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SQL Server 2008 virtualisieren mit VMWare Server

Hallo,

ein Kunde bekommt bald einen neuen Server und wird in diesem Zuge von SBS 2003 auf SBS 2011 Standard + Premium Add on umsteigen.
Kunde hat eine SQL Datenbank laufen und durch das Premium Add on ist ja ein SQL Server 2008 inklusive.
Insg. arbeiten 8 User auf der Datenbank, also nicht wirklich viele. Der neue Server wird auch recht ordentlich Leistungsdaten haben und wird als Exchange, Fileserver + AD Server genutzt.

Microsoft empfiehlt ja den SQL Server auf einer separaten Maschine zu installieren. Jetzt stellt sich die Frage, ob wir eine zusätzliche Maschine kaufen, oder den SQL Server mit VMWare Server virtuallisieren und damit auf der gleichen Maschine laufen haben wo auch SBS 2011 läuft.
Ich denke mit nur 8 Usern und einem guten, performanten Server mit genug Platten und RAID Konfiguration sollte das von der Performance her keine Probleme machen.
Wie sieht es aber aus mit Stabilität?? Würdet ihr VMWare Server überhaupt auf dem DC installieren?? Mag es SQL Server überhaupt in einer VMWare zu laufen??

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tips geben
Thx

Easyrider

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Logan000
Logan000 Oct 22, 2011 at 11:14:40 (UTC)
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Moin Moin

Mag es SQL Server überhaupt in einer VMWare zu laufen??
Ja, das klappt schon.
Würdet ihr VMWare Server überhaupt auf dem DC installieren?
Würde ich wohl, wenn ich keine andere Maschine hätte.

Ist der einzige Grund für die VMWare Lösung...
Microsoft empfiehlt ja den SQL Server auf einer separaten Maschine zu installieren.
..diese Empfehlung.

Ich denke bei 8 Usern würde es kein Problem werden beide Server auf dem DC zu lassen.

Gruß L.
jsysde
jsysde Oct 22, 2011 at 13:15:59 (UTC)
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Einen DC sollte man nicht virtualisieren. Gleichzeitig sollte ein DC eben nur DC sein, mehr nicht. Es gibt tausend Gründe und Argumente, warum man sich daran halten sollte, google liefert sie dir genau wie einige Stimmen, die das Gegenteil behaupten.

Einen SQL-Server zu virtualisieren halte ich für grenzwertig, da SQL immer hohe I/O-Last verursacht und genau das ohne ein SAN der Flaschenhals ist. Dummerweise wird dadurch nicht nur der SQL-Server selbst langsam, sondern gleich alle Maschinen auf diesem VM-Host. Bei 8 Usern kann man sich nun trefflich darüber streiten, ob das tatsächlich Auswirkungen hat... - Versuch macht kluch.

Wichtig für den VM-Host sind imho zwei Dinge: VIel RAM (Hubraum ist nur durch Hubraum zu ersetzen *g*) und schnelles Plattensusbsystem, sofern kein SAN vorhanden. Schnell heisst in diesem Fall explizit _KEINE!_ SATA-Platten, sondern SAS, da deren mittlere Zugriffsgeschwindigkeit deutlich kürzer ist, was wiederum dem SQL-Server sehr zugute kommt.

Cheers,
jsysde

EDIT:
Ähh, blöd formuliert. _EIN_ DC im Netz sollte immer eine echte Maschine sein, mind. einen weiteren DC hat man ja sowieso als Ausfallsicherung, den (und andere) zu virtualisieren ist kein Problem.
martin-s
martin-s Oct 22, 2011 at 16:55:39 (UTC)
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Hi.

Wenn eh schon das Premium AddOn gekauft wurde, würde ich gleich Hyper-V verwenden!

Die Lizenz für den Host hast du im Premium AddOn und gleichzeitig kannst du ja eine virtuelle Instanz auch lizensieren.

Grüße

Martin
easyrider
easyrider Oct 24, 2011 at 04:58:53 (UTC)
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Danke euch für die Tips und Ideen.

Ich tendiere mittlerweile dazu, nicht zu virtualisieren und den SQL Server auf der gleichen Maschine zu installieren wo auch der SBS läuft. Habe mich neulich auch mit einem Kollegen unterhalten, der ein sehr ähnliches Szenario in seiner Firma hat. Er hat ebenfalls alles auf einer Maschine laufen und es läuft stabil und performant.

Danke euch!

Grüße
Easyrider