Serverart und RAID Level
Und einen schönen richtigen Tag der Arbeit zusammen
Ich bin gerade am zusammstellen von einem Domain Controller und bin bei zwei Sachen stehen geblieben.
Ich möchte einen Server Aufstellen für ca. 8 Benutzer mit folgenden Funktionen:
- Active Directory (Win Srv 2012 R2)
- Druckserver
- Dateiserver (Max. 50 GB an Office, PDF, Bilder Dateien)
- Direct Access Server, Work Folders
- Backupserver (Programm zum externen Sichern)
- WLAN Verwaltung (Ubiquiti)
- WSUS (Software und Updateverteilung)
- Antivirus Verwaltung (G-Data Verwaltungstool)
- Roaming Profiles/Folder Redirection (weiß noch nicht welches bzw. Überhaupt)
Da in meinen Augen das ganze recht übersichtlich ist und kein Exchange oder sonstige Datenbanken darauf laufen, dacht ich an einen HP Microserver Gen8 mit einem i3 und 16GB RAM.
Um mir ein paar Aufgaben zusätzlich zu Erleichtern, dachte ich, ich Installiere es in eine ESXi Umgebung (Free Version reicht), da evtl noch ein Windows 7 Client dazu Installiert wird.
Vom Datenumfang her, habe ich Errechnet das mit großzügigem Puffer 650GB belegt werden (Userprofile, Updates, OS, etc. eingeschlossen). Wachstum ca. 20 GB im Jahr mit Puffer.
Jetzt meine Frage. Erstens reicht der Microserver aus?
Zweitens und mir etwas wichtiger. Der Microserver kann ja nur RAID 0,1 & 10.
Da aber nicht so viele Daten vorhanden sind (und das Budget ist ja bekanntlich immer klein), wollte ich eure Meinung wissen ob ein RAID 1 mit zwei 2TB (WD Red) Platten ausreicht, oder man unbedingt auf RAID 10 sollte. Von den IOPS ist RAID 10 natürlich voll im Vorteil, aber zwei extra Platten treiben alles nach oben.
Ich hoffe es reicht von den Infos!
Danke für euer Input und einen schönen Abend!
Ich bin gerade am zusammstellen von einem Domain Controller und bin bei zwei Sachen stehen geblieben.
Ich möchte einen Server Aufstellen für ca. 8 Benutzer mit folgenden Funktionen:
- Active Directory (Win Srv 2012 R2)
- Druckserver
- Dateiserver (Max. 50 GB an Office, PDF, Bilder Dateien)
- Direct Access Server, Work Folders
- Backupserver (Programm zum externen Sichern)
- WLAN Verwaltung (Ubiquiti)
- WSUS (Software und Updateverteilung)
- Antivirus Verwaltung (G-Data Verwaltungstool)
- Roaming Profiles/Folder Redirection (weiß noch nicht welches bzw. Überhaupt)
Da in meinen Augen das ganze recht übersichtlich ist und kein Exchange oder sonstige Datenbanken darauf laufen, dacht ich an einen HP Microserver Gen8 mit einem i3 und 16GB RAM.
Um mir ein paar Aufgaben zusätzlich zu Erleichtern, dachte ich, ich Installiere es in eine ESXi Umgebung (Free Version reicht), da evtl noch ein Windows 7 Client dazu Installiert wird.
Vom Datenumfang her, habe ich Errechnet das mit großzügigem Puffer 650GB belegt werden (Userprofile, Updates, OS, etc. eingeschlossen). Wachstum ca. 20 GB im Jahr mit Puffer.
Jetzt meine Frage. Erstens reicht der Microserver aus?
Zweitens und mir etwas wichtiger. Der Microserver kann ja nur RAID 0,1 & 10.
Da aber nicht so viele Daten vorhanden sind (und das Budget ist ja bekanntlich immer klein), wollte ich eure Meinung wissen ob ein RAID 1 mit zwei 2TB (WD Red) Platten ausreicht, oder man unbedingt auf RAID 10 sollte. Von den IOPS ist RAID 10 natürlich voll im Vorteil, aber zwei extra Platten treiben alles nach oben.
Ich hoffe es reicht von den Infos!
Danke für euer Input und einen schönen Abend!
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Ausgedruckt am: 20.11.2024 um 02:11 Uhr
19 Kommentare
Neuester Kommentar
Roaming Profiles/Folder Redirection/ würd ich lassen, gibt probleme zumindest über VPN/DA/von remote eben..
Der WSUS kann sehr groß und beschäftigt werden, ist auch ne SQL dabei, also den zumindest komplett auf eine eigene platte..
also klingt schon recht gut ausgestattet für nur einen kleinen server wenn er nicht so viel tut könnten die 16GB reichen, also nimm 32 ;D
allein ein nichtstuender WSUS mit SQL genehmigt sich gern seine 4GB im RAM, Und jetz die platten.. also wenn die 3 RAID´s zur auswahl sind, dann geht nur das 10er... sonst arbeiten 8 Leute und die ganzen Serverdienste auf quasi einer platte (da RAID-1 keine beschleunigung hat)
und die Backups auf ne extra platte, wegen langer, größerer Zugriffe.. das würde echt langsam werden glaub ich..
Naja, eigentlich macht man´s nicht.. so viel aufm DC.. und es ist auch zu viel
Der WSUS kann sehr groß und beschäftigt werden, ist auch ne SQL dabei, also den zumindest komplett auf eine eigene platte..
also klingt schon recht gut ausgestattet für nur einen kleinen server wenn er nicht so viel tut könnten die 16GB reichen, also nimm 32 ;D
allein ein nichtstuender WSUS mit SQL genehmigt sich gern seine 4GB im RAM, Und jetz die platten.. also wenn die 3 RAID´s zur auswahl sind, dann geht nur das 10er... sonst arbeiten 8 Leute und die ganzen Serverdienste auf quasi einer platte (da RAID-1 keine beschleunigung hat)
und die Backups auf ne extra platte, wegen langer, größerer Zugriffe.. das würde echt langsam werden glaub ich..
Naja, eigentlich macht man´s nicht.. so viel aufm DC.. und es ist auch zu viel
Moin,
LG, Thomas
HP Microserver Gen8 mit einem i3 und 16GB RAM.
wo willst so ein Teil mit einem i3 finden? Selber draufstecken ? Prinzipiell läuft wird das Teil mit G2020 oder E3 laufen, Nadelöhr ist der Festplattencontroller mit den ebenfalls recht unflotten SATA-Platten ... ich habe so ein Teil zu Hause mit 16GB und ESXi5, darauf läuft eine W2008R2 und ein W7. Der hat aber fast nix zu tun ... mit WSUS und Anwendungssoftware würde ich den 2012R2 eher auf dem Blech und RAID10 installieren. Ist aber ein reines Bauchgefühl.LG, Thomas
Mahlzeit geocast,
ich habe einige solcher Umgebungen bei Kunden im Einsatz.
Auf die Idee, dies mit dem Microserver zu machen, würde ich nicht im Traum kommen, auch nicht bei denen ohne Exchange oder WAWI auf SQL-Basis.
Nimm dafür mindestens einen ML310 oder besser einen ML350P (G8 oder G9).
Den Microserver stelle ich meistens als Backupziel in einen anderen Brandabschnitt auf.
ich habe einige solcher Umgebungen bei Kunden im Einsatz.
Auf die Idee, dies mit dem Microserver zu machen, würde ich nicht im Traum kommen, auch nicht bei denen ohne Exchange oder WAWI auf SQL-Basis.
Nimm dafür mindestens einen ML310 oder besser einen ML350P (G8 oder G9).
Den Microserver stelle ich meistens als Backupziel in einen anderen Brandabschnitt auf.
Hi goscho,
Der RAID-Controller lässt sich ersetzen.
Und sind wir mal ehrlich, wer mit so einem Teil spekuliert, der wird auch nicht das Geld für einen 310/350 mit redundanten Netzteilen haben.
LG, Thomas
Auf die Idee, dies mit dem Microserver zu machen, würde ich nicht im Traum kommen
warum eigentlich nicht? Was IMHO dagegen spricht, ist die fehlende Redundanz der Strömlingsversorgung und der etwas komische SATA-Controller. Ansonsten ... Der RAID-Controller lässt sich ersetzen.
Und sind wir mal ehrlich, wer mit so einem Teil spekuliert, der wird auch nicht das Geld für einen 310/350 mit redundanten Netzteilen haben.
LG, Thomas
(wenn er Ausfällt... mein Gott, gibt schlimmeres), dann wird die Accessdatenbank aus den Backups geholt und auf einem PC lokal Betrieben, bis es wieder geht. Blöcke haben wir auch noch da zum Schreiben
Die Blöcke werdet ihr dann aber auch brauchen ... Du willst das Teil als DC nutzen. Wenn der abraucht, sieht es dann etwas schlecht aus mit dem Arbeiten im Netz LG, Thomas
Wer unbedingt die billigsten Geräte am Markt für solche Szenarien einsetzen muss, bitte schön.
So ein klein wenig maße ich mir an, Erfahrung in solchen Umgebungen zu haben.
Dort kommt es wirklich selten auf redundante Strömlinge oder 24*7 Wiederherstellung in 4h an.
Wenn aber der Kleinstserver durch WAWI, WSUS-SQL, AV-Verwaltung, etc. ausgelastet ist und dann die Leute auf jeden Ausdruck 5 Minuten warten müssen, weil keine Ressourcen für den Printserver mehr da sind, kommen die Fragen, ob die 2,50 € gespartes Geld es wert waren.
So ein klein wenig maße ich mir an, Erfahrung in solchen Umgebungen zu haben.
Dort kommt es wirklich selten auf redundante Strömlinge oder 24*7 Wiederherstellung in 4h an.
Wenn aber der Kleinstserver durch WAWI, WSUS-SQL, AV-Verwaltung, etc. ausgelastet ist und dann die Leute auf jeden Ausdruck 5 Minuten warten müssen, weil keine Ressourcen für den Printserver mehr da sind, kommen die Fragen, ob die 2,50 € gespartes Geld es wert waren.
So ein klein wenig maße ich mir an, Erfahrung in solchen Umgebungen zu haben.
Ich habe zwar nur Erfahrung in meiner kleinen Umgebung, aber ...Dort kommt es wirklich selten auf redundante Strömlinge
... ich habe in mittlerweile 8 Jahren SBS-Nutzung ein weggeschmiertes Netzteil erlebt. Da ist man froh, wenn das zweite noch funktioniert ... sonst steht die Praxis komplett. Der Bäcker um die Ecke handelt jetzt auch nicht mit HP-Netzteilen - wenn es ganz ungünstig kommt, machst Du 1-2 Tage komplett dicht oder nimmst Datenverlust in Kauf, wenn Du eine Sicherung auf eine Büchse im cold-stand-by ziehst und damit weiterarbeitest. In meine Praxisverwaltung kann ich keine Daten einmischen, und händisch nacharbeiten geht auch nicht immer, bspw. das Einlesen der Versicherungskarten ist nicht zu manipulieren. Und mehr als zweimal am Tag sichere nicht einmal ich ... da können schon richtige Lücken entstehen.Insofern ist mir das den dagegen geringfügigen Aufpreis für das redundante Netzteil in der SBS-Büchse durchaus wert, zumal da auch die Datenbank meiner Praxisverwaltung liegt. Bei allen anderen Kisten ist das für mich ein nettes gimmick - aber nice to have und eigentlich immer seinen Preis wert.
LG, Thomas