
dieser wer? Und wie rechnet man über einen SQL?Um Perfomanceinebußen mit der SSD einzusparen habe ich mir überlegt ggf. Raid 1 abzuschaffen, aber hier haben wir dann das Problem "Was passiert, wenn eine Festplatte ausfällt und wir die Ausfallzeit so gering wie möglich halten wollen?"
Selbst wenn es ein Billigcontroller ist sollte man diesen Punkt vernachlässigen könnenGruß
klar kann man das. Das muss man dann aber auch schreiben!
Ich sehe in Deinem Fall nur eine Möglichkeit, die Performance des POS ("Point of Sale"= Kassensystem) zu steigern:
Mehr RAM durch 64bit OS und die Fehlerbehebung im Netzwerk!
Ich rate hier einmal: Versuche es mal mit einer fest eingestellten IP, falls DHCP eingeschaltet ist und lasse im OS die "Roaming Profiles" weg...
Zum Backup:
Wie hättest Du es denn gern: Zentral im RZ, oder lokal in den Filialen?
Oder in die "PrivateCloud" wie z.B. mit "Veeam Endpoint Protection".
Wenn Du bereits Veeam für die Server verwendest, würde ich zu letzterem raten...
Ansonsten halte auch ich Acronis für eine bewährete Alternative, für die man allerings ein lokales, bootbares Sicherungsmedium benötigt, wenn eine Sicherung auf einen Fileserver o.ä. nicht möglich ist.
Mehr RAM durch 64bit OS und die Fehlerbehebung im Netzwerk!
Ich rate hier einmal: Versuche es mal mit einer fest eingestellten IP, falls DHCP eingeschaltet ist und lasse im OS die "Roaming Profiles" weg...
Zum Backup:
Wie hättest Du es denn gern: Zentral im RZ, oder lokal in den Filialen?
Oder in die "PrivateCloud" wie z.B. mit "Veeam Endpoint Protection".
Wenn Du bereits Veeam für die Server verwendest, würde ich zu letzterem raten...
Ansonsten halte auch ich Acronis für eine bewährete Alternative, für die man allerings ein lokales, bootbares Sicherungsmedium benötigt, wenn eine Sicherung auf einen Fileserver o.ä. nicht möglich ist.
und da wunderst du dich über Performanceprobleme?
1. RAM hoch auf min. 16 GB
2. OS auf 64bit
3. Core i3 überdenken
Gruß
Zitat von @Brotkasten:
Okay, anscheinend drücke ich mich für viele hier undeutlich aus, tut mir leid.
Die POS-SW bricht mit "Keine Rückmeldung" zusammen, während der SQL-Server auf dem Client die Daten des Tages zusammenfasst, um diese an die Zentrale zu übermitteln.
aaah - damit kann man was anfangen. Gleichzeitig bestätigt das meinen Verdacht, das schlicht zu wenig RAM in der Kiste steckt.Okay, anscheinend drücke ich mich für viele hier undeutlich aus, tut mir leid.
Die POS-SW bricht mit "Keine Rückmeldung" zusammen, während der SQL-Server auf dem Client die Daten des Tages zusammenfasst, um diese an die Zentrale zu übermitteln.
Der Server ist auf jeden Client mit Standardinstanzen installiert.
Die Daten werden auf der Partition D: abgelegt.
Die Daten werden auf der Partition D: abgelegt.
Es ist wirklich auf jedem Client ein SQL Server installiert? Wenn ja, welcher?
Wie erfolgt dann die Kommunikation zwischen den Clients und dem Server?
Welcher SQL Server ist am Server installiert?
Es ist natürlich schon klar, dass ein SQL Server auf einem Rechner mit 4 GB RAM an die Grenzen stösst, auch wenn es z.B. ein MS SQL Express ist.
Es wäre jetzt natürlich gut zu wissen, was der Client beim Start macht. Nimmt er Kontakt zum SQL Server in der Zentrale auf und wozu wird das Netzlaufwerk benötigt?
LG Günther
Ich weiß ja nicht, was für Hardware du momentan einsetzt, aber Powered USB ist schon ne geniale Sache. Wir haben immer mal wieder Ärger mit unserem Lieferanten, so dass ich momentan überlege, auf Standard-Hardware etwas aufzubauen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, sämtliche POS-Hardware auch ohne Powered USB zu beziehen, also Schublade mit USB-Interface bestellen, Adapter von CD auf USB beschaffen oder Schublade an Drucker anschließen. Drucker per Standard-USB und Netzteil anbinden, Kundendisplay benötigt nicht zwingend Powered-USB, ebenso wenig wie der Barcodescanner.
Alternativ gibt es auch Powered-USB-Hubs, die per Standard-USB an den PC angeschlossen werden und die Peripherie mit 5V, 12V und 24V über PUSB versorgen kann.
Ersteres erfordert natürlich die Möglichkeit, dass man die Hardware umkonfigurieren kann (also z.B. OPOS oder JPOS). Zweiteres erfordert es nicht.
Im ersten Schritt würde ich aber erstmal das RAID1 auflösen und mit funktionierendem TRIM-Support schauen, ob es besser läuft. Im Zweifelsfall einfach ne Ersatz-SSD samt Montagerahmen in der Filiale hinterlegen. Oder das OS, die Kassensoftware und den SQL-Server von SSD starten und die wichtigen Daten auf einer gesonderten Festplatte hinterlegen. Damit wird die SSD nicht so belastet, weil die Schreiblast auf die HDD geht.
Die Konstruktion der Kassensoftware ist nicht von uns sondern vom Hersteller unserer Kassensoftware, der mit seiner Software zum Teil auch mit in den größten Einzelhandelsketten unterwegs ist.
Alternativ gibt es auch Powered-USB-Hubs, die per Standard-USB an den PC angeschlossen werden und die Peripherie mit 5V, 12V und 24V über PUSB versorgen kann.
Ersteres erfordert natürlich die Möglichkeit, dass man die Hardware umkonfigurieren kann (also z.B. OPOS oder JPOS). Zweiteres erfordert es nicht.
Im ersten Schritt würde ich aber erstmal das RAID1 auflösen und mit funktionierendem TRIM-Support schauen, ob es besser läuft. Im Zweifelsfall einfach ne Ersatz-SSD samt Montagerahmen in der Filiale hinterlegen. Oder das OS, die Kassensoftware und den SQL-Server von SSD starten und die wichtigen Daten auf einer gesonderten Festplatte hinterlegen. Damit wird die SSD nicht so belastet, weil die Schreiblast auf die HDD geht.
Die Konstruktion der Kassensoftware ist nicht von uns sondern vom Hersteller unserer Kassensoftware, der mit seiner Software zum Teil auch mit in den größten Einzelhandelsketten unterwegs ist.
Hallo Brotkasten,
Ein Backoffice-PC ist kein Backoffice-Server.
Der wird also von Backoffice-Mitarbeiter genutzt, die dort Backoffice-Software laufen lassen, die potentiell den Rechner auslasten könnte und außerdem könnte ein Mitarbeiter auch auf die Idee kommen den Rechner neuzustarten oder gar auszuschalten, was die SQL-Serverleistung auf Null reduzieren würde.
Falls der Backoffice-PC jedoch sicher zur Verfügung stünde, müsste der Datenbank-Traffic über's lokale Netzwerk, statt zu einer lokale SSD. Ob das flotter wäre gälte es zu testen.
Könnte der Backoffice-PC als Ablage für Datenbank-backups (-dumpfiles) genutzt werden?
Diese könnten vielleicht mehrmals täglich gefahren werden, wenn eine Kasse gerade nicht besetzt ist.
Du hast bisher wenig über die Netzwerke erzählt.
Wie hoch ist die Bandbreite innerhalb der Läden?
Wie hoch ist die Bandbreite der Internetanbindung (up und down)?
Ist die VPN-Verbindung für den Tagesbetrieb nötig oder würde es reichen wenn sie nur gezielt für einen Transfer der Tagesdaten auf- und wieder abgebaut wird?
Falls sie permanent benötigt wird könntest Du in den Windows-Firewalls der Client-Rechner pauschal alles blockieren und nur zulassen, was unbedingt benötigt wird, dann hättest Du zumindest den ganzen Windows-Broadcast-Krempel nicht auch noch in der VPN-Leitung.
Wie groß sind eigentlich die Datenbanken-Dateien auf so einer Kasse?
Wieviele Daten müssen (einmal am Tag?) über die VPN-Leitung zu (einem?) zentralen Server?
Ohne Domänenanmeldung sind die Roaming Profile nur lokal und damit unproblematisch in Bezug auf die Performance.
Ja, mach doch mal.
Rüste exemplarisch einen der Kassenrechner auf 8 GB und dann auf 16 GB Ram auf und installier mal 64-Bit und lass die Software mal spasseshalber auf einer völlig überausgestatteten Workstation laufen, dann solltest Du klarer sehen, wieviel Performacegewinn hardewareseitig rauszuholen wäre.
Datenverlust gilt es natürlich zu vermeiden muss aber nicht vollständig ausgeschlossen werden?
Welche Individuellen Daten kann so ein Kasse schon haben und welche sind davon veränderlich und wiederum davon nicht reproduzierbar?
Individuell ist vermutlich nur der Rechnername und die IP. (Der lokale Benutzer ist wahrscheinlich bei allen identisch?)
Veränderlich und reproduzierbar sind Updates (System und Antivir).
Veränderlich und nicht reproduzierbar ist die lokale Datenbank.
Abgesehen von der Datenbank, könnte ein generisches Ersatzsystem schnell am Start sein, vor allen, wenn es auf aktuellen Updatestatus gehalten wird.
Könnte die Datenbank über VPN mit Daten vom zentralen Server wiederhergestellt werden (bis auf aktuellste, noch nicht übertragene Daten)?
Ist der Datenbestand von gestern überhaupt relevant für eine Kasse von heute?
Eine SSD-Spiegelung, schützt Dich "nur" vor dem Schaden eines Plattenausfalls und dauerhaft auch nur, wenn Du über einen eventuellen Plattenausfall informiert wirst und darauf auch angemessen reagierst.
Ist das der Fall oder geht so eine Platte unbemerkt kaputt und die Redundanz ist dann einfach weg?
Wieviele Kassen hat eine Lokation und wieviele davon sind maximal geleichzeitig besetzt?
Fünf Kassen für maximal drei Kassieren? Dann könnten zwei Kassen geduldig auf einen Ersatzrechner warten.
Die Frage ist also, wie kurz die Reaktionszeit sein sollte und ob der Ausfall eines Einzelsystems tatsächlich eine Ausfall oder eine Beeinträchtigung des Ladens bedeuten würde.
In diesem Fall geht es tatsächlich um ein Kassensystem, aber "Point of Sale" bedeutet zunächst nicht mehr als "Ort an dem Verkauf stattfindet" und zwar aus Sicht des Verkäufers.
Ein POS-System kann allgemein auch der Wassersparduschkopfreklamefilmabdudler im Baumarkt oder ein Kundenleitsystem im Laden sein u.v.m.
POP = Point of Purchase - Ort an dem eingekauft wird, also aus Sicht des Kunden.
POI = Point of Interest - Ort an dem man sich informieren kann, ohne Verkauf.
Gruß Frank
Zitat von @Brotkasten:
Es wäre sicherlich eine gute Möglichkeit den SQL-Server auf dem Backoffice-PC laufen zu lassen, der vielleicht ein wenig mehr Power hat...
Es wäre sicherlich eine gute Möglichkeit den SQL-Server auf dem Backoffice-PC laufen zu lassen, der vielleicht ein wenig mehr Power hat...
Ein Backoffice-PC ist kein Backoffice-Server.
Der wird also von Backoffice-Mitarbeiter genutzt, die dort Backoffice-Software laufen lassen, die potentiell den Rechner auslasten könnte und außerdem könnte ein Mitarbeiter auch auf die Idee kommen den Rechner neuzustarten oder gar auszuschalten, was die SQL-Serverleistung auf Null reduzieren würde.
Falls der Backoffice-PC jedoch sicher zur Verfügung stünde, müsste der Datenbank-Traffic über's lokale Netzwerk, statt zu einer lokale SSD. Ob das flotter wäre gälte es zu testen.
Könnte der Backoffice-PC als Ablage für Datenbank-backups (-dumpfiles) genutzt werden?
Diese könnten vielleicht mehrmals täglich gefahren werden, wenn eine Kasse gerade nicht besetzt ist.
Du hast bisher wenig über die Netzwerke erzählt.
Wie hoch ist die Bandbreite innerhalb der Läden?
Wie hoch ist die Bandbreite der Internetanbindung (up und down)?
Ist die VPN-Verbindung für den Tagesbetrieb nötig oder würde es reichen wenn sie nur gezielt für einen Transfer der Tagesdaten auf- und wieder abgebaut wird?
Falls sie permanent benötigt wird könntest Du in den Windows-Firewalls der Client-Rechner pauschal alles blockieren und nur zulassen, was unbedingt benötigt wird, dann hättest Du zumindest den ganzen Windows-Broadcast-Krempel nicht auch noch in der VPN-Leitung.
Wie groß sind eigentlich die Datenbanken-Dateien auf so einer Kasse?
Wieviele Daten müssen (einmal am Tag?) über die VPN-Leitung zu (einem?) zentralen Server?
Zitat von @Brotkasten:
Der Client meldet sich vor Ort mit einem lokalen Nutzer an.
Die Clients sind nicht in der Domain.
...
Über das Roaming Profiles werde ich mich mal genau informieren.
Der Client meldet sich vor Ort mit einem lokalen Nutzer an.
Die Clients sind nicht in der Domain.
...
Über das Roaming Profiles werde ich mich mal genau informieren.
Ohne Domänenanmeldung sind die Roaming Profile nur lokal und damit unproblematisch in Bezug auf die Performance.
Zitat von @Brotkasten:
Hier könnte man auf 64 Bit hochziehen, wobei noch Tests mit der POS-Software durchgeführt werden müssten...
Hier könnte man auf 64 Bit hochziehen, wobei noch Tests mit der POS-Software durchgeführt werden müssten...
Ja, mach doch mal.
Rüste exemplarisch einen der Kassenrechner auf 8 GB und dann auf 16 GB Ram auf und installier mal 64-Bit und lass die Software mal spasseshalber auf einer völlig überausgestatteten Workstation laufen, dann solltest Du klarer sehen, wieviel Performacegewinn hardewareseitig rauszuholen wäre.
Zitat von @Brotkasten:
Oder gibt es gar einfachere Möglichkeiten, um Performance hoch zu halten, Ausfallzeit zu reduzieren und Datenverlust so gering wie möglich zu halten?
Oder gibt es gar einfachere Möglichkeiten, um Performance hoch zu halten, Ausfallzeit zu reduzieren und Datenverlust so gering wie möglich zu halten?
Datenverlust gilt es natürlich zu vermeiden muss aber nicht vollständig ausgeschlossen werden?
Welche Individuellen Daten kann so ein Kasse schon haben und welche sind davon veränderlich und wiederum davon nicht reproduzierbar?
Individuell ist vermutlich nur der Rechnername und die IP. (Der lokale Benutzer ist wahrscheinlich bei allen identisch?)
Veränderlich und reproduzierbar sind Updates (System und Antivir).
Veränderlich und nicht reproduzierbar ist die lokale Datenbank.
Abgesehen von der Datenbank, könnte ein generisches Ersatzsystem schnell am Start sein, vor allen, wenn es auf aktuellen Updatestatus gehalten wird.
Könnte die Datenbank über VPN mit Daten vom zentralen Server wiederhergestellt werden (bis auf aktuellste, noch nicht übertragene Daten)?
Ist der Datenbestand von gestern überhaupt relevant für eine Kasse von heute?
Eine SSD-Spiegelung, schützt Dich "nur" vor dem Schaden eines Plattenausfalls und dauerhaft auch nur, wenn Du über einen eventuellen Plattenausfall informiert wirst und darauf auch angemessen reagierst.
Ist das der Fall oder geht so eine Platte unbemerkt kaputt und die Redundanz ist dann einfach weg?
Wieviele Kassen hat eine Lokation und wieviele davon sind maximal geleichzeitig besetzt?
Fünf Kassen für maximal drei Kassieren? Dann könnten zwei Kassen geduldig auf einen Ersatzrechner warten.
Die Frage ist also, wie kurz die Reaktionszeit sein sollte und ob der Ausfall eines Einzelsystems tatsächlich eine Ausfall oder eine Beeinträchtigung des Ladens bedeuten würde.
In diesem Fall geht es tatsächlich um ein Kassensystem, aber "Point of Sale" bedeutet zunächst nicht mehr als "Ort an dem Verkauf stattfindet" und zwar aus Sicht des Verkäufers.
Ein POS-System kann allgemein auch der Wassersparduschkopfreklamefilmabdudler im Baumarkt oder ein Kundenleitsystem im Laden sein u.v.m.
POP = Point of Purchase - Ort an dem eingekauft wird, also aus Sicht des Kunden.
POI = Point of Interest - Ort an dem man sich informieren kann, ohne Verkauf.
Gruß Frank