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RAM Guide

Hallo zusammen,

das letzte Mal dass ich bei nem PC Arbeitsspeicher verbaut hab war beim Wechsel von W95 auf W98, also schon n Weilchen her (und mich seitdem auch nicht mehr weiter damit beschäftigt). Nun bin doch etwas überfordert mit der Vielzahl an verschiedenen Speicherriegeln, die es mittlerweile gibt.

Jetz hab ich hier einen Dell Vostro 460 mit 2x 4 GB 10600U, den ich gerne etwas aufrüsten möchte. Dafür hätte ich z.B. einen HP Z200 mit 4x 4 GB 10600E.

Ansonsten hab ich noch andere ausrangierte Rechner daheim und auch hier in der Firma.

Gibt es eine gute (verständliche) Nachschlage-Webseite um mal ne Übersicht darüber zu bekommen und bisschen zu kapieren was es alles gibt und was mit was funktioniert und worauf man achten muss?

Klar, die Mainboard Specs schau ich eh an was max. möglich ist, da steht auch der Typ mit dabei.

Ich bin online darüber gestossen das ein Händler was mit 12xxx anbietet für Dell Vostro 460...

Content-ID: 672500

Url: https://administrator.de/forum/ram-guide-672500.html

Ausgedruckt am: 17.04.2025 um 11:04 Uhr

LauneBaer
LauneBaer 16.04.2025 um 11:04:24 Uhr
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Moin,

der Crucial RAM Finder wäre dafür vielleicht ganz gut.

Grüße
mirdochegal
mirdochegal 16.04.2025 aktualisiert um 11:06:22 Uhr
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Moin,

Gibt es eine gute (verständliche) Nachschlage-Webseite
Jep, Mainboardhersteller und dessen RAM-Freigabe-Listen.

Was bei HP funktionieren mag, muss bei FTS nicht zwangsläufig unterstützt sein.

Mein Rat: immer nach der RAM Kompatibilitätsliste schauen und danach einkaufen/ersetzen.

Hier ist das im Beispiel von MSI schön aufgedröselt:
de.msi.com/support/technical_details/MB_SPEC_RAM

Sidenote:
Wenn die Speicherinformationen nicht in der Kompatibilitätsliste enthalten sind, bedeutet dies nicht unbedingt, dass der Speicher inkompatibel ist. Es bedeutet, dass der Speicher nicht offiziell getestet wurde und die Kompatibilität nicht garantiert werden kann.

Gruß
m.ster
m.ster 16.04.2025 aktualisiert um 11:18:51 Uhr
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vielen Dank schonmal. Hab grad auch mal in Wiki geschaut, da werden die Bezeichnungen zumindest bisschen aufgedröselt... :

" PC3U- steht für Ultra-Low-Voltage-Speichermodule. Analog bestehen die Bezeichnungen DDR3L und DDR3U für entsprechende Speicherchips. Dabei ist nur eine eingeschränkte Kompatibilität untereinander gegeben: PC3L-Module laufen meistens problemlos in Mainboards mit höherer Spannung, andersherum nicht oder der Betrieb ist instabil."

bedeutet das umgekehrt dass ich einen PC3U auch in Mainboards einbauen kann die eigentlich für PC3L ausgelegt sind oder in dem Fall U und L auch mischen könnte? (zieht der U dann einfach nur soviel Spannung wie er braucht oder bekommt er eine Überspannung?)
ukulele-7
ukulele-7 16.04.2025 aktualisiert um 11:28:56 Uhr
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Bei alten PCs kann man jetzt nicht so viel verkehrt machen. Es geht ja nicht darum, zur CPU den optimalen Sweat Spot beim RAM-Takt zu finden sondern einfach nur um mehr RAM.

Dein DELL hat vermutlich 4x DDR3 RAM Slots (bitte prüfen). DDR3 muss es damit sein, ECC ist eh kein Thema. Der RAM aus dem Z200 könnte passen aber eventuell hat der ECC? Da bin ich nicht sicher, da gab es glaube ich Xeon Varianten. Und du schreibst 10600E, das E könnte für ECC stehen. Du kannst den RAM einfach stecken (sofern der sauber in den Slot passt) und schauen, ob er bootet. Eventuell wird ECC dann einfach nicht genutzt.

Wenn du neuen RAM kaufen musst geht das auch. Auf Hersteller-Kompatibilitätslisten bei einem Desktop PC würde ich nicht viel geben. Wenn CPU und Board den Takt unterstützen, sollte es gehen. Guter RAM ist nicht teuer, teurer RAM ist nicht automatisch gut. In einem älteren PC würde ich mir jetzt aber nicht viel Gedanken um den optimalen RAM machen.
m.ster
m.ster 16.04.2025 um 11:38:39 Uhr
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ich meine es stand E hinten dran - wurde bis zuletzt als Linux Fileserver verwendet und ich glaub auch gelesen zu haben dass E Speicherriegel für Server sind...

Zuhause hab ich noch n andren PC mit 8 GB, wobei der direkt anzeigt vom System sind 4 reserviert (da is ne GTX1080 drin, vielleicht hängt es ja damit zusammen). Beim normalen Betrieb mit 16 Spuren in Cubase läuft das ganz gut, die BFD-Schlagzeug Software hingegen ... da schepperts nur noch xD

Hab jetz bald 2,5 Wochen Urlaub, da wollt ich mich mal um den ganzen Rechnerkram kümmern...
kpunkt
kpunkt 16.04.2025 aktualisiert um 11:58:09 Uhr
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Zitat von @m.ster:
bedeutet das umgekehrt dass ich einen PC3U auch in Mainboards einbauen kann die eigentlich für PC3L ausgelegt sind oder in dem Fall U und L auch mischen könnte?
Das erste, was du ansiehst sind die Kompatibilitätslisten der Mainboards. Die findest du auf jeder Herstellerseite beim Mainboard.
Da sind alle die Speicher aufgelistet, die funktionieren und sipportet sind.
Natürlich laufen da auch mehr drüber. Können laufen, müssen aber nicht.

L steht für Low Voltage. Die Dinger laufen m it 1.35 V anstatt von 1,5 V. U ist dann für Ultra Low Voltage und diese Dinger laufen mit 1,25 V.
Technisch gesehen laufen die auch alle auf einem Board, das 1,5 V an die Slots schickt. Kann aber auch sein, dass das BIOS nein sagt und gar nicht erst bootet.

Auf der sicheren Seite bist du immer mit der Kompatibilitätsliste. Es gab tatsächlich Fälle, bei denen ein Board quasi hardcoded war und einen RAM-Riegel nicht annahm, obwohl der technisch gesehen hätte laufen sollen.
Aber das sind wirklich absolut seltene Ausnahmefälle.

Edith:
m.ster
m.ster 16.04.2025 um 12:02:22 Uhr
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Die Edith is ja schick! Damit hab ich mal ne weitere gute Ausgangsbasis...
DivideByZero
DivideByZero 16.04.2025 um 14:15:56 Uhr
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Moin,

bei Standard-Clients gehen wir immer nur nach "was passt", die Kompatibilitätslisten, sofern vorhanden, sind dann ein Anhaltspunkt. Dann günstig einkaufen (oder aus ausgeschlachteten Vorräten umsetzen),fertig. Server oder hochgezüchtete Workstations sind da anders.

Gruß

DivideByZero
mirdochegal
mirdochegal 16.04.2025 aktualisiert um 14:27:28 Uhr
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..was Dir die KI nicht verraten hat:

Dual-Channel-Use!
Nimm immer, idealerweise, 2x den gleichen Riegel und schaue nach der Bestückung (Mainboard; häufig A1/B1 -> RTFM).
Dir bringt der größte, der schnellste oder schönste (LED blingbling) DIMM nichts, wenn Du nur einen Riegel verbaut hast, der im Singlechannel Modus arbeitet.

TLDR: Um die maximale Performance raus zu kitzeln: immer 2 gleiche Riegel und Dualchannel nutzen.

Gruß

Edit:
Die Edith is ja schick!
Ich weiß nicht, ob ich einer KI trauen würde, die gutefrage.net als Quelle nutzt :D
kpunkt
kpunkt 16.04.2025 um 14:37:47 Uhr
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Zitat von @mirdochegal:

Ich weiß nicht, ob ich einer KI trauen würde, die gutefrage.net als Quelle nutzt :D

Welche Fehler findest du?
mirdochegal
mirdochegal 16.04.2025 aktualisiert um 14:41:21 Uhr
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Zitat von @kpunkt:

Zitat von @mirdochegal:

Ich weiß nicht, ob ich einer KI trauen würde, die gutefrage.net als Quelle nutzt :D

Welche Fehler findest du?

Keine - aber irgendwie halte ich die Quelle für fragwürdig. Evtl. nicht wirklich dramatisch, nur eben für mich nichts - denke ich. Einfach ne persönliche Sache.
P.s.: Kein Angriff oder Abwertung deines Posts!
kpunkt
kpunkt 16.04.2025 um 14:51:00 Uhr
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Ich seh da auch keinen Angriff, keine Angst. Aber genau für so einfache Sachen, finde ich die KI schon gut. Vor allem, weil man selber schnell überprüfen kann, obs da Fehler gibt.
So eine KI klöppelt das halt schneller zusammen als ich und bringt das dann auch mal schnell in eine gut lesbare und übersichtliche Form.
Welche Quellen dann dahinter stecken ist mir eher egal. Vor allem, weils vor allem in dem Bereich ziemlich brauchbare Antworten gibt. Da sind viele Geeks, die dort Gaming-Systeme zusammenschrauben. Die sind da bei der Hardware auf der Höhe.
NordicMike
NordicMike 17.04.2025 um 10:39:00 Uhr
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So eine KI kann nicht einmal eine Hand mit der richtigen Anzahl an Fingern darstellen. Die KI macht nur eines: Sie sammelt die häufigsten Treffer bei Suchmaschinen. Darauf darf man sich nicht verlassen. Auch wäre ich laut KI (als Mann) schon Schwanger und hätte einige Krankheiten, die nur bei bestimmten Tieren in Afrika vorkommen.

Die Lösung heisst: Suchmaschinen "gezielt" einsetzen oder die Kompatibilitätslisten des Herstellers verwenden.