Proxy über WLAN-Router LINKSYS WRT54G bekannt geben?
Hallo,
wir haben in unserem Schulnetzwerk für die Regulierung des Internetzugangs einen Proxyserver laufen. Nun haben wir mit dem LINKSYS WRT54G ein Wlan mit DHCP installiert. Die angeschlossenen Laptops benötigen aber weiterhin in den Verbindungseinstellungen des Browsers die Angabe der Proxyadresse und des Ports. Wie kann ich es erreichen, dass in den Laptops keinerlei Einstellungen von Nöten sind und die Laptops dennoch die Proxyadresse für den Internetzugang nutzen?
Gruß und Danke,
cheefchris
P.S. Hier Screenshots des Browsermenüs:
wir haben in unserem Schulnetzwerk für die Regulierung des Internetzugangs einen Proxyserver laufen. Nun haben wir mit dem LINKSYS WRT54G ein Wlan mit DHCP installiert. Die angeschlossenen Laptops benötigen aber weiterhin in den Verbindungseinstellungen des Browsers die Angabe der Proxyadresse und des Ports. Wie kann ich es erreichen, dass in den Laptops keinerlei Einstellungen von Nöten sind und die Laptops dennoch die Proxyadresse für den Internetzugang nutzen?
Gruß und Danke,
cheefchris
P.S. Hier Screenshots des Browsermenüs:
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 19:11 Uhr
9 Kommentare
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Hallo,
über DHCP werden nur TCP/IP-Parameter übergeben, aber KEINE Software-Einstellungen.
Du könntest dir evtl. mit dem Trick behelfen, das du über DHCP die IP-Adresse des Proxy als Default Gateway an die Clients weitergibst und am Proxy selbst die IP-Einstellungen statisch konfigurierst (mit dem Router als Default Gateway).
mfg
Harald
über DHCP werden nur TCP/IP-Parameter übergeben, aber KEINE Software-Einstellungen.
Du könntest dir evtl. mit dem Trick behelfen, das du über DHCP die IP-Adresse des Proxy als Default Gateway an die Clients weitergibst und am Proxy selbst die IP-Einstellungen statisch konfigurierst (mit dem Router als Default Gateway).
mfg
Harald
Das ist in der Tat nur über einen transparenten Proxy zu lösen und NICHT über DHCP !! Technisch ist das nicht machbar ! So machen das im übrigen auch Firmen !
Vermutlich setzt ihr in der Schule als Proxy auch den sehr weitverbreiteten Squid ein:
http://www.squid-cache.org/
bzw.
http://www.squid-handbuch.de/hb/
Es ist recht einfach den als transparenten Proxy aufzusetzen, der dann dein Problem im Handumdrehen löst !
Wie das genau geht kannst du z.B. hier nachlesen:
http://www.proesdorf.de/linux/squid_conf.php
(Letzter Absatz "Squid" als Transparenter HTTP-Proxy" !)
Vermutlich setzt ihr in der Schule als Proxy auch den sehr weitverbreiteten Squid ein:
http://www.squid-cache.org/
bzw.
http://www.squid-handbuch.de/hb/
Es ist recht einfach den als transparenten Proxy aufzusetzen, der dann dein Problem im Handumdrehen löst !
Wie das genau geht kannst du z.B. hier nachlesen:
http://www.proesdorf.de/linux/squid_conf.php
(Letzter Absatz "Squid" als Transparenter HTTP-Proxy" !)
hallo, wollt ihr den accesspoint nur als brigde betreiben (also umsetzung von wlan auf lan) ?
dann gibt dem accesspoint einfach als "internet IP" eine addresse aus dem schulnetz und lokal irgendeine andere (als gateway die gleiche wie die lokale)......
dann können die browsereinstellungen so behalten wie sie derzeit sind!
dann gibt dem accesspoint einfach als "internet IP" eine addresse aus dem schulnetz und lokal irgendeine andere (als gateway die gleiche wie die lokale)......
dann können die browsereinstellungen so behalten wie sie derzeit sind!
Darum gehts ihm aber nicht. Wenn man seinen Thread richtig versteht möchte er NUR und ausschliesslich den WLAN Clients die statische Konfiguration des Proxy Servers im Browser ersparen. Vermutlich weil diese mobil in mehreren Netzen unterwegs sind.
Das geht dann nur mit einem transparenten Proxy !
Es gäbe aber ggf. eine Ausnahme bzw. einen einfachen Workaround für ihn um es umzusetzen:
Dafür müsste man aber sein Netz etwas genauer kennen was er ja leider versäumt uns hier mitzuteilen...
Wenn der Proxy eine one armed Verbindung im Netz hat, also einfach nur als Gerät an einem Switch hängt und NICHT genau zwischen Router und Netzwerk, dann gibt es eine quick and dirty Lösung:
So müssen dann alle lokalen Benutzer einen Proxy eintragen um surfen zu können, die WLAN Benutzer aber nicht, denn sie gehen direkt über den Router !
Nachteil der Lösung:
Findige Schüler die clever im Networking sind könnten sich lokal IP Adressen aus dem WLAN Bereich vergeben und umschiffen so diesen Trick !
Dabei kann es dann zu IP Doppelungen kommen !
Wie verhindert man diesen Nachteil:
Wenn man statt eines Accesspoints oder statt den WLAN Router als normalen AP zu betreiben wie [HIER(Alternative-3)] genau beschrieben einen WLAN Router OHNE integriertes DSL Modem verwendet. Also einen WLAN Router mit einem Ethernet Port für das WAN/DSL den man genau an diesen Port mit dem lokalen Netz und einer statischen IP Adresse aus diesem Netz verbindet ! Der o.a. verwendete Linksys WRT54 ist also genau das richtige Gerät für dieses Szenario !!
Das WLAN arbeitet dann in einem anderen IP Netz und wird dann komplett per NAT auf das lokale Netzwerk umgesetzt (DSL Port). Ferner kann der WLAN Router dann auch autark vom Schulnetz IP Adressen vergeben und hat wenn auch eine minimale Sicherheit durch die NAT Firewall zum Schulnetz falls Schüler mit dem Verschlüsselungspasswort allzu leichtfertig umgehen !
Jetzt kann man die Accessliste am Internet Router erheblich verkleinern und muss nur noch lediglich die lokale IP Adresse des WLAN Routers und die des Proxys im lokalen Netz für TCP 80 und TCP 443 freigeben.
Damit schränkt man dann die Möglichkeiten der "Adressbetrüger" erheblich ein und hat dann aber genau den gewünschten Effekt das WLAN Nutzer frei surfen können ohne Proxy, lokale Nutzer aber zwangsweise mit Proxy !!!
Ganz absichern kann man sich aber nicht gegen die Benutzung der statischen IPs von Proxy und Router, dafür hat man aber das gewünschte Verhalten ohne großen Zusatzaufwand problemlos umgesetzt !
Die praktische Umsetzung in die Tat sähe dann so aus:
Das geht dann nur mit einem transparenten Proxy !
Es gäbe aber ggf. eine Ausnahme bzw. einen einfachen Workaround für ihn um es umzusetzen:
Dafür müsste man aber sein Netz etwas genauer kennen was er ja leider versäumt uns hier mitzuteilen...
Wenn der Proxy eine one armed Verbindung im Netz hat, also einfach nur als Gerät an einem Switch hängt und NICHT genau zwischen Router und Netzwerk, dann gibt es eine quick and dirty Lösung:
- Auf dem Router eine Accessliste konfigurieren und dort nur die Proxy IP Adresse mit Port TCP 80 und TCP 443 durchlassen und einen Block von IP Adressen, die man per DHCP auf dem WLAN verteilt
- Alle anderen IPs mit Traffic für TCP 80 und 443 blocken.
So müssen dann alle lokalen Benutzer einen Proxy eintragen um surfen zu können, die WLAN Benutzer aber nicht, denn sie gehen direkt über den Router !
Nachteil der Lösung:
Findige Schüler die clever im Networking sind könnten sich lokal IP Adressen aus dem WLAN Bereich vergeben und umschiffen so diesen Trick !
Dabei kann es dann zu IP Doppelungen kommen !
Wie verhindert man diesen Nachteil:
Wenn man statt eines Accesspoints oder statt den WLAN Router als normalen AP zu betreiben wie [HIER(Alternative-3)] genau beschrieben einen WLAN Router OHNE integriertes DSL Modem verwendet. Also einen WLAN Router mit einem Ethernet Port für das WAN/DSL den man genau an diesen Port mit dem lokalen Netz und einer statischen IP Adresse aus diesem Netz verbindet ! Der o.a. verwendete Linksys WRT54 ist also genau das richtige Gerät für dieses Szenario !!
Das WLAN arbeitet dann in einem anderen IP Netz und wird dann komplett per NAT auf das lokale Netzwerk umgesetzt (DSL Port). Ferner kann der WLAN Router dann auch autark vom Schulnetz IP Adressen vergeben und hat wenn auch eine minimale Sicherheit durch die NAT Firewall zum Schulnetz falls Schüler mit dem Verschlüsselungspasswort allzu leichtfertig umgehen !
Jetzt kann man die Accessliste am Internet Router erheblich verkleinern und muss nur noch lediglich die lokale IP Adresse des WLAN Routers und die des Proxys im lokalen Netz für TCP 80 und TCP 443 freigeben.
Damit schränkt man dann die Möglichkeiten der "Adressbetrüger" erheblich ein und hat dann aber genau den gewünschten Effekt das WLAN Nutzer frei surfen können ohne Proxy, lokale Nutzer aber zwangsweise mit Proxy !!!
Ganz absichern kann man sich aber nicht gegen die Benutzung der statischen IPs von Proxy und Router, dafür hat man aber das gewünschte Verhalten ohne großen Zusatzaufwand problemlos umgesetzt !
Die praktische Umsetzung in die Tat sähe dann so aus: