RAID-Controller im Write-Back und Read Ahead Modus ohne BBU aber mit USV
Hallo Zusammen,
ich hab mal bei meinen LSI-9260-4i die Einstellungen umgestellt auf:
Ist ja schon unglaublich was da jetzt für Leistugen erzielt werden!
Zum Thema Sicherheit:
Mir ist klar, dass bei einem Energieverlust der Cache des 9260 verloren ist. Ich bin derzeit noch entspannt, weil eine USV hinten den Maschinen hängen und ich einfach mal davon ausgehe, dass bei einem autom. Shutdown durch die USV der Cache zurück auf die Festplatten geschrieben werden.
Sollte das Netzteil sich aber veraschieden, na ja, dann sieht es düster aus (Kein redundates Netzteil)!
Um das Risiko richtig einschätze zu können, würde mich mal intressieren, wie lang so ca. im Durchschnitt Daten im Cache gehalten werden? Reden wir hier von 5 / 60 / 120/ Min. oder noch länger? Der 9260 hat 512 MB, wenn ich überlege wie schnell ich 500 MB mal öffne oder schreibe, dann müsste er in der Stunden zich mal zurück schreiben....
Ich meine so eine BBU ist jetzt nicht teuer, wenn ich das richtig sehe, 50-70 €, jedoch bin ich am überlegen, ob es sein muss...
Wie sind da euere Erfahrungen?
ich hab mal bei meinen LSI-9260-4i die Einstellungen umgestellt auf:
Write-Back und Read Ahead Modus
Ist ja schon unglaublich was da jetzt für Leistugen erzielt werden!
Zum Thema Sicherheit:
Mir ist klar, dass bei einem Energieverlust der Cache des 9260 verloren ist. Ich bin derzeit noch entspannt, weil eine USV hinten den Maschinen hängen und ich einfach mal davon ausgehe, dass bei einem autom. Shutdown durch die USV der Cache zurück auf die Festplatten geschrieben werden.
Sollte das Netzteil sich aber veraschieden, na ja, dann sieht es düster aus (Kein redundates Netzteil)!
Um das Risiko richtig einschätze zu können, würde mich mal intressieren, wie lang so ca. im Durchschnitt Daten im Cache gehalten werden? Reden wir hier von 5 / 60 / 120/ Min. oder noch länger? Der 9260 hat 512 MB, wenn ich überlege wie schnell ich 500 MB mal öffne oder schreibe, dann müsste er in der Stunden zich mal zurück schreiben....
Ich meine so eine BBU ist jetzt nicht teuer, wenn ich das richtig sehe, 50-70 €, jedoch bin ich am überlegen, ob es sein muss...
Wie sind da euere Erfahrungen?
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Welche aber nach einen neustart zurückgesetzt sind. Also dann wieder Manual.... Mit einer BBU geht es automatisch.
Gruß,
Peter
Welche aber nach einen neustart zurückgesetzt sind. Also dann wieder Manual.... Mit einer BBU geht es automatisch.
Maschinen hängen und ich einfach mal davon ausgehe, dass bei einem autom. Shutdown durch die USV der Cache zurück auf die Festplatten geschrieben werden.
Solange Strom da ist während dein Rechner Runter fährt ist alles gut.Sollte das Netzteil sich aber veraschieden, na ja, dann sieht es düster aus (Kein redundates Netzteil)!
Jepp, bis hin zu Datenverlust und / oder Korrupte DatenUm das Risiko richtig einschätze zu können, würde mich mal intressieren, wie lang so ca. im Durchschnitt Daten im Cache gehalten werden?
Meistens so um die 72 Stunden, dazu dient auch die BBUDer 9260 hat 512 MB, wenn ich überlege wie schnell ich 500 MB mal öffne oder schreibe, dann müsste er in der Stunden zich mal zurück schreiben....
Aber dann bräuchte er ja Strom für den Controller, für die Platte, für das Mainboard und und und...Ich meine so eine BBU ist jetzt nicht teuer, wenn ich das richtig sehe, 50-70 €, jedoch bin ich am überlegen, ob es sein muss...
Für deinen 9260 so ab 13,85 EURGruß,
Peter
Um das mal kurz klarzustellen:
Der Write-Cache dient dazu, Daten schnell aufzunehmen und dann auf die langsameren Festplatten zu schreiben, sobald sich Gelegenheit bietet. Es geht nur darum, dass bei vielen gleichzeitigen Schreib- und Leseanforderungen die Festplatten nicht mehr hinterher kämen und die Schreibanforderungen dann in den Cache gehen, die Festplatten lesend Daten liefern können und später, wenn die Auslastung nicht so hoch ist, die Daten wirklich auf die Platten geschrieben werden.
Die Daten sollen nicht ewig im Cache bleiben (denn dann wäre er ja irgendwann immer voll und der Effekt wäre weg
, sondern der Controller bemüht sich, dies so schnell wie möglich loszuwerden.
Wenn dein System also nicht durchgängig auf 100% Auslastung fährt, wird der Cache recht zeitnah auf die Platten geschrieben.
Aber natürlich sind diese Daten weg, sobald das System ausgeht, weshalb man sich da schon um eine BBU bemühen sollte.
Der Read-Cache (der durch Read-Ahead aufgebaut wird) ist total unkritisch, denn er enthält ja nur Daten, die die der Controller von den Festplatten gelesen hat und von denen er denkt, dass sie vielleicht bald angefragt werden.
Der Write-Cache dient dazu, Daten schnell aufzunehmen und dann auf die langsameren Festplatten zu schreiben, sobald sich Gelegenheit bietet. Es geht nur darum, dass bei vielen gleichzeitigen Schreib- und Leseanforderungen die Festplatten nicht mehr hinterher kämen und die Schreibanforderungen dann in den Cache gehen, die Festplatten lesend Daten liefern können und später, wenn die Auslastung nicht so hoch ist, die Daten wirklich auf die Platten geschrieben werden.
Die Daten sollen nicht ewig im Cache bleiben (denn dann wäre er ja irgendwann immer voll und der Effekt wäre weg
Wenn dein System also nicht durchgängig auf 100% Auslastung fährt, wird der Cache recht zeitnah auf die Platten geschrieben.
Aber natürlich sind diese Daten weg, sobald das System ausgeht, weshalb man sich da schon um eine BBU bemühen sollte.
Der Read-Cache (der durch Read-Ahead aufgebaut wird) ist total unkritisch, denn er enthält ja nur Daten, die die der Controller von den Festplatten gelesen hat und von denen er denkt, dass sie vielleicht bald angefragt werden.
Moin,
da die Zeit für das Zurückschreiben von vielen Faktoren, z.B. Geschwindigkeit HDDs, RAID-Typ, Anzahl und Größe der Dateien, abhängt, gibt es dafür keine feste Zahl.
Die der Gurkenlord aber schon meint, versucht das System die Daten schnellstmöglich zu schreibe.
Unter ungünstigen Umständen, viele kleine Dateien, gleichzeitige Datenbankreorganisation, SATA HDDs, RAID 5 würde ich maximal 5 Minunten ansetzten. Vermutlich deutlich weniger.
Stefan
Siehe auch
Ketzerrische Frage 2: SAS mit BBU vs SSD ohne BBU
da die Zeit für das Zurückschreiben von vielen Faktoren, z.B. Geschwindigkeit HDDs, RAID-Typ, Anzahl und Größe der Dateien, abhängt, gibt es dafür keine feste Zahl.
Die der Gurkenlord aber schon meint, versucht das System die Daten schnellstmöglich zu schreibe.
Unter ungünstigen Umständen, viele kleine Dateien, gleichzeitige Datenbankreorganisation, SATA HDDs, RAID 5 würde ich maximal 5 Minunten ansetzten. Vermutlich deutlich weniger.
Stefan
Siehe auch
Ketzerrische Frage 2: SAS mit BBU vs SSD ohne BBU