Serielle Schnittstelle für Guests unter ESXi4.1
Hallo,
wir haben nun eindlich einen Server, auf dem der vSphere Hypervisor, aka ESXi 4.1, installiert ist. Darauf laufen auch schon diverse Guests (alle mit Windows-OS). Auf manchen dieser Guests laufen Programme, die Drucker auf einer seriellen Schnittstelle ansprechen.
Jetzt ist es so, daß diese Drucker natürlich nicht am Host (der im Serverraum steht) angeschlossen sind. Ich könnte mir zwei Szenarien vorstellen, wie man auf die Drucker zugreifen könnte, hab aber noch nicht rausfinden können, welche Möglichkeiten es da gibt:
wir haben nun eindlich einen Server, auf dem der vSphere Hypervisor, aka ESXi 4.1, installiert ist. Darauf laufen auch schon diverse Guests (alle mit Windows-OS). Auf manchen dieser Guests laufen Programme, die Drucker auf einer seriellen Schnittstelle ansprechen.
Jetzt ist es so, daß diese Drucker natürlich nicht am Host (der im Serverraum steht) angeschlossen sind. Ich könnte mir zwei Szenarien vorstellen, wie man auf die Drucker zugreifen könnte, hab aber noch nicht rausfinden können, welche Möglichkeiten es da gibt:
- Der Drucker ist am Serialport des Mitarbeiters angeschlossen. Der MA verbindet sich mit dem virtuellen Rechner (zB über Remotedesktop oder dem vSphereClient), der virtuelle Rechner leitet die Druckausgaben auf den seriellen Port des Rechners des Mitarbeiters weiter. Ich denke mal, eher nicht machbar...
- Der Drucker hängt an sowas wie einem COM to LAN Adapter. Druckausgaben einer virtuellen Maschinen werden auf die IP-Adresse dieses Adapters umgeleitet.
Die Frage ist nun, welche dieser Szenarien sind möglich, wie wird das in der Praxis gehandhabt und wie konfiguriert man sowas?
lg,
kristov
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 09:11 Uhr
2 Kommentare
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Du suchst vermutlich sowas: http://tinyurl.com/3seby3q
Mit den iolan-Geräten hatte ich vor 15 Jahren recht gute Erfahrungen gemacht.
Mit den iolan-Geräten hatte ich vor 15 Jahren recht gute Erfahrungen gemacht.
Moin!
völlig richtig, beides geht durchaus!
Variante 1 macht Sinn, wenn der Ausdruck überwacht laufen soll und die Programme sowieso interaktive Eingaben brauchen oder sogar Windows-lastig sind, wenn man sich mit mstsc (also Remotedesktop) mit einer Windows-VM verbindet, kann man in den weiteren Reiterkarten beim Anmeldefenster Drucker und anderes (USB) an die VM weiterleiten und die Windows-Druckdialoge dahinleiten, also evt. noch Treiber installieren, als speziellen "Remote-Drucker" ansprechen, fertig.
Variante 2 gibt es auch genau wie beschrieben, z.B. (gute Erfahrungen) ein Silex SX-1000u (einfach mal googlen/ebay, es gab eine Marktübersicht schon bei ct) heute häufiger auf USB-1.1 oder USB-2.0, serielle Wandler gehen dabei grundsätzlich auch, aber da muß man tatsächlich experimentieren.
Da gibt's dann einen Treiber, der eine virtuelle Schnittstelle direkt im Windows zur Verfügung stellt, das hat dann nichts mehr mit dem Hypervisor zu tun.
Sinnvoll ist das, wenn der Server durchläuft und zuverlässig auf das Gerät immer kommen soll, z.B. Dongles oder Kontrolldrucke in der Industrie.
Dabei ist es etwas knifflig die Hardwarezuordnung als Dienst im Windows zu fixieren, aber einmal fertig läufts auch wieder stabil jahrelang.
Dritte Variante wäre das Durchreichen von Hardware, was allerneuesten Chipsätzen und ausgewählten teueren Karten beim ESXi (wieder) funktioniert.
Die schon vor Urzeiten verwendeten Wandler Ethernet zu RS 232 gehen heute vielleicht für Deine Anwendung nicht so unkompliziert mit Windows-Programmen, da sie eher als Terminal-Server im alten Sprachgebrauch verwendet werden: telnet, Modems, Erstkonfiguration von Servern ohne Grafikkarte, etc.
HG
Mark
völlig richtig, beides geht durchaus!
Variante 1 macht Sinn, wenn der Ausdruck überwacht laufen soll und die Programme sowieso interaktive Eingaben brauchen oder sogar Windows-lastig sind, wenn man sich mit mstsc (also Remotedesktop) mit einer Windows-VM verbindet, kann man in den weiteren Reiterkarten beim Anmeldefenster Drucker und anderes (USB) an die VM weiterleiten und die Windows-Druckdialoge dahinleiten, also evt. noch Treiber installieren, als speziellen "Remote-Drucker" ansprechen, fertig.
Variante 2 gibt es auch genau wie beschrieben, z.B. (gute Erfahrungen) ein Silex SX-1000u (einfach mal googlen/ebay, es gab eine Marktübersicht schon bei ct) heute häufiger auf USB-1.1 oder USB-2.0, serielle Wandler gehen dabei grundsätzlich auch, aber da muß man tatsächlich experimentieren.
Da gibt's dann einen Treiber, der eine virtuelle Schnittstelle direkt im Windows zur Verfügung stellt, das hat dann nichts mehr mit dem Hypervisor zu tun.
Sinnvoll ist das, wenn der Server durchläuft und zuverlässig auf das Gerät immer kommen soll, z.B. Dongles oder Kontrolldrucke in der Industrie.
Dabei ist es etwas knifflig die Hardwarezuordnung als Dienst im Windows zu fixieren, aber einmal fertig läufts auch wieder stabil jahrelang.
Dritte Variante wäre das Durchreichen von Hardware, was allerneuesten Chipsätzen und ausgewählten teueren Karten beim ESXi (wieder) funktioniert.
Die schon vor Urzeiten verwendeten Wandler Ethernet zu RS 232 gehen heute vielleicht für Deine Anwendung nicht so unkompliziert mit Windows-Programmen, da sie eher als Terminal-Server im alten Sprachgebrauch verwendet werden: telnet, Modems, Erstkonfiguration von Servern ohne Grafikkarte, etc.
HG
Mark