Rezeptdatenbank aus "lose Blatt-Sammlung" erstellen?
Ein frohes Weihnachtsfest und guten Tag in die Runde.
Ich habe hier eine über Jahrzehnte historisch gewachsene "lose Blatt-Sammlung" von ca. 300-350 Rezepten vorliegen, die zumeist aus A4-Seiten (ein bis drei Seiten/Blätter) besteht. Es sind aber auch Zeitschriftenausrisse und handgeschriebene Rezepte (Familie, Freunde etc.) dabei.
Es ist mittlerweile schwierig geworden, ein bestimmtes Rezept zu finden, wenn man grad mal Lust hat, aus z.B. vorhandenen (Rest)Zutaten etwas zusammenzuköcheln und man das Rezept dazu einfach in den zwei randvollen Leitzordnern nicht mehr findet.
Nun meine Frage: Wie schaffe ich mir eine durchsuchbare Rezeptdatenbank mit möglichst nicht zu umfangreichem Arbeitseinsatz?
Mein Gedankengang bislang:
1) Alle Rezepte bekommen z.B. per Paginierstempel eine eindeutige Nummer. Dadurch kann man sie problemlos im Leitzordner ablegen und finden.
2) Alle Rezepte werden (nach und nach) gescannt (Scanner/Drucker vorhanden) oder per Android-Smartphone abfotografiert (ggf. mit Micro$oft Lens). Jedes Rezept als eigene PDF-Datei mit der Paginiernummer.
3) Die Bilddatei bzw. PDF-Datei würde ich versuchen, per OCR auslesen zu lassen, um Suchworte/Schlagworte zu generieren, was halt technisch soweit erkennbar wäre. Da würde ich auch gar nicht zuviel Energie drauf verwenden wollen. Was klappt, klappt, was nicht, wird eben mit Punkt 4) abgearbeitet.
4) Die nicht per OCR auslesbaren Bilddatei bzw. PDF-Dateien würden manuell verschlagwortet werden müssen.
Gibt es ein Opensource/kommerzielles Produkt, dass meine oben skizzierten Anforderungen abdeckt und könntet ihr ggf. was empfehlen?
Oder könnte ich mit "Office-Bordmitteln" (Windows) etwas selber erschaffen und wenn, womit?
Freue mich auf Eure Anregungen.
LG Jörg
PS: Wenn es eine gute, funktionale Android-App für ein Tablett gäbe, was obiges abdeckt, das wäre möglicherweise eine Alternative. Irgendwelche Tipps?
Ich habe hier eine über Jahrzehnte historisch gewachsene "lose Blatt-Sammlung" von ca. 300-350 Rezepten vorliegen, die zumeist aus A4-Seiten (ein bis drei Seiten/Blätter) besteht. Es sind aber auch Zeitschriftenausrisse und handgeschriebene Rezepte (Familie, Freunde etc.) dabei.
Es ist mittlerweile schwierig geworden, ein bestimmtes Rezept zu finden, wenn man grad mal Lust hat, aus z.B. vorhandenen (Rest)Zutaten etwas zusammenzuköcheln und man das Rezept dazu einfach in den zwei randvollen Leitzordnern nicht mehr findet.
Nun meine Frage: Wie schaffe ich mir eine durchsuchbare Rezeptdatenbank mit möglichst nicht zu umfangreichem Arbeitseinsatz?
Mein Gedankengang bislang:
1) Alle Rezepte bekommen z.B. per Paginierstempel eine eindeutige Nummer. Dadurch kann man sie problemlos im Leitzordner ablegen und finden.
2) Alle Rezepte werden (nach und nach) gescannt (Scanner/Drucker vorhanden) oder per Android-Smartphone abfotografiert (ggf. mit Micro$oft Lens). Jedes Rezept als eigene PDF-Datei mit der Paginiernummer.
3) Die Bilddatei bzw. PDF-Datei würde ich versuchen, per OCR auslesen zu lassen, um Suchworte/Schlagworte zu generieren, was halt technisch soweit erkennbar wäre. Da würde ich auch gar nicht zuviel Energie drauf verwenden wollen. Was klappt, klappt, was nicht, wird eben mit Punkt 4) abgearbeitet.
4) Die nicht per OCR auslesbaren Bilddatei bzw. PDF-Dateien würden manuell verschlagwortet werden müssen.
Gibt es ein Opensource/kommerzielles Produkt, dass meine oben skizzierten Anforderungen abdeckt und könntet ihr ggf. was empfehlen?
Oder könnte ich mit "Office-Bordmitteln" (Windows) etwas selber erschaffen und wenn, womit?
Freue mich auf Eure Anregungen.
LG Jörg
PS: Wenn es eine gute, funktionale Android-App für ein Tablett gäbe, was obiges abdeckt, das wäre möglicherweise eine Alternative. Irgendwelche Tipps?
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Ausgedruckt am: 03.12.2024 um 18:12 Uhr
16 Kommentare
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chgorges
Das kann der TO auch direkt auf seinem Windows-Dingens installieren ... da reicht die community edition für Nullkommanix aus - IMHO die beste Variante.
https://www.ecodms.de/index.php/de/ecodms-archiv
Falls du z.B. eine NAS mit Docker-Funktionalität hast, kannst du ecoDMS installieren.
Das kann der TO auch direkt auf seinem Windows-Dingens installieren ... da reicht die community edition für Nullkommanix aus - IMHO die beste Variante.
https://www.ecodms.de/index.php/de/ecodms-archiv
Hallo,
habe mir dazu eine kleine Wordpressseite installiert, nur mit Zugriff für mich (und die Familie). Einrichtung ging relativ zügig, aber nach so 20 Rezepten hat mich die Lust verlassen diese ganzen Rezepte abzutippen oder per OCR so aufzubereiten, dass diese schön einheitlich vorliegen. Ist halt doch nicht nur copy&paste, sondern Bilder suchen, Tabelle mit Zutaten schön anlegen, Text einfügen, Format chic machen usw.
Gruß
Thomas
habe mir dazu eine kleine Wordpressseite installiert, nur mit Zugriff für mich (und die Familie). Einrichtung ging relativ zügig, aber nach so 20 Rezepten hat mich die Lust verlassen diese ganzen Rezepte abzutippen oder per OCR so aufzubereiten, dass diese schön einheitlich vorliegen. Ist halt doch nicht nur copy&paste, sondern Bilder suchen, Tabelle mit Zutaten schön anlegen, Text einfügen, Format chic machen usw.
Gruß
Thomas
Zitat von @Server-Nutzer:
Bei mehreren hundert Rezepten (Seiten mit Bildern/Grafik) in ein(?) Word-Dokument, das finde ich "mutig".
einfach ein Word-Dokument verwenden.
Hm, mir ist nicht klar, wie ich die zahlreichen Papiervorlagen, dann gescannt und ocr-t in Word einbinde.Bei mehreren hundert Rezepten (Seiten mit Bildern/Grafik) in ein(?) Word-Dokument, das finde ich "mutig".
Jedes Rezept als Text
Den Scan als Datei speichern.
Zitat von @Server-Nutzer:
denn der kann Fotos von den Rezepten machen und direkt OCR drauf anwenden. Das kann Paprika Recipe Manager leider nicht.OCR geht nicht, aber mehrere Fotos in die Rezepte einbinden geht sehr wohl. Ich habe damit auch schon Rezepte die nur in Papierform vorlagen in Paprika eingebunden. Ansonsten geht halt vieles per Drag&Drop oder wenn ein Rezept in HTML vorliegt automatisch einlesen oder durch markieren im HTML und anschliessendem Klick auf den entsprechenden Bereich (Zutaten, Bereitung etc) in Paprika.
So ganz nebenbei führt Paprika Buch was in meiner Speisekammer vorhanden ist und erstellt mir Einfaufszettel. Einkaufszettel auch auf die Apple Watch was ungemein praktisch im Geschäft ist, damit man nicht ständig das Handy in der Hand hat.