Theorhetische Frage zur Lizenzierung
Hallo zusammen,
ich hab mal einen rein fiktiven Fall gestrickt.
Vor einiger Zeit hat ein neuer Admin in einem mittelständischen Unternehmen seinen Berufseinstieg gefunden.
Nach und nach kommen immer mehr Sachen zutage, die so eigentlich nicht sein dürften. Eines der Probleme ist, dass die ganze Umgebung total unterlizenziert ist. Zumindest nach erster (grober) Erhebung ist die Hälfte der dort eingesetzten EDV nicht ordentlich lizenziert, bei ca. 80 Rechnerarbeitsplätzen. Bisher hat sich mit Lizenzmanagement in der Firma wohl noch nie jemand so richtig befasst.
Nun kommen wieder einmal Anforderungen, dass Rechner neu installiert werden sollen.
Alleine die Arbeitsstationen betreffend: Es sind weder (freie) Lizenzen für Windows, für das eingesetzte Office, für den Zugriff auf die Server (CALs), noch für gewisse eingesetzte Programme (z.B. Hardcopy) vorhanden.
Das Thema wurde von mir auch schon mehrfach bei der Geschäftsführung angesprochen. Ein Konzept, wie man zumindest beginnen könnte die Probleme zu lösen, wurde vorgelegt. Mit allem, was so ein bisschen dazugehört, geht es um eine Investition im mittleren fünfstelligen Bereich (für Infrastruktur und Lizenzen). Das Geld möchte man nicht ausgeben. Es funktioniere ja alles und es sei ja auch noch nie was passiert. Generell könnte man nicht verstehen, warum das jetzt alles plötzlich so teuer wird. Bei dem vorherigen Admin wäre das ja nie der Fall gewesen.
Nun ist die Frage, wie verhält man sich in so einem Fall. Ein Konzept, das abgelehnt wurde, wurde ja vorgelegt. Somit wäre jetzt dann eben das Problem der Geschäftsführung und der arme Admin muss dann eben so weiter wursteln. So zumindest die Meinung der Leute, mit denen ich bisher über das Thema gesprochen habe.
Bitte nicht falsch verstehen. Eigentlich würde ich nur gerne mal ein Stück weit wissen, wie sich andere Administratoren in so einem Fall verhalten würden. Danke schon mal für eure Antworten.
Grüße
ich hab mal einen rein fiktiven Fall gestrickt.
Vor einiger Zeit hat ein neuer Admin in einem mittelständischen Unternehmen seinen Berufseinstieg gefunden.
Nach und nach kommen immer mehr Sachen zutage, die so eigentlich nicht sein dürften. Eines der Probleme ist, dass die ganze Umgebung total unterlizenziert ist. Zumindest nach erster (grober) Erhebung ist die Hälfte der dort eingesetzten EDV nicht ordentlich lizenziert, bei ca. 80 Rechnerarbeitsplätzen. Bisher hat sich mit Lizenzmanagement in der Firma wohl noch nie jemand so richtig befasst.
Nun kommen wieder einmal Anforderungen, dass Rechner neu installiert werden sollen.
Alleine die Arbeitsstationen betreffend: Es sind weder (freie) Lizenzen für Windows, für das eingesetzte Office, für den Zugriff auf die Server (CALs), noch für gewisse eingesetzte Programme (z.B. Hardcopy) vorhanden.
Das Thema wurde von mir auch schon mehrfach bei der Geschäftsführung angesprochen. Ein Konzept, wie man zumindest beginnen könnte die Probleme zu lösen, wurde vorgelegt. Mit allem, was so ein bisschen dazugehört, geht es um eine Investition im mittleren fünfstelligen Bereich (für Infrastruktur und Lizenzen). Das Geld möchte man nicht ausgeben. Es funktioniere ja alles und es sei ja auch noch nie was passiert. Generell könnte man nicht verstehen, warum das jetzt alles plötzlich so teuer wird. Bei dem vorherigen Admin wäre das ja nie der Fall gewesen.
Nun ist die Frage, wie verhält man sich in so einem Fall. Ein Konzept, das abgelehnt wurde, wurde ja vorgelegt. Somit wäre jetzt dann eben das Problem der Geschäftsführung und der arme Admin muss dann eben so weiter wursteln. So zumindest die Meinung der Leute, mit denen ich bisher über das Thema gesprochen habe.
Bitte nicht falsch verstehen. Eigentlich würde ich nur gerne mal ein Stück weit wissen, wie sich andere Administratoren in so einem Fall verhalten würden. Danke schon mal für eure Antworten.
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21 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
du bist deiner Pflicht nachgekommen. Mehr kannst du nicht machen. Wenn es das noch in schriftlicher Form gibt, umso besser. Dann kann niemand behaupten, dass es nicht so war. Wenn der chef es so will, dann muss er auch mit eventuellen Konsequenzen rechnen.
Irgendwo kann man solche Fälle auch melden. Bildem ir ein, dass dazu sogar mal Werbung im TV lief. Ginge mir persönlich dann doch zu weit. Aber das muss jeder für sich selsbt entscheiden.
Eventuell stehen ja demnächst neue Investitionen bzgl. Server etc an. Dann kannst du zumindest hier die fehlenden CALs etc unterjubeln.
du bist deiner Pflicht nachgekommen. Mehr kannst du nicht machen. Wenn es das noch in schriftlicher Form gibt, umso besser. Dann kann niemand behaupten, dass es nicht so war. Wenn der chef es so will, dann muss er auch mit eventuellen Konsequenzen rechnen.
Irgendwo kann man solche Fälle auch melden. Bildem ir ein, dass dazu sogar mal Werbung im TV lief. Ginge mir persönlich dann doch zu weit. Aber das muss jeder für sich selsbt entscheiden.
Eventuell stehen ja demnächst neue Investitionen bzgl. Server etc an. Dann kannst du zumindest hier die fehlenden CALs etc unterjubeln.
Das kommt ja immer ganz darauf an was sonst so ist und was deine Optionen sind. Ich persönlich würde gucken das ich aus der Firma rauskomme - da bei solchen "Sparideen" dann ja auch andere Dinge idR. eingespart werden sollen (deine Gehaltserhöhung, neue IT,...). Solltest du dich da aber wohlfühlen (das Gehalt ist ja nicht alles) würde ich die GL mal schriftlich drauf hinweisen und um (schriftliche) Anweisung bitten das du solche Lizenzproblematiken ignorieren sollst. Zumindest kann bei einer Prüfung dann keiner dir ans Hemd pi..en und behaupten du hast das nie gemeldet.
Alternativ kannst du dich natürlich auch weigern unlizensierte SW zu installieren - bzw. dafür sorgen das eben Aktivierungen nicht klappen (je nach SW/OS). Allerdings wird auch das eher dazu führen das du dir nen neuen Job suchen kannst.
Generell ist halt immer das Problem das du zwischen "machs dir leicht und halt den Schnabel" und "verbiege dich nicht, sag deine Meinung und hab auch den Ärger" wählen musst...
Alternativ kannst du dich natürlich auch weigern unlizensierte SW zu installieren - bzw. dafür sorgen das eben Aktivierungen nicht klappen (je nach SW/OS). Allerdings wird auch das eher dazu führen das du dir nen neuen Job suchen kannst.
Generell ist halt immer das Problem das du zwischen "machs dir leicht und halt den Schnabel" und "verbiege dich nicht, sag deine Meinung und hab auch den Ärger" wählen musst...
Hallo,
Las Dir schriftlich von der Geschäftsführung geben das Sie die vollständige Haftung im Falle eines Falles übernimmt.
Wenn man nicht richtig liznsiert ist das im Endefect wie raubkopieren und das bedeutet noch 5mal singen...
Bei Neuanschaffungen dartauf achten das die orginal Lizenzen haben.
Stell auch sicher und klar das Du keine Raupkopiene wissentlich installieren kannst, weil das strafbar ist.
Du kannst die Umgebung am laufen halten wie sie ist, aber wenn Rechner ausfallen und neu installiert werden müssen aber keine Keys/Lizenzen da sind für die Aktivierung tjo dann kann man den Rechner nichtmehr benutzen bis ein neuer Lizensierter angeschaft wurde.
Das führt zu Arbeitsausfall.
Die Verwendung von Cracs etc kommt eh nicht in Frage und wenn muss das die Geschäftsführung selber machen.
Zu guter letzt nen neune Job suchen.
Gruß
Chonta
funktioniere ja alles und es sei ja auch noch nie was passiert. Generell könnte man nicht verstehen, warum das jetzt alles plötzlich so teuer wird.
Las Dir schriftlich von der Geschäftsführung geben das Sie die vollständige Haftung im Falle eines Falles übernimmt.
Wenn man nicht richtig liznsiert ist das im Endefect wie raubkopieren und das bedeutet noch 5mal singen...
Bei Neuanschaffungen dartauf achten das die orginal Lizenzen haben.
Stell auch sicher und klar das Du keine Raupkopiene wissentlich installieren kannst, weil das strafbar ist.
Du kannst die Umgebung am laufen halten wie sie ist, aber wenn Rechner ausfallen und neu installiert werden müssen aber keine Keys/Lizenzen da sind für die Aktivierung tjo dann kann man den Rechner nichtmehr benutzen bis ein neuer Lizensierter angeschaft wurde.
Das führt zu Arbeitsausfall.
Die Verwendung von Cracs etc kommt eh nicht in Frage und wenn muss das die Geschäftsführung selber machen.
Zu guter letzt nen neune Job suchen.
Gruß
Chonta
Moin ...
Wie hier schon geschrieben wurde, das ganze schriftlich fixieren, ganz wichtig eine Unterschrift der Geschäftsführung drunter setzen lassen und zu den eigenen Unterlagen nehmen.
Die Hauptsache ist, das der verantwortliche Admin weitgehend aus der Haftung (Nur Arbeitsrechtlich) raus ist, vollständig klappt das auch damit nicht.
Schwieriger ist es wenn der Admin selbst Mitarbeiter anweisen muss, denn dann ist er selbst der Weisungsberechtigte der diese Anweisungen gibt.
Schräge aber nicht unübliche Geschichte oft einfach aus Unwissen.
Gespräche mit der Geschäftsführung, ggf. unter Einbeziehung Betriebsrat sollten zu diesem Thema in aller Deutlichkeit stattfinden.
VG
Wie hier schon geschrieben wurde, das ganze schriftlich fixieren, ganz wichtig eine Unterschrift der Geschäftsführung drunter setzen lassen und zu den eigenen Unterlagen nehmen.
Die Hauptsache ist, das der verantwortliche Admin weitgehend aus der Haftung (Nur Arbeitsrechtlich) raus ist, vollständig klappt das auch damit nicht.
Schwieriger ist es wenn der Admin selbst Mitarbeiter anweisen muss, denn dann ist er selbst der Weisungsberechtigte der diese Anweisungen gibt.
Schräge aber nicht unübliche Geschichte oft einfach aus Unwissen.
Gespräche mit der Geschäftsführung, ggf. unter Einbeziehung Betriebsrat sollten zu diesem Thema in aller Deutlichkeit stattfinden.
VG

Einfache Antwort: Es wird das installiert, wofür Lizenzen vorhanden sind und wenn es keine Lizenzen gibt, kann der entsprechende Mitarbeiter leider nicht mehr arbeiten.
Sprich - er muss sich ggf. einen PC mit einem Kollegen teilen.
Bei meinem alten Arbeitgeber ist das übrigens so eskaliert, dass ich als Systemadministrator keinen Computer zur Verfügung hatte. Eine lokale Anmeldung auf dem Server war mangels Monitor ebenfalls nicht möglich.
Glücklicherweise ist der Vertrag nach einem Jahr ausgelaufen und als ich offeriert habe, dass ich nicht um eine weitere einjährige Verlängerung betteln werde, ist man auf das Jobcenter zugegangen und hat behauptet, ich würde meine Arbeit verweigern um mir wg. "Eigenverschulden" eine Sperre reinzuwürgen (und mich somit zu einer Verlängerung zu zwingen).
Glücklicherweise gibt es auch im Jobcenter denkende(!) Menschen(!!!), die derartig geisteskranken Psychopathen keinen Nährboden für Ihre Aktivitäten bereiten.
Da er für die Zeit zwischen (mündlicher) Ablehnung und eigentlichem Vertragsende keine Sozialversicherungsbeiträge für mich bezahlt hat (obwohl ich bis zum letzten Tag gearbeitet habe) und mein ehemaliger Ortsbrandmeister beim Zoll für genau diesen Bereich zuständig ist, gab es dann doch noch eine Möglichkeit, ihn gedanklich "etwas einzubremsen"...
Sprich - er muss sich ggf. einen PC mit einem Kollegen teilen.
Bei meinem alten Arbeitgeber ist das übrigens so eskaliert, dass ich als Systemadministrator keinen Computer zur Verfügung hatte. Eine lokale Anmeldung auf dem Server war mangels Monitor ebenfalls nicht möglich.
Glücklicherweise ist der Vertrag nach einem Jahr ausgelaufen und als ich offeriert habe, dass ich nicht um eine weitere einjährige Verlängerung betteln werde, ist man auf das Jobcenter zugegangen und hat behauptet, ich würde meine Arbeit verweigern um mir wg. "Eigenverschulden" eine Sperre reinzuwürgen (und mich somit zu einer Verlängerung zu zwingen).
Glücklicherweise gibt es auch im Jobcenter denkende(!) Menschen(!!!), die derartig geisteskranken Psychopathen keinen Nährboden für Ihre Aktivitäten bereiten.
Da er für die Zeit zwischen (mündlicher) Ablehnung und eigentlichem Vertragsende keine Sozialversicherungsbeiträge für mich bezahlt hat (obwohl ich bis zum letzten Tag gearbeitet habe) und mein ehemaliger Ortsbrandmeister beim Zoll für genau diesen Bereich zuständig ist, gab es dann doch noch eine Möglichkeit, ihn gedanklich "etwas einzubremsen"...
Also in so einem Fall gibt es zwei Regeln:
P. S. Der Fall kommt sehr oft vor, hatte ende des Jahres eine Lizenzprüfung, bei der so einiges angemängelt wurde... Naja, jetzt stimmen die Microsoft Lizenzen, war halt nur teuerer.
P. P. S. Das könnte dich vielleicht interessieren: Übernahme einer "Gewachsenen Infrastruktur"
- Du Installierst nur das was Lizenziert ist und machst nur, was Rechtlich Ok ist.
- Sollte der Chef auf etwas Bestehen, das gegen Regel Nr. 1 verstößt, machst du das nur auf Schriftliche Arbeitsanweisung.
P. S. Der Fall kommt sehr oft vor, hatte ende des Jahres eine Lizenzprüfung, bei der so einiges angemängelt wurde... Naja, jetzt stimmen die Microsoft Lizenzen, war halt nur teuerer.
P. P. S. Das könnte dich vielleicht interessieren: Übernahme einer "Gewachsenen Infrastruktur"

Zitat von @agowa338:
Sollte der Chef auf etwas Bestehen, das gegen Regel Nr. 1 verstößt, machst du das nur auf Schriftliche Arbeitsanweisung.
Sollte der Chef auf etwas Bestehen, das gegen Regel Nr. 1 verstößt, machst du das nur auf Schriftliche Arbeitsanweisung.
Vorher möge mir der Chef mir aber bitte beweisen, dass es auch ohne Lizenz geht...
Ich finde hier nichts, wo ich auf "Weiter" klicken kann?!?
"Ohne Lizenz" geht es schon, du kannst eine Office Lizenz auf x-Rechner (telefonisch) Aktivieren (Das ist sogar erlaubt, falls du die Richtige Anzahl im Regal hättest...)
Aber wie gesagt, so etwas muss er dir schriftlich geben...
P. S. Die Lizenzen sind wirklich nicht gekauft? Hatte schon einmal gesehen, dass die Lizenz als ESD (download) gekauft wurde und die E-Mail gelöscht... Hier hilft Produkt Key finder...
Aber wie gesagt, so etwas muss er dir schriftlich geben...
P. S. Die Lizenzen sind wirklich nicht gekauft? Hatte schon einmal gesehen, dass die Lizenz als ESD (download) gekauft wurde und die E-Mail gelöscht... Hier hilft Produkt Key finder...
Aber nicht seine Entscheidung, wenn der Chef es anordnet.
Wer später die Rechnung bekommt, ist ja wohl klar. Der Chef. Das Einzig wichtige ist, sicherzustellen, dass er einem nicht mit Schadensersatz/Regress etc kommen will ("Aber ich wusste das nicht, Sie haben mich falsch beraten..."). Deshalb Schriftliche Arbeitsanweisung...
Wer später die Rechnung bekommt, ist ja wohl klar. Der Chef. Das Einzig wichtige ist, sicherzustellen, dass er einem nicht mit Schadensersatz/Regress etc kommen will ("Aber ich wusste das nicht, Sie haben mich falsch beraten..."). Deshalb Schriftliche Arbeitsanweisung...
Hallo,
richtig, ABER wenn der nicht Superheld alles macht ohne sich abzusichern ist er dafür was er macht auch im ganzen Ausmaß haftbar.
Und das führt im schlimmstenfall auf Schadensersatzanforderungen vom Arbeitgeber, Hersteller, und Jobverlust.
Ein Unternehmen das nicht richtig Lizensiert und ggf. auch nix unterschriebt wird die Schuld und alle Ansprüche an den Admin weiterleiten wenn es zum konketen Fall kommt.
Gruß
Chonta
Bitte nicht vergessen, das es Menschen gibt die Ihre Arbeit nicht verlieren wollen und auf das Einkommen angewiesen sind.
Nicht alle sind "Superheld"!
Eine Frage des Gewissens wie weit man dabei gehen kann.
Nicht alle sind "Superheld"!
Eine Frage des Gewissens wie weit man dabei gehen kann.
richtig, ABER wenn der nicht Superheld alles macht ohne sich abzusichern ist er dafür was er macht auch im ganzen Ausmaß haftbar.
Und das führt im schlimmstenfall auf Schadensersatzanforderungen vom Arbeitgeber, Hersteller, und Jobverlust.
Ein Unternehmen das nicht richtig Lizensiert und ggf. auch nix unterschriebt wird die Schuld und alle Ansprüche an den Admin weiterleiten wenn es zum konketen Fall kommt.
Gruß
Chonta

Zitat von @ashnod:
Bitte nicht vergessen, das es Menschen gibt die Ihre Arbeit nicht verlieren wollen und auf das Einkommen angewiesen sind.
Bitte nicht vergessen, das es Menschen gibt die Ihre Arbeit nicht verlieren wollen und auf das Einkommen angewiesen sind.
Wenn es so weit gehen würde, dass mich mein Chef zwingt, würde ich direkt "im Vertrauen" auf die Staatsanwaltschaft zugehen.
Ernsthaft - in dem Fall einer derartigen Bedrohung ist die Schwelle von der Nötigung zur Erpressung aus meiner Sicht deutlich überschritten. Und da er so bräsig ist, das Ganze auch noch gewerblich durchzuziehen ist es Essig mit Bewährung oder Geldstrafe: 1 Jahr gesiebte Luft ist da Minimum.
Im Vorfeld kann man sich ja durchaus mit der Jobsuche Zeit lassen.
Das klingt vielleicht etwas "aggressiv". Aber ich habe selber genug Scheiße erlebt um zu sagen: "Wenn das Seelenwohl eines Menschen betroffen ist, dann ist der Spaß vorbei". Das psychische Wohlbefinden stellt m.Ea. eine der wesentlichsten Komponenten der Gesundheit dar.
Zitat von @Chonta:
richtig, ABER wenn der nicht Superheld alles macht ohne sich abzusichern ist er dafür was er macht auch im ganzen Ausmaß haftbar.
richtig, ABER wenn der nicht Superheld alles macht ohne sich abzusichern ist er dafür was er macht auch im ganzen Ausmaß haftbar.
Ahoi ...
das hatte ich aber schon zuvor beschrieben das man sich schriftlich absichern sollte ...
Zitat von @Schroedingers.Katze:
Statt nun auf seinen eigenen Admin zu hören, werden dann eben irgendwelche dubiosen Dienstleister engagiert.
Statt nun auf seinen eigenen Admin zu hören, werden dann eben irgendwelche dubiosen Dienstleister engagiert.
Der Dienstleister wird ihm vermutlich das gleiche sagen - schon damit er Lizenzen verkaufen kann ;)
Die Lust den Arbeitgeber zu wechseln ist aber nicht gerade gering.
Dann wünsche ich viel Glück, denn abgesehen davon, dass es offene Stellen, die genau auf die eigenen Qualifikationen passen, nicht unbedingt wie Sand am Meer gibt. Nein, vermutlich wirst Du nach diesem Streit mit der Geschäftsführung auch nicht unbedingt das beste Zeugnis bekommen.
Insofern verstehe ich jeden, der sich auf so einen Streit nicht einlässt, auch wenn er zehn mal im Recht ist. Denn am Ende sitzt die Geschäftsleitung eben doch am längeren Hebel, und die Mittel, einen Rechtsstreit um ein gutes Arbeitszeugnis durchzustehen, hat eben auch nicht jeder