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Suche passive Grafikkarte, die zwei 4k Monitore ansteuern kann
Hallo zusammen,
habe hier schon gesucht, aber leider nicht die passende Frage/Antwort gefunden.
Ich betreibe einen Windows 10-Rechner, an dem zwei 4k-Monitore (einer Samsung, einer LG) in 4k-Auflösung betrieben werden.
Motherboard: GA-Z77-DS3H mit 32 GB RAM
Modus: Bildschirmerweiterung, d.h. beide Monitore stellen unterschiedliche Teile des Desktops dar, einer die linke, der andere die rechte Hälfte.
Dazu verwende ich seit letzter Woche zwei Nvidia Geforce GT730 Grafikkarten mit passiver Kühlung (also ohne Lüfter).
Und die Lösung soll nach Möglichkeit auch lüfterlos sein.
Das funktioniert soweit prinzipiell gut, nur stürzt der PC in unregelmäßigen Zuständen ab und bootet neu.
Sobald ich auf einem der Monitore "nebenher" etwas TV gucke (ZDF/ARD Livestream) kommt der Absturz gefühlt umso schneller.
Die Komponenten wie Prozessor und RAM etc. sind wohl in Ordnung, da der PC in etwas anderer Konfiguration mit einem 4k-Monitor an einer GT730 und einem FullHD-Monitor an der internen Grafikkarte des Motherboards (jetzt deaktiviert) über zwei Jahre problemlos lief.
Meine Vermutung: Der Kiste wird mit den beiden Grafikkarten innen zu heiß. HWMonitor zeigt die Temperatur der Grafikkarten im Normalbetrieb (ohne TV) bei je ca. 80 - 82 Grad. Und wir haben noch nicht Sommer!
Neben dem CPU-Lüfter arbeitet ein weitere Chassis-Lüfter im PC und bei dieser Konfiguration soll es nach Möglichkeit auch bleiben, weil mich ein geräuschvoll arbeitender PC sehr stört.
Wäre es eine mögliche Lösung, statt der zwei GT730-Karten nur eine nach Möglichkeit ebenfalls passive Grafikkarte im PC zu betreiben, die in der Lage ist, beide Monitore unabhängig voneinander in 4k-Auflösung anzusteuern. Entweder über HDMI oder auch über DisplayPort.
Das ist kein Gaming-PC, er dient u.a. zur Software-Entwicklung, die 3D-Leistung der Grafikkarten ist also nebensächlich.
Danke schon mal für Tipps und Anregungen.
habe hier schon gesucht, aber leider nicht die passende Frage/Antwort gefunden.
Ich betreibe einen Windows 10-Rechner, an dem zwei 4k-Monitore (einer Samsung, einer LG) in 4k-Auflösung betrieben werden.
Motherboard: GA-Z77-DS3H mit 32 GB RAM
Modus: Bildschirmerweiterung, d.h. beide Monitore stellen unterschiedliche Teile des Desktops dar, einer die linke, der andere die rechte Hälfte.
Dazu verwende ich seit letzter Woche zwei Nvidia Geforce GT730 Grafikkarten mit passiver Kühlung (also ohne Lüfter).
Und die Lösung soll nach Möglichkeit auch lüfterlos sein.
Das funktioniert soweit prinzipiell gut, nur stürzt der PC in unregelmäßigen Zuständen ab und bootet neu.
Sobald ich auf einem der Monitore "nebenher" etwas TV gucke (ZDF/ARD Livestream) kommt der Absturz gefühlt umso schneller.
Die Komponenten wie Prozessor und RAM etc. sind wohl in Ordnung, da der PC in etwas anderer Konfiguration mit einem 4k-Monitor an einer GT730 und einem FullHD-Monitor an der internen Grafikkarte des Motherboards (jetzt deaktiviert) über zwei Jahre problemlos lief.
Meine Vermutung: Der Kiste wird mit den beiden Grafikkarten innen zu heiß. HWMonitor zeigt die Temperatur der Grafikkarten im Normalbetrieb (ohne TV) bei je ca. 80 - 82 Grad. Und wir haben noch nicht Sommer!
Neben dem CPU-Lüfter arbeitet ein weitere Chassis-Lüfter im PC und bei dieser Konfiguration soll es nach Möglichkeit auch bleiben, weil mich ein geräuschvoll arbeitender PC sehr stört.
Wäre es eine mögliche Lösung, statt der zwei GT730-Karten nur eine nach Möglichkeit ebenfalls passive Grafikkarte im PC zu betreiben, die in der Lage ist, beide Monitore unabhängig voneinander in 4k-Auflösung anzusteuern. Entweder über HDMI oder auch über DisplayPort.
Das ist kein Gaming-PC, er dient u.a. zur Software-Entwicklung, die 3D-Leistung der Grafikkarten ist also nebensächlich.
Danke schon mal für Tipps und Anregungen.
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Moin,
Hast du bei deinem Kernproblem mal geprüft, ob das Netzteil ausreichend dimensioniert ist?
Ansonsten: es gibt aus USB-Grafikkarten. Ob die Spieletauglich sind, bezweifle ich…
https://www.computersalg.de/i/2255749/startech-com-usb-3-0-auf-displaypo ...
Hast du bei deinem Kernproblem mal geprüft, ob das Netzteil ausreichend dimensioniert ist?
Ansonsten: es gibt aus USB-Grafikkarten. Ob die Spieletauglich sind, bezweifle ich…
https://www.computersalg.de/i/2255749/startech-com-usb-3-0-auf-displaypo ...
Moin,
wenn 2 GT730 "Rennpferde" schon so heiß werden wird jegliche andere Karte sicher nicht besser laufen. Bei einer TDP von 38W 80° zu erreichen zeugt von massiv mangelhafter Luftzirkulation.
Da würd ich eher auch zusehen, den einen Chassislüfter zumindest mit einem weiteren auf der anderen Seite zu unterstützen, gibts ja auch in sehr sehr leise. Denn mal ehrlich, du hast jetzt 76W TDP maximal auf deinen Grafikkarten, darunter gibts nichts neues was 2x4K macht, schon gar nicht passiv, und hast schon Hitzeprobleme.
Schau was dein Gehäuse verträgt, je größer der Lüfter kann desto besser, irgendwas von Noctua rein. Gern auch den vorhandenen nochmal prüfen, ob anstatt eines 80mm Lüfters ein 92mm auch passen könnte (Löcher sind oft genug für beide vorhanden). Vielleicht reicht das schon.
wenn 2 GT730 "Rennpferde" schon so heiß werden wird jegliche andere Karte sicher nicht besser laufen. Bei einer TDP von 38W 80° zu erreichen zeugt von massiv mangelhafter Luftzirkulation.
Da würd ich eher auch zusehen, den einen Chassislüfter zumindest mit einem weiteren auf der anderen Seite zu unterstützen, gibts ja auch in sehr sehr leise. Denn mal ehrlich, du hast jetzt 76W TDP maximal auf deinen Grafikkarten, darunter gibts nichts neues was 2x4K macht, schon gar nicht passiv, und hast schon Hitzeprobleme.
Schau was dein Gehäuse verträgt, je größer der Lüfter kann desto besser, irgendwas von Noctua rein. Gern auch den vorhandenen nochmal prüfen, ob anstatt eines 80mm Lüfters ein 92mm auch passen könnte (Löcher sind oft genug für beide vorhanden). Vielleicht reicht das schon.
Es ist ein 500 Watt-Netzteil drin, das sollte ausreichend sein. Vor dem Umbau mit den zwei GT730 Grafikkarten hat der ganze PC maximal 120 - 130 Watt gezogen, jetzt dann vielleicht 200.
USB-Grafikkarten sind leider keine Alternative, da praktisch alle USB-Ports mit externen Interfaces zur Gerätesteuerung (deren Software ich entwickle) belegt sind.
Die Interfaces habe ihre eigene Stromversorgung, ziehen also nix von den USB-Ports.
Spieletauglichkeit ist nicht wichtig.
USB-Grafikkarten sind leider keine Alternative, da praktisch alle USB-Ports mit externen Interfaces zur Gerätesteuerung (deren Software ich entwickle) belegt sind.
Die Interfaces habe ihre eigene Stromversorgung, ziehen also nix von den USB-Ports.
Spieletauglichkeit ist nicht wichtig.
Wie wäre es mit einer Nvidia QUadro P400?
Ja, ist nicht passiv, aber der Lüfter läuft eigentlich nie.
Braucht keinen Strom.
Stefan
Ja, ist nicht passiv, aber der Lüfter läuft eigentlich nie.
Braucht keinen Strom.
Stefan
Zitat von @StefanKittel:
Wie wäre es mit einer Nvidia QUadro P400?
Ja, ist nicht passiv, aber der Lüfter läuft eigentlich nie.
Braucht keinen Strom.
Stefan
Wie wäre es mit einer Nvidia QUadro P400?
Ja, ist nicht passiv, aber der Lüfter läuft eigentlich nie.
Braucht keinen Strom.
Stefan
Wäre natürlich auch eine Möglichkeit...
@sk-softworks welche Hardware hast du sonst drin und wie sind die restlichen Temperaturen? Nicht dass selbst eine halbwegs minimal aktiv gekühlte Karte irgendwann zu warm wird.
Hallo,
ganz ehrlich, mit deinem 11 Jahre altem Gigabyte Mainboard wirst du nicht glücklich werden. Ein aktueller Intel Core Prozessor ab 11. Generation mit Intel UHD 750 kann bis zu drei 4k Streams gleichzeitig ohne dedizierte Grafikkarte.
Das Stichwort ist Airflow, insbesondere wenn passiv gekühlte Komponenten zum Einsatz kommen, alles was diesen behindert verursacht Geräusche. Darum möglichst große Lüfter die dann bei geringerer Drehzahl mehr Luft umwälzen. Eine vernünftige Lüftersteuerung kann zusätzlich für Ruhe sorgen, indem die Lüfterkurven individuell angepasst werden können. Es gibt zudem noch gedämmte Gehäuse, die m.E. jedoch dem Airflow entgegenwirken.
Vertraut man der Intel UHD nicht, einige AMD Grafikkarten haben einen Zero-Fan Modus, der die Lüfter auf der Grafikkarte abschaltet, sollten diese nicht benötigt werden. Vorausgesetzt die Gehäuselüftung stimmt.
Gruß pantox
ganz ehrlich, mit deinem 11 Jahre altem Gigabyte Mainboard wirst du nicht glücklich werden. Ein aktueller Intel Core Prozessor ab 11. Generation mit Intel UHD 750 kann bis zu drei 4k Streams gleichzeitig ohne dedizierte Grafikkarte.
Das Stichwort ist Airflow, insbesondere wenn passiv gekühlte Komponenten zum Einsatz kommen, alles was diesen behindert verursacht Geräusche. Darum möglichst große Lüfter die dann bei geringerer Drehzahl mehr Luft umwälzen. Eine vernünftige Lüftersteuerung kann zusätzlich für Ruhe sorgen, indem die Lüfterkurven individuell angepasst werden können. Es gibt zudem noch gedämmte Gehäuse, die m.E. jedoch dem Airflow entgegenwirken.
Vertraut man der Intel UHD nicht, einige AMD Grafikkarten haben einen Zero-Fan Modus, der die Lüfter auf der Grafikkarte abschaltet, sollten diese nicht benötigt werden. Vorausgesetzt die Gehäuselüftung stimmt.
Gruß pantox
Hallo und danke für Eure Antworten und Anregungen,
ich glaube, ich habe die Kuh erst mal vom Eis. Ein aktuelleres Motherboard/CPU ist natürlich eine Option, die ich wohl demnächst angehe.
Ich habe mir zunächst mal die aktuelle Positionierung der Lüfter und die Richtung des Luftstroms angeguckt. Muss ehrlich zugeben, dass ich mir bei Zusammenbauen keine großen Gedanken darüber gemacht habe.
Again what learned
Der Netzteil-Lüfter und der Lüfter an der Gehäuserückseite (Arctic, 10cm) über dem Rear Panel, die im 90 Grad Winkel zueinander stehen, haben quasi einen strömungstechnischen Kurzschluss verursacht. Der Rücklüfter hat die Luft reingesogen und der Netzteillüfter hat sie gleich wieder rausgeblasen. Beim Rest des Motherboard kam nicht viel an.
Jetzt blasen sie beide die Luft raus und der Lüfter an der Vorderseite saugt nun Luft an (vorher umgekehrt), so dass die Luftzirkulation nun von vorne nach hinten geht.
Zusätzlich hatte ich noch einen 10cm Arctic-Lüfter über, den ich mit ein paar Teilen aus dem Baumarkt direkt über den beiden Grafikkarten positioniert habe. Der bläst jetzt nach unten und ist als System-Fan 3 angeschlossen (das MB hat zusätzlich zum CPU-Lüfter immerhin drei Anschlüsse für geregelte Fans).
Resultat nach drei Stunden Laufzeit unter Last:
Beide Grafikarten haben sich auf wesentlich gesündere 42 - 45 Grad eingepegelt und trotz des zusätzlichen Lüfters ist die Kiste angenehm leise.
Danke nochmal Euch allen
Klaus
ich glaube, ich habe die Kuh erst mal vom Eis. Ein aktuelleres Motherboard/CPU ist natürlich eine Option, die ich wohl demnächst angehe.
Ich habe mir zunächst mal die aktuelle Positionierung der Lüfter und die Richtung des Luftstroms angeguckt. Muss ehrlich zugeben, dass ich mir bei Zusammenbauen keine großen Gedanken darüber gemacht habe.
Again what learned
Der Netzteil-Lüfter und der Lüfter an der Gehäuserückseite (Arctic, 10cm) über dem Rear Panel, die im 90 Grad Winkel zueinander stehen, haben quasi einen strömungstechnischen Kurzschluss verursacht. Der Rücklüfter hat die Luft reingesogen und der Netzteillüfter hat sie gleich wieder rausgeblasen. Beim Rest des Motherboard kam nicht viel an.
Jetzt blasen sie beide die Luft raus und der Lüfter an der Vorderseite saugt nun Luft an (vorher umgekehrt), so dass die Luftzirkulation nun von vorne nach hinten geht.
Zusätzlich hatte ich noch einen 10cm Arctic-Lüfter über, den ich mit ein paar Teilen aus dem Baumarkt direkt über den beiden Grafikkarten positioniert habe. Der bläst jetzt nach unten und ist als System-Fan 3 angeschlossen (das MB hat zusätzlich zum CPU-Lüfter immerhin drei Anschlüsse für geregelte Fans).
Resultat nach drei Stunden Laufzeit unter Last:
Beide Grafikarten haben sich auf wesentlich gesündere 42 - 45 Grad eingepegelt und trotz des zusätzlichen Lüfters ist die Kiste angenehm leise.
Danke nochmal Euch allen
Klaus
@sk-softworks Na da war aber einiges durcheinander in der Kühlung Fehler gefunden und offensichtlich entfernt, klingt gut. Passive Karten sind halt etwas eigen, das zeigte mir mein LSI-RAID-Controller auch schon, der im normalen Workstation-Gehäuse (Lenovo P700 mit genug Lüftern eigentlich) ohne zusätzlichen eigenen Lüfter nicht so happy war.
Fehler gefunden und offensichtlich entfernt, klingt gut. Passive Karten sind halt etwas eigen, das zeigte mir mein LSI-RAID-Controller auch schon, der im normalen Workstation-Gehäuse (Lenovo P700 mit genug Lüftern eigentlich) ohne zusätzlichen eigenen Lüfter nicht so happy war.