Fristlose Kündigung schon (oder überhaupt) in Bewerbungsanschreiben erwähnen?
Hallo zusammen,
ich war heute dabei mein Bewerbungsanschreiben etwas auf die aktuellen Umstände anzupassen.
Die Lage ist bei mir die, dass ich ursprünglich mal betriebsbedingt gekündigt wurde und mein Arbeitsplatz mit jemand anderem (externer DL) besetzt wurde. Zwei Tage nach der betriebsbedingten Kündigung folgte die fristlose.
Begründung ist, dass ich mich angeblich einfach von meinem Arbeitsplatz entfernt habe, an einem Tag, an dem ich noch nicht mal von der betriebsbedingten Kündigung was wusste. Dazu noch ein paar weitere (nachweislich) haltlose Vorwürfe. Die Sache geht jetzt vor Gericht. Ich nehme auch stark an, dass weder die betriebsbedingte, noch die fristlose Kündigung vor Gericht stand halten werden.
Ich sehe vor allem die fristlose Kündigung als absolut ungerechtfertigt an und in vielerlei Hinsicht ziemlich problematisch. Allerdings will ich mich auch um neue Arbeit bewerben. Nur wie sage ich es den Leuten? Im letzten Vorstellungsgespräch, da war die Lage noch nicht ganz so klar wie jetzt, habe ich zumindest gesagt, dass wohl eine fristlose Kündigung auf dem Weg ist.
Aber jetzt? Sollte ich in meinen Unterlagen das krumme Ausscheidedatum reinnehmen? Sollte ich eventuell auch kurz was dazu schreiben? Ich weiß es irgendwie grade gar nicht. Wenn ich jetzt vorgeben würde fristgerecht betriebsbedingt gekündigt worden zu sein, wäre das ja evtl. auch nicht korrekt.
Momentan hab ich in meinem Anschreiben drin, dass ich zuerst betriebsbedingt und kurz danach fristlos gekündigt wurde. Die Sache wird zwar gerichtlich geklärt, aber mein Ziel ist eine Anstellung bei einem anderen Arbeitgeber.
Habt ihr Vorschläge dazu? Ich will mich um einen Job als Sysadmin bewerben.
Grüße
schrödi
ich war heute dabei mein Bewerbungsanschreiben etwas auf die aktuellen Umstände anzupassen.
Die Lage ist bei mir die, dass ich ursprünglich mal betriebsbedingt gekündigt wurde und mein Arbeitsplatz mit jemand anderem (externer DL) besetzt wurde. Zwei Tage nach der betriebsbedingten Kündigung folgte die fristlose.
Begründung ist, dass ich mich angeblich einfach von meinem Arbeitsplatz entfernt habe, an einem Tag, an dem ich noch nicht mal von der betriebsbedingten Kündigung was wusste. Dazu noch ein paar weitere (nachweislich) haltlose Vorwürfe. Die Sache geht jetzt vor Gericht. Ich nehme auch stark an, dass weder die betriebsbedingte, noch die fristlose Kündigung vor Gericht stand halten werden.
Ich sehe vor allem die fristlose Kündigung als absolut ungerechtfertigt an und in vielerlei Hinsicht ziemlich problematisch. Allerdings will ich mich auch um neue Arbeit bewerben. Nur wie sage ich es den Leuten? Im letzten Vorstellungsgespräch, da war die Lage noch nicht ganz so klar wie jetzt, habe ich zumindest gesagt, dass wohl eine fristlose Kündigung auf dem Weg ist.
Aber jetzt? Sollte ich in meinen Unterlagen das krumme Ausscheidedatum reinnehmen? Sollte ich eventuell auch kurz was dazu schreiben? Ich weiß es irgendwie grade gar nicht. Wenn ich jetzt vorgeben würde fristgerecht betriebsbedingt gekündigt worden zu sein, wäre das ja evtl. auch nicht korrekt.
Momentan hab ich in meinem Anschreiben drin, dass ich zuerst betriebsbedingt und kurz danach fristlos gekündigt wurde. Die Sache wird zwar gerichtlich geklärt, aber mein Ziel ist eine Anstellung bei einem anderen Arbeitgeber.
Habt ihr Vorschläge dazu? Ich will mich um einen Job als Sysadmin bewerben.
Grüße
schrödi
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11 Kommentare
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Moin,
nimm es mir nicht übel - aber wenn du schon so einen Mist mit in die Bewerbung schreibst / schreiben willst, dann sollte sich ganz dringend jemand mit Ahnung mal deine Bewerbungsunterlagen ansehen!
In einer Bewerbung schreibt man vieles - aber das Wort Kündigung kommt da nicht drin vor! Du schreibst schlicht von wann bis wann (MM.JJJJ) du wo als was gearbeitet hast. Alles weitere ist dann Thema des Vorstellungsgespräches. Und da kannst du dann mit Fug und Recht behaupten, dass deine Position durch einen externen Dienstleister besetzt wurde. Fertig.
Gruß Krämer
nimm es mir nicht übel - aber wenn du schon so einen Mist mit in die Bewerbung schreibst / schreiben willst, dann sollte sich ganz dringend jemand mit Ahnung mal deine Bewerbungsunterlagen ansehen!
In einer Bewerbung schreibt man vieles - aber das Wort Kündigung kommt da nicht drin vor! Du schreibst schlicht von wann bis wann (MM.JJJJ) du wo als was gearbeitet hast. Alles weitere ist dann Thema des Vorstellungsgespräches. Und da kannst du dann mit Fug und Recht behaupten, dass deine Position durch einen externen Dienstleister besetzt wurde. Fertig.
Gruß Krämer
Hallo Schrödi,
solange du das Gerichtsverfahren am laufen hast, würde ich das auch so in die Bewerbung beim neuen Arbeitgeber reinschreiben, dass die ganze Sache gerichtlich geklärt wird.
Es wird dich natürlich jeder danach fragen, warum deine (Vollzeit-) Stelle durch einen externen DL nachbesetzt wurde. Hast du dafür einen triftigen Grund?
Gruß, A.
solange du das Gerichtsverfahren am laufen hast, würde ich das auch so in die Bewerbung beim neuen Arbeitgeber reinschreiben, dass die ganze Sache gerichtlich geklärt wird.
Es wird dich natürlich jeder danach fragen, warum deine (Vollzeit-) Stelle durch einen externen DL nachbesetzt wurde. Hast du dafür einen triftigen Grund?
Gruß, A.
Hallo
Sehe ich auch so. Das ganze Thema so gut wie es geht unter den Tisch fallen lassen.
Allein wenn man sagt das man seine Kündigung einklagt, ober gerechtfertigt oder nicht, bekommt der "neue" Chef schon bedenken.
Kurz und knapp deine Stelle ist geoutsourced worden falls gefragt wird. Und mehr nicht. Das hört sich sogar noch ne Kündigung halbwegs fernünftig an.
Und auch nicht über die alte Arbeit schimpfen bzw. den Frust von der Seele reden.
Sehe ich auch so. Das ganze Thema so gut wie es geht unter den Tisch fallen lassen.
Allein wenn man sagt das man seine Kündigung einklagt, ober gerechtfertigt oder nicht, bekommt der "neue" Chef schon bedenken.
Kurz und knapp deine Stelle ist geoutsourced worden falls gefragt wird. Und mehr nicht. Das hört sich sogar noch ne Kündigung halbwegs fernünftig an.
Und auch nicht über die alte Arbeit schimpfen bzw. den Frust von der Seele reden.
Moin,
Das wird sowieso Thema, wenn Dein Beschäftigungsverhältnis mitten im Monat endet . Aber direkt in die Bewerbung schreiben ... da kannst Du Dir das Porto sparen. Und selbst wenn Du - was nicht unwahrscheinlich ist - vor dem AG gewinnst, weil da sehr arbeitnehmerfreundlich "Recht" gesprochen wird, heisst das ja nicht, dass Dein Arbeitgeber mit Dir zufrieden war .
In unserer "Branche" ist es üblich, vor Vorstellungsgesprächen den ehemaligen oder aktuellen Arbeitgeber telefonisch zu kontaktieren - sich auf Fake-Arbeitszeugnisse zu verlassen wäre Kamikazetum.
LG, Thomas
Seit wann wirbt denn Coca Cola damit, dass ihr Gebräu dick macht
LÜGE! UNWAHRHEIT!! SPIELVERDERBER!!!Das wird sowieso Thema, wenn Dein Beschäftigungsverhältnis mitten im Monat endet . Aber direkt in die Bewerbung schreiben ... da kannst Du Dir das Porto sparen. Und selbst wenn Du - was nicht unwahrscheinlich ist - vor dem AG gewinnst, weil da sehr arbeitnehmerfreundlich "Recht" gesprochen wird, heisst das ja nicht, dass Dein Arbeitgeber mit Dir zufrieden war .
In unserer "Branche" ist es üblich, vor Vorstellungsgesprächen den ehemaligen oder aktuellen Arbeitgeber telefonisch zu kontaktieren - sich auf Fake-Arbeitszeugnisse zu verlassen wäre Kamikazetum.
LG, Thomas
Hallo,
dein Google defekt?
Grundregel: Reden Sie nicht schlecht über den alten Arbeitgeber, das lässt Sie letzten Endes selbst in schlechtem Licht erscheinen.
Weder hier noch in deiner Bewerbung! Du kannst dir dein Teil ja denken! Letztendlich interessiert das auch niemanden....
http://arbeits-abc.de/kuendigungsgruende-im-bewerbungsgespraech-erklaer ...
http://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/umgang-mit-dem-thema-k ...
http://www.karriere.de/BEWERBUNGSWIKI/kuendigung-im-lebenslauf-166892/
Viel Erfolg....
Habt ihr Vorschläge dazu? Ich will mich um einen Job als Sysadmin bewerben.
dein Google defekt?
Grundregel: Reden Sie nicht schlecht über den alten Arbeitgeber, das lässt Sie letzten Endes selbst in schlechtem Licht erscheinen.
Weder hier noch in deiner Bewerbung! Du kannst dir dein Teil ja denken! Letztendlich interessiert das auch niemanden....
http://arbeits-abc.de/kuendigungsgruende-im-bewerbungsgespraech-erklaer ...
http://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/umgang-mit-dem-thema-k ...
http://www.karriere.de/BEWERBUNGSWIKI/kuendigung-im-lebenslauf-166892/
Viel Erfolg....
Moin,
ich bin auch sicher nicht der Bewerbungsexperte, zum Glück musste ich das noch nicht sooo oft machen (kann man noch an einer Hand abzählen).
Aber: In einer Bewerbung schreibe ich WEDER rein auf welche Art ich gekündigt wurde (selbst wenn ich gekündigt habe) noch irgendwas von Gerichtsverfahren oder sonstwas.
Was würde ich machen wenn ich die Bewerbung von jemanden auf dem Tisch habe in dem drin steht das er fristlos gekündigt wurde und das vor Gericht in Klärung ist? Die geht DIREKT wieder zurück - ich lese danach nicht mehr weiter... Was bekomme ich denn für einen Eindruck? Wenn ich den Mitarbeiter irgendwann kündigen muss (aus welchem Grund auch immer) muss ich auch mit Klagen rechnen...
Schreibe halt die üblichen Formeln wie "ich könnte jederzeit bei Ihnen anfangen" und gut ist. Das WARUM geht den in diesem Schritt noch nichts an. Es kann ja auch sein das du Betriebsbedingt (Insolvenz oder wie bei dir Übergabe an externen Dienstleister) gekündigt wurdest und du dann eben bei bedarf sofort freigestellt werden kannst.
ich bin auch sicher nicht der Bewerbungsexperte, zum Glück musste ich das noch nicht sooo oft machen (kann man noch an einer Hand abzählen).
Aber: In einer Bewerbung schreibe ich WEDER rein auf welche Art ich gekündigt wurde (selbst wenn ich gekündigt habe) noch irgendwas von Gerichtsverfahren oder sonstwas.
Was würde ich machen wenn ich die Bewerbung von jemanden auf dem Tisch habe in dem drin steht das er fristlos gekündigt wurde und das vor Gericht in Klärung ist? Die geht DIREKT wieder zurück - ich lese danach nicht mehr weiter... Was bekomme ich denn für einen Eindruck? Wenn ich den Mitarbeiter irgendwann kündigen muss (aus welchem Grund auch immer) muss ich auch mit Klagen rechnen...
Schreibe halt die üblichen Formeln wie "ich könnte jederzeit bei Ihnen anfangen" und gut ist. Das WARUM geht den in diesem Schritt noch nichts an. Es kann ja auch sein das du Betriebsbedingt (Insolvenz oder wie bei dir Übergabe an externen Dienstleister) gekündigt wurdest und du dann eben bei bedarf sofort freigestellt werden kannst.
Zitat von @maretz:
Schreibe halt die üblichen Formeln wie "ich könnte jederzeit bei Ihnen anfangen" und gut ist.
Schreibe halt die üblichen Formeln wie "ich könnte jederzeit bei Ihnen anfangen" und gut ist.
Das wäre ein Ansatzpunkt.
Ansonsten wie viele schon geschrieben haben, ist die einzige Information über alte Arbeitsverhältnisse der Inhalt der Tätigkeit und der Zeitraum und mehr nicht.
Je mehr man sich in Details verliert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit das man es nicht bis zum Vorstellungsgespräch schafft, weil man vorher aussortiert worden ist.