Quereinstieg in die IT schaffen
Geschrieben 21. Oktober
Tut mir leid, dass ich hier reinschreibe. Ich habe ein Problem mit der Entscheidungsfindung. Ich bin absolvent seit über einem Jahr.
B. Eng. Wirtschaftsingenieur mit 2.8. Keine berufsbezogenen Praktikas.
Ich hatte Probleme bei der Automobil Branche Fuß zu fassen. Deswegen möchte ich nun umschweifen und zwar Richtung IT. Ich werde mich dann aufjedenfall über das MCSA oder einen guten SAP Fortbildungskurs informieren. Habt ihr Erfahrung mit solchen Fortbildungen? Würde sich ein MCSA Zertifikat lohnen bei der Jobsuche? Oder sollte ich versuchen eine Ausbildung zu kriegen, in meinem Fall würde die Ausbildung auch eventuell verkürzt werden? Das Problem mit der Ausbildung ist, dass sie alle in einem Jahr starten und ich habe diese Zeit nicht.
Kurz Zusammengefasst: Um mehr Chancen beim Bewerbungsprozess zu haben denke ich darüber nach die Branche zu wechseln und mit einer Weiterbildung vllt in die IT Branche einsteigen zu können. Nun überlege ich halt welchen Weg ich gehen sollte um in IT einzusteigen, als Admin oder ähnliches. Was würdet ihr mir denn empfehlen? Vielleicht sogar von vorn beginnen und ne Ausbildung finden? Oder würde sich eine Fortbildung lohnen?
Es gibt zahlreiche Zertifizierungen die vom Inhalt gleich erscheinen sich aber beim Umfang und Dauer deutlich unterscheiden. Wie diese beiden Kurse:
https://www.kursfinder.de/anbieter/comcave-college-gmbh/fachinformatiker ...
Welchen würdet ihr hier machen oder etwas anderes?
Tut mir leid, dass ich hier reinschreibe. Ich habe ein Problem mit der Entscheidungsfindung. Ich bin absolvent seit über einem Jahr.
B. Eng. Wirtschaftsingenieur mit 2.8. Keine berufsbezogenen Praktikas.
Ich hatte Probleme bei der Automobil Branche Fuß zu fassen. Deswegen möchte ich nun umschweifen und zwar Richtung IT. Ich werde mich dann aufjedenfall über das MCSA oder einen guten SAP Fortbildungskurs informieren. Habt ihr Erfahrung mit solchen Fortbildungen? Würde sich ein MCSA Zertifikat lohnen bei der Jobsuche? Oder sollte ich versuchen eine Ausbildung zu kriegen, in meinem Fall würde die Ausbildung auch eventuell verkürzt werden? Das Problem mit der Ausbildung ist, dass sie alle in einem Jahr starten und ich habe diese Zeit nicht.
Kurz Zusammengefasst: Um mehr Chancen beim Bewerbungsprozess zu haben denke ich darüber nach die Branche zu wechseln und mit einer Weiterbildung vllt in die IT Branche einsteigen zu können. Nun überlege ich halt welchen Weg ich gehen sollte um in IT einzusteigen, als Admin oder ähnliches. Was würdet ihr mir denn empfehlen? Vielleicht sogar von vorn beginnen und ne Ausbildung finden? Oder würde sich eine Fortbildung lohnen?
Es gibt zahlreiche Zertifizierungen die vom Inhalt gleich erscheinen sich aber beim Umfang und Dauer deutlich unterscheiden. Wie diese beiden Kurse:
https://www.kursfinder.de/anbieter/comcave-college-gmbh/fachinformatiker ...
Welchen würdet ihr hier machen oder etwas anderes?
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48 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
ich sehe das ähnlich wie certified. Diese ganzen Zertifikate sagen lediglich aus, dass jemand viel Geld ausgegeben hat.
Gruß,
Jörg
ich sehe das ähnlich wie certified. Diese ganzen Zertifikate sagen lediglich aus, dass jemand viel Geld ausgegeben hat.
Gruß,
Jörg
Moin,
zuerst mal - das ist schön das du das kannst. Hast du irgendwas was es dir bestätigt? Warum sollte sich irgendein Chef auf dein Wort verlassen - du hast (natürlich) noch keinerlei Berufserfahrung oder sonstwas, vermutlich auch keine (grösseren) Projekte gemacht. Das ist kein Vorwurf, wenn du grad mit der Ausbildung fertig bist ist das normal -> aber warum sollte nen Chef dich jetzt nehmen?
Die zweite Sache: Du kannst als Quereinsteiger anfangen, als Fachinformatiker oder mit nem Studienabschluss. Das sind die 3 hauptwege. Sofern du nicht selbstständig bist wirst du am Ende des Monats (und zwar JEDEN MONAT) den Unterschied sehen. So - jetzt kannst du als Admin irgendwo anfangen, ggf. 1st level support oder sonstwas. Wie lange willst du das machen? Wo soll dein Weg hinführen? Möchtest du in 10-20 Jahren immer noch irgendwo unterm Schreibtisch krabbeln und Netzwerkkabel einstecken? Bei Druckern den Papierstau beheben? Die Aufstiegschancen sind natürlich auch mit dem Ausbildungsgrad höher. Auch das liegt primär nich mal am Wissen sondern einfach am Geld: Warum soll irgendein Chef nen Dipl. Ing. für sowas losschicken der im Monat 5000 Euro kostet - wenn der nen quereinsteiger hat der 2000 bekommt?
Von daher: DU musst es selbst entscheiden - ich würde aber im Bezug auf die Zukunft immer ne Ausbildung oder Studium vorziehen. DA hast du dann mehr Optionen und ggf. sogar die Chance (wenn gewollt) ins Ausland zu gehen. Dabei is es egal ob es das EU-Ausland ist oder weiter weg. Kommst du z.B. heute zum US-Konsulat und sagst du willst ne Green-Card als Quereinsteiger sind deine Chancen sicher anders als wenn du sagst das du nen deutschen Dipl. Ing in der IT hast und dort drüben arbeiten willst.... (und die meisten Länder sind da ähnlich... Papier zählt halt da ne ganze Menge). Da wird es auch keinen interessieren ob du Zuhause ne Fritte installiert hast und nen DNS konfiguriert bekommen hast.
zuerst mal - das ist schön das du das kannst. Hast du irgendwas was es dir bestätigt? Warum sollte sich irgendein Chef auf dein Wort verlassen - du hast (natürlich) noch keinerlei Berufserfahrung oder sonstwas, vermutlich auch keine (grösseren) Projekte gemacht. Das ist kein Vorwurf, wenn du grad mit der Ausbildung fertig bist ist das normal -> aber warum sollte nen Chef dich jetzt nehmen?
Die zweite Sache: Du kannst als Quereinsteiger anfangen, als Fachinformatiker oder mit nem Studienabschluss. Das sind die 3 hauptwege. Sofern du nicht selbstständig bist wirst du am Ende des Monats (und zwar JEDEN MONAT) den Unterschied sehen. So - jetzt kannst du als Admin irgendwo anfangen, ggf. 1st level support oder sonstwas. Wie lange willst du das machen? Wo soll dein Weg hinführen? Möchtest du in 10-20 Jahren immer noch irgendwo unterm Schreibtisch krabbeln und Netzwerkkabel einstecken? Bei Druckern den Papierstau beheben? Die Aufstiegschancen sind natürlich auch mit dem Ausbildungsgrad höher. Auch das liegt primär nich mal am Wissen sondern einfach am Geld: Warum soll irgendein Chef nen Dipl. Ing. für sowas losschicken der im Monat 5000 Euro kostet - wenn der nen quereinsteiger hat der 2000 bekommt?
Von daher: DU musst es selbst entscheiden - ich würde aber im Bezug auf die Zukunft immer ne Ausbildung oder Studium vorziehen. DA hast du dann mehr Optionen und ggf. sogar die Chance (wenn gewollt) ins Ausland zu gehen. Dabei is es egal ob es das EU-Ausland ist oder weiter weg. Kommst du z.B. heute zum US-Konsulat und sagst du willst ne Green-Card als Quereinsteiger sind deine Chancen sicher anders als wenn du sagst das du nen deutschen Dipl. Ing in der IT hast und dort drüben arbeiten willst.... (und die meisten Länder sind da ähnlich... Papier zählt halt da ne ganze Menge). Da wird es auch keinen interessieren ob du Zuhause ne Fritte installiert hast und nen DNS konfiguriert bekommen hast.
Moin,
ich habe als Quereinsteiger bei einer süddeutschen IHK die berufsbegleitende Qualifizierung zum IT-Administrator (heißt teilweise auch IT Network Administrator) auf eigene Kosten durchgezogen.
Die IHK setzt dabei i.d.R. einige Jahre praktische Erfahrung im IT-Umfeld voraus (konnte ich damals mit deutlich mehr als 10 Jahren locker nachweisen), dies kommt immer auf die jeweilige IHK-Einzelfallprüfung an.
Gruß
ich habe als Quereinsteiger bei einer süddeutschen IHK die berufsbegleitende Qualifizierung zum IT-Administrator (heißt teilweise auch IT Network Administrator) auf eigene Kosten durchgezogen.
Die IHK setzt dabei i.d.R. einige Jahre praktische Erfahrung im IT-Umfeld voraus (konnte ich damals mit deutlich mehr als 10 Jahren locker nachweisen), dies kommt immer auf die jeweilige IHK-Einzelfallprüfung an.
Gruß
Das Problem wird am Ende kommen, wenn du dir den Job suchst. Denn dann wird es Fachfragen geben. Ganz simple Fragen werden dich dann ausmustern. Beliebt sind Fragen, die dein Handwerkzeugs abfragen. Das ist das Wissen, was du täglich brauchst und ohne Ausbildung in dieser Richtung wirst du das vermutlich nicht beantworten können.
Ein Zertifikat bringt dir nur in Verbindung mit der Ausbildung etwas. Einfach so heißt nur (wie jemand schon schrieb), dass jemand ordentlich Geld ausgegeben hat.
Ein Zertifikat bringt dir nur in Verbindung mit der Ausbildung etwas. Einfach so heißt nur (wie jemand schon schrieb), dass jemand ordentlich Geld ausgegeben hat.
Hi,
was willst du denn genau in der IT machen? Du schreibst was von SAP oder MCSA. Das eine hat mit dem anderen quasie nichts zu tun.
Es gibt derart viele Themenfelder. Wenn es in Richtung Systemadministration geht, kommst du um eine Weile 1st Level Support nicht rum.
Das machst du 1-2 Jahre und dann kannst du eventuell eine gezieltere Richtung einschlagen. Allerdings bedeutet ein derartiger Quereinstieg ziemlich sicher auch harte Einbußen im Gehalt für dich. Ob man für sowas jahrelang studiert hat?
Einen Einstieg in SAP sehe ich nur, wenn du eine Firma findest, die das irgendwie mit deiner Ausbildung verknüpft. Einfach so mit ner Fortbildung gibt das nichts.
was willst du denn genau in der IT machen? Du schreibst was von SAP oder MCSA. Das eine hat mit dem anderen quasie nichts zu tun.
Es gibt derart viele Themenfelder. Wenn es in Richtung Systemadministration geht, kommst du um eine Weile 1st Level Support nicht rum.
Das machst du 1-2 Jahre und dann kannst du eventuell eine gezieltere Richtung einschlagen. Allerdings bedeutet ein derartiger Quereinstieg ziemlich sicher auch harte Einbußen im Gehalt für dich. Ob man für sowas jahrelang studiert hat?
Einen Einstieg in SAP sehe ich nur, wenn du eine Firma findest, die das irgendwie mit deiner Ausbildung verknüpft. Einfach so mit ner Fortbildung gibt das nichts.
Hi
du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit den gleichen Prozess durchlaufen wie ein "normaler" FISi nach der Ausbildung, ein Studium qualifiziert nicht automatisch, in deinem Fall sogar deutlich unter dem eines ausgebildeten Fachinformatikers - auch wenn es jetzt nicht nett klingt.
Ich habe hier genug mit "Beratern" und "Entwicklern" zu tun die selbst an absoluten Basics scheitern weil denen das Grundwissen fehlt, damit meine ich nicht das theoretische sondern das praktische. Als Bsp. verlangt Anbieter X für eine Applikation eine "hoch performanten Server", wenn man nach der erwarteten IO Last fragt wissen die nicht mal wovon man spricht :|.
Je größer die Firma wird, umso schlimmer wird das o.g., dicke Kohle verdienen wollen aber die Basics nicht mal wissen. Und Automotive, so lange du nicht beim Hersteller direkt arbeitest wird das in einigen Fällen nur eine rumreiterei auf irgendeiner ISO Norm
Just my 2 Cent
@clSchak
du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit den gleichen Prozess durchlaufen wie ein "normaler" FISi nach der Ausbildung, ein Studium qualifiziert nicht automatisch, in deinem Fall sogar deutlich unter dem eines ausgebildeten Fachinformatikers - auch wenn es jetzt nicht nett klingt.
Ich habe hier genug mit "Beratern" und "Entwicklern" zu tun die selbst an absoluten Basics scheitern weil denen das Grundwissen fehlt, damit meine ich nicht das theoretische sondern das praktische. Als Bsp. verlangt Anbieter X für eine Applikation eine "hoch performanten Server", wenn man nach der erwarteten IO Last fragt wissen die nicht mal wovon man spricht :|.
Je größer die Firma wird, umso schlimmer wird das o.g., dicke Kohle verdienen wollen aber die Basics nicht mal wissen. Und Automotive, so lange du nicht beim Hersteller direkt arbeitest wird das in einigen Fällen nur eine rumreiterei auf irgendeiner ISO Norm
Just my 2 Cent
@clSchak
Zitat von @certifiedit.net:
Moin CL,
IO Last sind aber keine Basics mehr, im Prinzip weiss dieses Klientel eben nur im groben, dass es a) viel Kohle zu machen gibt und b) was irgendwie Enthusiasten Ihnen mal nebenbei erzählt haben.
Hilft aber bei Problemen und Anforderungen nichts.
VG
Moin CL,
IO Last sind aber keine Basics mehr, im Prinzip weiss dieses Klientel eben nur im groben, dass es a) viel Kohle zu machen gibt und b) was irgendwie Enthusiasten Ihnen mal nebenbei erzählt haben.
Hilft aber bei Problemen und Anforderungen nichts.
VG
Hmm doch, wenn Ich eine Anforderung an einem Kunden stelle (in diesem Fall uns) einen "hoch performanten Server" für die Applikation bereitzustellen, dann erwarte ich eine Antwort auf die Frage der IO Last, das ist ja mit RAM und CPU Workload noch lange nicht getan, die nächste Frage wäre die zu erwartende Bandbreite die benötigt wird.
Nicht jeder hat FullFlash Arrays
Zitat von @clSchak:
Hmm doch, wenn Ich eine Anforderung an einem Kunden stelle (in diesem Fall uns) einen "hoch performanten Server" für die Applikation bereitzustellen, dann erwarte ich eine Antwort auf die Frage der IO Last, das ist ja mit RAM und CPU Workload noch lange nicht getan, die nächste Frage wäre die zu erwartende Bandbreite die benötigt wird.[...]
Hmm doch, wenn Ich eine Anforderung an einem Kunden stelle (in diesem Fall uns) einen "hoch performanten Server" für die Applikation bereitzustellen, dann erwarte ich eine Antwort auf die Frage der IO Last, das ist ja mit RAM und CPU Workload noch lange nicht getan, die nächste Frage wäre die zu erwartende Bandbreite die benötigt wird.[...]
99% der Firmen mit denen ich als Sysadmin zu tun habe wissen ebenfalls nicht was für IOs ihr Zeug so produziert. Ich habs aber auch aufgeben. Einfach fleissig Leistung reinpumpen bis der Rotz läuft.
Schritt zurück, ich sagte nicht, dass das nicht dazu gehört beim Server Sizing ( ) ich sagte nur, dass das nicht mehr nur Basiswissen ist - auch, wenn es fundamental wichtig ist. Übrigens dank Virt. mittlerweile in (fast) der gesamten Breite.
Aber hey, klopf doch beim nächsten mal bei mir an, wir achten auf "sowas" irrelevantes
Aber hey, klopf doch beim nächsten mal bei mir an, wir achten auf "sowas" irrelevantes
Zitat von @Ex0r2k16:
99% der Firmen mit denen ich als Sysadmin zu tun habe wissen ebenfalls nicht was für IOs ihr Zeug so produziert. Ich habs aber auch aufgeben. Einfach fleissig Leistung reinpumpen bis der Rotz läuft.
Zitat von @clSchak:
Hmm doch, wenn Ich eine Anforderung an einem Kunden stelle (in diesem Fall uns) einen "hoch performanten Server" für die Applikation bereitzustellen, dann erwarte ich eine Antwort auf die Frage der IO Last, das ist ja mit RAM und CPU Workload noch lange nicht getan, die nächste Frage wäre die zu erwartende Bandbreite die benötigt wird.[...]
Hmm doch, wenn Ich eine Anforderung an einem Kunden stelle (in diesem Fall uns) einen "hoch performanten Server" für die Applikation bereitzustellen, dann erwarte ich eine Antwort auf die Frage der IO Last, das ist ja mit RAM und CPU Workload noch lange nicht getan, die nächste Frage wäre die zu erwartende Bandbreite die benötigt wird.[...]
99% der Firmen mit denen ich als Sysadmin zu tun habe wissen ebenfalls nicht was für IOs ihr Zeug so produziert. Ich habs aber auch aufgeben. Einfach fleissig Leistung reinpumpen bis der Rotz läuft.
Die Firmen müssen das auch nicht zwangsläufig wissen, nur du bzw der, der die Server sized muss es wissen.
Zitat von @certifiedit.net:
Die Firmen müssen das auch nicht zwangsläufig wissen, nur du bzw der, der die Server sized muss es wissen.
Die Firmen müssen das auch nicht zwangsläufig wissen, nur du bzw der, der die Server sized muss es wissen.
Nö. Sehe ich anders. Bei speziell programmierten Krimskrams kannst du einfach nicht erraten, was da auf dich zukommt. Weder CPU Load, RAM Load, IOs...nix!
Da kommts einfach auf die Lust und Laune des Programmieres an. Exchange und DCs etc. ist Kindergarten. Das ist gut sizebar und dokumentiert.
Meistens kriegt man halt bei Spezial Zeugs nur grobe Angaben. Die stimmen dann oft so zu 50% Lotto quasie.
Egal was du vorher an Zertifikaten und Wissen angesammelt hast: Wenn du es nicht anwenden kannst bringt es dir meist leider nichts.
Ich habe während meiner IT-Ausbildung auch vieles zertifiziert, aber die Frage ist ob genau dieses Wissen dir hinterher in dem jeweiligen Job wo du arbeitest auch was bringt.
Mein Tipp: Wenn du wirklich in die IT willst und das nicht nur eine "Ach ja ich könnte das mal machen"-Idee ist, schau das du dich um ne IT-Ausbildung für nächstes bewirbst, idealerweise bei einem großen Konzern. Bis zu diesem angestrebten Ausbildungsstart nächstes Jahr kannst du dich um IT-Jobs bemühen damit du Erfahrung bekommst. Schlagworte wie "Rollout-Techniker, 1st-Level/First-Level, etc. helfen dir bei der Suche und m.E. ist es das Beste da einfach ins kalte Wasser zu springen. Da lernt man wirklich durch Erfahrung.
Außerdem hilft dir die Bemühung um einen Job bei deiner Bewerbung um die Ausbildung weil es dein Ziel immer untermauert. Das kannst du dann im Bewerbungsgespräch auch immer als Argument verwenden das du dich wirklich für den Bereich interessierst.
Nach eigener Erfahrung: Egal was du schon in Sachen IT weißt, mal gemacht hast, gesehen hast: In jedem Job/jeder Firma ist die IT-Struktur und Handhabung im Großen und Ganzen gleich, unterscheidet sich aber in Details. Sprich man lernt in jedem neuen IT-Job immer eine neue Struktur kennen an die man sich erst gewöhnen muss. Lediglich das IT-Technische Grundgerüst bleibt gleich und das Wissen sollte dir spätestens in einer Ausbildung vermittelt werden.
Ich habe während meiner IT-Ausbildung auch vieles zertifiziert, aber die Frage ist ob genau dieses Wissen dir hinterher in dem jeweiligen Job wo du arbeitest auch was bringt.
Mein Tipp: Wenn du wirklich in die IT willst und das nicht nur eine "Ach ja ich könnte das mal machen"-Idee ist, schau das du dich um ne IT-Ausbildung für nächstes bewirbst, idealerweise bei einem großen Konzern. Bis zu diesem angestrebten Ausbildungsstart nächstes Jahr kannst du dich um IT-Jobs bemühen damit du Erfahrung bekommst. Schlagworte wie "Rollout-Techniker, 1st-Level/First-Level, etc. helfen dir bei der Suche und m.E. ist es das Beste da einfach ins kalte Wasser zu springen. Da lernt man wirklich durch Erfahrung.
Außerdem hilft dir die Bemühung um einen Job bei deiner Bewerbung um die Ausbildung weil es dein Ziel immer untermauert. Das kannst du dann im Bewerbungsgespräch auch immer als Argument verwenden das du dich wirklich für den Bereich interessierst.
Nach eigener Erfahrung: Egal was du schon in Sachen IT weißt, mal gemacht hast, gesehen hast: In jedem Job/jeder Firma ist die IT-Struktur und Handhabung im Großen und Ganzen gleich, unterscheidet sich aber in Details. Sprich man lernt in jedem neuen IT-Job immer eine neue Struktur kennen an die man sich erst gewöhnen muss. Lediglich das IT-Technische Grundgerüst bleibt gleich und das Wissen sollte dir spätestens in einer Ausbildung vermittelt werden.
Zitat von @certifiedit.net:
Achso du meinst SW-Häuser? Naja, ein wenig ist das auch Berufserfahrung, auf der anderen Seite muss man eben messen + austarieren, wie viel Spielraum man dem System auf LZ X gibt.
Lotto ist nochmal was anderes ;)
Achso du meinst SW-Häuser? Naja, ein wenig ist das auch Berufserfahrung, auf der anderen Seite muss man eben messen + austarieren, wie viel Spielraum man dem System auf LZ X gibt.
Lotto ist nochmal was anderes ;)
Jap die Kandidaten meine ich. Klar so grob kann man das schon abschätzen aber wenn ich da nach zu erwartender IO Load frage kommt der supertolle Consultant dann auch ins Schwitzen und läuft rot an.
Aktueller Stundenlohn für solche Experten: 169€ netto
Ich tippe auf
da "lungern" die meisten "Spezis" rum, die dann z.T. darauf bestehen einen Server "selbst" zu installieren und sich dann am Ende fragen warum der SQL Server wie "ein Sack Nüsse" läuft und warum es Laufwerk D: mit Namen "Datenbanken" und E: mit "Logs" gibt (Ggf. noch weitere, je nach _Anforderung_) aber der Server komplett auf C: installiert wurde und warum die Partition nur 100GB groß ist - und nein die Info Mail wurde dann auch nicht gelesen ...
Wir lehnen mittlerweile alles ab, wenn die den Server durch einen "Consultant" oder "Techniker" selber installieren wollen, geht zu 99% in die Hose.
- ERP (irgendwo Richtung SAP, NAV oder ähnliches)
- BI
- ECM / DMS / PLM / PDM
da "lungern" die meisten "Spezis" rum, die dann z.T. darauf bestehen einen Server "selbst" zu installieren und sich dann am Ende fragen warum der SQL Server wie "ein Sack Nüsse" läuft und warum es Laufwerk D: mit Namen "Datenbanken" und E: mit "Logs" gibt (Ggf. noch weitere, je nach _Anforderung_) aber der Server komplett auf C: installiert wurde und warum die Partition nur 100GB groß ist - und nein die Info Mail wurde dann auch nicht gelesen ...
Wir lehnen mittlerweile alles ab, wenn die den Server durch einen "Consultant" oder "Techniker" selber installieren wollen, geht zu 99% in die Hose.
Ein Weg den man gehen könnte wäre z.B. Einstieg übers Consulting. Such dir eine Firma die dich nicht ganz ausnimmt und fange dort als Junior an.
Vorteile: (wenn man dafür brennt)
- durch die Projekte bekommt man Erfahrung
- schaut ständig über den Tellerrand und lernt andere Firmenumgebungen kennen
- kommt viel rum
- sieht viele Firmen/Kundenteams von innen
- bei richtigen Consulterbude bekommst du die Schulungen und Zertifikate bezahlt, da die Firma diese selber benötigt für Gold, Silber und Platinum Status
Nachteil:
- permanent auf Reisen
- Einstiegsgehalt meist nicht das wahre
Ziel:
In Firmen reinschnuppern, zeigen das man sich entwickelt und die Projekte zur Kundenzufriedenheit erledigt.
(Während der Zeit ggf. einen Kunden finden bei dem es einem gefällt --> Initiativbewerbung)
Hab das Spielchen 5 Jahre bis zum Senior mitgemacht und danach den Absprung geschafft. =)
Würde ich vor der Entscheidung stehen würde ich es genau wieder so machen, mit dem Unterschied das ich mir meine "Startfirma" genauer aussuchen würde. *gg* Also nicht gleich zum erstbesten Menschenhändler rennen.
Vorteile: (wenn man dafür brennt)
- durch die Projekte bekommt man Erfahrung
- schaut ständig über den Tellerrand und lernt andere Firmenumgebungen kennen
- kommt viel rum
- sieht viele Firmen/Kundenteams von innen
- bei richtigen Consulterbude bekommst du die Schulungen und Zertifikate bezahlt, da die Firma diese selber benötigt für Gold, Silber und Platinum Status
Nachteil:
- permanent auf Reisen
- Einstiegsgehalt meist nicht das wahre
Ziel:
In Firmen reinschnuppern, zeigen das man sich entwickelt und die Projekte zur Kundenzufriedenheit erledigt.
(Während der Zeit ggf. einen Kunden finden bei dem es einem gefällt --> Initiativbewerbung)
Hab das Spielchen 5 Jahre bis zum Senior mitgemacht und danach den Absprung geschafft. =)
Würde ich vor der Entscheidung stehen würde ich es genau wieder so machen, mit dem Unterschied das ich mir meine "Startfirma" genauer aussuchen würde. *gg* Also nicht gleich zum erstbesten Menschenhändler rennen.
Also der Typ hat sich selbst ins SAP Umfeld eingearbeitet und verdient ganz gut:
https://www.golem.de/news/it-freelancer-paradiesische-zustaende-1910-144 ...
Gerade bei kleinen Unternehmen die Projektorientiert arbeiten, hast du gute Chancen als Quereinsteiger:
Wenn z.B. ein Python Programmieren für 6 Monate gesucht wird, und du kannst Pyhton - dann bist du dabei, egal was du sonst kannst oder woher du kommst.
Meist sind das aber Projektstellen - ergo bekommst die als Freelancer oder in Ausnahmefällen einen befristeten Arbeitsvertrag.
https://www.golem.de/news/it-freelancer-paradiesische-zustaende-1910-144 ...
Gerade bei kleinen Unternehmen die Projektorientiert arbeiten, hast du gute Chancen als Quereinsteiger:
Wenn z.B. ein Python Programmieren für 6 Monate gesucht wird, und du kannst Pyhton - dann bist du dabei, egal was du sonst kannst oder woher du kommst.
Meist sind das aber Projektstellen - ergo bekommst die als Freelancer oder in Ausnahmefällen einen befristeten Arbeitsvertrag.
Ich verstehe dich aber in der IT wird eben sehr oft nach Berufserfahrung bezahlt und nicht nach IHK Wissen. Warum, versteht jeder der eine Lehre in dem Bereich gemacht hat. Oder ist VMware / HyperV mittlerweile ein Unterrichtsfach?
Nichts gegen die IHK (oder doch?) aber ein Abschluss in dem Bereich qualifiziert dich meiner Meinung nach erst mal für gar nichts. Du musst fitt sein, und dich sehr schnell in die verschiedensten Systeme einarbeiten können. Das machst du wie hier bereits erwähnt vorzugweise eben erst mal über einfache Supporter Jobs. Dich wird (hoffentlich) kein Chef direkt ans harte Backend lassen. Da kann dir die IHK sonst was erzählen. Glaub denen sowas nicht. Das klingt auf dem Papier immer gut.
Nichts gegen die IHK (oder doch?) aber ein Abschluss in dem Bereich qualifiziert dich meiner Meinung nach erst mal für gar nichts. Du musst fitt sein, und dich sehr schnell in die verschiedensten Systeme einarbeiten können. Das machst du wie hier bereits erwähnt vorzugweise eben erst mal über einfache Supporter Jobs. Dich wird (hoffentlich) kein Chef direkt ans harte Backend lassen. Da kann dir die IHK sonst was erzählen. Glaub denen sowas nicht. Das klingt auf dem Papier immer gut.
Fortbildung wird schon geschätzt, nur ist das am Ende einfach nur ein Zettel für die Akte.
Gesammelt wird ständig, nur sollte der Fokus auf dem Können liegen.
Wie oben schon geschrieben kannst du ja bei einem Seelenhändler anheuern und als Junior Projekte bearbeiten.
So sammelst du Berufserfahrung und nebenbei, wenn der AG was taugt, auch alle möglichen Zertifikate. =)
Gesammelt wird ständig, nur sollte der Fokus auf dem Können liegen.
Wie oben schon geschrieben kannst du ja bei einem Seelenhändler anheuern und als Junior Projekte bearbeiten.
So sammelst du Berufserfahrung und nebenbei, wenn der AG was taugt, auch alle möglichen Zertifikate. =)
Oder ist VMware / HyperV mittlerweile ein Unterrichtsfach?
Nein, aber in der Ausbildung lernst du in der Regel wie es funktioniert und warum die Dinge so sind wie sie sind. Wenn du nicht mal erklären kannst was Snapshots sind geschweige denn wie sie funktionieren, dann wird es meiner Meinung nach sehr eng. Die Ausbildung hat ganz klar ihre Berechtigung. Vor gut einem Monat hatten wir einen ungelernten Bewerber. Er war nicht mal in der Lage Netze auseinander zu halten. Geschweige denn, dass er erklären konnte was das mit dem Router aufsich hat.Zitat von @it-fraggle:
Oder ist VMware / HyperV mittlerweile ein Unterrichtsfach?
Nein, aber in der Ausbildung lernst du in der Regel wie es funktioniert und warum die Dinge so sind wie sie sind. Wenn du nicht mal erklären kannst was Snapshots sind geschweige denn wie sie funktionieren,Also ich war in ner ziemlich guten Berufsschule und da wurde weder erklärt, was nen Hypervisor ist oder was Snapshots sind
Dafür gabs die volle Dröhnung ISDN.
Zitat von @it-fraggle:
Ich bin von der heutigen Zeit ausgegangen. Von anno Drietepief war nicht die Rede
Ich bin von der heutigen Zeit ausgegangen. Von anno Drietepief war nicht die Rede
Ey! Der war gemein So alt bin ich nicht. Damals haben schon alle ISDN jedefalls abgerissten. Das war so die VOIP Wende.
Zitat von @it-fraggle:
Oder ist VMware / HyperV mittlerweile ein Unterrichtsfach?
Nein, aber in der Ausbildung lernst du in der Regel wie es funktioniert und warum die Dinge so sind wie sie sind. Wenn du nicht mal erklären kannst was Snapshots sind geschweige denn wie sie funktionieren, dann wird es meiner Meinung nach sehr eng. Die Ausbildung hat ganz klar ihre Berechtigung. Vor gut einem Monat hatten wir einen ungelernten Bewerber. Er war nicht mal in der Lage Netze auseinander zu halten. Geschweige denn, dass er erklären konnte was das mit dem Router aufsich hat.Sorry it-fraggle, aber ich hab schon Systemhäuser supported, die konnten damit nichts anfangen und was glaubst du, wie oft hier solche Typen anklopfen und Fragen bringen (sind meist die Beiträge, in der sich die hälfte der User beschwert, dass ich sag, dass man mich oder andere Profis engagieren soll, wenn man selbst keinen Dunst hat).
Zitat von @Ex0r2k16:
Ich verstehe dich aber in der IT wird eben sehr oft nach Berufserfahrung bezahlt und nicht nach IHK Wissen. Warum, versteht jeder der eine Lehre in dem Bereich gemacht hat. Oder ist VMware / HyperV mittlerweile ein Unterrichtsfach?
Ich verstehe dich aber in der IT wird eben sehr oft nach Berufserfahrung bezahlt und nicht nach IHK Wissen. Warum, versteht jeder der eine Lehre in dem Bereich gemacht hat. Oder ist VMware / HyperV mittlerweile ein Unterrichtsfach?
Nein, aber ein Teil eines Unterrichtsfaches, ich weiss noch, wir haben sogar damals(TM) über die Anfänge der Virtualisierungstechnik gesprochen. War zu einer Zeit, in der man XEN Noch als eine Alternative betrachtete. (sic!). Oh man, ich werd alt...
Moin,
nochmal - du musst zuerst mal wissen wo die Reise hingehen soll.. Support ist generell auch nix schlechtes - nur sollte man sich eben da klar sein das man eben ein entsprechendes Umfeld hat. D.h. du hast idR. Leute am Telefon die grad von der IT genervt sind weils "wieder mal" nich läuft (klar, sonst hätten die auch nich angerufen...). Du musst halt wissen ob es das is was du längerfristig machen willst.
Und sorry aber warum wunderst du dich das du nich direkt eingeladen wirst? Auch da hast du nunmal gewisse Nachteile. Mit ü30 möchtest du vermutlich ne eigene Bude haben, ggf. nen PKW und womöglich sogar ne Familie. D.h. bei den Lohnkosten muss man dich schon höher sehen als nen Fachinformatiker der grad aus der Ausbildung kommt (und da ist dann natürlich nen Diplom nich unbedingt nen Punkt bei dem man günstiger wird...). Beim Fachinformatiker weiss ich aber zumindest das der die Prüfung bestanden hat und nicht nur nen bisserl Bullsh*t-Bingo spielen kann. Und der is ggf. wenn ich dem mit 20 sage "komm, schnapp dir mal ne schöne Karre beim Verleiher, kannst auch ne Klasse höher nehmen, und düse mal 3x quer durch deutschland die 200 Filialen schnell mal überall ne USB-Disk abliefern" gleich dabei und freut sich das der fahren kann. Mit ü30 und Familie kommt der ein oder andere da natürlich dann schon zum Diskutieren. Und nicht falsch verstehen - es heisst nicht das DU das machst. Nur: Genauso wie nicht alle Motorradfahrer "Rocker" und "Bandenmitglieder bei den Hells Angels /Bandidos/whatever" sind gibt es eben Situationen in denen man einfach genau so gesehen wird ohne das man überhaupt mal freundlich Hallo sagen durfte. Sieht leider bei Bewerbungen nich immer anders aus.
nochmal - du musst zuerst mal wissen wo die Reise hingehen soll.. Support ist generell auch nix schlechtes - nur sollte man sich eben da klar sein das man eben ein entsprechendes Umfeld hat. D.h. du hast idR. Leute am Telefon die grad von der IT genervt sind weils "wieder mal" nich läuft (klar, sonst hätten die auch nich angerufen...). Du musst halt wissen ob es das is was du längerfristig machen willst.
Und sorry aber warum wunderst du dich das du nich direkt eingeladen wirst? Auch da hast du nunmal gewisse Nachteile. Mit ü30 möchtest du vermutlich ne eigene Bude haben, ggf. nen PKW und womöglich sogar ne Familie. D.h. bei den Lohnkosten muss man dich schon höher sehen als nen Fachinformatiker der grad aus der Ausbildung kommt (und da ist dann natürlich nen Diplom nich unbedingt nen Punkt bei dem man günstiger wird...). Beim Fachinformatiker weiss ich aber zumindest das der die Prüfung bestanden hat und nicht nur nen bisserl Bullsh*t-Bingo spielen kann. Und der is ggf. wenn ich dem mit 20 sage "komm, schnapp dir mal ne schöne Karre beim Verleiher, kannst auch ne Klasse höher nehmen, und düse mal 3x quer durch deutschland die 200 Filialen schnell mal überall ne USB-Disk abliefern" gleich dabei und freut sich das der fahren kann. Mit ü30 und Familie kommt der ein oder andere da natürlich dann schon zum Diskutieren. Und nicht falsch verstehen - es heisst nicht das DU das machst. Nur: Genauso wie nicht alle Motorradfahrer "Rocker" und "Bandenmitglieder bei den Hells Angels /Bandidos/whatever" sind gibt es eben Situationen in denen man einfach genau so gesehen wird ohne das man überhaupt mal freundlich Hallo sagen durfte. Sieht leider bei Bewerbungen nich immer anders aus.
Nun - das kannst du tun. Nur: Dir muss bewusst sein dass das mit dem Hocharbeiten in 3/4 der Jobs schwer wird. Wenn du wirklich im "klassischen" 1st Level anfängst dann bekommst du halt so tickets wie "mein drucker geht nicht", "die Batterien meiner Maus sind alle",... Da kannst du dir eben auch viel mit verbauen - denn die 2nd/3rd-Level-Abteilung kann damit nix anfangen und du hast es schwer deine Kenntnisse wirklich zu beweisen. Ich würde vermutlich dem ein oder anderen bei uns im 1st Level dezent die Nase um 180 Grad verdrehen wenn die anfangen da einfach mal die Konfigs umzubauen (und die Kollegen sind wirklich nicht schlecht!). Die wissen eben ihre Sicht auf die Dinge - und das ist auch gut so. Nur: Was ich da so nebenbei mit aufbaue, welche Projekte laufen usw wissen die für gewöhnlich nicht. Wie möchtest du also in so einer Umgebung zeigen was du kannst?
Klar - du kannst jetzt am Mittagstisch mal den ein oder anderen aus der Fachkenntnis-Kiste raushauen. Bis du dann an Leute wie mich gerätst die beim Mittagessen das ESSEN genießen wollen und sicher auch mal das ein oder andere beschnacken was eben NICHT mit der Arbeit zu tun hat. Am besten sind nämlich die Personen die kommen mit "ich will ja nicht stören, aber..." -> wo man dann eben freundlich sagt: Komm bitte in 30 min wieder, JETZT ist pause. Sind sicher nich alle so, aber auch damit musst du halt rechnen. Den Karriere-Plan würde ich also nich unbedingt auf die Mittagspause setzen.
Wenn dann solltest du also schon klare Vorstellungen haben wo es hingehen soll. DANN kannst du direkt vom Anfang an klären das du zwar 1st Level machst aber eben durch Schulungen in ne andere Richtung willst. Das macht die Job-Suche nicht einfacher, die chance aber das zu bekommen was du wirklich willst deutlich grösser...
Klar - du kannst jetzt am Mittagstisch mal den ein oder anderen aus der Fachkenntnis-Kiste raushauen. Bis du dann an Leute wie mich gerätst die beim Mittagessen das ESSEN genießen wollen und sicher auch mal das ein oder andere beschnacken was eben NICHT mit der Arbeit zu tun hat. Am besten sind nämlich die Personen die kommen mit "ich will ja nicht stören, aber..." -> wo man dann eben freundlich sagt: Komm bitte in 30 min wieder, JETZT ist pause. Sind sicher nich alle so, aber auch damit musst du halt rechnen. Den Karriere-Plan würde ich also nich unbedingt auf die Mittagspause setzen.
Wenn dann solltest du also schon klare Vorstellungen haben wo es hingehen soll. DANN kannst du direkt vom Anfang an klären das du zwar 1st Level machst aber eben durch Schulungen in ne andere Richtung willst. Das macht die Job-Suche nicht einfacher, die chance aber das zu bekommen was du wirklich willst deutlich grösser...
Moin erstmal,
was einem der Google Assistent nicht alles vorschlägt. Ich habe mich extra für dich mal angemeldet ;)
Warum? Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Quereinsteigern gemacht. Vielleicht liegt das an meiner Art, ganz sicher liegt es aber an meiner Einstellung. Kurz zu mir, Ich bin jetzt seit mittlerweile neun Jahren im SAP Geschäft tätig. Erst Inhouse als Portal Administrator (wird dir jetzt nichts sagen) und seit nun sechs Jahren im Consulting tätig. Ich wollte diesen Schritt immer nicht nicht gehen, eben wegen der Vorurteile (viel Reisen, wenig zuhause, etc pp). Was soll Ich sagen? Für mich stimmt keines dieser Vorurteile mehr.
Und warum hab Ich jetzt mit Quereinsteigern gute Erfahrungen gemacht?
Der Markt für SAP Consultants ist schwer, die wirklich guten Leute sind entweder nicht verfügbar oder verlangen Summen ... da schlackern euch die Ohren. Ich habe mir mittlerweile zwei Leute heran gezüchtet auf die Ich mich blind verlassen kann. Der eine kommt zwar aus der IT, hatte aber vorher nicht wirklich was mit SAP zu tun. Er ist so der Typ Nerd wie du und Ich ... seit Kindertagen mit dem PC zu tun und immer am rumbasteln. Und der andere ist ein Tausendsassa, gelernter KFZ Mechaniker, hat schon in der Schweiz und Österreich gearbeitet und ein größerer Freak als Ich. (Das will schon was heißen)
Und was verbindet die beiden? Sie WOLLTEN und WOLLEN diesen Schritt gehen. Die Entscheidung kann dir natürlich keiner nehmen und du musst es wollen. Dann kannst du mit dem richtigen AG aber wirklich was erreichen.
Und was Zertifikate (gerade im SAP Bereich angeht) ... spar es dir, klar wollen die immer alle sehen, aber meiner Meinung nach sind die nicht das Papier wert auf dem Sie gedruckt werden. Ein guter SAP Berater weiß was er tut, ein schlechter hat viele Zertifikate. ;)
was einem der Google Assistent nicht alles vorschlägt. Ich habe mich extra für dich mal angemeldet ;)
Warum? Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Quereinsteigern gemacht. Vielleicht liegt das an meiner Art, ganz sicher liegt es aber an meiner Einstellung. Kurz zu mir, Ich bin jetzt seit mittlerweile neun Jahren im SAP Geschäft tätig. Erst Inhouse als Portal Administrator (wird dir jetzt nichts sagen) und seit nun sechs Jahren im Consulting tätig. Ich wollte diesen Schritt immer nicht nicht gehen, eben wegen der Vorurteile (viel Reisen, wenig zuhause, etc pp). Was soll Ich sagen? Für mich stimmt keines dieser Vorurteile mehr.
Und warum hab Ich jetzt mit Quereinsteigern gute Erfahrungen gemacht?
Der Markt für SAP Consultants ist schwer, die wirklich guten Leute sind entweder nicht verfügbar oder verlangen Summen ... da schlackern euch die Ohren. Ich habe mir mittlerweile zwei Leute heran gezüchtet auf die Ich mich blind verlassen kann. Der eine kommt zwar aus der IT, hatte aber vorher nicht wirklich was mit SAP zu tun. Er ist so der Typ Nerd wie du und Ich ... seit Kindertagen mit dem PC zu tun und immer am rumbasteln. Und der andere ist ein Tausendsassa, gelernter KFZ Mechaniker, hat schon in der Schweiz und Österreich gearbeitet und ein größerer Freak als Ich. (Das will schon was heißen)
Und was verbindet die beiden? Sie WOLLTEN und WOLLEN diesen Schritt gehen. Die Entscheidung kann dir natürlich keiner nehmen und du musst es wollen. Dann kannst du mit dem richtigen AG aber wirklich was erreichen.
Und was Zertifikate (gerade im SAP Bereich angeht) ... spar es dir, klar wollen die immer alle sehen, aber meiner Meinung nach sind die nicht das Papier wert auf dem Sie gedruckt werden. Ein guter SAP Berater weiß was er tut, ein schlechter hat viele Zertifikate. ;)
Wir haben die Jungs eingestellt weil Sie einfach ins Team gepasst haben. Keiner der beiden hatten vorher irgendwelche Schulungen oder Zertifikate. Sie sind bei uns einfach als Junioren eingestiegen und wurden durch unsere Mitarbeiter geschult.
Der ehemalige KfZ Mechaniker hat sich innerhalb von 2,5 Jahren zum geschätzten Consultant entwickelt und betreut viele Themen und Kunden selber.
Aus meiner Sicht geht es eher um den Menschen, der muss die ganze Sache wollen. Klar helfen Schulungen etc, aber man muss es auch wollen. Wir sind aber auch ein komischer Haufen an Freaks, das wirst du so in freier Wildbahn nicht oft finden. Gerade die großen Beratungen sind wirklich eher Leistungsorientiert. Klar muss die bei uns auch stimmen, aber der Mensch steht doch noch ein Stück im Mittelpunkt und keiner muss was tun was er nicht will oder kann.
Der ehemalige KfZ Mechaniker hat sich innerhalb von 2,5 Jahren zum geschätzten Consultant entwickelt und betreut viele Themen und Kunden selber.
Aus meiner Sicht geht es eher um den Menschen, der muss die ganze Sache wollen. Klar helfen Schulungen etc, aber man muss es auch wollen. Wir sind aber auch ein komischer Haufen an Freaks, das wirst du so in freier Wildbahn nicht oft finden. Gerade die großen Beratungen sind wirklich eher Leistungsorientiert. Klar muss die bei uns auch stimmen, aber der Mensch steht doch noch ein Stück im Mittelpunkt und keiner muss was tun was er nicht will oder kann.
Hallo,
das fachliche wird bei uns erwartet. Es geht um die Eigenschaften: Initiative, Übernahme von Verantwortung, Zuverlässigkeit usw.
Du wohnst nicht zufällig in Bremen?
Gruß,
Jörg
das fachliche wird bei uns erwartet. Es geht um die Eigenschaften: Initiative, Übernahme von Verantwortung, Zuverlässigkeit usw.
Du wohnst nicht zufällig in Bremen?
Gruß,
Jörg
Mal ganz generell, es gibt eine Menge Firmen für IT und EDV, die händeringend Quereinsteiger suchen, teilweise aber auch gewisse Vorstellungen haben, was Sie denn suchen.
Ich wurde wegen meiner Erfahrung mit Elektro- und Messtechnik eingestellt. Damit habe ich 2008 ( mit 36 Jahren ) hier angefangen. Inzwischen leite ich die "Netzwerkverleger" und bin zuständig für kompliziertere Systemumstellungen oder -ergänzungen und natürlich den ganzen anderen Kram rund um PC und Netzwerk.
Im Prinzip gibt es nur 2 Möglichkeiten. Entweder Du weißt genau, was Du erreichen willst, dann musst Du Dir vorab dieses Wissen aneignen. Natürlich belegbar. Oder Du begibst Dich auf die Suchen nach einem Job, wo Du mit deinem jetzigen Fähigkeiten ( den belegbaren ) anfangen kannst und Dir Deine Sporen verdienst und Deinen Fähigkeiten entsprechend Dein Aufgabengebiet erweitern kannst.
Ob das für Dich taugt, und Du flexibel genug bist, musst Du selbst wissen.
Bei uns sind die Mehrzahl Quereinsteiger. Und leider ist der Durchsatz bei denen, die dachten sie könnten es, recht groß. Wobei man sagen muss... es sind überwiegend die "Kiddies" die meinen sie könnten alles, die dann relativ schnell wieder verschwinden. Erfahrungsgemäß wissen die bissl älteren besser, was sie wollen.. und klemmen sich auch entsprechend dahinter.
Verdienst ist als Quereinsteiger natürlich relativ. Aber meinst auch nicht so schlecht. Und je nach Qualität kann man sogar richtig gut verdienen. Ich kann aus Gesundheitsgründen nur 30 Stunden in der Woche arbeiten verdiene aber zwischenzeitlich so gut, dass ich keinen großen Unterschied zu Voll-Verdienern habe. Allerdings bin ich mir auch für keinen Job zu fein. Mal 2 Tage mit der Hilti rumrennen und Kabelkanäle fürs Netzwerk montieren mach ich genauso, wie auch mal nen uralten Server von Mäusen säubern, nur um am Folgetag dann neue Software auf nem Rechner im Reinstraum aufzuspielen, natürlich so wie es sich gehört im 100% abgekoppelten Vollanzug.
Wie gesagt. Möglichkeiten gibts grad genug. Aber mach Dir klar was Du haben möchtest. Bzw. leisten kannst.
Ich wurde wegen meiner Erfahrung mit Elektro- und Messtechnik eingestellt. Damit habe ich 2008 ( mit 36 Jahren ) hier angefangen. Inzwischen leite ich die "Netzwerkverleger" und bin zuständig für kompliziertere Systemumstellungen oder -ergänzungen und natürlich den ganzen anderen Kram rund um PC und Netzwerk.
Im Prinzip gibt es nur 2 Möglichkeiten. Entweder Du weißt genau, was Du erreichen willst, dann musst Du Dir vorab dieses Wissen aneignen. Natürlich belegbar. Oder Du begibst Dich auf die Suchen nach einem Job, wo Du mit deinem jetzigen Fähigkeiten ( den belegbaren ) anfangen kannst und Dir Deine Sporen verdienst und Deinen Fähigkeiten entsprechend Dein Aufgabengebiet erweitern kannst.
Ob das für Dich taugt, und Du flexibel genug bist, musst Du selbst wissen.
Bei uns sind die Mehrzahl Quereinsteiger. Und leider ist der Durchsatz bei denen, die dachten sie könnten es, recht groß. Wobei man sagen muss... es sind überwiegend die "Kiddies" die meinen sie könnten alles, die dann relativ schnell wieder verschwinden. Erfahrungsgemäß wissen die bissl älteren besser, was sie wollen.. und klemmen sich auch entsprechend dahinter.
Verdienst ist als Quereinsteiger natürlich relativ. Aber meinst auch nicht so schlecht. Und je nach Qualität kann man sogar richtig gut verdienen. Ich kann aus Gesundheitsgründen nur 30 Stunden in der Woche arbeiten verdiene aber zwischenzeitlich so gut, dass ich keinen großen Unterschied zu Voll-Verdienern habe. Allerdings bin ich mir auch für keinen Job zu fein. Mal 2 Tage mit der Hilti rumrennen und Kabelkanäle fürs Netzwerk montieren mach ich genauso, wie auch mal nen uralten Server von Mäusen säubern, nur um am Folgetag dann neue Software auf nem Rechner im Reinstraum aufzuspielen, natürlich so wie es sich gehört im 100% abgekoppelten Vollanzug.
Wie gesagt. Möglichkeiten gibts grad genug. Aber mach Dir klar was Du haben möchtest. Bzw. leisten kannst.
Nochmal - am ende des Tages musst DU das entscheiden... Das du mit ner abgeschlossenen Ausbildung generell bessere Chancen hast ist wohl klar. Aber auch ohne gibt es eben Personen die Erfolg haben.
Du hast hier für alles mögliche genug Pro + Con‘s bekommen, entscheiden musst du dich. Wenn ich vor der Wahl stehen würde wäre bei mir immer die Ausbildung / Umschulung der sichere Weg. Aber natürlich hast du finanzielle Einbußen zu erwarten - zumindest im Vergleich zu nem direkten Jobeinstieg.
Du hast hier für alles mögliche genug Pro + Con‘s bekommen, entscheiden musst du dich. Wenn ich vor der Wahl stehen würde wäre bei mir immer die Ausbildung / Umschulung der sichere Weg. Aber natürlich hast du finanzielle Einbußen zu erwarten - zumindest im Vergleich zu nem direkten Jobeinstieg.