VMs als Lizenzserver von Lizenzanbietern schikaniert?
Moin Kollegen.
Kleine Frage an alle Lizenzserveradmins unter Euch.
Es sollte kein Geheimnis sein, dass man virtualisierte Lizenzserver illegalerweise mittels Snapshots zwischen dem Zustand "es sind noch Lizenzen verfügbar" und "keine mehr verfügbar" hin und herschalten könnte. Mit Sicherheit treffen deshalb auch Hersteller teurerer Software Gegenmaßnahmen und bauen gewisse Checks ein, die das nicht bzw. nicht trivial ermöglichen.
Nun kommt mir ein Hersteller (Dassault Systemes) jedoch mit einer ganz heißen Anforderung daher:
Huch? Was für eine Idee. Das ist bei denen tatsächlich auch technisch erzwungen.
Hat jemand sowas schonmal erlebt?
Kleine Frage an alle Lizenzserveradmins unter Euch.
Es sollte kein Geheimnis sein, dass man virtualisierte Lizenzserver illegalerweise mittels Snapshots zwischen dem Zustand "es sind noch Lizenzen verfügbar" und "keine mehr verfügbar" hin und herschalten könnte. Mit Sicherheit treffen deshalb auch Hersteller teurerer Software Gegenmaßnahmen und bauen gewisse Checks ein, die das nicht bzw. nicht trivial ermöglichen.
Nun kommt mir ein Hersteller (Dassault Systemes) jedoch mit einer ganz heißen Anforderung daher:
Sie können den Lizenzserver auf einer physikalischen Maschine aufsetzen oder auf einer Hyper-V-VM. Wenn jedoch Hyper-V, dann müssen Sie das clustern, verteilt auf 3 Server (Client-OS' sind als Lizenzserver nicht supportet)
Huch? Was für eine Idee. Das ist bei denen tatsächlich auch technisch erzwungen.
Hat jemand sowas schonmal erlebt?
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17 Kommentare
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Mit Sicherheit treffen deshalb auch Hersteller teurerer Software Gegenmaßnahmen und bauen gewisse Checks ein, die das nicht bzw. nicht trivial ermöglichen.
Weiß ich nicht, die Methode leuchtet mir nicht ganz ein, da die Lizenzen ja wieder nicht mehr verfügbar sind, sobald sich jede Instanz zumindest einmal gemeldet hat. Für Lizenzserver gibt es in der Regel Ja-Sager-Nachbauten, da die Wirtschaft Irans und Nordkoreas nur so arbeitet, auch mit DS-Produkten.
Hat jemand sowas schonmal erlebt?
Nein, de meisten Hersteller sehen den Lizenzserver realistisch als Verwaltungsinstrument für gültige Lizenzen.
Grüße
Richard
Hihi..
Hat schon mal jemand nen Oracle DB-Server auf nem 3-Wege VMWare-Cluster lizensieren wollen ?.. Oracle Deutschland meinte damals zu mir. Ich müsste alle CPU's des Clusters lizensieren, da es ja sein könnte, dass die VM vom einen Knoten zum anderen wandert... dabei wollten Sie auch noch die Cores der CPU's wissen... um einen Preis zu "gestalten"
Ich bin dann beim physikalischen Server geblieben...
Schönes Wochenende!
Gruss Globe!
Hat schon mal jemand nen Oracle DB-Server auf nem 3-Wege VMWare-Cluster lizensieren wollen ?.. Oracle Deutschland meinte damals zu mir. Ich müsste alle CPU's des Clusters lizensieren, da es ja sein könnte, dass die VM vom einen Knoten zum anderen wandert... dabei wollten Sie auch noch die Cores der CPU's wissen... um einen Preis zu "gestalten"
Ich bin dann beim physikalischen Server geblieben...
Schönes Wochenende!
Gruss Globe!
@DerWoWusste
Vorschlag..
..oder versuche am Anfang das "Ding" auf einem einzelnen ESXI Host o.ä. zu virtualisieren. Meist gehen die Lizenzen (Doktor & Co.) auf die MAC los...
Gruss Globe!
Vorschlag..
..oder versuche am Anfang das "Ding" auf einem einzelnen ESXI Host o.ä. zu virtualisieren. Meist gehen die Lizenzen (Doktor & Co.) auf die MAC los...
Gruss Globe!
Zitat von @Globetrotter:
@DerWoWusste
Vorschlag..
..oder versuche am Anfang das "Ding" auf einem einzelnen ESXI Host o.ä. zu virtualisieren. Meist gehen die Lizenzen (Doktor & Co.) auf die MAC los...
Gruss Globe!
Mittlerweile fragen einige aber auch den Vendor ab. Steht dann da VMware/ HyperV (oder wie die dann heißt)/ Nutanix oder sowas….@DerWoWusste
Vorschlag..
..oder versuche am Anfang das "Ding" auf einem einzelnen ESXI Host o.ä. zu virtualisieren. Meist gehen die Lizenzen (Doktor & Co.) auf die MAC los...
Gruss Globe!
Wenn ein Hersteller solche Anforderungen stellt, wird er das auch entsprechend prüfen…
Moin,
ich hatte mal eine Praxis wo der Röntgen-Server irgendwann mal virtualisiert wurde.
Funktioniert über Jahre fehlerfrei.
Als der Hersteller das bei einem Supportfall mitbekam haben die sofort die Software deaktiviert und darauf bestanden, dass die Software wieder unvirtualsisiert läuft. Warum wusste keiner.
Stefan
ich hatte mal eine Praxis wo der Röntgen-Server irgendwann mal virtualisiert wurde.
Funktioniert über Jahre fehlerfrei.
Als der Hersteller das bei einem Supportfall mitbekam haben die sofort die Software deaktiviert und darauf bestanden, dass die Software wieder unvirtualsisiert läuft. Warum wusste keiner.
Stefan
Moin,
Das geht soweit, dass die Aktualisierung der VMware Tools zur Deaktivierung führt. Die MAC-Adresse war früher oftmals der Ankerpunkt. Inzwischen ist es umfangreicher, komplizierter. Auch das Zurückspielen von Snapshots kann durch den zeitlichen Versatz eine vermeidliche Manipulation darstellen. Was ebenfalls zur Deaktivierung führt.
Wir nutzen wenn möglich unseren Dongle-Server, welche den USB Stick entsprechend an die VM/Server durchreichen. Weil auf Dauer die Einschränkungen bei den virtuellen Lizenzen nicht praktisch nutzbar sind.
Gruß,
Dani
Hat jemand sowas schonmal erlebt?
Ja, und es wird seit 5 Jahren immer schlimmer. Oftmals setzen dafür die Software Hersteller auf Produkte von WiBu. Da kannst du buchen und abstufen, wie empfindlich dein Lizenz Server für deine Software sein soll.Das geht soweit, dass die Aktualisierung der VMware Tools zur Deaktivierung führt. Die MAC-Adresse war früher oftmals der Ankerpunkt. Inzwischen ist es umfangreicher, komplizierter. Auch das Zurückspielen von Snapshots kann durch den zeitlichen Versatz eine vermeidliche Manipulation darstellen. Was ebenfalls zur Deaktivierung führt.
Wir nutzen wenn möglich unseren Dongle-Server, welche den USB Stick entsprechend an die VM/Server durchreichen. Weil auf Dauer die Einschränkungen bei den virtuellen Lizenzen nicht praktisch nutzbar sind.
Gruß,
Dani
Ja das ganze Problem ist mir auch bekannt. Gefühlt wird das ganze immer schlimmer
Wir hatten ein CAD PC welcher einfach gestorben ist, warum auch immer, und wir haben dann versucht danach die Software wieder zu aktivieren...... Normalerweise geht das ja eigentlich so das man den Hersteller anruft oder Anschreibt und dann muss man ggf. eine "Versichtung an Eides statt" das wir die Software wirklich nicht mehrmal in verwendung haben bla bla bla..... Gibt sogar Hersteller die da einen vordruck haben
Wenn ich mich an die Mathlab Lizenzserver Geschischte denke bekomme ich heute schon wieder beim dran denken Graue Haare.
Und wir hatten eine Software die hatte mit Windows Updates teilweise Etreme Probleme wenn da vin einen Build auf ein anderes gewechselt wurde und da Windows ja gerne alle 6 Monate ein Client Upgrade haben will hatten wir meistens immer 2 x im jahr den Spaß mit dem Hersteller damit dieser die Lizenzen wieder "freigibt" denn eine Funktion gab es auch nicht.
Also MAC und Serienummer der Systeme + Hostnamen im Lansweeper gesucht und in unseren Vordruck eingetragen und den "Key" vom Lizenzserver und dann Datum + Unterschrift drauf und ab die Post. Per Einschreiben natürlich denn bei denen kommen komischerweise die Briefe bei sowas nicht an
Gibt einige Kollegen, die ich kenne, die nur einen Arbeitsplatz haben und die sparen sich den Mist und kaufen eben alle Jahre eine neue version für 500 Euro.
Ist eigentlich eine Armut vom Hersteller.
Ach ja die genaue Aussage war vom Hersteller warum das denn so ###E läuft:
Techniker ( Gedächnissprotokoll Tel Gespr. von 2017/18 ):
Können Sie mir erklären warum Sie alle halbe Jahre Ihre Windows Systeme neu installieren ? Das macht doch keinen Sinn. Lassen Sie das einfach und es gibt keine Probleme.
Auf die Frage der Sicherheit hat er mehr oder weniger scheinbar nur mit den Schultern gezuckt und gesagt das es doch für sowas Sicherheitsupdates gibt.......
Auf die Enwendungen das es die Sicherheitsupdates eben nicht für immer für ein altes Build von Windows 10 gibt hat er gesagt das dies nicht sein kann denn er bekommt die in der Firma und Privat ja auch immer und sein System in der Firma würde ja jetzt auch schon 5/6 Jahre OHNE Build Update laufen ......
Anderes Bsp.
Wir haben an einem Abgesetzten Betriebsort ein Messsystem sitzen welches für Langzeitmessungen verwendet wird und die Software benötigt DRINGEN einen Internetzugriff - Ohne den steigt die Software nach einer Stunde aus und fertig ist...... Doof wenn das der Entwickler nicht weiss und einfach wieder in die Firma fährt denn die Software läuft ja . Und dann gibts hal keine Daten ( für die Auswertung ) ohen Verbindung zum Lizenzserver.
Solche Dinge wie zwingende Verbindung zum Lizenzserver ( Hersteller oder selber gehostet ) oder das die Software mit Updates nicht zurecht kommt sind doch einfach schei*.
Auf der anderen Seite hat sich der Hersteller ja auch was dabei gedacht. Er will eben sein geisstiges Eigentum schützen was ihm meiner Meinung ja auch zusteht aber dann muss er abern auch entsprechende Lösungen bereitstellen für Sonderfälle ( BUS Datenlogger für Langzeitaufzeichnung als BSP ) damit das eben auch so geht.
Aber ich erinnere mich gerade noch an die Windows XP Zeiten wo die "IT Kids und Pro´s" dem Windows XP Prof. Schlüssel auswendig wussten ( FCKGW-RHQQ------- )
Wir hatten ein CAD PC welcher einfach gestorben ist, warum auch immer, und wir haben dann versucht danach die Software wieder zu aktivieren...... Normalerweise geht das ja eigentlich so das man den Hersteller anruft oder Anschreibt und dann muss man ggf. eine "Versichtung an Eides statt" das wir die Software wirklich nicht mehrmal in verwendung haben bla bla bla..... Gibt sogar Hersteller die da einen vordruck haben
Wenn ich mich an die Mathlab Lizenzserver Geschischte denke bekomme ich heute schon wieder beim dran denken Graue Haare.
Und wir hatten eine Software die hatte mit Windows Updates teilweise Etreme Probleme wenn da vin einen Build auf ein anderes gewechselt wurde und da Windows ja gerne alle 6 Monate ein Client Upgrade haben will hatten wir meistens immer 2 x im jahr den Spaß mit dem Hersteller damit dieser die Lizenzen wieder "freigibt" denn eine Funktion gab es auch nicht.
Also MAC und Serienummer der Systeme + Hostnamen im Lansweeper gesucht und in unseren Vordruck eingetragen und den "Key" vom Lizenzserver und dann Datum + Unterschrift drauf und ab die Post. Per Einschreiben natürlich denn bei denen kommen komischerweise die Briefe bei sowas nicht an
Gibt einige Kollegen, die ich kenne, die nur einen Arbeitsplatz haben und die sparen sich den Mist und kaufen eben alle Jahre eine neue version für 500 Euro.
Ist eigentlich eine Armut vom Hersteller.
Ach ja die genaue Aussage war vom Hersteller warum das denn so ###E läuft:
Techniker ( Gedächnissprotokoll Tel Gespr. von 2017/18 ):
Können Sie mir erklären warum Sie alle halbe Jahre Ihre Windows Systeme neu installieren ? Das macht doch keinen Sinn. Lassen Sie das einfach und es gibt keine Probleme.
Auf die Frage der Sicherheit hat er mehr oder weniger scheinbar nur mit den Schultern gezuckt und gesagt das es doch für sowas Sicherheitsupdates gibt.......
Auf die Enwendungen das es die Sicherheitsupdates eben nicht für immer für ein altes Build von Windows 10 gibt hat er gesagt das dies nicht sein kann denn er bekommt die in der Firma und Privat ja auch immer und sein System in der Firma würde ja jetzt auch schon 5/6 Jahre OHNE Build Update laufen ......
Anderes Bsp.
Wir haben an einem Abgesetzten Betriebsort ein Messsystem sitzen welches für Langzeitmessungen verwendet wird und die Software benötigt DRINGEN einen Internetzugriff - Ohne den steigt die Software nach einer Stunde aus und fertig ist...... Doof wenn das der Entwickler nicht weiss und einfach wieder in die Firma fährt denn die Software läuft ja . Und dann gibts hal keine Daten ( für die Auswertung ) ohen Verbindung zum Lizenzserver.
Solche Dinge wie zwingende Verbindung zum Lizenzserver ( Hersteller oder selber gehostet ) oder das die Software mit Updates nicht zurecht kommt sind doch einfach schei*.
Auf der anderen Seite hat sich der Hersteller ja auch was dabei gedacht. Er will eben sein geisstiges Eigentum schützen was ihm meiner Meinung ja auch zusteht aber dann muss er abern auch entsprechende Lösungen bereitstellen für Sonderfälle ( BUS Datenlogger für Langzeitaufzeichnung als BSP ) damit das eben auch so geht.
Aber ich erinnere mich gerade noch an die Windows XP Zeiten wo die "IT Kids und Pro´s" dem Windows XP Prof. Schlüssel auswendig wussten ( FCKGW-RHQQ------- )
Zitat von @Globetrotter:
@DerWoWusste
Vorschlag..
..oder versuche am Anfang das "Ding" auf einem einzelnen ESXI Host o.ä. zu virtualisieren. Meist gehen die Lizenzen (Doktor & Co.) auf die MAC los...
Gruss Globe!
@DerWoWusste
Vorschlag..
..oder versuche am Anfang das "Ding" auf einem einzelnen ESXI Host o.ä. zu virtualisieren. Meist gehen die Lizenzen (Doktor & Co.) auf die MAC los...
Gruss Globe!
Also so hab ich mir tatsächlich mal meinen Lizenzserver von denen kpl. zerschossen. Ist ne schlechte Idee.
Zitat von @DerWoWusste:
Moin Kollegen.
Kleine Frage an alle Lizenzserveradmins unter Euch.
Es sollte kein Geheimnis sein, dass man virtualisierte Lizenzserver illegalerweise mittels Snapshots zwischen dem Zustand "es sind noch Lizenzen verfügbar" und "keine mehr verfügbar" hin und herschalten könnte.
Ich weiß nicht, und das soll auf bare metal nicht theoretisch auch mittels Datensicherung machbar sein? Wenn der Client alle 3 Minuten seine Lizenz prüft wäre das nicht praktikabel. Warum sich einige Hersteller die Mühe geben (oder meinen geben zu müssen) und dir Schmerzen bereiten weiß ich nicht, aber irgendwie scheint mir das abwegig.Moin Kollegen.
Kleine Frage an alle Lizenzserveradmins unter Euch.
Es sollte kein Geheimnis sein, dass man virtualisierte Lizenzserver illegalerweise mittels Snapshots zwischen dem Zustand "es sind noch Lizenzen verfügbar" und "keine mehr verfügbar" hin und herschalten könnte.
Ich hatte es mal mit einem selbstgebauten Y-Kabel für einen Seriellen DATEV Dongle zu tun, das hat funktioniert
Zitat von @Mr-Gustav:
Y Kabel für DateV ?
Zwei PC´s und nur ein Dongle oder wie darf ich mir das vorstellen ?
Ja. Waren zwei Serielle Kabel in Eigenregie zusammen gelötet so das der Dongle gleichzeitig an zwei PCs hing. Mein damaliger Kollege fand das zwar auch "nicht ganz richtig" aber hatte schon ein wenig Spaß daran Y Kabel für DateV ?
Zwei PC´s und nur ein Dongle oder wie darf ich mir das vorstellen ?