Problem mit Dateizugriffsgeschwindigkeit nach Umzug auf anderen Fileserver - NAS
Hallo zusammen,
folgendes Szenario:
1.) Netzwerk mit Active Directory Server Windows 2012, DNS läuft auf Win 2012
2.) Bisher waren Dateien auf einem Windows 2008 Server gespeichert und per SMB als Freigabe freigegeben (z.B. \\Servername\Daten\Test.pdf).
3.) Sämtliche Freigaben wurden nun auf ein Synology-NAS umgezogen. Der Zugriff auf die Daten ist in ordentlicher Geschwindigkeit möglich.
4.) Der alte Server wurde heruntergefahren. Nun beschweren sich einige User darüber, dass der Zugriff auf manche Dateien bzw. das Laden mancher PRogramme (z.B. Adobe Reader) sehr langsam ist. Selbst lokal gespeicherte PDFs öffnen sich nur sehr langsam.
5.) Klemmt man die Rechner vom Netz, öffnen sich die lokalen Dateien wieder schnell
6.) Fährt man den alten Server wieder hoch, öffnen sich die lokalen Dateien auch schnell.
7.) Analyse mit Procmon ergab, dass beim Zugriff auf die Dateien immer der alte Servername noch in verschiedenen Registrywerten aufgerufen wird. Ich vermute daher ein Problem im DNS, da immer wenn der Zugriff über den DNS-Server im internen Netz durchgeführt wird und der Server "down" ist es zu diesem Problem kommt.
Hat hier jemand einen Ansatz? Ein "ipconfig /flushdns" half nicht wirklich.
Danke für jeden Tipp.
folgendes Szenario:
1.) Netzwerk mit Active Directory Server Windows 2012, DNS läuft auf Win 2012
2.) Bisher waren Dateien auf einem Windows 2008 Server gespeichert und per SMB als Freigabe freigegeben (z.B. \\Servername\Daten\Test.pdf).
3.) Sämtliche Freigaben wurden nun auf ein Synology-NAS umgezogen. Der Zugriff auf die Daten ist in ordentlicher Geschwindigkeit möglich.
4.) Der alte Server wurde heruntergefahren. Nun beschweren sich einige User darüber, dass der Zugriff auf manche Dateien bzw. das Laden mancher PRogramme (z.B. Adobe Reader) sehr langsam ist. Selbst lokal gespeicherte PDFs öffnen sich nur sehr langsam.
5.) Klemmt man die Rechner vom Netz, öffnen sich die lokalen Dateien wieder schnell
6.) Fährt man den alten Server wieder hoch, öffnen sich die lokalen Dateien auch schnell.
7.) Analyse mit Procmon ergab, dass beim Zugriff auf die Dateien immer der alte Servername noch in verschiedenen Registrywerten aufgerufen wird. Ich vermute daher ein Problem im DNS, da immer wenn der Zugriff über den DNS-Server im internen Netz durchgeführt wird und der Server "down" ist es zu diesem Problem kommt.
Hat hier jemand einen Ansatz? Ein "ipconfig /flushdns" half nicht wirklich.
Danke für jeden Tipp.
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 10:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Probiere mal einen Aufruf der von dir gebauten Shares über die IP des Servers und dann die Freigabe.
Hast du hier auch die Probleme?Sollte eigentlich funktionieren wenn die Probleme speziell von DNS ausgehen...
Bis sich ein DNS Eintrag ändert und der Client das mitbekommt kann es einige Zeit dauern. Füge an den FlushDNS auch mal ein RegisterDNS an.
Als Workaround würde mir noch das einfallen...
Wenn das Problem speziell beim Adobe Reader ist schaue evt. auch einmal in die Einstellungen unter Sicherheit(Erweitert)
Man kann hier Verzeichnispfade pflegen, die der Acrobat Reader in seinen Sicherheitseinstellungen dann umgeht.
Probiere mal einen Aufruf der von dir gebauten Shares über die IP des Servers und dann die Freigabe.
Hast du hier auch die Probleme?Sollte eigentlich funktionieren wenn die Probleme speziell von DNS ausgehen...
Bis sich ein DNS Eintrag ändert und der Client das mitbekommt kann es einige Zeit dauern. Füge an den FlushDNS auch mal ein RegisterDNS an.
Als Workaround würde mir noch das einfallen...
Wenn das Problem speziell beim Adobe Reader ist schaue evt. auch einmal in die Einstellungen unter Sicherheit(Erweitert)
Man kann hier Verzeichnispfade pflegen, die der Acrobat Reader in seinen Sicherheitseinstellungen dann umgeht.
Was soll das bringen? FlushDNS führe ich am DNS-Client aus, wenn ich erreichen will, dass der Client seinen DNS-Cache verwirft. RegisterDNS, wenn ich erreichen will, dass der DNS-Client seine eigenen A- und PTR-Records aktualisiert. Inwiefern sollte letzteres dabei helfen, den Namen des Servers korrekt oder schneller aufzulösen?
Habt Ihr da irgendwelche Ordnerumleitungen im Einsatz? Egal ob per GPO oder manuell eingerichtet.
Oder einen UNC-Pfad mit diesen alten Server in den PATH-Variablen am Client?
Oder ist dieser alte Server auch noch DNS- und/oder WINS-Server gewesen und steht bei den Clients noch in der TCP/IP-Konfig?
Edit: Oder die User Homedirectories verweisen noch auf eine Freigabe am alten Server?
Oder einen UNC-Pfad mit diesen alten Server in den PATH-Variablen am Client?
Oder ist dieser alte Server auch noch DNS- und/oder WINS-Server gewesen und steht bei den Clients noch in der TCP/IP-Konfig?
Edit: Oder die User Homedirectories verweisen noch auf eine Freigabe am alten Server?