Virtuelle Windows Arbeitsumgebung auf Synology Basis - Perfomance ausreichend?
Hallo zusammen,
wir möchten eine kleine Arbeitsumgebung schaffen für ca. 15 Windows Benutzer, welche hauptsächlich Office und eine Access Datenbank benutzen.
Nun haben wir uns überlegt die Arbeitsstationen via RDP-Sessions über eine Synlogy virtuelle Farm laufen zu lassen.
D.h auf zwei Synology Racks sollen jeweils 5 virtuelle Clients laufen. Zwei WS2016 und 8 Windows 10 Clients.
Nun ist die Frage ob die Synology für so eine Umgebung bereits taugen, da Synology ja eigentlich im NAS-Sektor zu finden ist.
Uns ist bewusst das es viel Arbeitsspeicher (>64GB und mind. ein XEON Prozessor) benötigt.
Hat jemand schon damit Erfahrungen gemacht?
danke und gruss
staybb
wir möchten eine kleine Arbeitsumgebung schaffen für ca. 15 Windows Benutzer, welche hauptsächlich Office und eine Access Datenbank benutzen.
Nun haben wir uns überlegt die Arbeitsstationen via RDP-Sessions über eine Synlogy virtuelle Farm laufen zu lassen.
D.h auf zwei Synology Racks sollen jeweils 5 virtuelle Clients laufen. Zwei WS2016 und 8 Windows 10 Clients.
Nun ist die Frage ob die Synology für so eine Umgebung bereits taugen, da Synology ja eigentlich im NAS-Sektor zu finden ist.
Uns ist bewusst das es viel Arbeitsspeicher (>64GB und mind. ein XEON Prozessor) benötigt.
Hat jemand schon damit Erfahrungen gemacht?
danke und gruss
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8 Comments
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Moin,
hat das ein Grund, sowas auf einer Synology zu machen ? Und virtuelle Desktops sind ja nun auch nicht gerade billig, was Lizenzen angeht.
Ich würde einen Hyper-V 2016 Host installieren auf normalem Blech installieren. Dann einen virtuellen DC sofern nicht vorhanden und zusätzliche
einen sessionbasierten Terminalserver 2016.
Gruss
hat das ein Grund, sowas auf einer Synology zu machen ? Und virtuelle Desktops sind ja nun auch nicht gerade billig, was Lizenzen angeht.
Ich würde einen Hyper-V 2016 Host installieren auf normalem Blech installieren. Dann einen virtuellen DC sofern nicht vorhanden und zusätzliche
einen sessionbasierten Terminalserver 2016.
Gruss
Ein NAS ist darauf ausgelegt wenig Strom zu fressen und hat daher möglichst kleine Stromsparende Prozessoren verbaut.
Mir ist nicht bekannt, das man auf einem Synology die Hardware tauschen kann, aber selbst wenn wäre das ganze Unterfangen in dem Fall eher unsinnig.
Warum ein NAS umbauen wenn man für das gleiche Geld sich direkt die passenden Server anschaffen kann.
Zusätzlich gibt es bei Synology Geräten wohl kaum Erfahrungswerte ob das ganze performant läuft.
Also so gesehen ein Glücksspiel ob es überhaupt läuft und noch eines ob es performant läuft.
Nimm also lieber direkt einen Server.
Dann den kostenlosen Hyper-V Server drauf und gut ist.
Und warum sowohl Terminaserver als auch Windows 10 virtualisiert?
Dann zahlt ihr sowohl User Cals für Terminalserver als auch VDI Lizenzen für jeden der Clients.
Arbeitet doch gleich lieber nur auf Terminalservern.
Mir ist nicht bekannt, das man auf einem Synology die Hardware tauschen kann, aber selbst wenn wäre das ganze Unterfangen in dem Fall eher unsinnig.
Warum ein NAS umbauen wenn man für das gleiche Geld sich direkt die passenden Server anschaffen kann.
Zusätzlich gibt es bei Synology Geräten wohl kaum Erfahrungswerte ob das ganze performant läuft.
Also so gesehen ein Glücksspiel ob es überhaupt läuft und noch eines ob es performant läuft.
Nimm also lieber direkt einen Server.
Dann den kostenlosen Hyper-V Server drauf und gut ist.
Und warum sowohl Terminaserver als auch Windows 10 virtualisiert?
Dann zahlt ihr sowohl User Cals für Terminalserver als auch VDI Lizenzen für jeden der Clients.
Arbeitet doch gleich lieber nur auf Terminalservern.
Immer diese Pauschalisierungen. Synology ist eine Firma und bietet Kleinst-NAS für den Hausgebrauch bis hin zu Business Klasse mit 24 Festplatten, 10GBit Anbindung und Dual Xeon an. Der Übergang von NAS zu SAN ist mittlerweile eher fliessend, da die NAS Hersteller durchaus auch konkurrenzfähige Produkte im Portfolio haben und Dinge wie Storage Tiering auch im System integriert haben. Das kostet allerdings auch teuer Geld. Die kleinen kannst du dafür in die Tonne treten.
Und das wundert dich? 16GB für Virtualisierung ist nicht gerade viel, zudem hängt das noch vom Speichercontroller, Prozessor und Speichergeschwindigkeit ab. Dafür braucht es schon die Business Geräte sonst wird das kein Spaß.
Meine Frage wäre eher, wieso sollte man für sowas eine NAS benutzen, wenn man sowieso Windows Server Lizenzen kaufen und einsetzen wird?
HyperV ist weitaus besser als Virtualisierungshost für Windows Systeme geeignet als alles was als App auf diesen NAS verfügbar ist.
Refurbished Dell Kisten und ähnliche Systeme werden dir bei vielen Anbietern nachgeworfen. Beispielsweise ein 12 HDD System, bestückt mit SSDs zur Lagerung der virtuellen Maschinen, sowie HDDs zur Sicherung der Daten, sichern könnten sich die Kisten dann jeweils gegenseitig. Somit hast du wenn dir eine abraucht immer ein Backupsystem da. Je nachdem was das Budget her gibt kanns auch bessere Hardware sein.
Desktop OS virtualisieren würde ich eigentlich nur wenn es nicht anders geht, weil die VDI Lizenzierung kostentechnisch schon hart einschlägt, da brauchst du erst mal Hardware die das packt, dann sind die Thin Clients auch nicht billig, die jährliche VDI Miete oder wahlweise Software Assurance kost einen Haufen Asche und performance-technisch wirst du damit bei grafisch aufwändigen Anwendungen auch nicht glücklich.
Server OS mit aktivierter Desktopdarstellung können sowas auch, damit sparst du die VDI Miete. Für performancehungrige Sachen kann man dann ja richtige Clients verwenden und fährt damit wahrscheinlich trotzdem billiger.
Zitat von @Henere:
Servus.
Ich habe das Experiment gewagt. Auf ein QNAP mit 16GB RAM. Einen virtuellen Server 2016. Regelmäßig ist das ganze NAS eingefroren, musste hardresetted werden usw.... Das ganze auch noch produktiv ? Vergiss es. Kauf nen anständigen Server, sonst wird das nix.
Grüße, Henere
Servus.
Ich habe das Experiment gewagt. Auf ein QNAP mit 16GB RAM. Einen virtuellen Server 2016. Regelmäßig ist das ganze NAS eingefroren, musste hardresetted werden usw.... Das ganze auch noch produktiv ? Vergiss es. Kauf nen anständigen Server, sonst wird das nix.
Grüße, Henere
Und das wundert dich? 16GB für Virtualisierung ist nicht gerade viel, zudem hängt das noch vom Speichercontroller, Prozessor und Speichergeschwindigkeit ab. Dafür braucht es schon die Business Geräte sonst wird das kein Spaß.
Meine Frage wäre eher, wieso sollte man für sowas eine NAS benutzen, wenn man sowieso Windows Server Lizenzen kaufen und einsetzen wird?
HyperV ist weitaus besser als Virtualisierungshost für Windows Systeme geeignet als alles was als App auf diesen NAS verfügbar ist.
Refurbished Dell Kisten und ähnliche Systeme werden dir bei vielen Anbietern nachgeworfen. Beispielsweise ein 12 HDD System, bestückt mit SSDs zur Lagerung der virtuellen Maschinen, sowie HDDs zur Sicherung der Daten, sichern könnten sich die Kisten dann jeweils gegenseitig. Somit hast du wenn dir eine abraucht immer ein Backupsystem da. Je nachdem was das Budget her gibt kanns auch bessere Hardware sein.
Desktop OS virtualisieren würde ich eigentlich nur wenn es nicht anders geht, weil die VDI Lizenzierung kostentechnisch schon hart einschlägt, da brauchst du erst mal Hardware die das packt, dann sind die Thin Clients auch nicht billig, die jährliche VDI Miete oder wahlweise Software Assurance kost einen Haufen Asche und performance-technisch wirst du damit bei grafisch aufwändigen Anwendungen auch nicht glücklich.
Server OS mit aktivierter Desktopdarstellung können sowas auch, damit sparst du die VDI Miete. Für performancehungrige Sachen kann man dann ja richtige Clients verwenden und fährt damit wahrscheinlich trotzdem billiger.
Zitat von @rzlbrnft:
Und das wundert dich? 16GB für Virtualisierung ist nicht gerade viel, zudem hängt das noch vom Speichercontroller, Prozessor und Speichergeschwindigkeit ab. Dafür braucht es schon die Business Geräte sonst wird das kein Spaß.
Und das wundert dich? 16GB für Virtualisierung ist nicht gerade viel, zudem hängt das noch vom Speichercontroller, Prozessor und Speichergeschwindigkeit ab. Dafür braucht es schon die Business Geräte sonst wird das kein Spaß.
Ja, das müsste laufen, wird sogar supported. Der 2016 ist auch durchgelaufen, es war "nur" die ANmeldung am NAS nicht mehr möglich. Weder http noch ssh. iSCSI ging zu dem Zeitpunkt auch noch. Und ein reiner DC mit DNS und DHCP sollte auch auf einem sehr schwachbrüstigem NAS laufen.
Zitat von @Henere:
Ja, das müsste laufen, wird sogar supported. Der 2016 ist auch durchgelaufen, es war "nur" die ANmeldung am NAS nicht mehr möglich. Weder http noch ssh. iSCSI ging zu dem Zeitpunkt auch noch. Und ein reiner DC mit DNS und DHCP sollte auch auf einem sehr schwachbrüstigem NAS laufen.
Ja, das müsste laufen, wird sogar supported. Der 2016 ist auch durchgelaufen, es war "nur" die ANmeldung am NAS nicht mehr möglich. Weder http noch ssh. iSCSI ging zu dem Zeitpunkt auch noch. Und ein reiner DC mit DNS und DHCP sollte auch auf einem sehr schwachbrüstigem NAS laufen.
Auf einem Business Hypervisor ja.
Auf der halbgar programmierten NAS Virtualisierungs-App Geschichte wahrscheinlich eher nicht.
Supportet ist schön und gut, aber ob das auch alles richtig konfiguriert war ist nicht bekannt.
Jedenfalls sind VMWare und HyperV weitaus bessere Hypervisoren als das was man bei QNAP und Synology als App bekommt.
Wir setzen die QNAP Geräte nur als iScsi Storage oder Fileserver ein, das können die mittlerweile sehr gut.