SBS 2008 Migration sinnvoll
Hallo zusammen,
ich stehe vor der Entscheidung einen Server zu ersetzen. Dieser Server wird aktuell als Hypervisor betrieben, hat eine sogenannte ROK Lizenz und hat derzeit zwei Server 2012 Standard und einen SBS 2008 in Hyper V installiert.
Der SBS hat aktuell das AD und den Exchange installiert, darauf greift ein Standard Server zu, der mit einer Anwendersoftware ausgestattet ist.
Der zweite Server, der virtualisiert ist, beinhaltet den Mailarchiver und die Virenschutzmanagement Konsole.
Jetzt wird die Anwendersoftware ersetzt, gleichzeitig soll der SBS 2008 ausgemustert werden, da dieser mit der aktuellen Office 2016 Version nicht mehr zusammen arbeitet.
Es gibt in der Domäne noch einen Telefonserver, der als Mitgliedsserver integriert ist und auf das AD zugreift, um die IP Telefonie zu verwalten.
So gesehen habe ich aktuell nur dern SBS als AD Server, die restlichen 4 Server sind Mitgliedsserver.
Durch die Ausmusterung des SBS und die Ablösung der Anwendersoftware kommen werden nun weitere Server virtualisiert, teilweise auf der alten Hardware, teilweise auf der neuen Hardware.
Lizenztechnisch ist das alles machbar, es gibt auch genügend Serverlizenzen, die eingesetzt werden können.
Ich sehe allerdings folgende Probleme.
Den SBS müsste ich weiterhin vorhalten, um später auch auf die Originaldaten der Anwendersoftware zugreifen zu können, da dieser Server in der SBS Domäne läuft. Den Server mit der Anwendersoftware werde ich in jedem Fall weiter laufen lassen, auch wenn ich die virtuelle Maschine nicht starten werden, bzw, nur noch die Updates auf der Maschine einspiele.
Der SBS wird ebenfalls nur noch vorgehalten, für die Updates und den Zugriff in der alten Domäne.
Die Vorhaltung der Server und er Anwendersoftware ist möglicherweise nicht notwendig, aber, für den Fall, dass es irgendwann einmal eine Betriebsprüfung gibt, bin ich auf der sicheren Seite und muss nichts suchen oder erklären, sondern habe den sofortigen Zugriff. So gesehen werden mich die Maschinen och 10 Jahre begleiten.
Der Telefonserver hängt ebenfalls in der SBS Domäne und müsste, falls ich keine Migration mache, sondern eine neue Domäne aufsetzte, ebenfalls neu istalliert werden. Zumindest das ist die Aussage der Telekom.
Meine Idee ist nun, die aktuelle Domäne des SBS in eine Server 2012 Domäne zu migrieren, den SBS entgültig abzustellen und zu eliminieren.
Die Vorteile, die ich sehe, sind, dass ich den Telefonserver neu installieren müsste, alle Einstellungen der Virenschutzlösung beibehalten kann, die Workstations nicht in die neue Domäne integrieren muss und auch die Maildomäne beibehalten kann. Außerdem kann ich weiter im gleichen IP Adessbereich arbeiten, ohne neue IP Adressen zu vergeben, möglicherweise aus einem andern Subnetz, um auf der sichen Seite zu sein.
Deshalb meine Frage, macht eine Migration Sinn, der SBS hat aktuell nur noch die Aufgabe AD und Mail, sowie ein bisschen Dateiserver. Den REst habe ich schon in den vergangenen Jahren vom SBS weg genommen. Ich vermute, das auch die Anzahl der Benutzer eine Rolle spiel, hier reden wir über 20 Benutzer im Netzwerk.
Bin gespannt, was ihr für Meinungen habt.
ich stehe vor der Entscheidung einen Server zu ersetzen. Dieser Server wird aktuell als Hypervisor betrieben, hat eine sogenannte ROK Lizenz und hat derzeit zwei Server 2012 Standard und einen SBS 2008 in Hyper V installiert.
Der SBS hat aktuell das AD und den Exchange installiert, darauf greift ein Standard Server zu, der mit einer Anwendersoftware ausgestattet ist.
Der zweite Server, der virtualisiert ist, beinhaltet den Mailarchiver und die Virenschutzmanagement Konsole.
Jetzt wird die Anwendersoftware ersetzt, gleichzeitig soll der SBS 2008 ausgemustert werden, da dieser mit der aktuellen Office 2016 Version nicht mehr zusammen arbeitet.
Es gibt in der Domäne noch einen Telefonserver, der als Mitgliedsserver integriert ist und auf das AD zugreift, um die IP Telefonie zu verwalten.
So gesehen habe ich aktuell nur dern SBS als AD Server, die restlichen 4 Server sind Mitgliedsserver.
Durch die Ausmusterung des SBS und die Ablösung der Anwendersoftware kommen werden nun weitere Server virtualisiert, teilweise auf der alten Hardware, teilweise auf der neuen Hardware.
Lizenztechnisch ist das alles machbar, es gibt auch genügend Serverlizenzen, die eingesetzt werden können.
Ich sehe allerdings folgende Probleme.
Den SBS müsste ich weiterhin vorhalten, um später auch auf die Originaldaten der Anwendersoftware zugreifen zu können, da dieser Server in der SBS Domäne läuft. Den Server mit der Anwendersoftware werde ich in jedem Fall weiter laufen lassen, auch wenn ich die virtuelle Maschine nicht starten werden, bzw, nur noch die Updates auf der Maschine einspiele.
Der SBS wird ebenfalls nur noch vorgehalten, für die Updates und den Zugriff in der alten Domäne.
Die Vorhaltung der Server und er Anwendersoftware ist möglicherweise nicht notwendig, aber, für den Fall, dass es irgendwann einmal eine Betriebsprüfung gibt, bin ich auf der sicheren Seite und muss nichts suchen oder erklären, sondern habe den sofortigen Zugriff. So gesehen werden mich die Maschinen och 10 Jahre begleiten.
Der Telefonserver hängt ebenfalls in der SBS Domäne und müsste, falls ich keine Migration mache, sondern eine neue Domäne aufsetzte, ebenfalls neu istalliert werden. Zumindest das ist die Aussage der Telekom.
Meine Idee ist nun, die aktuelle Domäne des SBS in eine Server 2012 Domäne zu migrieren, den SBS entgültig abzustellen und zu eliminieren.
Die Vorteile, die ich sehe, sind, dass ich den Telefonserver neu installieren müsste, alle Einstellungen der Virenschutzlösung beibehalten kann, die Workstations nicht in die neue Domäne integrieren muss und auch die Maildomäne beibehalten kann. Außerdem kann ich weiter im gleichen IP Adessbereich arbeiten, ohne neue IP Adressen zu vergeben, möglicherweise aus einem andern Subnetz, um auf der sichen Seite zu sein.
Deshalb meine Frage, macht eine Migration Sinn, der SBS hat aktuell nur noch die Aufgabe AD und Mail, sowie ein bisschen Dateiserver. Den REst habe ich schon in den vergangenen Jahren vom SBS weg genommen. Ich vermute, das auch die Anzahl der Benutzer eine Rolle spiel, hier reden wir über 20 Benutzer im Netzwerk.
Bin gespannt, was ihr für Meinungen habt.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr
7 Kommentare
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Zitat von @KellogsFR:
Ich bin dazu übergegangen, die einzlenen Server zu virtualisieren, je Anwendung einen eigenen Server.
das ist die optimale VorgehensweiseIch bin dazu übergegangen, die einzlenen Server zu virtualisieren, je Anwendung einen eigenen Server.
Bin mir nur nicht sicher, ob ich den Server, auf dem der Exchange läuft, auch als AD Server laufen lassen soll.
Auf gar keinen Fall!Ich denke mir, das hätte den Vorteil der Redundanz.
nett gedacht - aber nicht soIm Grunde habe ich vor, die Hypervisor Server als Domänen Controler laufen zu lassen.
Auch das ist nicht zulässig!Ich glaub, das wir nicht unbedingt empfohlen, aber wenn ich die Maschinen neu starte, dann ist mit dem Hypervisor auch gleich ein AD Server da, der die Berechtigungen vergeben kann.
Stelle dir lieber nen weiteren Server / Rechner hin, der als AD-Server mitläuft.Gruß Krämer
Hallo,
wie schon gesagt wurde Migration machen, wenn das AD keine Probleme hat.
Hyper-V ist Hyper-V und nichts anderes gibt auf Youtube ein par schöne Videos zu dem Thema die deutlich nahelegen warum.
Exchange und DC nie auf der selben VM installieren denn dann kann man den DC erst aus dem AD entfernen, wenn vorher der exchange deinstalliert wird und instabiler ist das ganze auch und natürlich von MS nicht unterstützt, also garnicht weiter drüber nachdenken, einfach nicht machen.
Wenn Du nur einen Hyper-V hast, hast du eh ein Problem in Bezug auf Ausfall der Hardware, da würde Dir auch kein DC auf dem Hyper-V helfen.
Gruß
Chonta
wie schon gesagt wurde Migration machen, wenn das AD keine Probleme hat.
Hyper-V ist Hyper-V und nichts anderes gibt auf Youtube ein par schöne Videos zu dem Thema die deutlich nahelegen warum.
Exchange und DC nie auf der selben VM installieren denn dann kann man den DC erst aus dem AD entfernen, wenn vorher der exchange deinstalliert wird und instabiler ist das ganze auch und natürlich von MS nicht unterstützt, also garnicht weiter drüber nachdenken, einfach nicht machen.
Wenn Du nur einen Hyper-V hast, hast du eh ein Problem in Bezug auf Ausfall der Hardware, da würde Dir auch kein DC auf dem Hyper-V helfen.
Gruß
Chonta
mmt daher, dass ich die virtuellen Maschinen einmal die Woche am WE herunter fahre, dann den realen Server durchstarte und die virtuellen Maschinen wieder einzeln hinterher starte.
Und diese Aktion machst Du weil?Im normal Fall sollen die Server durchlaufen, neustarten beansprucht die Hardware mehr als permanentes durchlaufen.
Also wenn keine Updates eingespielt werden, die einen Neustart erfordern ist die Aktion auf den ersten Blick nicht nötig.
Jede Woche Updates einspieln würde ich auch nicht machen und soviele Updates gibts ja nicht
Die VM kansnt Du so einstellen, das die immer gestartet werden, wenn der Hyper-V aus war und auch mit Zeitversetzung, so das z.B. erst startet, wenn sicher ist, das der DC schon an ist.
Gruß
Chonta