Support Fails
Aus dem Leben:
Kunde ist offline, kein Internet, kein Intranet, kein Telefon, nix.
Netzwerker: Kunden telefonisch nicht erreicht.
OK. Kein Internet = kein Telefon - Kopfschütteln, Ticket zurück, Brieftaube oder Ticket beim T. aufmachen?
Was erlebt ihr so im Alltag?
Kunde ist offline, kein Internet, kein Intranet, kein Telefon, nix.
Netzwerker: Kunden telefonisch nicht erreicht.
OK. Kein Internet = kein Telefon - Kopfschütteln, Ticket zurück, Brieftaube oder Ticket beim T. aufmachen?
Seitdem ihr Mitarbeiter das Dach repariert hat, geht PC x y. nicht mehr ....
Bildschirm schwarz, Gerät nicht pingbar - Könnt ihr mal bitte die Logs von dem Gerät checken?
...
Was erlebt ihr so im Alltag?
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Content-ID: 2732716796
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 18:12 Uhr
29 Kommentare
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OK. Kein Internet = kein Telefon
Intelligente Netzwerker nutzen dann ein Mobiltelefon (beim Kunden!) und öffnen damit ein Ticket.
Ganz ehrlich - das macht unser Netzwerk-Dienstleister leider ständig: Internet geht nicht - also schickt man den Kollegen vor Ort ne Mail was die machen sollen... Oder anderer Dienstleister: Hey, wir stellen was um... oh, geht was nich - könnt ihr das schnell selbst reparieren, ihr seid ja vor Ort.
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser (auch gern hier im Forum gesehen - oh, ich weiss nich wie es geht, ich habs dem Kunden schon versprochen/verkauft/zugesagt - wer kann mir hier die komplettlösung geben?)
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser (auch gern hier im Forum gesehen - oh, ich weiss nich wie es geht, ich habs dem Kunden schon versprochen/verkauft/zugesagt - wer kann mir hier die komplettlösung geben?)
Zitat von @maretz:
Ganz ehrlich - das macht unser Netzwerk-Dienstleister leider ständig: Internet geht nicht - also schickt man den Kollegen vor Ort ne Mail was die machen sollen... Oder anderer Dienstleister: Hey, wir stellen was um... oh, geht was nich - könnt ihr das schnell selbst reparieren, ihr seid ja vor Ort.
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser (auch gern hier im Forum gesehen - oh, ich weiss nich wie es geht, ich habs dem Kunden schon versprochen/verkauft/zugesagt - wer kann mir hier die komplettlösung geben?)
Ganz ehrlich - das macht unser Netzwerk-Dienstleister leider ständig: Internet geht nicht - also schickt man den Kollegen vor Ort ne Mail was die machen sollen... Oder anderer Dienstleister: Hey, wir stellen was um... oh, geht was nich - könnt ihr das schnell selbst reparieren, ihr seid ja vor Ort.
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser (auch gern hier im Forum gesehen - oh, ich weiss nich wie es geht, ich habs dem Kunden schon versprochen/verkauft/zugesagt - wer kann mir hier die komplettlösung geben?)
nach welchen Kriterien werden denn eure Aufträge vergeben? Mein Tipp ist: weniger auf großes Marketing und eher auf die setzen, die erst-Blick Versprechen nicht drauf haben und dafür mit taten Überzeugen.
Zitat von @maretz:
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser
Das klappt so lang wie der Kunde das mitmacht.
Je nachdem wie dort der Überblick ist kann ein Wechsel mehr oder minder unproblematisch erfolgen.
Mit der Abrechnung ist das so wie in der Softwareentwicklung.
Gut verkauft, lassen sich auch eigene Fehler wieder als Dienstleistung abrechnen.
Ich bin Techniker bei einem kleineren Internetprovider.
Im technischen Support hast du da weitesgehend nicht mit den Kunden selbst sondern mit deren Dienstleistern zu tun. Die Kunden werden - wenn überhaupt - nur in CC oder BCC involviert. Und das meistens auch nur, wenn eines Seite ihren Standpunkt verstärken will.
Jedenfalls gibt es hier manchmal echt Schwämme, bei denen ich schon fast Betrug am Auftraggeber unterstellen müsste - die verkaufen dem schließlich eine Dienstleistung, die sie mangels Wissen nicht erbringen können.
Und manchmal besteht meine Aufgabe im Support echt nur darin, Beweise zu liefern, dass der Fehler auf der anderen Seite liegt...
Vergleichsweise harmlos war der Dienstleister, der uns erst vor ein paar Wochen auftrug, IPv6 für den Kunden auszuschalten (wir vergeben nur echtes Dual-Stack), weil sonst Port-Forwarding bei IPv4 ja nicht funktioniert.
Dem habe ich dann gesagt, dass er bei sich doch einfach IPv6 am Router ausschalten könnte, dann ist es für ihn aus - aber der Dienstleister beharrte darauf, dass er einen IPv4-Zugang braucht für seine Portfreigaben.
Irgendwie hat sich in den Köpfen festgefressen: "Oh weh, es gibt IPv6, da kannste Portforwarding vergessen!".
Und dann war da der nur ein bisschen aufdringliche Herr, der mich am Telefon ungefragt kumpelhaft duzte um mitzuteilen: "Ihr habt unserem Kunden da 'ne Mail geschickt wegen Abuse. Da habt ihr auch 'ne IP-Adresse nullgeroutet. Könnt ihr das wieder aufmachen, weil der Kunde kann jetzt nicht arbeiten, wir gucken uns das dann die Tage an".
Ja, äh, klar. Innerhalb einer Stunde kamen fast 40 Abuse-Reports zusammen. Bruteforce-Attacken.
Es ist vollkommen ausreichend, wenn das Problem in den nächsten paar Wochen behoben wird...
Ein Highlight jedoch, an das ich mich noch erinnere, als wäre es gestern gewesen:
Es muss Anfang 2009 gewesen sein, da bekamen wir vom RIPE ein neues /18-IPv4-Präfix.
Ganz frisch, nie zuvor vergeben. (Das waren noch Zeiten, *schwelg*).
Etwas über ein Jahr später erreichte mich, damals noch First-Level Support, die E-Mail eines Kunden, in welcher um Hilfe bei einem Problem ersucht wurde: Der Kunde konnte über seinen Internetanschluss von uns die Systeme, speziell den VPN-Einwahlrouter seines Dienstleisters nicht erreichen.
Der Kunde leitete dabei auch den E-Mail-Verkehr an uns weiter, den er dazu mit seinem Dienstleister hatte.
Darin wunderte sich der Dienstleister über die von uns vergebenen IP-Adressen, die mit "188." anfingen.
Das wären, so wusste er zu berichten, Bogon-Adressen - also Adressen, die im Internet nicht geroutet werden, weil sie nicht offiziell zugeteilt sind. Und sowas verwirft er als verantwortungsvoller Mensch auf seinen Firewalls.
Und überhaupt fragte er sich, an was für einen unseriösen Provider er geraten sei, der keine eigenen IP-Adressen habe.
Weil ich damals keine echte Ahnung von RIPE, IANA, BGP und dem ganzen peripheren Kram hatte, keimte auch in mir ein Zweifel, ob wir nicht vielleicht doch irgendwo irgendwas verbockt haben könnten. Immerhin war mein Gegenüber ein Diplom-Fachinformatiker und ich nicht. Damals habe ich mich von solchen Titeln noch beeindrucken lassen
Ein Kollege und RIPE-Mufti, der sich persönlich beim RIPE NCC in Amsterdam zuerst eine Schulung und dann Frites Special geholt hat, hielt mir daraufhin einen flammenden Vortrag, wann und wie man als Provider IP-Space bekommt und wo und womit ich das alles abrufen und testen könnte.
Bestärkt mit Wissen habe ich Dienstleister und Kunden dann versichert, dass die IP-Adressen keine Bogons sind, da sie uns ja nunmal ganz offiziell vom RIPE zugewiesen wurden. Untermauert mit Verweisen auf die RIPE-Datenbank und die fast drei Jahre alte Ankündigung der IANA, dass der Block 188.0/8 de-bogonisiert wird.
Und auch auf die offizielle Bogon-Liste verwiesen, die man seinerzeit bei der IANA herunterladen konnte - und die den 188-Block nicht mehr enthielt.
Der Dienstleister wollte seine Haltung dazu dennoch nicht aufgeben, denn Bogon-Listen gelegentlich zu aktualisieren schien ihm eine zweifelhafte Praxis zu sein.
Wir sahen uns dann gezwungen auf Betreiben des Kunden hin, diesem eine IP-Adresse aus einem anderen Präfix zuzuweisen. Weil der klügere halt doch irgendwie immer nachgibt.
Der Kunde ist übrigens heute noch Kunde, aber einen anderen Dienstleister hat er wohl...
Im technischen Support hast du da weitesgehend nicht mit den Kunden selbst sondern mit deren Dienstleistern zu tun. Die Kunden werden - wenn überhaupt - nur in CC oder BCC involviert. Und das meistens auch nur, wenn eines Seite ihren Standpunkt verstärken will.
Jedenfalls gibt es hier manchmal echt Schwämme, bei denen ich schon fast Betrug am Auftraggeber unterstellen müsste - die verkaufen dem schließlich eine Dienstleistung, die sie mangels Wissen nicht erbringen können.
Und manchmal besteht meine Aufgabe im Support echt nur darin, Beweise zu liefern, dass der Fehler auf der anderen Seite liegt...
Vergleichsweise harmlos war der Dienstleister, der uns erst vor ein paar Wochen auftrug, IPv6 für den Kunden auszuschalten (wir vergeben nur echtes Dual-Stack), weil sonst Port-Forwarding bei IPv4 ja nicht funktioniert.
Dem habe ich dann gesagt, dass er bei sich doch einfach IPv6 am Router ausschalten könnte, dann ist es für ihn aus - aber der Dienstleister beharrte darauf, dass er einen IPv4-Zugang braucht für seine Portfreigaben.
Irgendwie hat sich in den Köpfen festgefressen: "Oh weh, es gibt IPv6, da kannste Portforwarding vergessen!".
Und dann war da der nur ein bisschen aufdringliche Herr, der mich am Telefon ungefragt kumpelhaft duzte um mitzuteilen: "Ihr habt unserem Kunden da 'ne Mail geschickt wegen Abuse. Da habt ihr auch 'ne IP-Adresse nullgeroutet. Könnt ihr das wieder aufmachen, weil der Kunde kann jetzt nicht arbeiten, wir gucken uns das dann die Tage an".
Ja, äh, klar. Innerhalb einer Stunde kamen fast 40 Abuse-Reports zusammen. Bruteforce-Attacken.
Es ist vollkommen ausreichend, wenn das Problem in den nächsten paar Wochen behoben wird...
Ein Highlight jedoch, an das ich mich noch erinnere, als wäre es gestern gewesen:
Es muss Anfang 2009 gewesen sein, da bekamen wir vom RIPE ein neues /18-IPv4-Präfix.
Ganz frisch, nie zuvor vergeben. (Das waren noch Zeiten, *schwelg*).
Etwas über ein Jahr später erreichte mich, damals noch First-Level Support, die E-Mail eines Kunden, in welcher um Hilfe bei einem Problem ersucht wurde: Der Kunde konnte über seinen Internetanschluss von uns die Systeme, speziell den VPN-Einwahlrouter seines Dienstleisters nicht erreichen.
Der Kunde leitete dabei auch den E-Mail-Verkehr an uns weiter, den er dazu mit seinem Dienstleister hatte.
Darin wunderte sich der Dienstleister über die von uns vergebenen IP-Adressen, die mit "188." anfingen.
Das wären, so wusste er zu berichten, Bogon-Adressen - also Adressen, die im Internet nicht geroutet werden, weil sie nicht offiziell zugeteilt sind. Und sowas verwirft er als verantwortungsvoller Mensch auf seinen Firewalls.
Und überhaupt fragte er sich, an was für einen unseriösen Provider er geraten sei, der keine eigenen IP-Adressen habe.
Weil ich damals keine echte Ahnung von RIPE, IANA, BGP und dem ganzen peripheren Kram hatte, keimte auch in mir ein Zweifel, ob wir nicht vielleicht doch irgendwo irgendwas verbockt haben könnten. Immerhin war mein Gegenüber ein Diplom-Fachinformatiker und ich nicht. Damals habe ich mich von solchen Titeln noch beeindrucken lassen
Ein Kollege und RIPE-Mufti, der sich persönlich beim RIPE NCC in Amsterdam zuerst eine Schulung und dann Frites Special geholt hat, hielt mir daraufhin einen flammenden Vortrag, wann und wie man als Provider IP-Space bekommt und wo und womit ich das alles abrufen und testen könnte.
Bestärkt mit Wissen habe ich Dienstleister und Kunden dann versichert, dass die IP-Adressen keine Bogons sind, da sie uns ja nunmal ganz offiziell vom RIPE zugewiesen wurden. Untermauert mit Verweisen auf die RIPE-Datenbank und die fast drei Jahre alte Ankündigung der IANA, dass der Block 188.0/8 de-bogonisiert wird.
Und auch auf die offizielle Bogon-Liste verwiesen, die man seinerzeit bei der IANA herunterladen konnte - und die den 188-Block nicht mehr enthielt.
Der Dienstleister wollte seine Haltung dazu dennoch nicht aufgeben, denn Bogon-Listen gelegentlich zu aktualisieren schien ihm eine zweifelhafte Praxis zu sein.
Wir sahen uns dann gezwungen auf Betreiben des Kunden hin, diesem eine IP-Adresse aus einem anderen Präfix zuzuweisen. Weil der klügere halt doch irgendwie immer nachgibt.
Der Kunde ist übrigens heute noch Kunde, aber einen anderen Dienstleister hat er wohl...
Hallo,
ich hatte mal eine Firma, in der regelmäßig das Internet ausgefallen ist.
Irgendwann war die Telekom da und hat mit mir den innenliegenden Hausanschluss gesucht.
Gefunden haben wir ihn an der Rückwand von Firmen-Opas privater Kleinkaliber-Schießanlage, 20cm neben der Scheibe. Schön wie der Rest der Wand in Olivgrün gestrichen - jedes Mal „in Frisch", wenn da eine neue Macke drin war.
Zitat des TK-Technikers: „Erstaunlich, was die alten Dinger alles aushalten, die Neuen sind aus Plastik…"
Gruß,
Jörg
ich hatte mal eine Firma, in der regelmäßig das Internet ausgefallen ist.
Irgendwann war die Telekom da und hat mit mir den innenliegenden Hausanschluss gesucht.
Gefunden haben wir ihn an der Rückwand von Firmen-Opas privater Kleinkaliber-Schießanlage, 20cm neben der Scheibe. Schön wie der Rest der Wand in Olivgrün gestrichen - jedes Mal „in Frisch", wenn da eine neue Macke drin war.
Zitat des TK-Technikers: „Erstaunlich, was die alten Dinger alles aushalten, die Neuen sind aus Plastik…"
Gruß,
Jörg
Zitat von @some1.sys:
nach welchen Kriterien werden denn eure Aufträge vergeben? Mein Tipp ist: weniger auf großes Marketing und eher auf die setzen, die erst-Blick Versprechen nicht drauf haben und dafür mit taten Überzeugen.
Zitat von @maretz:
Ganz ehrlich - das macht unser Netzwerk-Dienstleister leider ständig: Internet geht nicht - also schickt man den Kollegen vor Ort ne Mail was die machen sollen... Oder anderer Dienstleister: Hey, wir stellen was um... oh, geht was nich - könnt ihr das schnell selbst reparieren, ihr seid ja vor Ort.
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser (auch gern hier im Forum gesehen - oh, ich weiss nich wie es geht, ich habs dem Kunden schon versprochen/verkauft/zugesagt - wer kann mir hier die komplettlösung geben?)
Ganz ehrlich - das macht unser Netzwerk-Dienstleister leider ständig: Internet geht nicht - also schickt man den Kollegen vor Ort ne Mail was die machen sollen... Oder anderer Dienstleister: Hey, wir stellen was um... oh, geht was nich - könnt ihr das schnell selbst reparieren, ihr seid ja vor Ort.
Ich bin mittlerweile soweit zu sagen das ich im nächsten Leben Dienstleister werde. Ich kann halt alles verkaufen solang ich nich liefern muss - und scheinbar funktioniert das mittlerweile ja immer besser (auch gern hier im Forum gesehen - oh, ich weiss nich wie es geht, ich habs dem Kunden schon versprochen/verkauft/zugesagt - wer kann mir hier die komplettlösung geben?)
nach welchen Kriterien werden denn eure Aufträge vergeben? Mein Tipp ist: weniger auf großes Marketing und eher auf die setzen, die erst-Blick Versprechen nicht drauf haben und dafür mit taten Überzeugen.
Spassvogel ;). In grösseren Firmen - was meinst was du da als "Techniker" an Einfluss darauf hast. In meiner letzten Firma (grosser deutscher Konzern, über 100.000 Mitarbeiter) würde ich vermuten das ich zwar als Techniker sagen könnte "Der Dienstleister taugt nix" - aber wenn der dann den Präsentkorb beim Einkauf "vergisst" kannst du dir überlegen was als nächstes passiert. Aber selbstverständlich wurde das "Anti-Korruptions-Onlinetraining" immer brav absolviert ;). Sollte man da nachfragen warum derselbe Laden wieder geholt wurde darfst du zwischen Antworten wählen:
- Die Mail hat den Sachbearbeiter nie erreicht bzw. ist ggf. im Spam-Folder gelandet
- Es war keine alternative so schnell aufzutreiben (egal ob das Projekt erst in x Monaten fällig ist)
- Preis war natürlich eh deutlich unter allen anderen (falls man selbst Alternativen aufgezeigt hat)
- Die Alternative wurde versehentlich im System nicht angelegt und damit konnte ein Auftrag nicht erstellt werden
- ....
Das ganze geht natürlich auch in Kombination - falls du z.B. früh genug nachfragst und rausfindest das die Mail nicht ankam (...) und es wagen solltest dieses zu beheben indem du die einfach direkt nochmal schickst... dann kommen halt die nächsten Gründe an die Reihe...
Macht unser Firewall-Support auch gern. Hab vom Handy ein Ticket aufgemacht, weil kein Internet. Beim Support hinterlegt, dass sie bitte die Handynummer anrufen sollen. Dann laufend Mails der Sorte "Wir konnten Sie telefonisch leider nicht erreichen, bitte geben Sie eine Zeit an, wann wir Sie erreichen können". Ja, ähm, sobald die Internetverbindung wieder funktioniert, weil Ihr nicht in der Lage seid, eine andere als die bei Euch hinterlegte Telefonummer anzurufen.
Aus guten alten Unix-Zeiten am Telefon:
- Was steht auf Ihrem Bildschirm?
- Hihi, das mag ich gar nicht sagen...
- ???
- Ich weiß ja, wir sollen das eigentlich nicht machen...
- Ähm, gut, können Sie mir jetzt bitte sagen, was auf Ihrem Bildschirm steht?
- Hihi, bitte behalten Sie es für sich, ja? Meine Kaffeetasse.
Selber Laden, der Admin ruft ins Großraumbüro, dass der Mailserver ausgefallen ist. Er schreibt ne Mail, wenn es wieder funktioniert.
Außendienst, die Zeit der Röhrenmonitore. Monitor steht beim Kunden auf dem Kopf. Nachfrage, ob das so soll. Ja, das soll so, der Monitor ist kaputt. Aha, Monitor wieder umgedreht, hochgeheimen Shortcut angewendet, bei dem die Pfeiltasten beteiligt sind.
Gruß
Zitat von @maretz:
Das ganze geht natürlich auch in Kombination - falls du z.B. früh genug nachfragst und rausfindest das die Mail nicht ankam (...) und es wagen solltest dieses zu beheben indem du die einfach direkt nochmal schickst... dann kommen halt die nächsten Gründe an die Reihe...
Das ganze geht natürlich auch in Kombination - falls du z.B. früh genug nachfragst und rausfindest das die Mail nicht ankam (...) und es wagen solltest dieses zu beheben indem du die einfach direkt nochmal schickst... dann kommen halt die nächsten Gründe an die Reihe...
Dann arbeitet man die Gründe ab und hat danach als Erfolg einen besseren Dienstleister. Früher gab es da ein Motto per aspera ad astra.
Moin,
eins meiner Highlights:
Hotline: $TK-Anbieter Business-Hotline, was kann ich für Sie tun?
Ich: Moin, ich bin bei unserem gemeinsamen Kunden Fa. ACME mit der Kundennummer 123456. ...
Hotline: Einen Moment bitte ... Ja, was kann ich für Sie tun.
Ich: Ich wurde gerufen wegen einer Störung des Anschlusses. Ich habe meinen Prüfhörer an den UK0 angeschlossen und messe keine Spannung.
Hotline: Sie meinen den S0?
Ich: Nein, ich meine den UK0.
Hotline: Was meinen Sie damit?
Ich: Na den UK0 ...
Hotline: Was ist das?
Ich: Das sind die beiden Drähte, die aus der Wand kommen.
Hotline: Dann kann es ja nicht funktionieren. Sie müssen eine NTBA anschließen.
Ich: Nein, ich habe hier einen PRÜFHÖRER.
Hotline: Ja und den müssen Sie an die NTBA anschließen.
Ich: Nochmal, ich habe hier einen Prüfhörer. Da brauche ich keine NTBA. Da ist eine drin. Und ich messe noch nicht einmal die Spannung.
Hotline: Es gibt keine Telefone mit eingebauter NTBA. Sie müssen Ihr Telefon an die NTBA anschließen.
Ich: PRÜFHÖRER ICH MESSE KEINE SPANNUNG!
Hotline: Das können Sie ja auch nicht messen. Sie müssen das Telefon an die NTBA anschließen.
Ich: Verbinden Sie mich bitte mit jemandem, der Ahnung hat ...
Hotline legt auf.
Liebe Grüße
Erik
eins meiner Highlights:
Hotline: $TK-Anbieter Business-Hotline, was kann ich für Sie tun?
Ich: Moin, ich bin bei unserem gemeinsamen Kunden Fa. ACME mit der Kundennummer 123456. ...
Hotline: Einen Moment bitte ... Ja, was kann ich für Sie tun.
Ich: Ich wurde gerufen wegen einer Störung des Anschlusses. Ich habe meinen Prüfhörer an den UK0 angeschlossen und messe keine Spannung.
Hotline: Sie meinen den S0?
Ich: Nein, ich meine den UK0.
Hotline: Was meinen Sie damit?
Ich: Na den UK0 ...
Hotline: Was ist das?
Ich: Das sind die beiden Drähte, die aus der Wand kommen.
Hotline: Dann kann es ja nicht funktionieren. Sie müssen eine NTBA anschließen.
Ich: Nein, ich habe hier einen PRÜFHÖRER.
Hotline: Ja und den müssen Sie an die NTBA anschließen.
Ich: Nochmal, ich habe hier einen Prüfhörer. Da brauche ich keine NTBA. Da ist eine drin. Und ich messe noch nicht einmal die Spannung.
Hotline: Es gibt keine Telefone mit eingebauter NTBA. Sie müssen Ihr Telefon an die NTBA anschließen.
Ich: PRÜFHÖRER ICH MESSE KEINE SPANNUNG!
Hotline: Das können Sie ja auch nicht messen. Sie müssen das Telefon an die NTBA anschließen.
Ich: Verbinden Sie mich bitte mit jemandem, der Ahnung hat ...
Hotline legt auf.
Liebe Grüße
Erik
Hallo,
Naja, ernsthaft - mit so einem Anliegen ruft man aber auch nicht unbedingt die Hotline an. Bei allen anderen Anbietern hättest Du ähnliche Erfahrungen gemacht. Da reicht ein "Geht nicht" und dann lässt man die machen und treibt sie ein bisschen vor sich hier
Aber wo wir gerade bei Telefonen sind: Ich habe bei einer Firma den Auftrag gehabt, einem (bereits angeschlossenen) Telefon 'ne neue Nummer zuzuweisen.
Nachts erledigt, morgens steht dann mein Chef neben mir: "Der hat sich beschwert, dass die Nummer immer noch nicht erreichbar ist".
Ergo: Via Fernwartung auf die Telefonanlage und besagte Nummer angerufen um zu gucken, was die Anlage zu meinem Versuch ausspuckt.
Und was passiert? Nach dem ersten Klingeln geht der Kunde ran. Das Gespräch verlief in etwa so:
"Ich wollte noch mal nach der Rufnummer gucken"
"Ja, die geht nicht, mach' dich auf den Weg"
"Äh - ich rufe über genau diese Nummer an"
"Ja, und?"
"Was genau funktioniert denn nicht? Ich konnte dich doch gerade über die Nummer erreichen, die angeblich nicht erreichbar ist"
"Ich kann mich hier nicht um jeden ### kümmern *aufknall"
Der war dann auch nicht mehr lange Kunde bei uns.
Gruß,
Jörg
Naja, ernsthaft - mit so einem Anliegen ruft man aber auch nicht unbedingt die Hotline an. Bei allen anderen Anbietern hättest Du ähnliche Erfahrungen gemacht. Da reicht ein "Geht nicht" und dann lässt man die machen und treibt sie ein bisschen vor sich hier
Aber wo wir gerade bei Telefonen sind: Ich habe bei einer Firma den Auftrag gehabt, einem (bereits angeschlossenen) Telefon 'ne neue Nummer zuzuweisen.
Nachts erledigt, morgens steht dann mein Chef neben mir: "Der hat sich beschwert, dass die Nummer immer noch nicht erreichbar ist".
Ergo: Via Fernwartung auf die Telefonanlage und besagte Nummer angerufen um zu gucken, was die Anlage zu meinem Versuch ausspuckt.
Und was passiert? Nach dem ersten Klingeln geht der Kunde ran. Das Gespräch verlief in etwa so:
"Ich wollte noch mal nach der Rufnummer gucken"
"Ja, die geht nicht, mach' dich auf den Weg"
"Äh - ich rufe über genau diese Nummer an"
"Ja, und?"
"Was genau funktioniert denn nicht? Ich konnte dich doch gerade über die Nummer erreichen, die angeblich nicht erreichbar ist"
"Ich kann mich hier nicht um jeden ### kümmern *aufknall"
Der war dann auch nicht mehr lange Kunde bei uns.
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
"Ich kann mich hier nicht um jeden ### kümmern *aufknall"
Der war dann auch nicht mehr lange Kunde bei uns.
"Ich kann mich hier nicht um jeden ### kümmern *aufknall"
Der war dann auch nicht mehr lange Kunde bei uns.
sowas kenn ich aus der alten Firma, da wurde bestand der Tochterkonzern auch auf örtliche Betreuung, auch wenn das remote deutlich effektiver war.
Letztlich hat man dann einen Typen eingestellt, offiziell in die EDV und ihn fest an den Standort gepackt.
Hatte absolut keine Ahnung und hat da den ganzen Tag so "rumgeklickt" oder "gesurft" - größtenteils wurden die Probleme natürlich verschlimmbessert war egal es war jemand da.
Bei größeren Dramen hat der Hauptstandort dann nach Feierabend alles für den nächsten Tag in Gang gebracht
und kleinere Dinge wurden remote erledigt und der Eindruck erweckt der Kollege vor Ort hätte es hingebogen.
Die Kollegen vor Ort waren glücklich, die wussten da ist wer der kümmert sich aktuell um das Problem, das Management musste nicht mehr alle paar Wochen Diskussionsmeetings abhalten mit dem Thema "standortübergreifende EDV wird von der Tochterfirma als Dienstleister und nicht als Kollegen angesehen".
Nach 2 Jahren hat der Standortchef den Fake-EDV-Kollegen entlassen, es siegte die Einstellung:
"Ich brauche einen richtigen Dienstleister, den ich ankeifen kann und den ich einfach wechsle wenn der mich nervt."
ôla,
Kunde bringt uns seinen Server ins Haus mit den Worten: "Geht nicht mehr an."
me: "was haben Sie denn zuletzt getan?"
Kunde: "Ich musste den Server schnell herunter fahren .. dann habe ich den Powerknopf hart gedrückt"
me: "Sie wollten also den Server hart ausschalten?"
Kunde: "Genau" ..
Ich schaute den Powerknopf an.. nunja, der wurde mit Gewalt war INS Gehäuse gedrückt. (Tower, kein 19" Rack)
Nach dem Motto: desto härter ich drücke, desto schnell geht es.
War so ein Facepalm-Moment.
Grüße
/65k
Kunde bringt uns seinen Server ins Haus mit den Worten: "Geht nicht mehr an."
me: "was haben Sie denn zuletzt getan?"
Kunde: "Ich musste den Server schnell herunter fahren .. dann habe ich den Powerknopf hart gedrückt"
me: "Sie wollten also den Server hart ausschalten?"
Kunde: "Genau" ..
Ich schaute den Powerknopf an.. nunja, der wurde mit Gewalt war INS Gehäuse gedrückt. (Tower, kein 19" Rack)
Nach dem Motto: desto härter ich drücke, desto schnell geht es.
War so ein Facepalm-Moment.
Grüße
/65k
Funktioniert doch bei Fernbedienungen auch :D
you got me. xDZitat von @141986:
Nach dem Motto: desto härter ich drücke, desto schnell geht es.
War so ein Facepalm-Moment.
War so ein Facepalm-Moment.
Warum - einfache Frage: HAT es funktioniert? War der Server AUS? Also... ich mein, wenn du auf so details achtest wie "wieder einschaltbar"... immerhin, er hätte auch ne Feueraxt nehmen können, die stehen bei uns zum Glück auch immer Griffbereit im Serverraum :D
Zitat von @maretz:
immerhin, er hätte auch ne Feueraxt nehmen können, die stehen bei uns zum Glück auch immer Griffbereit im Serverraum :D
Aber die ist doch für den Fall, dass die Hacker angreifen und man die Leitung kappen muss
Zitat von @ArnoNymous:
Aber die ist doch für den Fall, dass die Hacker angreifen und man die Leitung kappen muss
Zitat von @maretz:
immerhin, er hätte auch ne Feueraxt nehmen können, die stehen bei uns zum Glück auch immer Griffbereit im Serverraum :D
Aber die ist doch für den Fall, dass die Hacker angreifen und man die Leitung kappen muss
Nee - die ist offiziell für den Fall das nen Feuer ausbricht... inoffiziell könnte man grad wenn der Server nicht läuft und in 5 min der 3te reinkommt und fragt wie es denn aussieht und obs nen grösseres Problem gibt auch über Zweckentfremdung nachdenken. Und was immer hilft: Wenn die Server einen nerven und nich laufen wie die wollen -> Axt nehmen, vors Rack stellen... Auch SERVER haben nen Überlebenswillen, und dann gehts auch wieder ;)
Zitat von @maretz:
Nee - die ist offiziell für den Fall das nen Feuer ausbricht... inoffiziell könnte man grad wenn der Server nicht läuft und in 5 min der 3te reinkommt und fragt wie es denn aussieht und obs nen grösseres Problem gibt auch über Zweckentfremdung nachdenken. Und was immer hilft: Wenn die Server einen nerven und nich laufen wie die wollen -> Axt nehmen, vors Rack stellen... Auch SERVER haben nen Überlebenswillen, und dann gehts auch wieder ;)
Zitat von @ArnoNymous:
Aber die ist doch für den Fall, dass die Hacker angreifen und man die Leitung kappen muss
Zitat von @maretz:
immerhin, er hätte auch ne Feueraxt nehmen können, die stehen bei uns zum Glück auch immer Griffbereit im Serverraum :D
Aber die ist doch für den Fall, dass die Hacker angreifen und man die Leitung kappen muss
Nee - die ist offiziell für den Fall das nen Feuer ausbricht... inoffiziell könnte man grad wenn der Server nicht läuft und in 5 min der 3te reinkommt und fragt wie es denn aussieht und obs nen grösseres Problem gibt auch über Zweckentfremdung nachdenken. Und was immer hilft: Wenn die Server einen nerven und nich laufen wie die wollen -> Axt nehmen, vors Rack stellen... Auch SERVER haben nen Überlebenswillen, und dann gehts auch wieder ;)
Hab dir hier mal was vorbereitet, was du als Warnung an die Tür hängen kannst:
Hallo,
noch ein Beispiel: Ein Kunde hat im Keller einen Doppel-Lichtschalter: Einer schaltet das Licht, der Andere die Steckdose vom Server.
Damit es nicht all zu viele Probleme gibt, hängt über dem Schalter ein entsprechendes Schild (dass man mangels dessen natürlich supertoll lesen kann).
Jahrelang(!) impfe ich die Mitarbeiter, dass man einen PC und schon gar keinen Server "einfach so" ausschaltet.
Irgendwann ruft eine Mitarbeiterin der Firma an. Das Gespräch verlief in etwa so:
"Kannst Du mal den Server herunterfahren? Wir dürfen das nicht"
"Ich bin gerade beim Kunden... Was ist denn?"
"Unser Untermieter hat sich erschossen und Benzin in seiner Wohnung verschüttet und angezündet. Die Feuerwehr ist hier. Alles ist voller Wasser und ich möchte den Server in Sicherheit bringen..."
"Kein Problem - zieh mal einfach den Stecker, ich repariere euch das ggf. kostenlos wenn etwas kaputtgeht. Ich denke, Ihr habt momentan andere Probleme"
Bei der Renovierung gab 's dann auch 'ne eigene Steckdose für den Server. Sogar separat abgesichert.
Gruß,
Jörg
noch ein Beispiel: Ein Kunde hat im Keller einen Doppel-Lichtschalter: Einer schaltet das Licht, der Andere die Steckdose vom Server.
Damit es nicht all zu viele Probleme gibt, hängt über dem Schalter ein entsprechendes Schild (dass man mangels dessen natürlich supertoll lesen kann).
Jahrelang(!) impfe ich die Mitarbeiter, dass man einen PC und schon gar keinen Server "einfach so" ausschaltet.
Irgendwann ruft eine Mitarbeiterin der Firma an. Das Gespräch verlief in etwa so:
"Kannst Du mal den Server herunterfahren? Wir dürfen das nicht"
"Ich bin gerade beim Kunden... Was ist denn?"
"Unser Untermieter hat sich erschossen und Benzin in seiner Wohnung verschüttet und angezündet. Die Feuerwehr ist hier. Alles ist voller Wasser und ich möchte den Server in Sicherheit bringen..."
"Kein Problem - zieh mal einfach den Stecker, ich repariere euch das ggf. kostenlos wenn etwas kaputtgeht. Ich denke, Ihr habt momentan andere Probleme"
Bei der Renovierung gab 's dann auch 'ne eigene Steckdose für den Server. Sogar separat abgesichert.
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
noch ein Beispiel: Ein Kunde hat im Keller einen Doppel-Lichtschalter: Einer schaltet das Licht, der Andere die Steckdose vom Server.
Damit es nicht all zu viele Probleme gibt, hängt über dem Schalter ein entsprechendes Schild (dass man mangels dessen natürlich supertoll lesen kann).
Jahrelang(!) impfe ich die Mitarbeiter, dass man einen PC und schon gar keinen Server "einfach so" ausschaltet.
Irgendwann ruft eine Mitarbeiterin der Firma an. Das Gespräch verlief in etwa so:
"Kannst Du mal den Server herunterfahren? Wir dürfen das nicht"
"Ich bin gerade beim Kunden... Was ist denn?"
"Unser Untermieter hat sich erschossen und Benzin in seiner Wohnung verschüttet und angezündet. Die Feuerwehr ist hier. Alles ist voller Wasser und ich möchte den Server in Sicherheit bringen..."
"Kein Problem - zieh mal einfach den Stecker, ich repariere euch das ggf. kostenlos wenn etwas kaputtgeht. Ich denke, Ihr habt momentan andere Probleme"
Bei der Renovierung gab 's dann auch 'ne eigene Steckdose für den Server. Sogar separat abgesichert.
Gruß,
Jörg
Hallo,
noch ein Beispiel: Ein Kunde hat im Keller einen Doppel-Lichtschalter: Einer schaltet das Licht, der Andere die Steckdose vom Server.
Damit es nicht all zu viele Probleme gibt, hängt über dem Schalter ein entsprechendes Schild (dass man mangels dessen natürlich supertoll lesen kann).
Jahrelang(!) impfe ich die Mitarbeiter, dass man einen PC und schon gar keinen Server "einfach so" ausschaltet.
Irgendwann ruft eine Mitarbeiterin der Firma an. Das Gespräch verlief in etwa so:
"Kannst Du mal den Server herunterfahren? Wir dürfen das nicht"
"Ich bin gerade beim Kunden... Was ist denn?"
"Unser Untermieter hat sich erschossen und Benzin in seiner Wohnung verschüttet und angezündet. Die Feuerwehr ist hier. Alles ist voller Wasser und ich möchte den Server in Sicherheit bringen..."
"Kein Problem - zieh mal einfach den Stecker, ich repariere euch das ggf. kostenlos wenn etwas kaputtgeht. Ich denke, Ihr habt momentan andere Probleme"
Bei der Renovierung gab 's dann auch 'ne eigene Steckdose für den Server. Sogar separat abgesichert.
Gruß,
Jörg
Uff - das aber mal vorbildlich... Ganz ehrlich - ich würde meinen Kollegen sagen: Seh zu das du rauskommst, mir doch egal was mit dem Server passiert... Wobei es bei uns da (aufgrund der Tatsache das es Schiffe sind) eh klare Regelungen gibt. Und da würde auch keiner nach der IT fragen - im Gegenteil, wenns im Serverraum is dann wird da trotzdem reingehalten. Und alles andere würde ich auch sehr bedenklich finden... (lediglich bei Stromausfällen die es ja nu öfters gibt wäre ab und an nen Anruf schö - da arbeite ich aber noch dran :D )
"Unser Untermieter hat sich erschossen und Benzin in seiner Wohnung verschüttet und angezündet. Die Feuerwehr ist hier. Alles ist voller Wasser und ich möchte den Server in Sicherheit bringen..."
The f#kc! Wie cool kann man sein in so einem Moment? Respekt an die Mitarbeiterin. Data > Life
"Kein Problem - zieh mal einfach den Stecker, ich repariere euch das ggf. kostenlos wenn etwas kaputtgeht. Ich denke, Ihr habt momentan andere Probleme"
Du bistn hammer Typ! Das wolltest doch nun lesen, richtig?
Gruß
Hallo,
das Geschäft mit der internen IT war von einer extremen Volatilität geprägt.
Dazwischen habe ich „ein paar mit meinem Chef befreundeter Unternehmen“ bespasst. Dass musste in erster Linie kostendeckend sein; und es gab einen entsprechenden Freiraum.
Gruß,
Jörg
das Geschäft mit der internen IT war von einer extremen Volatilität geprägt.
Dazwischen habe ich „ein paar mit meinem Chef befreundeter Unternehmen“ bespasst. Dass musste in erster Linie kostendeckend sein; und es gab einen entsprechenden Freiraum.
Gruß,
Jörg
Na dann hau raus