SAP Datenbank in VSphere Umgebung
Guten Morgen Administrator.de Gemeinde,
ich brauche mal bitte einen Tipp bezüglich der Anbindung von Datenbanken an VMs.
Im Bestand haben wir momentan einen SAP Datenbankserver, bei dem die Datenbank auf einem SAN (SSD) liegt und per iSCSI an den physikalischen Server gemappt ist.
Der Service für das alte "Blech" läuft jetzt aus und ich möchte den SAP Server gerne in der virtuelle VSphere Clusterumgebung neu aufsetzten. Hier stellt sich jetzt für mich die Frage, welches die performantere Lösung für die Datenbank ist:
1. ich lasse sie da wo sie ist und mappe sie wieder per iSCSI an die neue VM (die Verbindung läuft über 10GB Kupfer)
2. Ich packe sie einfach auf die viruelle Festplatte in der VM.
3. oder vieleicht ein raw device mapping?
Kann mir jemand hier vielleicht eine Empfehlung aus technischer Sicht, oder aus Erfahrung geben.
Cheers,
Olli
ich brauche mal bitte einen Tipp bezüglich der Anbindung von Datenbanken an VMs.
Im Bestand haben wir momentan einen SAP Datenbankserver, bei dem die Datenbank auf einem SAN (SSD) liegt und per iSCSI an den physikalischen Server gemappt ist.
Der Service für das alte "Blech" läuft jetzt aus und ich möchte den SAP Server gerne in der virtuelle VSphere Clusterumgebung neu aufsetzten. Hier stellt sich jetzt für mich die Frage, welches die performantere Lösung für die Datenbank ist:
1. ich lasse sie da wo sie ist und mappe sie wieder per iSCSI an die neue VM (die Verbindung läuft über 10GB Kupfer)
2. Ich packe sie einfach auf die viruelle Festplatte in der VM.
3. oder vieleicht ein raw device mapping?
Kann mir jemand hier vielleicht eine Empfehlung aus technischer Sicht, oder aus Erfahrung geben.
Cheers,
Olli
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 05:11 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
ein RDM würde ich heutzutage möglichst vermeiden. Das bringt Performancemäßig kaum noch messbare Verbesserungen und stört nur bei Backup.
Wenn die SAN auf dem dein vSphere läuft die IOPS bringt die SAP braucht dann würde ich die DB hier mit drauf packen, ggfs. in eine eigene (SSD-) LUN..
iSCSI direkt an die VM ist sicher auch eine Möglichkeit, würde ich dann aber über einen separaten vSwitch mit dedizierten 10G NICs realisieren.
lg,
Slainte
ein RDM würde ich heutzutage möglichst vermeiden. Das bringt Performancemäßig kaum noch messbare Verbesserungen und stört nur bei Backup.
Wenn die SAN auf dem dein vSphere läuft die IOPS bringt die SAP braucht dann würde ich die DB hier mit drauf packen, ggfs. in eine eigene (SSD-) LUN..
iSCSI direkt an die VM ist sicher auch eine Möglichkeit, würde ich dann aber über einen separaten vSwitch mit dedizierten 10G NICs realisieren.
lg,
Slainte
Hallo,
alle 3 Lösungen sind machbar; aber ohne weitere Informationen kein man nicht wirklich eine Empfehlung geben.
zu 1. Sinnvoll wäre natürlich, für die iSCSI-Verbindung zum NAS mit den SSDs stände eine dedizierte Netzwerkkarte im Host zur Verfügung. Dann würde man aber die Fehlertoleranz des Clusters aushebeln. Es sei denn, man stattet alle Hosts mit einer entsprechenden NIC aus und führt das alles über einen Switch (Kosten).
zu 2. Wie ist der Storage an die Host-Server angeschlossen? Gibt es im Storage ein SSD-Device?
zu 3. siehe 2. Bei entsprechender Ausstattung und Anbindung des Storage ist natürlich ein RAW-Device für diese Anwendung sicher gut geeignet.
Jürgen
alle 3 Lösungen sind machbar; aber ohne weitere Informationen kein man nicht wirklich eine Empfehlung geben.
zu 1. Sinnvoll wäre natürlich, für die iSCSI-Verbindung zum NAS mit den SSDs stände eine dedizierte Netzwerkkarte im Host zur Verfügung. Dann würde man aber die Fehlertoleranz des Clusters aushebeln. Es sei denn, man stattet alle Hosts mit einer entsprechenden NIC aus und führt das alles über einen Switch (Kosten).
zu 2. Wie ist der Storage an die Host-Server angeschlossen? Gibt es im Storage ein SSD-Device?
zu 3. siehe 2. Bei entsprechender Ausstattung und Anbindung des Storage ist natürlich ein RAW-Device für diese Anwendung sicher gut geeignet.
Jürgen