kreuzberger
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Veeam BuR Comm. Ed. - Lizenzfrage

Hallo Digitalfraunde,

ich spiele hier gerade ein wenig mit Veeam B&R 12 Community Edition (plus PostgreSQL) rum.

Ich will einen Windows Server (nur FileServer) direkt to Tape Sichern. Den Job habe ich angelegt.
Der Server ("FS9") ist auch in
Inventory - Unstructured Data - File Servers - FS9

angelegt und neben einem weiteren Windows Server dort sichtbar.

Im Hauptmenü unter Lizenzen kann ich sehen, dass von 10 Workloads nur einer genutzt ist.

Starte ich nun den Tape-Job sagt mir Veeam:
01.03.2025 17:16:44 :: Error: Unable to process the workload: your license has been exceeded

Was verstehe ich da nicht an 10 freien Workloads?

Anmerkung: Die Datenplatten von FS9 sind sehr knapp voll.

Danke

Kreuzberger

Content-ID: 671696

Url: https://administrator.de/forum/veeam-bur-comm-ed-lizenzfrage-671696.html

Ausgedruckt am: 02.04.2025 um 00:04 Uhr

cykes
cykes 01.03.2025 aktualisiert um 18:22:34 Uhr
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Moin,

musste ich zwar auch nachsehen (Tipp: Suche auf Englisch), die Community Edition unterstützt seit Version 12.1 (01/2024) zwar File2Tape Jobs, aber pro zu sichernde 500GB wird 1 Lizenz von den 10 inkludierten verbraucht. Demnach reichen die 10 Lizenzen für 5TB zu sichernde Daten.

Vgl. https://forums.veeam.com/tape-f29/community-edition-tape-backup-t84505.h ...
oder etwas verschwurbelter hier: https://www.veeam.com/veeam_data_platform_feature_comparison_ds.pdf

Außerdem gibt es in der Community Edition wohl die Einschränkung, dass man nicht über mehrere Bänder verteilen kann.

Gruß

cykes
mbehrens
mbehrens 01.03.2025 um 18:20:25 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Starte ich nun den Tape-Job sagt mir Veeam:
01.03.2025 17:16:44 :: Error: Unable to process the workload: your license has been exceeded

Trifft evtl. da gerade folgendes zu:

Community Edition only supports File to Tape jobs
em-pie
em-pie 01.03.2025 um 18:33:51 Uhr
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Moin,

Unstructured Data
Das wird dein Problem sein!
Bei der Community Edition weiß ich es nicht wirklich, aber wir haben @work neben den Sockel-Lizenzen auch noch welche zum Sichern von Clients, die auch bei unstrukturierten Daten greifen.
Hier wird eine Lizenz pro 500GB „verballert“.

Wie viele GBytes willst du denn sichern?
Und warum sicherst du den Server nicht als Host? Das ist am Ende doch besser.
Zumal du da den Vorteil hast, dass da am Ende eine vbk auf der Disk/ dem Tape landet und nicht jede einzelne Datei vom Filer als einzelner Stream geschrieben werden muss. Das bremst das Schreiben auf Tape immens aus.
kreuzberger
kreuzberger 01.03.2025 um 19:18:24 Uhr
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@em-pie

Wie viele GBytes willst du denn sichern?
Es wären auf einem Volume nicht ganz 3TB.

Und warum sicherst du den Server nicht als Host?
Genau das will ich ja.

Hab ich da einen Falschen Ansatz?

Kreuzberger
cykes
cykes 01.03.2025 aktualisiert um 20:59:00 Uhr
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Du hattest im Eingangspost von "Datenplatten" geschrieben. Sind es mehrere "Platten" zu 3TB? oder der gesamte Bestand hat 3TB?

P.S. Mach doch mal Screenshots von Deiner Veeam Konfiguration.
jstar5588
jstar5588 01.03.2025 um 23:34:20 Uhr
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Wie ist der Win Server denn installiert, auf nem Hypervisor oder direkt auf Blech?
regnor
regnor 02.03.2025 aktualisiert um 07:19:53 Uhr
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Schau dir mal im Lizenz Dialog die Zuweisung an: https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/vsphere/license_view.html?ver=1 ...

Wie bereits geschrieben werden die Lizenzen in 500GB Schritten verbraucht. Gemessen wird das pro Job; wenn mehrere Jobs mit der selben Quelle existieren, wird das Volumen addiert.
https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/vsphere/nas_licensing.html?ver= ...
kreuzberger
kreuzberger 02.03.2025 um 11:04:45 Uhr
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also ..... ich finde nach wie vor keine wirklich eindeutige, umfassende erklärung, was genau man mit der community edition aktuell machen darf/kann. Die Seiten von Veeam sind hier schlicht unübersichtlich und mir scheint, dass hier und da entscheidende Infos gerne lieber weggelassen werden, damit man schön mit veeam installieren anfängt um am letzten punkt festzustellen, dass man ja dafür doch was bezahlen soll.

inzwischen hab ich den betreffenden Server noch mal versicht zu implementieren unter

Backup Infrastrukture -> Managed Server -> Microsoft Windows

und bekomme als Ergebnis:
2025_03_02-01 - veeam -community lizenz frage

Bei Lizenzen steht:
2025_03_02-02 - veeam -community lizenz frage

Was auch immer das bedeutet, es funktioniert irgendwas nicht.
Die Zugangsdaten (Nutzer/Passwort) für den FS9 sind korrekt. Ich kann sie auf der Konsole des FS9 verifizieren.

Kreuzberger
em-pie
em-pie 02.03.2025 aktualisiert um 11:55:34 Uhr
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Zu der Fehlermeldung:

https://www.veeam.com/kb4185

Bzw. Hat VEEAM den Agent auf dem Server installiert?
jstar5588
jstar5588 02.03.2025 um 13:16:13 Uhr
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Wie hast du denn den Backup-Job angelegt?
Mit File-Share weil du den ja zuerst als File-Server sichern wolltest oder mit "Backup -> Windows Computer"?
Den Job Mode dann als Managed by backup server?

Danach kannst du angeben ob du einen Individual Host anhand von Hostname/IP sichern willst oder einen den du vorher in eine Protection Group (Inventory-> Physical Infrastructure -> Create Protection Group) aufgenommen hast.
Wenn du den in eine Protection Group aufnimmst erledigt VEEAM alles auf dem Host was es für die Sicherung benötigt u.a. auch die Agent Installation.

Meine Clients hier die ich mit der Com.Edition sichere liegen alle in einer von mir erstellten Protection Group und das funktioniert hervorragend.
kreuzberger
kreuzberger 05.03.2025 um 14:46:57 Uhr
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Also:

Der FS9 wurde zunächst nur als File-Share gesichert, nun soll er aber als Windows-Host gesichert werden.
Transport ist eigentlich bereits auf dem FS9. Dennoch aber lässt sich aus irgendwelchen Rechte-Gründen (s.o.) die angeschlossenen Datenträger/Volumes nicht mit ins Transport aufnehmen.

Ich habe einen Neune AdministratorFS9 angelegt, Passwort bekannt, auch damit will er nicht.
Ich habe die NTFS-Rechte der Administratorengruppe auf dem FS9 für alle Datenträger/Volumes auf FULL neu gesetzt.
Kein erfolg.

Ich will den FS9 als Windows Host sichern, und nicht mehr die SMB-Freigaben (500GB-Grenze).
Laut Lizenz sind 9 Workloads free.
Wo ist denn da jetzt mein Problem?
face-sad

Kreuzberger
kreuzberger
kreuzberger 05.03.2025 um 15:47:35 Uhr
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So, das wars.

Nachdem ich nun die IP des FS9 kontrolliert hatte und als falsch feststellte hab ich diese auf dem FS9 selbst korrigiert.
Ich habe dann in Veeam über die korrekte IP den FS9 noch mal als Windows Host angelegt.
Den Backup-Job von Host nach Tape korrigiert indem ich von der IP ausgehe.

Und schwupp: 10 von 10 Lizenzen sind verbraucht, weiteres benutzen von Veeam unmöglich.

Dieses völlig unüberschaubare Lizenz-Gehabe von Veeam ist mir ein Graus. Man kann sich wie auch immer NICHT auf die Community Edition verlassen, weil völlig unklar ist, was man denn damit nun machen darf.

Mein Eindruck: Finger weg davon.

Kreuzberger
regnor
regnor 05.03.2025 um 17:00:42 Uhr
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Also im Prinzip ist es ganz einfach. Die Community Edition sichert 10 Workloads. Sichert man image basierend, dann sind das 10 VMs oder 10 Agenten. Sichert man Volumen basierend, also was du vor hast, dann sind es 500 GB Schritte; bis zu 5 TB.
Das könnte man auf der Website im Detail nachlesen, bzw auch in der Lizenz Policy.
https://www.veeam.com/legal/licensing-policy.html

Ob du jetzt NAS Shares auf Tape sicherst oder Files vom Host macht lizenzseitig keinen Unterschied.
Warum bei deinen 3TB die Lizenz nicht ausreicht, sehe ich bei dem was du geschrieben nicht.

Nur wenn du den Server als Image sicherst, zu erst auf Disk und danach auf Tape, dann wird 1 Workload berechnet.
kreuzberger
kreuzberger 05.03.2025 um 17:33:37 Uhr
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@regnor

Danke.

Also . . .

Nur wenn du den Server als Image sicherst, zu erst auf Disk und danach auf Tape, dann wird 1 Workload berechnet.

. . . MUSS ich immer zuvor ein DISK to DISK backup machen, von dem ich dann erst DISK TO TAPE machen kann. Und das ist dann ein „workload“?

Also:
den Windows Server als Managed Windows Host eintragen.
Ein Respositors als Backupziel auf Disk anlegen/bereitstellen.
Backup Managed Windows Host Disk TO Repository Disk
Backup Repository Disk TO Tape

so in etwa?

Ein Backup to Tape ist mit der Community Edition so direkt bis auf 500GB nicht mehr möglich!?
Mit älteren Versionen 8.5 . . . 9 . . .9.5 hab ich das immer machen können.

Darf ein Respository auf einem SMB Share (NAS) liegen?
Darf ein Respository als iSCSI Volume dem Veeam untergehakt auf einem NAS liegen?

Kreuzberger
jstar5588
jstar5588 05.03.2025 aktualisiert um 18:48:14 Uhr
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Eine Sicherung auf einem NAS via SMB wie auch NFS ist möglich.

Mit VEEAM 12 wurden die 500 GB = 1 License eingeführt.
Weiterhin gilt:
1 VM = 1 License
1 Server = 1 License
3 Workstations = 1 License

How to Backup Physical Sever:
helpcenter.veeam.com/docs/backup/qsg_vsphere/agent_backup.html?ver=120

Schmeiß den Host am besten wieder aus deinem Inventory raus.
Übers Menü -> License -> Instances -> Manage... in die License Information und den Host dort auch per "Revoke" rausschmeißen damit die Lizenzen wieder frei werden.
Erstelle die Protection Group mit dem Server und leg den Job via obigen "How to" an.
Das ist in der Regel relativ simpel und schnell gemacht.

Zuvor noch das Network attached Storage als Backup Repository, je nach vorlieb via SMB oder NFS einbinden:
https://community.veeam.com/blogs-and-podcasts-57/how-to-setup-ds923-nas ...

Und dann kanns losgehen face-smile
regnor
regnor 05.03.2025 um 19:11:05 Uhr
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Ein Image oder Agent Backup zählt dann als 1 Workload. Primär sichert Veeam immer auf Disk, aber wenn du die Veeam Backup Files anschließend auf Tape kopiert, dann ist das mit der Workload Lizenz abgedeckt. Anders als bei reinen Filebackups, die dann eben in 500GB Schritten gehen.
Vor V12 war das unlimitiert möglich, mit der neuen Engine ab V12 wurde es lizenzpflichtig.

Beim Repository würde ich sagen: iSCSi > NFS > SMB

Ansonsten hat es jstar5588 schon gut beschrieben.
kreuzberger
kreuzberger 05.03.2025 um 19:59:10 Uhr
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kennst Veeam 12 B&R Community Edition da eine 500GB Grenze für Managed Windows Hosts?
. . . oder kann man den Managed Windows Host sogar mit mehreren Jobs etappenweise sichern?

Kreuzberger
jstar5588
jstar5588 05.03.2025 aktualisiert um 20:28:17 Uhr
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Wenn der komplette Host gesichert wird, interessiert sich VEEAM nicht für die Größe der Platte.
Außer es gibt nicht genügend freien Speicherplatz fürs Backup.

Wenn du bei Erstellung des Jobs den Job Mode auf "Server" stellst kannst du unter Schedule eine periodische Sicherung alle X Stunden durchführen lassen und benötigst dafür nur einen Job.

Alternativ kannst du natürlich auch mehrere separate Jobs einrichten.
kreuzberger
kreuzberger 05.03.2025 um 20:47:42 Uhr
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@jstar5588

Danke

Es geht nicht um „Sheduled-Jobs“, die Jobs werden alle eh „händisch“ gestartet. Es geht vielmehr darum, dass bei den Tape-Jobs ca. alle 4 Std. ein Bandwechsel stattfinden muss, was aus rein pragmatischen Gründen eine etappen-artige Backup-Organisation notwendig wird.
Sprich: 3TB HDD Volume wird am Ende zu 2 LTO-Tapes a 1,5TB. Und das eben vier mal, weil da eben z. B. 4 x 3TB im Host steckt. Es werden also vier Backup-Jobs, die dennoch nur eine Lizenz verbraten?

Wie ich das nun verstehe muss das Backup aber zuerst Disk to Disk erfolgen. Das würde ich dann auf iSCSI-Volumes, die physisch auf einem NAS sind durchführen muss. Diesen Umweg muss ich nun gehen, da seit Veeam B&R 12 die 500GB Grenze eingeführt wurde. Der weg zurück zu 11 geht nicht, da man dann MS SQL nehmen muss, PostgreSQL ist dann nicht möglich.

Kreuzberger
jstar5588
jstar5588 05.03.2025 um 21:33:01 Uhr
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Es werden also vier Backup-Jobs, die dennoch nur eine Lizenz verbraten?
So sollte es meines Wissens nach sein, solange du keinen File-To-Tape-Job einrichtest.
Der kennt sonst wieder die 500 GB Grenze.

Wie ich das nun verstehe muss das Backup aber zuerst Disk to Disk erfolgen.
So kenn ichs und dann per Copy Job oder Backup-to-Tape aufs Tape.
kreuzberger
kreuzberger 05.03.2025 um 22:27:44 Uhr
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@jstar5588

Danke

Eine der Konsequenzen ist wegen der Einschränkungen von v11 nach v12:
Da kein Unbegrenztes Backup von Host zu Tape mehr möglich ist - 500GB-Grenze - muss nun ein doppeltes backup erfolgen. Also doppelt Speicherplatz kaufen, Doppelt Energie verbrauchen.
Ist Veeam ein umweltbewusstes Unternehmen, oder ein Gewinnorientiertes Unternehmen?

Nunja.
Kreuzberger
jstar5588
jstar5588 05.03.2025 um 23:04:11 Uhr
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Eine der Konsequenzen ist wegen der Einschränkungen von v11 nach v12:
Da kein Unbegrenztes Backup von Host zu Tape mehr möglich ist - 500GB-Grenze - muss nun ein doppeltes backup erfolgen.
Der Backup-to-Tape-Job sollte genau das machen, unbegrenzt den kompletten Host (bzw. das Backup des Hosts)
Andererseits ist es natürlich schon auch möglich weiterhin ein direktes File-To-Tape Backup zu fahren, kostet halt dann entsprechende Lizenzierung face-smile

Ist Veeam ein umweltbewusstes Unternehmen, oder ein Gewinnorientiertes Unternehmen?
Naja, fair gesagt gibt einem VEEAM mit der Community Edition meiner Meinung nach schon ein cooles Produkt mit, mit welchem man schon ganz gut ausgestattet wird dafür das man keine finanzielle Gegenleistung erbringen muss.
kreuzberger
kreuzberger 05.03.2025 um 23:21:28 Uhr
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@jstar5588

nun, das ist ja auch das eigentliche Thema dieses Threats: was kann man denn noch mit der v12 Comunity Edition machen?
Und die Einschränkungen im Vergleich zu anderen Versionswechseln vorgegangener Zeit sind nun enorm, und gleichzeitig ist die Preisschraube enorm angezogen worden.

Gleichwohl ist es ein tolles Programm, daran zweifle ich nicht.
Die Kommunikation der Einschränkungen ist - guckt man sich die Veeam-Seiten an - nicht immer so ganz eindeutig. Das weglassen von bestimmten Informationen ist leider häufig.

Kann man / will man die Lizenz in welchem Umfang auch immer bezahlen ist es wohl eine gute Backup-Software. Wer das nunmal nicht kann / will ist aber weil s eine tolle software ist gehalten, die Möglichkeiten der Community Edition zu nutzen. Aber welche Möglichkeiten sind es denn nun noch wirklich, und wie genau kann ich dieses (Konfiguration) nutzen!?!??!?!

Kreuzberger
regnor
regnor 06.03.2025 um 11:11:26 Uhr
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Mit Umweltbewusstsein oder Gewinnorientierung hat das nicht direkt etwas zu tun. Es sind zwei unterschiedliche Arten Daten zu sichern.
Beim Image basierende Ansatz war es schon immer Disk2Disk2Tape. Eine direkte Sicherung auf Tape war hier noch nie möglich, somit nur indirekt.
File basierend auf der anderen Seite konnte direkt auf Tape sichern, und hier wurde die Engine mit V12 überarbeitet und dadurch das Feature lizenzpflichtig. Das steht auch in den Release Notes oder Upgrade Guidelines.

Bisher habe ich speziell zur Community Edition auch kein negatives Feedback bezüglich der Filelizenzierung gelesen. Hier wird die CE vermutlich hauptsächlich für Image Sicherungen genutzt.

Die Agent Sicherung könntest du jetzt nach Volumes aufteilen und dann verschiedene Jobs inklusive File2Tape Jobs anlegen. Das wäre zwar umständlicher aber dann mit der CE machbar. Wichtig ist dann aber auch, dass du von Tape keinen Single Item Restore durchführen kannst. Für einen solchen Restore müsste erst das Image Backup komplett von Tape auf Disk wiederhergestellt werden.
Ob das dir das weiterhilft und letzten Endes deine Anforderungen erfüllt, müsstest du entscheiden. Ansonsten fürchte ich, ist Veeam einfach nicht (mehr) die passende Lösung.
kreuzberger
kreuzberger 06.03.2025 um 11:30:33 Uhr
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@regnor

Danke

Könnte man denn wenigstens File to Tape-Sicherungen von direkt am Veeam B&R v12 CE Server angeschlossenen USB_Platten unbeschränkt machen?

In den Zeiten älterer Versionen von Veeam hatte ich für mich ein doppeltes Backup-Konzept:

per
robocopy file-shares auf USB
und per
Veeam B&R CE File to Tape

Das war für mich immer mehr als ausreichend und funktionierte super.

File basierend auf der anderen Seite konnte direkt auf Tape sichern, und hier wurde die Engine mit V12 überarbeitet und dadurch das Feature lizenzpflichtig. Das steht auch in den Release Notes oder Upgrade Guidelines.

Das war mir erst nicht aufgefallen. So stieß ich dann auch ein ungeahntes neues Hindernis.
Umgehen könnte man das ja ggf., wenn man einfach die USB-Platten direkt auf Tape sichert?

Kreuzberger
regnor
regnor 06.03.2025 um 11:50:35 Uhr
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Wenn du Filedaten von den USB Platten auf Tape per File2Tape sicherst, wird nach Volumen lizenziert; der Ort wo diese Daten liegen ist unerheblich.
Nur Veeam eigene Backup Files verbrauchen beim File2Tape keine Lizenz. Deswegen kann ein Image Backup von Disk quasi "gratis" auf Tape kopiert werden.
kreuzberger
kreuzberger 06.03.2025 um 12:04:33 Uhr
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Das bedeutet, dass alle File to Tape-Jobs dieser 500GB-Grenze unterliegen und für jede 500GB-Daten-Kopie to Tape eine Workload-Lizenz verbraten wird!? Völlig egal, ob die Daten irgendwo im Netz liegen, ein iSCSI-Volume am Veeam-Server sind, eine USB Platte am Veeam-Server sind?

Es muss daher immer ist ein Image Backup auf dem Server gemacht werden, und dann darf man diese Daten kostenlos auf Bänder schaufeln?

Kreuzberger
regnor
regnor 06.03.2025 um 12:23:18 Uhr
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Ja genau, die Quelle oder Location der Daten ist erstmal unerheblich. Im Detail könnte man das noch hier nachlesen:

https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/vsphere/nas_licensing.html?ver= ...