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SAP Datenbank in VSphere Umgebung

Guten Morgen Administrator.de Gemeinde,

ich brauche mal bitte einen Tipp bezüglich der Anbindung von Datenbanken an VMs.
Im Bestand haben wir momentan einen SAP Datenbankserver, bei dem die Datenbank auf einem SAN (SSD) liegt und per iSCSI an den physikalischen Server gemappt ist.
Der Service für das alte "Blech" läuft jetzt aus und ich möchte den SAP Server gerne in der virtuelle VSphere Clusterumgebung neu aufsetzten. Hier stellt sich jetzt für mich die Frage, welches die performantere Lösung für die Datenbank ist:
1. ich lasse sie da wo sie ist und mappe sie wieder per iSCSI an die neue VM (die Verbindung läuft über 10GB Kupfer)
2. Ich packe sie einfach auf die viruelle Festplatte in der VM.
3. oder vieleicht ein raw device mapping?

Kann mir jemand hier vielleicht eine Empfehlung aus technischer Sicht, oder aus Erfahrung geben.

Cheers,
Olli

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SlainteMhath
SlainteMhath 30.05.2016 um 10:07:07 Uhr
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Moin,

ein RDM würde ich heutzutage möglichst vermeiden. Das bringt Performancemäßig kaum noch messbare Verbesserungen und stört nur bei Backup.
Wenn die SAN auf dem dein vSphere läuft die IOPS bringt die SAP braucht dann würde ich die DB hier mit drauf packen, ggfs. in eine eigene (SSD-) LUN..
iSCSI direkt an die VM ist sicher auch eine Möglichkeit, würde ich dann aber über einen separaten vSwitch mit dedizierten 10G NICs realisieren.

lg,
Slainte
chiefteddy
chiefteddy 30.05.2016 um 10:11:29 Uhr
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Hallo,

alle 3 Lösungen sind machbar; aber ohne weitere Informationen kein man nicht wirklich eine Empfehlung geben.

zu 1. Sinnvoll wäre natürlich, für die iSCSI-Verbindung zum NAS mit den SSDs stände eine dedizierte Netzwerkkarte im Host zur Verfügung. Dann würde man aber die Fehlertoleranz des Clusters aushebeln. Es sei denn, man stattet alle Hosts mit einer entsprechenden NIC aus und führt das alles über einen Switch (Kosten).

zu 2. Wie ist der Storage an die Host-Server angeschlossen? Gibt es im Storage ein SSD-Device?

zu 3. siehe 2. Bei entsprechender Ausstattung und Anbindung des Storage ist natürlich ein RAW-Device für diese Anwendung sicher gut geeignet.


Jürgen
0l1v3r
0l1v3r 30.05.2016 um 11:07:21 Uhr
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Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten! face-smile

zu 1. beide VSphere Hosts haben jeweils zwei dedizierte 10GB Nics für iSCSI und läufen in einem eigenen iSCSI LAN über unseren Core-Switch.

zu 2. die Storage ist über den iSCSI Software Adapter vom jeweiligen VSphere Host angeschlossen. Für die Datenbank wäre die Idee, dann ein LUN auf der SSD Raidgruppe der SAN zu erstellen, um darauf dann die virtuelle Platte der VM zu erstellen.


Cheers,
Olli
Anton28
Anton28 31.05.2016 um 08:16:47 Uhr
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Servus Olli,

halte Dich an die Best Practices von SAP.

SAP gibt sehr gute Design Guides heraus. Halte Dich an diese Richtlinien und Du wirst weniger Sorgen, auch mit dem Support haben.

Gruß

Anton