System neu aufsetzen von Server 2008 R2 auf 2012 DC mit 2012 RDS Diensten
Hallo......
folgendes IST :
Server 2008 R2 ohne AD und lokale Domäne in Workgroup, mit ca 20 Clients, 1 physischer Server XEON X5, 16GB Ram, Raid mit 1TB.
Lizenzen kein Problem, da Verein, werden über Stifter helfen sehr billig gekauft.
Office 365, CareOline (CRM Software im Altenpflegebereich, serverbasiert), Lexware (Buchhaltung)
Problematik : Dieses System wurde von meiner Vorgängerfirma dem Verein extrem pfuscherhaft verkauft und eingerichtet. Um nicht zu sagen, über den Tisch gezogen. Es lief am Anfang noch mit WLan Sticks, also mit ständigen Abbrüchen. Die Hardware, Netzwerk etc. habe ich mittlerweile schon auf Stand gebracht, und nun alles per LAN verkabelt etc.
Vor kurzem habe ich nun noch Office 365 E3 Plan eingeführt, der wirklich super ist, aber mit dem 2008 R2 nicht voll kompatibel. Außerdem hätte ich gerne einen Domain Controller, um Gruppenrichtlinien zu vergeben, und servergespeicherte Profile ein zu führen, damit sich jeder an jedem Rechner anmelden kann.
Schwierig ist das, da der 2008 R2 quasi ständig laufen sein muss, es sozusagen keinen Ruhetag gibt, und ich nur den einen physischen Server habe. Gut, ich könnte mal ein Wochenende haben, an dem der Server nicht benutzt wird, an diesem müsste dann aber alles fertig sein, damit Montag wieder gearbeitet werden kann.......
Vor allem würde ich gerne den 2008 R2 als Backup in irgendeiner Form (virtuell) behalten, um im Notfall darauf zurück gehen zu können, falls das neue System nicht rund läuft.
Es werden aber auch jeden Tag Backups des gesamten Laufwerks auf Band gemacht. Von dem her ginge das zur Not auch.
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Ziel ist, später wieder alle zu 80% auf dem RDS arbeiten zu lassen, aber die Dateien auch über ONEDRIVE und Sharepoint in die Cloud zu syncen, so dass auch von außerhalb der Firma daran gearbeitet werden kann und diese stets aktuell gehalten werden, auch lokal auf dem Server.
Wäre es besser , den DC zuerst physisch auf zu setzen, ihn fertig zu konfigurieren , und den RDS dann separat auf Hyper V zu konfigurieren ?
Oder könnte ich den 2008 R2 sogar irgendwie behalten, einen DC zuerst physisch auf zu setzen, und den virtualisierten 2008R2 dann in eine Hyper V auf diesen zu migrieren....? Oder ist das eher nicht ratsam......Der lief ja eigentlich ganz gut, aber meine Hauptbedenken sind einfach die mangelnde Kompatiblität mit Office 365 beim 2008 R2, oder gibt es dafür Hilfsmittelchen ?
Die Clients sind bereits alle auf Windows 10 pro mit Office 365 E3 hoch gezogen und eingerichtet, jedoch in WORKGROUPS. Deswegen ist die Verwaltung selbiger echt ein Graus.
Wie würdet ihr da vorgehen?
Ach ja : Was ich auch noch als Option überlegt hatte : Ich will ja im Grunde genommen nur irgendwie einen DomainController einflechten. Da der ja mit AD nicht sehr viele Ressourcen braucht, könnte ich ja auch einfach einen etwas besser konfigurierten PC mit guter Netzwerk Karte danebenstellen und darauf den Server 2012 Dc installieren, dann könnte ich den 2008R2 weiter laufen lassen und dann einfach in die Domäne holen. Würde das Sinn machen ?
Vielen Dank für eure Tipps
folgendes IST :
Server 2008 R2 ohne AD und lokale Domäne in Workgroup, mit ca 20 Clients, 1 physischer Server XEON X5, 16GB Ram, Raid mit 1TB.
Lizenzen kein Problem, da Verein, werden über Stifter helfen sehr billig gekauft.
Office 365, CareOline (CRM Software im Altenpflegebereich, serverbasiert), Lexware (Buchhaltung)
Problematik : Dieses System wurde von meiner Vorgängerfirma dem Verein extrem pfuscherhaft verkauft und eingerichtet. Um nicht zu sagen, über den Tisch gezogen. Es lief am Anfang noch mit WLan Sticks, also mit ständigen Abbrüchen. Die Hardware, Netzwerk etc. habe ich mittlerweile schon auf Stand gebracht, und nun alles per LAN verkabelt etc.
Vor kurzem habe ich nun noch Office 365 E3 Plan eingeführt, der wirklich super ist, aber mit dem 2008 R2 nicht voll kompatibel. Außerdem hätte ich gerne einen Domain Controller, um Gruppenrichtlinien zu vergeben, und servergespeicherte Profile ein zu führen, damit sich jeder an jedem Rechner anmelden kann.
Schwierig ist das, da der 2008 R2 quasi ständig laufen sein muss, es sozusagen keinen Ruhetag gibt, und ich nur den einen physischen Server habe. Gut, ich könnte mal ein Wochenende haben, an dem der Server nicht benutzt wird, an diesem müsste dann aber alles fertig sein, damit Montag wieder gearbeitet werden kann.......
Vor allem würde ich gerne den 2008 R2 als Backup in irgendeiner Form (virtuell) behalten, um im Notfall darauf zurück gehen zu können, falls das neue System nicht rund läuft.
Es werden aber auch jeden Tag Backups des gesamten Laufwerks auf Band gemacht. Von dem her ginge das zur Not auch.
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Ziel ist, später wieder alle zu 80% auf dem RDS arbeiten zu lassen, aber die Dateien auch über ONEDRIVE und Sharepoint in die Cloud zu syncen, so dass auch von außerhalb der Firma daran gearbeitet werden kann und diese stets aktuell gehalten werden, auch lokal auf dem Server.
Wäre es besser , den DC zuerst physisch auf zu setzen, ihn fertig zu konfigurieren , und den RDS dann separat auf Hyper V zu konfigurieren ?
Oder könnte ich den 2008 R2 sogar irgendwie behalten, einen DC zuerst physisch auf zu setzen, und den virtualisierten 2008R2 dann in eine Hyper V auf diesen zu migrieren....? Oder ist das eher nicht ratsam......Der lief ja eigentlich ganz gut, aber meine Hauptbedenken sind einfach die mangelnde Kompatiblität mit Office 365 beim 2008 R2, oder gibt es dafür Hilfsmittelchen ?
Die Clients sind bereits alle auf Windows 10 pro mit Office 365 E3 hoch gezogen und eingerichtet, jedoch in WORKGROUPS. Deswegen ist die Verwaltung selbiger echt ein Graus.
Wie würdet ihr da vorgehen?
Ach ja : Was ich auch noch als Option überlegt hatte : Ich will ja im Grunde genommen nur irgendwie einen DomainController einflechten. Da der ja mit AD nicht sehr viele Ressourcen braucht, könnte ich ja auch einfach einen etwas besser konfigurierten PC mit guter Netzwerk Karte danebenstellen und darauf den Server 2012 Dc installieren, dann könnte ich den 2008R2 weiter laufen lassen und dann einfach in die Domäne holen. Würde das Sinn machen ?
Vielen Dank für eure Tipps
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8 Kommentare
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Du solltest auch keinen DC nehmen und darauf VMs laufen lassen, ich weiß nichtmal, ob das noch geht. Du musst einen Hyper-V aufsetzen und kannst darauf VMs betreiben, nichts weiter. Dann brauchst du eine VM für den DC, eine oder besser zwei für die RDS Dienste. Wenn du den alten Server virtualisieren willst eine weitere dafür, das müsste aber auch die bestehende Lizenz hergeben.
Du hast viele Probleme:
1) Du brauchst Lizenzen. Absolutes Minimum 1x Server Standard für 2 VMs und natürlich RDS CALs.
2) Deine Hardware ist meiner Meinung nach zu schwach für AD, DNS, Storage + 20 RDS User, du solltest zumindest mehr RAM haben, zu deiner CPU (single CPU?) schreibst du nicht viel.
3) Wenig Zeit und Ungewissheit ob die Migration gelingt sind natürlich nach wie vor dein Hauptproblem.
Vieleicht wäre ein erster Schritt den alten Server in eine VM zu konvertieren und auf Hyper-V bereit zu stellen. Bei VMware geht das mittels Converter, bei Hyper-V kann ich dazu nichts sagen. In jedem Fall wäre eine zweite Hardware Gold Wert.
Du hast viele Probleme:
1) Du brauchst Lizenzen. Absolutes Minimum 1x Server Standard für 2 VMs und natürlich RDS CALs.
2) Deine Hardware ist meiner Meinung nach zu schwach für AD, DNS, Storage + 20 RDS User, du solltest zumindest mehr RAM haben, zu deiner CPU (single CPU?) schreibst du nicht viel.
3) Wenig Zeit und Ungewissheit ob die Migration gelingt sind natürlich nach wie vor dein Hauptproblem.
Vieleicht wäre ein erster Schritt den alten Server in eine VM zu konvertieren und auf Hyper-V bereit zu stellen. Bei VMware geht das mittels Converter, bei Hyper-V kann ich dazu nichts sagen. In jedem Fall wäre eine zweite Hardware Gold Wert.
Also zu vielen Dingen kann ich dir nicht wirklich gute Tipps geben. Am Anfang sollte aber ganz klar ein Ziel stehen wie das Ergebnis aussehen soll. Solltest du wirklich zu einer RDS Umgebung tendieren würde ich Geld in mindestens einen richtigen Server mit Xeon dual Core und Serverboard etc investieren.
RDS ist sicherlich ein guter Ansatz und wenn es läuft super aber das einfach auf alter Hardware oder einer zusammen gebastelten Kiste aufzusetzen wäre mir zuviel Aufwand mit zu hohem Risiko. Deiner Beschreibung nach sind Ausfälle ja nicht so leicht zu verkraften, da musst du dir sowieso die Frage nach Ausfallsicherheit durch Redundanz stellen.
Abgesehen von der Sicherheit vor Serverausfällen, was kostet dich der ganze Installationsaufwand und Tests auf irgendwelchen unzuverlässigen oder alten Systemen? Manchmal, nicht immer, ist neue Hardware die bessere Wahl.
Wenn es eine Möglichkeit gibt einen ein bestehendes Windows auf Metall zu einer VM unter Hyper-V zu konvertieren wäre das mein Schritt 1. Keine Änderung an der Installation selbst sondern nur das Windows von Hardware in eine VM bringen und schauen, ob es läuft. Wenn das steht, kannst du eine weitere VM aufsetzen und z.B. die AD erneuern ohne das du funktionierende Mechanismen zerstörst.
RDS ist sicherlich ein guter Ansatz und wenn es läuft super aber das einfach auf alter Hardware oder einer zusammen gebastelten Kiste aufzusetzen wäre mir zuviel Aufwand mit zu hohem Risiko. Deiner Beschreibung nach sind Ausfälle ja nicht so leicht zu verkraften, da musst du dir sowieso die Frage nach Ausfallsicherheit durch Redundanz stellen.
Abgesehen von der Sicherheit vor Serverausfällen, was kostet dich der ganze Installationsaufwand und Tests auf irgendwelchen unzuverlässigen oder alten Systemen? Manchmal, nicht immer, ist neue Hardware die bessere Wahl.
Wenn es eine Möglichkeit gibt einen ein bestehendes Windows auf Metall zu einer VM unter Hyper-V zu konvertieren wäre das mein Schritt 1. Keine Änderung an der Installation selbst sondern nur das Windows von Hardware in eine VM bringen und schauen, ob es läuft. Wenn das steht, kannst du eine weitere VM aufsetzen und z.B. die AD erneuern ohne das du funktionierende Mechanismen zerstörst.
Also wir haben bei uns auch den Stifter-Helfen Vorteil, daher kann man sich auch mit relativ wenig Geld schon eine gute ausfallsichere Umgebung bauen. Ich würde Ukulele-7 zustimmen und einmal in ein vernünftiges Blech investieren. Das verwendest Du als Host und wenn die Maschine genug Leistung hat, kannst du dir darauf entsprechend viele VM´s bauen, dann hast Du auch alles schön getrennt voneinander, kannst die VM´s samt Host (oder auch getrennt voneinander) sichern und bist so im Worst Case in kürzester Zeit wieder am laufen. Das bekommt man auch easy an einem Wochenende eingerichtet.
Was die Konvertiererei angeht, würde ich immer eher neu aufsetzen und so wie ich das rauslese hat der 2008er ja auch keine riesig diffizilen Anwendungen laufen. Habe bei uns die gesamte Umgebung auf 2012 R2 umgestellt und schlussendlich war es an vielen Ecken einfacher neu aufzusetzen, als die Konvertierung nachzubearbeiten.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es bei solchen Vereinen immer weh tut, einiges an Geld für vernünftige Hardware in die Hand zu nehmen, aber mir wurde es im Nachhinein doppelt und dreifach gedankt, dass ich mich damals durchgesetzt habe. Bringt ja auch nichts, wenn die dir in nem halben Jahr die gleiche Dienstleistung noch mal abrechnen müssen, da ist ein Wochenende ja auch nicht ohne.
Was die Konvertiererei angeht, würde ich immer eher neu aufsetzen und so wie ich das rauslese hat der 2008er ja auch keine riesig diffizilen Anwendungen laufen. Habe bei uns die gesamte Umgebung auf 2012 R2 umgestellt und schlussendlich war es an vielen Ecken einfacher neu aufzusetzen, als die Konvertierung nachzubearbeiten.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es bei solchen Vereinen immer weh tut, einiges an Geld für vernünftige Hardware in die Hand zu nehmen, aber mir wurde es im Nachhinein doppelt und dreifach gedankt, dass ich mich damals durchgesetzt habe. Bringt ja auch nichts, wenn die dir in nem halben Jahr die gleiche Dienstleistung noch mal abrechnen müssen, da ist ein Wochenende ja auch nicht ohne.