Synology DS213j - Volume nach HDD Austausch vergrößern
Moin,
ich hab meinem NAS zwei neue 8TB spendiert, da die 3TB Platten jetzt 6 Jahre alt sind.
Da die beiden Platten im JBOD laufen, habe ich einfach mit HDCLONE die beiden Platten geklont und ausgetauscht.
Soweit so gut, leider kann ich die Volumes über die WebGui nicht vergrößern.
Dann hab ich es mit zwei Partitionsmangern unter Windows versucht (Aomei Partition Assistent & EaseUS Partition Master),
ebenfalls ohne Erfolg. Die Partitionen werden unter Windows als Unbekanntes Dateisystem angezeigt.
Da ich aus der Windowswelt komme, bin ich mit den Linuxdateisystemen nicht wirklich firm.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Ich muss also irgendwie /dev/sda3 und /dev/sdb3 auf die volle Größe der HDD ausweiten.
Ich habe diese Anleitung gefunden.
So wie ich das lese, geht man hier aber mindestens von einem RAID1 aus.
Kann mir hier jemand weiterhelfen ?
Gruß
Jasper
ich hab meinem NAS zwei neue 8TB spendiert, da die 3TB Platten jetzt 6 Jahre alt sind.
Da die beiden Platten im JBOD laufen, habe ich einfach mit HDCLONE die beiden Platten geklont und ausgetauscht.
Soweit so gut, leider kann ich die Volumes über die WebGui nicht vergrößern.
Dann hab ich es mit zwei Partitionsmangern unter Windows versucht (Aomei Partition Assistent & EaseUS Partition Master),
ebenfalls ohne Erfolg. Die Partitionen werden unter Windows als Unbekanntes Dateisystem angezeigt.
Da ich aus der Windowswelt komme, bin ich mit den Linuxdateisystemen nicht wirklich firm.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Chris@ds:~$ sudo fdisk -l
Disk /dev/sda: 7.3 TiB, 8001563222016 bytes, 15628053168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: 1B475743-5443-4914-9907-AFDFA2F11D93
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sda1 256 4980735 4980480 2.4G Linux RAID
/dev/sda2 4980736 9175039 4194304 2G Linux RAID
/dev/sda3 9437184 5860528064 5851090881 2.7T Linux RAID
Disk /dev/sdb: 7.3 TiB, 8001563222016 bytes, 15628053168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: FE42960D-9F86-11EB-AB20-6466B3021D84
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sdb1 256 4980735 4980480 2.4G Linux RAID
/dev/sdb2 4980736 9175039 4194304 2G Linux RAID
/dev/sdb3 9437184 5860528064 5851090881 2.7T Linux RAID
Disk /dev/mtdblock0: 768 KiB, 786432 bytes, 1536 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/mtdblock1: 2.8 MiB, 2949120 bytes, 5760 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/mtdblock2: 4.3 MiB, 4456448 bytes, 8704 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/mtdblock3: 64 KiB, 65536 bytes, 128 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/mtdblock4: 64 KiB, 65536 bytes, 128 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/mtdblock5: 64 KiB, 65536 bytes, 128 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/md0: 2.4 GiB, 2549940224 bytes, 4980352 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk /dev/md1: 2 GiB, 2147418112 bytes, 4194176 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk /dev/md3: 2.7 TiB, 2995757318144 bytes, 5851088512 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk /dev/md2: 2.7 TiB, 2995757318144 bytes, 5851088512 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk /dev/mapper/vg1-syno_vg_reserved_area: 12 MiB, 12582912 bytes, 24576 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk /dev/mapper/vg1-volume_1: 2.7 TiB, 2995743883264 bytes, 5851062272 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk /dev/mapper/vg2-syno_vg_reserved_area: 12 MiB, 12582912 bytes, 24576 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk /dev/mapper/vg2-volume_2: 2.7 TiB, 2995743883264 bytes, 5851062272 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Ich muss also irgendwie /dev/sda3 und /dev/sdb3 auf die volle Größe der HDD ausweiten.
Ich habe diese Anleitung gefunden.
So wie ich das lese, geht man hier aber mindestens von einem RAID1 aus.
Kann mir hier jemand weiterhelfen ?
Gruß
Jasper
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 18:11 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Jasper,
in der von dir verlinkten Anleitung ist nicht RAID1 das Mindeste. Es geht lediglich darum, die Disk vor dem Vergrößern aus dem RAID-Verbund zu entfernen. Das trifft ja auch in deinem Fall zu.
Ich vermute aber, dass der Teil zum Vergrößern für dich nicht passt, oder nutzt du tatsächlich XFS als Dateisystem? Eher Btrfs oder Ext4, oder? Dann benötigst du btrfs filesystem resize oder resize2fs.
Wenn du einen Partitionsmanager nutzen möchtest, der aus der Linuxwelt kommt, dann guck dir GParted Live an. Das vorherige Entfernen aus und das abschließende Hinzufügen zu dem RAID wird wohl trotzdem nötig sein.
in der von dir verlinkten Anleitung ist nicht RAID1 das Mindeste. Es geht lediglich darum, die Disk vor dem Vergrößern aus dem RAID-Verbund zu entfernen. Das trifft ja auch in deinem Fall zu.
Ich vermute aber, dass der Teil zum Vergrößern für dich nicht passt, oder nutzt du tatsächlich XFS als Dateisystem? Eher Btrfs oder Ext4, oder? Dann benötigst du btrfs filesystem resize oder resize2fs.
Wenn du einen Partitionsmanager nutzen möchtest, der aus der Linuxwelt kommt, dann guck dir GParted Live an. Das vorherige Entfernen aus und das abschließende Hinzufügen zu dem RAID wird wohl trotzdem nötig sein.
Moin Jasper,
Insgesamt ist HDCLONE nicht die optimale Lösung.
Läuft das NAS mit den alten 3TB Platten noch problemlos?
Ggf. mal über ein Backup-Konzept und/oder ein RAID1 nachdenken.
Gruß
cykes
Zitat von @JasperBeardley:
ich hab meinem NAS zwei neue 8TB spendiert, da die 3TB Platten jetzt 6 Jahre alt sind.
Da die beiden Platten im JBOD laufen, habe ich einfach mit HDCLONE die beiden Platten geklont und ausgetauscht.
JBOD oder RAID0? Hattest Du ein großes Volume mit ~ 6TB (= 2x 3TB) oder 2 einzelne Volumes mit je 3 TB? Deine Versuche unten auf der Shell sagen irgendwie eher RAID0, da sowohl ein md-Raid als auch eine Volumegroup (LVM) angelegt ist.ich hab meinem NAS zwei neue 8TB spendiert, da die 3TB Platten jetzt 6 Jahre alt sind.
Da die beiden Platten im JBOD laufen, habe ich einfach mit HDCLONE die beiden Platten geklont und ausgetauscht.
Insgesamt ist HDCLONE nicht die optimale Lösung.
Läuft das NAS mit den alten 3TB Platten noch problemlos?
Soweit so gut, leider kann ich die Volumes über die WebGui nicht vergrößern.
Das wäre bei einem RAID0 auch eher schwierig.Dann hab ich es mit zwei Partitionsmangern unter Windows versucht (Aomei Partition Assistent & EaseUS Partition Master),
ebenfalls ohne Erfolg. Die Partitionen werden unter Windows als Unbekanntes Dateisystem angezeigt.
Bitte keinesfalls mit Windows Partitionsmanagern auf den Platten rumfummeln.ebenfalls ohne Erfolg. Die Partitionen werden unter Windows als Unbekanntes Dateisystem angezeigt.
Da ich aus der Windowswelt komme, bin ich mit den Linuxdateisystemen nicht wirklich firm.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Wenn es wirklich JBOD oder RAID0 sein sollte, hilft m.E. nur, alte Platten einbauen, alle Daten auf eine passende externe Platte sichern. Neue Platten zuerst komplett leeren und dann einbauen. NAS neu installieren, Daten von externer Platte zurückspielen.Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Ggf. mal über ein Backup-Konzept und/oder ein RAID1 nachdenken.
Gruß
cykes
der Ansatz ist falsch, jedenfalls bei 2 Bay Modellen und JBOD... keins der unter Windows gängigen Cloneprogramme kann solche Platten anders als blockweise low level kopieren. Aber nicht partitionieren oder gar die Partitionen vergrößern. Die Web GUI kann sowas nur - wenn man 4 Platten hat und ein SHR-2 fährt. Das ist die Synology-Variante vom Raid 5.
Ich würd das wie folgt machen:
man baut eine der beiden 8 TB Platten in ein USB3 Gehäuse ein.
Sichert den JBOD Inhalt mit dem Hyperbackup auf die externe Platte.
Die 3 TB Platten ausbauen
Die übriggebliebene 8 TB Platte einbauen, installiert das DSM neu (bei dem Modell 213J bootet das Betriebsystem von der Platte und nicht von einem internen Flash)
Auf der 8 TB Platte erstellst du mit dem DSM ein Volume, am besten mit dem SHR (Synology Hybrid Raid).
Von der externen Platte stellst du das Backup wieder her
Zweite 8 TB Platte einbauen...
Ich glaub daß man dann bei einem JBOD mit dem Hybrid Raid die Option hat, den freien Bereich auf einem Kloningziel (mit höherer Kapazität) über die GUI hinzzufügen.. Falls später mal Bedarf an einer Erweiterung mit Platten zu 12 oder 16 TB besteht
Ich würd das wie folgt machen:
man baut eine der beiden 8 TB Platten in ein USB3 Gehäuse ein.
Sichert den JBOD Inhalt mit dem Hyperbackup auf die externe Platte.
Die 3 TB Platten ausbauen
Die übriggebliebene 8 TB Platte einbauen, installiert das DSM neu (bei dem Modell 213J bootet das Betriebsystem von der Platte und nicht von einem internen Flash)
Auf der 8 TB Platte erstellst du mit dem DSM ein Volume, am besten mit dem SHR (Synology Hybrid Raid).
Von der externen Platte stellst du das Backup wieder her
Zweite 8 TB Platte einbauen...
Ich glaub daß man dann bei einem JBOD mit dem Hybrid Raid die Option hat, den freien Bereich auf einem Kloningziel (mit höherer Kapazität) über die GUI hinzzufügen.. Falls später mal Bedarf an einer Erweiterung mit Platten zu 12 oder 16 TB besteht