Server Strategie für mittlere Domäne
Hallo zusammen,
ich arbeite als Teilzeit-Admin an einem Universitätsinstitut. Wir haben hier etwa 100 Arbeitsplatzrechner in einem 2008R2 AD. Wir stehen vor der turnusmäßigen Neuinvestition in Serverhardware und ich wollte meine Gedanken kurz mit euch teilen und hoffe auf Ideen, Kritik, Anregung und/oder Bestätigung.
Also unser Bestand:
A: Server BJ 2005 (2x Xeon 3000, 4GB RAM), Win2008R2 der kommt auf jeden Fall weg,
Funktionen: Derzeit nur noch ein paar Lizenzen per USB Dongle.
B: Server BJ 2009 (2x Xeon E5205, 8GB RAM) Win2008R2, Zukunft fraglich
Funktionen: DC, DFS, DNS, und Tortoise sowie Ex-Fileserver
C: Server BJ 2012 (2x Xeon E5620, 24GB RAM) Win2008R2, den behalten wir auf jeden
Funktionen: DC (FSMO), DNS, DHCP, DFS, Hyper-V Host für folgende Funktionen:
C.1: Redundanz-Druckerserver
C.2: WSUS-Server
C.3: OTRS
und ein paar Spielwiesen.
D: identische Hardware zu C
Funktionen: DC, DNS, DFS Hyper-V-Host für:
D.1: AV-Administration
D.2: Druckerserver
sowie ebenfalls ein paar Spielwiesen
Das ist der Stand.
Meine Gedanken sind folgende:
1. Wir schaffen einen neuen, relativ schlanken Server (Name E) als "Blech DC" an, der also nur DHCP und FSMO übernimmt.
2. Die "Hyper-V-Host-DCs" C und D werden als Hyper-V-Core (2008R2?) Installationen neu aufgesetzt und hosten dann zusätzlich zu den derzeitigen VM jeder einen virtuellen DC.
3. Bei den USB Dongle-Lizenzen bin ich mir nicht sicher. Ich würde sie gerne mit entsprechendem Adapter (USB to LAN) virtualisieren, andererseits könnte der neue Blechserver das auch übernehmen.
4. Einen klassischen Fileserver haben wir nicht mehr, weil wir unsere Storage-Umfänge zu 99% an unser Rechenzentrum outgesourced haben. Der Server B kann daher eigentlich weg sobald alle Umzüge bewerkstelligt sind. Bis dahin würde ich ihn als Datenablage nutzen so lange wir mit VHDs rumjonglieren müssen.
Vorteile: Die meines Kenntnisstands nach ungünstige Hyper-V-Host-DC-Kombination wäre aufgelöst, unsere wichtigsten Serverfunktionalitäten wären virtualisiert und zukünftige Hardwareänderungen leichter zu bewerkstelligen, bei einem Hardwareausfall an C, D oder E könnten (fast) alle Funktionen erhalten bleiben etc.
Für die neu aufzusetzenden Server: Ich würde jetzt alles in 2008R2 machen, das kennt hier jeder und es funktioniert. Ist das zweckmäßig? Ich habe privat einen 2012R2 DC aufgesetzt und finde es ... sagen wir mal gewöhnungsbedürftig.
Wie kompatibel ist denn eine 2012R2 Hyper-V Core mit VMs, die bislang in einem 2008R2 Hypervisor laufen? Kann man die einfach umziehen?
Sollte man warten bis das Serverderivat zu Windows 10 kommt?
Für den Server E, also die Neuanschaffung, wir kaufen sehr wahrscheinlich was von Dell wenn ich auf deren Homepage schaue würde ich folgendes Auswählen...
R530, 1xXeon E5-2630v3 (sollte reichen, oder?), 16 GB RAM, Perc H330 Raid Controller, 2x 1TB SATA 3,5" HDD (Raid 1), 10GB NIC (ergibt das Sinn?) dann bin ich nur für Hardware bei <2500€ netto.
ist das gut? oder sollte man das Geld für die NIC lieber in andere HDDs stecken? Oder ist der Prozessor Overkill? Wirklich viel zu tun wird der nicht bekommen. Das Ding wird aber voraussichtlich in 10 Jahren noch laufen müssen ;-D
Also viele Fragen und Ideen. Ich bin über wirklich jede Meinung und Anregung dankbar...
Viele Grüße!
ich arbeite als Teilzeit-Admin an einem Universitätsinstitut. Wir haben hier etwa 100 Arbeitsplatzrechner in einem 2008R2 AD. Wir stehen vor der turnusmäßigen Neuinvestition in Serverhardware und ich wollte meine Gedanken kurz mit euch teilen und hoffe auf Ideen, Kritik, Anregung und/oder Bestätigung.
Also unser Bestand:
A: Server BJ 2005 (2x Xeon 3000, 4GB RAM), Win2008R2 der kommt auf jeden Fall weg,
Funktionen: Derzeit nur noch ein paar Lizenzen per USB Dongle.
B: Server BJ 2009 (2x Xeon E5205, 8GB RAM) Win2008R2, Zukunft fraglich
Funktionen: DC, DFS, DNS, und Tortoise sowie Ex-Fileserver
C: Server BJ 2012 (2x Xeon E5620, 24GB RAM) Win2008R2, den behalten wir auf jeden
Funktionen: DC (FSMO), DNS, DHCP, DFS, Hyper-V Host für folgende Funktionen:
C.1: Redundanz-Druckerserver
C.2: WSUS-Server
C.3: OTRS
und ein paar Spielwiesen.
D: identische Hardware zu C
Funktionen: DC, DNS, DFS Hyper-V-Host für:
D.1: AV-Administration
D.2: Druckerserver
sowie ebenfalls ein paar Spielwiesen
Das ist der Stand.
Meine Gedanken sind folgende:
1. Wir schaffen einen neuen, relativ schlanken Server (Name E) als "Blech DC" an, der also nur DHCP und FSMO übernimmt.
2. Die "Hyper-V-Host-DCs" C und D werden als Hyper-V-Core (2008R2?) Installationen neu aufgesetzt und hosten dann zusätzlich zu den derzeitigen VM jeder einen virtuellen DC.
3. Bei den USB Dongle-Lizenzen bin ich mir nicht sicher. Ich würde sie gerne mit entsprechendem Adapter (USB to LAN) virtualisieren, andererseits könnte der neue Blechserver das auch übernehmen.
4. Einen klassischen Fileserver haben wir nicht mehr, weil wir unsere Storage-Umfänge zu 99% an unser Rechenzentrum outgesourced haben. Der Server B kann daher eigentlich weg sobald alle Umzüge bewerkstelligt sind. Bis dahin würde ich ihn als Datenablage nutzen so lange wir mit VHDs rumjonglieren müssen.
Vorteile: Die meines Kenntnisstands nach ungünstige Hyper-V-Host-DC-Kombination wäre aufgelöst, unsere wichtigsten Serverfunktionalitäten wären virtualisiert und zukünftige Hardwareänderungen leichter zu bewerkstelligen, bei einem Hardwareausfall an C, D oder E könnten (fast) alle Funktionen erhalten bleiben etc.
Für die neu aufzusetzenden Server: Ich würde jetzt alles in 2008R2 machen, das kennt hier jeder und es funktioniert. Ist das zweckmäßig? Ich habe privat einen 2012R2 DC aufgesetzt und finde es ... sagen wir mal gewöhnungsbedürftig.
Wie kompatibel ist denn eine 2012R2 Hyper-V Core mit VMs, die bislang in einem 2008R2 Hypervisor laufen? Kann man die einfach umziehen?
Sollte man warten bis das Serverderivat zu Windows 10 kommt?
Für den Server E, also die Neuanschaffung, wir kaufen sehr wahrscheinlich was von Dell wenn ich auf deren Homepage schaue würde ich folgendes Auswählen...
R530, 1xXeon E5-2630v3 (sollte reichen, oder?), 16 GB RAM, Perc H330 Raid Controller, 2x 1TB SATA 3,5" HDD (Raid 1), 10GB NIC (ergibt das Sinn?) dann bin ich nur für Hardware bei <2500€ netto.
ist das gut? oder sollte man das Geld für die NIC lieber in andere HDDs stecken? Oder ist der Prozessor Overkill? Wirklich viel zu tun wird der nicht bekommen. Das Ding wird aber voraussichtlich in 10 Jahren noch laufen müssen ;-D
Also viele Fragen und Ideen. Ich bin über wirklich jede Meinung und Anregung dankbar...
Viele Grüße!
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7 Kommentare
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Hallo.
A: Server BJ 2005 (2x Xeon 3000, 4GB RAM), Win2008R2 der kommt auf jeden Fall weg,
Funktionen: Derzeit nur noch ein paar Lizenzen per USB Dongle.
Vermutlich auch kein Hardwaresupport mehr vorhanden und auch nicht nachbuchbar? Dann weg damit, hat in produktiver Umgebung dann nichts mehr verloren.
B: Server BJ 2009 (2x Xeon E5205, 8GB RAM) Win2008R2, Zukunft fraglich
Funktionen: DC, DFS, DNS, und Tortoise sowie Ex-Fileserver
Auch hier die grundsätzliche Frage nach Hardwaresupport, ansonsten klingt die Hardware, ach anhand des Baujahres, noch nicht ganz schlecht.
C: Server BJ 2012 (2x Xeon E5620, 24GB RAM) Win2008R2, den behalten wir auf jeden
Funktionen: DC (FSMO), DNS, DHCP, DFS, Hyper-V Host für folgende Funktionen:
C.1: Redundanz-Druckerserver
C.2: WSUS-Server
C.3: OTRS
und ein paar Spielwiesen.
Du hast es ja schon selber erkannt, ein DC ist natürlich auch DNS und kann so zentrale Dinge wie DHCP auch noch miterledigen, aber der FSMO-DC sollte meines Erachtens niemals auch noch HYPER-V und auch keine wie auch immer geartete "Spielwiese" sein.
D: identische Hardware zu C
Funktionen: DC, DNS, DFS Hyper-V-Host für:
D.1: AV-Administration
D.2: Druckerserver
sowie ebenfalls ein paar Spielwiesen
Dito zu vorher.
Das ist der Stand.
Meine Gedanken sind folgende:
1. Wir schaffen einen neuen, relativ schlanken Server (Name E) als "Blech DC" an, der also nur DHCP und FSMO
übernimmt.
Obwohl's dazu verschiedene Meinungen gibt (Virtualisierung von DCs), ist immer noch Best-Practise, einen DC in Blech dastehen zu haben, hier also Zustimmung meinerseits.
2. Die "Hyper-V-Host-DCs" C und D werden als Hyper-V-Core (2008R2?) Installationen neu aufgesetzt und hosten dann
zusätzlich zu den derzeitigen VM jeder einen virtuellen DC.
zusätzlich zu den derzeitigen VM jeder einen virtuellen DC.
Sinnvoll.
3. Bei den USB Dongle-Lizenzen bin ich mir nicht sicher. Ich würde sie gerne mit entsprechendem Adapter (USB to LAN)
virtualisieren, andererseits könnte der neue Blechserver das auch übernehmen.
virtualisieren, andererseits könnte der neue Blechserver das auch übernehmen.
Dazu kenn' ich mich leider nicht aus.
4. Einen klassischen Fileserver haben wir nicht mehr, weil wir unsere Storage-Umfänge zu 99% an unser Rechenzentrum
outgesourced haben. Der Server B kann daher eigentlich weg sobald alle Umzüge bewerkstelligt sind. Bis dahin würde ich
ihn als Datenablage nutzen so lange wir mit VHDs rumjonglieren müssen.
outgesourced haben. Der Server B kann daher eigentlich weg sobald alle Umzüge bewerkstelligt sind. Bis dahin würde ich
ihn als Datenablage nutzen so lange wir mit VHDs rumjonglieren müssen.
Wie gesagt, wenn Du für den noch Hardwaresupport hast oder für 2-3 Jahre noch nachkaufen kannst, würde ich den noch nicht wegwerfen, wer weiß, wozu Du ihn nochmal brauchen kannst.
Vorteile: Die meines Kenntnisstands nach ungünstige Hyper-V-Host-DC-Kombination wäre aufgelöst, unsere wichtigsten
Serverfunktionalitäten wären virtualisiert und zukünftige Hardwareänderungen leichter zu bewerkstelligen, bei
einem Hardwareausfall an C, D oder E könnten (fast) alle Funktionen erhalten bleiben etc.
Sehr richtig.
Für die neu aufzusetzenden Server: Ich würde jetzt alles in 2008R2 machen, das kennt hier jeder und es funktioniert. Ist
das zweckmäßig? Ich habe privat einen 2012R2 DC aufgesetzt und finde es ... sagen wir mal
gewöhnungsbedürftig.
Gewohnheitssache. Zumindest hat der 2012R2 einige Schwächen des 2012 (ohne R2) ausgebügelt. Nachdem der W2K12R2 kernelgleich Windows 8.1 ist, und Windows 8.1 bekanntermaßen auf gleicher Hardware besser läuft als Windows 7 (vgl. W2K8R2), würde ich dem W2K12R2 eine Chance geben. der ist nun wirklich schon häufiger im Einsatz, also kein Exot mehr. Und hat um mehrere Jahre länger Microsoft-Support als W2K8R2 (endet in 2020, die Jahre gehen schnell vorbei).
Wie kompatibel ist denn eine 2012R2 Hyper-V Core mit VMs, die bislang in einem 2008R2 Hypervisor laufen? Kann man die einfach
umziehen?
umziehen?
Hab's getestet. Laufen ohne Murren und Knurren. Integrationsdienste aktualisieren nicht vergessen.
Sollte man warten bis das Serverderivat zu Windows 10 kommt?
Auch eine Überlegung wert, aber der ist, wenn er rauskommt, wirklich noch ein Exot. Außerdem erscheint der voraussichtlich erst in 2016.
Für den Server E, also die Neuanschaffung, wir kaufen sehr wahrscheinlich was von Dell wenn ich auf deren Homepage schaue
würde ich folgendes Auswählen...
R530, 1xXeon E5-2630v3 (sollte reichen, oder?), 16 GB RAM, Perc H330 Raid Controller, 2x 1TB SATA 3,5" HDD (Raid 1), 10GB NIC
(ergibt das Sinn?) dann bin ich nur für Hardware bei <2500€ netto.
10 Gb-Nic? Du meinst eine Nic mit mehreren Chips/Ports, die dann kaskadiert insgesamt auf 10 Gb/s kommt, oder? 10-Gb/s-Netzwerkkarten sind nach wie vor nicht standardisiert, wo willst Du denn solch eine Karte anschließen/verbinden? Ansonsten für einen reinen DC (GC, FSMO, DHCP, WINS) völlig ausreichend.
ist das gut? oder sollte man das Geld für die NIC lieber in andere HDDs stecken?
Bei den Platten würde ich auf 2 x SAS 600 GB 15.000 U/min im RAID1 (Spiegelung) an einem guten Raidcontroller gehen
Oder ist der Prozessor Overkill? Wirklich
viel zu tun wird der nicht bekommen. Das Ding wird aber voraussichtlich in 10 Jahren noch laufen müssen ;-D
viel zu tun wird der nicht bekommen. Das Ding wird aber voraussichtlich in 10 Jahren noch laufen müssen ;-D
Dann hast Du die Antwort ja schon. Dann auf jeden Fall was aktuelles und leistungsstarkes, wenn in einigen Jahren noch was gehen soll. Ist also kein Overkill.
Also viele Fragen und Ideen. Ich bin über wirklich jede Meinung und Anregung dankbar...
Viele Grüße!
Viele Grüße
von
departure69
Mit der bestehenden Hardware kannst du dir nen schönen Failover-Cluster bauen, du bräuchtest nur einen performanten zentralen Storage dazu.
Die beiden mächtigen Kisten wären dann die Hosts, braucht dann aber ne volle Server Lizenz.
Vorteil wäre, wenn einer der Hosts abraucht übernimmt der andere automatisch die Serverrollen des anderen.
Wichtig dabei ist aber: Lizenzierung gilt immer für jedes Blech auf dem der Server theoretisch ausgeführt werden könnte, im Falle von zwei Hosts also doppelte Menge.
Hier wäre ne Anleitung dazu.
http://www.hyper-v-server.de/management/aufbau-und-einrichtung-eines-fa ...
Ich würd jetzt die Server ohne Support nicht unbedingt in die Tonne kloppen, als Backup DC wären die schon zu gebrauchen, die müssen ja nur dafür sorgen das die HyperV Hosts beim Hochfahren nen DC finden, wenn die Hardware mal in die Knie geht wäre das auch kein Beinbruch da du das wichtige Zeug ja virtuell hast.
Ein Hardware DC als Backup ist nie verkehrt. Und ein paar unkritische Dienste die sonst nur die Performance der Virtuellen Umgebung behindern finden sich auch meistens die man dahin auslagern kann.
Wichtig: HyperV muss IMMER die einzige Rolle sein die auf dem Host ausgeführt wird. Die Virtulisierung allein zieht schon Performance ohne Ende, auch wenn du das im Task Manager nicht unbedingt siehst.
Die beiden mächtigen Kisten wären dann die Hosts, braucht dann aber ne volle Server Lizenz.
Vorteil wäre, wenn einer der Hosts abraucht übernimmt der andere automatisch die Serverrollen des anderen.
Wichtig dabei ist aber: Lizenzierung gilt immer für jedes Blech auf dem der Server theoretisch ausgeführt werden könnte, im Falle von zwei Hosts also doppelte Menge.
Hier wäre ne Anleitung dazu.
http://www.hyper-v-server.de/management/aufbau-und-einrichtung-eines-fa ...
Ich würd jetzt die Server ohne Support nicht unbedingt in die Tonne kloppen, als Backup DC wären die schon zu gebrauchen, die müssen ja nur dafür sorgen das die HyperV Hosts beim Hochfahren nen DC finden, wenn die Hardware mal in die Knie geht wäre das auch kein Beinbruch da du das wichtige Zeug ja virtuell hast.
Ein Hardware DC als Backup ist nie verkehrt. Und ein paar unkritische Dienste die sonst nur die Performance der Virtuellen Umgebung behindern finden sich auch meistens die man dahin auslagern kann.
Wichtig: HyperV muss IMMER die einzige Rolle sein die auf dem Host ausgeführt wird. Die Virtulisierung allein zieht schon Performance ohne Ende, auch wenn du das im Task Manager nicht unbedingt siehst.
Zitat von @rzlbrnft:
Wichtig: HyperV muss IMMER die einzige Rolle sein die auf dem Host ausgeführt wird. Die Virtulisierung allein zieht schon
Performance ohne Ende, auch wenn du das im Task Manager nicht unbedingt siehst.
Wichtig: HyperV muss IMMER die einzige Rolle sein die auf dem Host ausgeführt wird. Die Virtulisierung allein zieht schon
Performance ohne Ende, auch wenn du das im Task Manager nicht unbedingt siehst.
Das liegt insbesondere daran, daß ein Server, der die Hyper-V-Rolle erhalten hat, ab diesem Moment auch kein "normaler" Server mehr ist, sondern eben ein echter Typ-1-Hypervisor. Das Systems des Hosts läuft dann in der sog. "Parent-Partition".
Der unschöne Nebeneffekt dabei ist, daß der Taskmanager des Hosts dadurch zum Lügenbold wird und sich darin keine vernünftige Aussage mehr zur Last der ganzen Maschine ablesen läßt. Doch es gibt Hilfe! Einfach stattdessen den Ressourcenmonitor verwenden (läßt sich sogar direkt aus dem Taskmanager heraus aufrufen). Der Ressourcenmonitor ist ohnehin bedeutend detaillierter und sagt im Bezug auf den gesamten Hypervisor dann wieder die Wahrheit.
Viele Grüße
von
departure69
Zitat von @Friesima:
Failover Cluster ist natürlich ne nette Sache, aber wir haben hier eine gewisse Adminfluktuation, weswegen wir auch immer
verscuhen die Sachen für nachfolgende Generationen nicht unnötig zu erschweren. Und sooooo kritisch sind unsere Sachen
auch nicht, dass wir ein Cluster benötigen. Wenn mal drei Stunden nicht gedruckt werden kann ist es halt so
Den Rest meiner Ideen gehst du mit?
Danke schonmal!
Failover Cluster ist natürlich ne nette Sache, aber wir haben hier eine gewisse Adminfluktuation, weswegen wir auch immer
verscuhen die Sachen für nachfolgende Generationen nicht unnötig zu erschweren. Und sooooo kritisch sind unsere Sachen
auch nicht, dass wir ein Cluster benötigen. Wenn mal drei Stunden nicht gedruckt werden kann ist es halt so
Den Rest meiner Ideen gehst du mit?
Danke schonmal!
Das schöne bei HyperV ist, auch nen Failover-Cluster kann man ohne viel Aufwand administrieren. Ich finde es persönlich sehr angenehm wenn man einfach alle VMs mit nur wenigen Pings Verlust auf nen anderen Knoten verschieben kann, das macht Updates usw. relativ einfach.
Aber das bleibt dir überlassen.
Ansonsten, FSMO Rollen würd ich virtuell lassen, weil leichter zu sichern, und die Anschaffung eines neuen Servers nur als zusätzlichen Hardware DC fände ich jetzt unnötig. Das kann der alte normal auch erledigen. Das Geld würd ich eher in mehr Arbeitsspeicher für die Hosts oder neue bzw. mehr Platten investieren.