SAS gegen SSD austauschen ohne Datenverlust
Folgende Scenario:
Habe einen Server der ursprünglich als Testserver im Einsatz war und für Testumgebung diente. Der „Testserver“ ist aber mit der Zeit, aus dem Grund, dass der produktive Server komplett ausgefallen, in einen voll Produktiven Server umkonfiguriert worden.
So… der jetzig alleinige Server hat folgende config.
1. 8 x SAS die in 4x RAID 1 gebunden sind (für die leichtere Beschreibung, sagen wir RAID A, B, C und D)
2. auf dem Host läuft Windows 2019 Server (AD, DHCP, DNS und HYPER-V) und ist auf RAID A installiert. Am HYPRE-V läuft zweiter 2019 Server der ist aber auf RAID B installiert
3. der zweite Windows 2019 Server (Virtuell) befindet sich also auf den RAID B
die Virtuelle Maschine hat aber eine Zweite eingebundene Festplatte RAID C
a. auf der Virtuellen Maschine (RAID B) ist IIS mit EXCHANGE 2019 Installiert
b. die EXCHANGE-Daten und Daten einer Webseite sind auf RAID C
4. auf RAID D ist Windows eigener Backup von Hoster und VM
Habe 6 neue SSD die aber NICHT mit dem jetzigen RAID kombinierbar sind! Lt. Dell muss ich 3 neue RAID´s mit den SSD machen um meine jetzige Konstellation beizubehalten! Problem ist ich habe nur 8 Slots!
Meine Frage, kann mir jemand sagen ob AOMEI Software das kann? AOMEI Support möchte bei so "komplexer" config nicht supporten!!!
Oder gibt es andere Software (Acronis....) die ein Image aus alle 3 RAID´s machen kann?
Meine Idee war...
a. ein Image, über beide OS inkl. VM zu erstellen, so dass ich dann, die 6 alten Festplatten rausnehme, 6 neue SSD (mit 3x RAID 1 neu) reinmache und aus dem Image alles wiederherstelle so wie es war/ist,
oder
b. jeweils von einem RAID eine HDD raus (platz schaffen), 2 neue SSD´s rein (neuer RAID 1) und dann die Daten von einer HDD auf die neue SSD migriere?
Oder habt ihr eine c. oder d. Variante für mich??
Bitte um Unterstützung und Softwareempfehlung.
Danke
beste Grüße
Joe
Habe einen Server der ursprünglich als Testserver im Einsatz war und für Testumgebung diente. Der „Testserver“ ist aber mit der Zeit, aus dem Grund, dass der produktive Server komplett ausgefallen, in einen voll Produktiven Server umkonfiguriert worden.
So… der jetzig alleinige Server hat folgende config.
1. 8 x SAS die in 4x RAID 1 gebunden sind (für die leichtere Beschreibung, sagen wir RAID A, B, C und D)
2. auf dem Host läuft Windows 2019 Server (AD, DHCP, DNS und HYPER-V) und ist auf RAID A installiert. Am HYPRE-V läuft zweiter 2019 Server der ist aber auf RAID B installiert
3. der zweite Windows 2019 Server (Virtuell) befindet sich also auf den RAID B
die Virtuelle Maschine hat aber eine Zweite eingebundene Festplatte RAID C
a. auf der Virtuellen Maschine (RAID B) ist IIS mit EXCHANGE 2019 Installiert
b. die EXCHANGE-Daten und Daten einer Webseite sind auf RAID C
4. auf RAID D ist Windows eigener Backup von Hoster und VM
Habe 6 neue SSD die aber NICHT mit dem jetzigen RAID kombinierbar sind! Lt. Dell muss ich 3 neue RAID´s mit den SSD machen um meine jetzige Konstellation beizubehalten! Problem ist ich habe nur 8 Slots!
Meine Frage, kann mir jemand sagen ob AOMEI Software das kann? AOMEI Support möchte bei so "komplexer" config nicht supporten!!!
Oder gibt es andere Software (Acronis....) die ein Image aus alle 3 RAID´s machen kann?
Meine Idee war...
a. ein Image, über beide OS inkl. VM zu erstellen, so dass ich dann, die 6 alten Festplatten rausnehme, 6 neue SSD (mit 3x RAID 1 neu) reinmache und aus dem Image alles wiederherstelle so wie es war/ist,
oder
b. jeweils von einem RAID eine HDD raus (platz schaffen), 2 neue SSD´s rein (neuer RAID 1) und dann die Daten von einer HDD auf die neue SSD migriere?
Oder habt ihr eine c. oder d. Variante für mich??
Bitte um Unterstützung und Softwareempfehlung.
Danke
beste Grüße
Joe
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 52652137838
Url: https://administrator.de/contentid/52652137838
Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 15:11 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin @kefalo,
OK
Ein Hyper-V sollte ein Hyper-V sein und sonst nichts anderes.
Aber ja, das stört jetzt nicht wirklich.
Sprich, VM A liegt auf RAID B ...
... und VM B liegt auch auf RAID B ...
... und ein Teil davon auch auf RAID C.
Backup auf demselben Host wo auch die VMs selbst drauf laufen ... 😬 ... das solltet ihr schleunigst überdenken.
Nein musst du auf keinen Fall so machen, das ist Blödsinn!
Die jetzigen 6 SSD's würde ich zusammen zu einem RAID5 zusammenfassen und beide VM's darauf packen.
So erreichst du das beste Preis/Platz/Leistungsverhältnis. 😉
Du sicherst/verschiebst zuerst die Daten von RAID B,C,D auf z.B. ein NAS.
Dann löst du die bisherigen RAID B,C,D auf, tauschst die dafür verwendeten 6 HDD's gegen die neuen 6 SSD's und
erstellst über die ein RAID5 und dann schiebst du die Daten von der NAS wieder auf das neue RAID5 und schon ist der Fisch geputzt. 😁
Dafür benötigst du überhaupt keine Zusatzsoftware, das kann man alles mit Bordmitteln machen.
Du benötigst lediglich externen Speicherplatz, auf den du die jetzigen Daten temporär auslagern kannst.
Gruss Alex
So… der jetzig alleinige Server hat folgende config.
1. 8 x SAS die in 4x RAID 1 gebunden sind (für die leichtere Beschreibung, sagen wir RAID A, B, C und D)
1. 8 x SAS die in 4x RAID 1 gebunden sind (für die leichtere Beschreibung, sagen wir RAID A, B, C und D)
OK
2. auf dem Host läuft Windows 2019 Server (AD, DHCP, DNS und HYPER-V) und ist auf RAID A installiert.
Ein Hyper-V sollte ein Hyper-V sein und sonst nichts anderes.
Aber ja, das stört jetzt nicht wirklich.
Am HYPRE-V läuft zweiter 2019 Server der ist aber auf RAID B installiert
Sprich, VM A liegt auf RAID B ...
3. der zweite Windows 2019 Server (Virtuell) befindet sich also auf den RAID B
... und VM B liegt auch auf RAID B ...
die Virtuelle Maschine hat aber eine Zweite eingebundene Festplatte RAID C
a. auf der Virtuellen Maschine (RAID B) ist IIS mit EXCHANGE 2019 Installiert
b. die EXCHANGE-Daten und Daten einer Webseite sind auf RAID C
a. auf der Virtuellen Maschine (RAID B) ist IIS mit EXCHANGE 2019 Installiert
b. die EXCHANGE-Daten und Daten einer Webseite sind auf RAID C
... und ein Teil davon auch auf RAID C.
4. auf RAID D ist Windows eigener Backup von Hoster und VM
Backup auf demselben Host wo auch die VMs selbst drauf laufen ... 😬 ... das solltet ihr schleunigst überdenken.
Lt. Dell muss ich 3 neue RAID´s mit den SSD machen um meine jetzige Konstellation beizubehalten!
Nein musst du auf keinen Fall so machen, das ist Blödsinn!
Die jetzigen 6 SSD's würde ich zusammen zu einem RAID5 zusammenfassen und beide VM's darauf packen.
So erreichst du das beste Preis/Platz/Leistungsverhältnis. 😉
Problem ist ich habe nur 8 Slots!
Du sicherst/verschiebst zuerst die Daten von RAID B,C,D auf z.B. ein NAS.
Dann löst du die bisherigen RAID B,C,D auf, tauschst die dafür verwendeten 6 HDD's gegen die neuen 6 SSD's und
erstellst über die ein RAID5 und dann schiebst du die Daten von der NAS wieder auf das neue RAID5 und schon ist der Fisch geputzt. 😁
Meine Frage, kann mir jemand sagen ob AOMEI Software das kann? AOMEI Support möchte bei so "komplexer" config nicht supporten!!!
Oder gibt es andere Software (Acronis....) die ein Image aus alle 3 RAID´s machen kann?
Oder gibt es andere Software (Acronis....) die ein Image aus alle 3 RAID´s machen kann?
Bitte um Unterstützung und Softwareempfehlung.
Dafür benötigst du überhaupt keine Zusatzsoftware, das kann man alles mit Bordmitteln machen.
Du benötigst lediglich externen Speicherplatz, auf den du die jetzigen Daten temporär auslagern kannst.
Gruss Alex
Moin,
Ich würde mit ein Zeitfenster suchen, alles platt machen, die Hardware neu einrichten und alles aus dem Backup zurück holen.
Vorteil: du hast direkt deine Backup-Strategie getestet und kannst bei Abweichungen die Doku nachpflegen.
Sorry für den Zynismus. Aber @MysticFoxDE hat recht:
Das Backup bringt dir nichts, wenn der Server komplett ausgefallen ist und einen irreparablen Hardwareschaden (nach einem Überspannungsschaden, als Beispiel) hat. Dann ist das Backup mit weg…
Edit: Zur Hilfestellung:
VMs auf ein externes Storage exportieren (während die Offline sind). Danach die RAIDs nach und nach Auflösen und die SAS HDDs durch SSDs ersetzen, RAID neu aufbauen und die VMs zurück holen. Als RAID nicht unbedingt auf RAID 1 zurückgreifen, sondern hier ein RAID 5. Somit hast du (übergangsweise) zwei Slots frei.
Beim Host selbst fallen mir zwei Ansätze ein:
Ich würde mit ein Zeitfenster suchen, alles platt machen, die Hardware neu einrichten und alles aus dem Backup zurück holen.
Vorteil: du hast direkt deine Backup-Strategie getestet und kannst bei Abweichungen die Doku nachpflegen.
Sorry für den Zynismus. Aber @MysticFoxDE hat recht:
4. auf RAID D ist Windows eigener Backup von Hoster und VM
Backup auf demselben Host wo auch die VMs selbst drauf laufen ... 😬 ... das solltet ihr schleunigst überdenken.Edit: Zur Hilfestellung:
VMs auf ein externes Storage exportieren (während die Offline sind). Danach die RAIDs nach und nach Auflösen und die SAS HDDs durch SSDs ersetzen, RAID neu aufbauen und die VMs zurück holen. Als RAID nicht unbedingt auf RAID 1 zurückgreifen, sondern hier ein RAID 5. Somit hast du (übergangsweise) zwei Slots frei.
Beim Host selbst fallen mir zwei Ansätze ein:
- neuen Virtuellen Server aufsetzen und den zum DC (+DNS & Co.) promoten. Danach die FSMO-Rollen etc. verschieben und gut. Danach den Host bzw. dessen DC-Funktion demoten und aus dem AD rausnehmen. Somit wäre dein HyperV ein HyperV und nichts anderes. Du musst dann nur alle Systeme, die den alten DC als DNS inne hatten „anfassen“.
- Alle VMs herunterfahren, Host herunterfahren, Host von einem LiveSystem starten oder ne die Disks klonen. Anschließend die alten HDDs abklemmen und schauen, ob alle startet.
Für die VMs sind die RAID transparent ...
Sprich: sichere die VMs per Export/Backup ...
... Portiere dein Host-System - nach Backup und VORHERIGER Treiber-Installation für die neue Hardware ...
Importiere die VMs
Nachtrag: Du schreibst:
Da bleibt die Möglichkeit, das du dem "Cascaded Hyper-V?" evtl.
per HW-Forwarding direkten Zugriff auf einen Raid-Controller gegeben hast - sehe ich hier aber nicht...
Sprich: sichere die VMs per Export/Backup ...
... Portiere dein Host-System - nach Backup und VORHERIGER Treiber-Installation für die neue Hardware ...
Importiere die VMs
Nachtrag: Du schreibst:
2. auf dem Host läuft Windows 2019 Server (AD, DHCP, DNS und HYPER-V) und ist auf RAID A installiert. Am HYPRE-V läuft zweiter 2019 Server der ist aber auf RAID B installiert
Da bleibt die Möglichkeit, das du dem "Cascaded Hyper-V?" evtl.
per HW-Forwarding direkten Zugriff auf einen Raid-Controller gegeben hast - sehe ich hier aber nicht...
Der wichtigste Satz:
..... und ein Zeitfenster
Zitat von @MysticFoxDE:
Dafür benötigst du überhaupt keine Zusatzsoftware, das kann man alles mit Bordmitteln machen.
Du benötigst lediglich externen Speicherplatz, auf den du die jetzigen Daten temporär auslagern kannst.
Dafür benötigst du überhaupt keine Zusatzsoftware, das kann man alles mit Bordmitteln machen.
Du benötigst lediglich externen Speicherplatz, auf den du die jetzigen Daten temporär auslagern kannst.
..... und ein Zeitfenster
Noch eine Variante für den Plattentausch, sofern der RAID-Controller das unterstützt:
1. Alle VM's herunterfahren, so dass nur noch der Host aktiv ist. Dann das RAID C als Backup sichern oder die Verzeichnisstruktur auf eine externe Platte / NAS / etc. kopieren/verschieben. Ferner das RAID D - sprich die dort abgelegten Backups - ebenfalls auf eine externe Platte etc. kopieren/verschieben.
2. Die RAID C und D entfernen: Host herunterfahren und deren Platten ausbauen. Die RAID's müssen nicht zwingend vorher gelöscht werden.
3. Drei der sechs SSD's einbauen, Host hochfahren und mit diesen SSD's ein neues RAID erstellen. Ich würde gleichfalls wie bereits geraten ein RAID 5 präferieren. Sodann den Inhalt von RAID B auf das neue RAID umziehen (= kopieren/verschieben) und über die Datenträgerverwaltung das neue RAID an die Stelle des alten RAID B setzen.
4. Host wieder herunterfahren und die Platten des RAID B ausbauen. Nun wie zuvor die restlichen drei SSD's einbauen und ein weiteres RAID 5 erstellen und wie zuvor das RAID C über die Datenträgerverwaltung einbinden. Schließlich den ehemaligen Inhalt des RAID C auf das RAID Cneu kopieren/verschieben.
Der Host ist jetzt bereits vollständig produktiv dienstfähig als wäre nichts gewesen.
5.
a) Host wieder herunterfahren. Ein RAID 1 (oder 5 oder 10) mittels des RAID-Controllers auf dem Mainboard mittels zwei (oder drei oder vier) weiteren, aber relativ kleinen SSD's erstellen - das ist völlig ausreichend für den Hyper-V-Host. Das alte RAID A auf dieses neue RAID klonen. Den Bootmodus im BIOS auf das RAID Aneu umstellen. Der Host ist wieder produktiv einsatzbereit.
b) Dann die Platten des alten RAID A ausbauen und zwei SSD's wie die ersten sechs SSD's einbauen und die RAID's jeweils um eine SSD's (= vier Platten im RAID-Verbund) erweitern. Ein Vier-SSD-RAID-5 ist hinreichend performant für Deinen Anwendungsfall.
Alternative: nur eine neue SSD, die als Spare-SSD für die beiden RAID's B und C zur Verfügung steht. Natürlich kann auch nur RAID C auf vier Platten erhöht werden und die achte SSD ist dann die Spare-SSD für die RAID's B und C.
Diese Ansätze bei b) muss der RAID-Controller aber unterstützen. Ohnehin würde ich für einen solchen Ansatz, dass die Platten im Host selbst vorgehalten werden, auf einen dedizierten Hardware-RAID-Controller mit Batteriepufferung setzen. Das ist das optimale Maß an Ausfallsicherheit in einer solchen Konstellation.
Auf diese Art und Weise wird hier stets bei Austausch von RAID' vorgegangen und wird daher als simpel, relativ sicher und erprobt eingestuft. Eine Neuinstallation des Hostsystems ist bei diesem Vorgehen vorerst nicht notwendig, auch wenn das einen gewissen Charme haben kann. Je nach Zeitbedarf für die Kopier-/Verschiebeaktionen ist das innerhalb weniger Stunden (< Arbeitstag) realisierbar ...
Die weiteren Überlegungen der anderen Kollegen wie Zeitfenster, DC umziehen etc. bleiben natürlich bestehen.
Für das alte Backup-RAID-D ist sowieso ein neues Heim zu suchen.
Viel Erfolg und viele Grüße
HansDampf06
1. Alle VM's herunterfahren, so dass nur noch der Host aktiv ist. Dann das RAID C als Backup sichern oder die Verzeichnisstruktur auf eine externe Platte / NAS / etc. kopieren/verschieben. Ferner das RAID D - sprich die dort abgelegten Backups - ebenfalls auf eine externe Platte etc. kopieren/verschieben.
2. Die RAID C und D entfernen: Host herunterfahren und deren Platten ausbauen. Die RAID's müssen nicht zwingend vorher gelöscht werden.
3. Drei der sechs SSD's einbauen, Host hochfahren und mit diesen SSD's ein neues RAID erstellen. Ich würde gleichfalls wie bereits geraten ein RAID 5 präferieren. Sodann den Inhalt von RAID B auf das neue RAID umziehen (= kopieren/verschieben) und über die Datenträgerverwaltung das neue RAID an die Stelle des alten RAID B setzen.
4. Host wieder herunterfahren und die Platten des RAID B ausbauen. Nun wie zuvor die restlichen drei SSD's einbauen und ein weiteres RAID 5 erstellen und wie zuvor das RAID C über die Datenträgerverwaltung einbinden. Schließlich den ehemaligen Inhalt des RAID C auf das RAID Cneu kopieren/verschieben.
Der Host ist jetzt bereits vollständig produktiv dienstfähig als wäre nichts gewesen.
5.
a) Host wieder herunterfahren. Ein RAID 1 (oder 5 oder 10) mittels des RAID-Controllers auf dem Mainboard mittels zwei (oder drei oder vier) weiteren, aber relativ kleinen SSD's erstellen - das ist völlig ausreichend für den Hyper-V-Host. Das alte RAID A auf dieses neue RAID klonen. Den Bootmodus im BIOS auf das RAID Aneu umstellen. Der Host ist wieder produktiv einsatzbereit.
b) Dann die Platten des alten RAID A ausbauen und zwei SSD's wie die ersten sechs SSD's einbauen und die RAID's jeweils um eine SSD's (= vier Platten im RAID-Verbund) erweitern. Ein Vier-SSD-RAID-5 ist hinreichend performant für Deinen Anwendungsfall.
Alternative: nur eine neue SSD, die als Spare-SSD für die beiden RAID's B und C zur Verfügung steht. Natürlich kann auch nur RAID C auf vier Platten erhöht werden und die achte SSD ist dann die Spare-SSD für die RAID's B und C.
Diese Ansätze bei b) muss der RAID-Controller aber unterstützen. Ohnehin würde ich für einen solchen Ansatz, dass die Platten im Host selbst vorgehalten werden, auf einen dedizierten Hardware-RAID-Controller mit Batteriepufferung setzen. Das ist das optimale Maß an Ausfallsicherheit in einer solchen Konstellation.
Auf diese Art und Weise wird hier stets bei Austausch von RAID' vorgegangen und wird daher als simpel, relativ sicher und erprobt eingestuft. Eine Neuinstallation des Hostsystems ist bei diesem Vorgehen vorerst nicht notwendig, auch wenn das einen gewissen Charme haben kann. Je nach Zeitbedarf für die Kopier-/Verschiebeaktionen ist das innerhalb weniger Stunden (< Arbeitstag) realisierbar ...
Die weiteren Überlegungen der anderen Kollegen wie Zeitfenster, DC umziehen etc. bleiben natürlich bestehen.
Für das alte Backup-RAID-D ist sowieso ein neues Heim zu suchen.
Viel Erfolg und viele Grüße
HansDampf06