22.04.2020, aktualisiert um 14:14:13 Uhr

9499

VOIP hinter PFsense nötige Technik

Hallo nette Helfer,

Corona zwingt momentan zur Homeshool weswegen ich dringend ein festes Telefon für das Schulkind zu Hause brauche.
Momentan haben wir nur jeder ein Handy weswegen ich da gerade null Plan habe was man da machen kann.

Wir haben

Telekom FTTH mit Telekom Glasfasermodem
Daran hängt eine pfSense
die pfsense ist an einem CISCO SG350 angeschlossen
Am CISCO hängen auch zwei Unifi AP AC Pro die das ganze Haus abdecken.
LAN Kabel sind in den Zimmern auch verfügbar
Es gibt eine VLAN Netzaufteilung
KEINE separate Telefonverkabelung vorhanden

Was brauche ich jetzt damit ich ein Festnetztelefon (VOIP Nummern von der Telekom sind vorhanden) betreiben kann?

Man kann ja eine Fritzbox nehmen die eine Telefonanlage integriert hat. Dann per DECT ein Telefon anschließen und für den Betrieb hinter der PFSense konfigurieren
Kann man auch irgendwie Telefone nutzen die sich per WLAN über die vorhandenen APs einloggen (kann ja separates VLAN / SSID erstellen). Worauf greifen die dann zu bzw. was für Technik brauche ich.
DECT funkt ja nicht über meine APs, somit ist das Signal ja nicht im ganzen Haus verfügbar, was Probleme machen würde.
Brauche ich da IMMER eine Basisstation? Wenn was ist das für eine? Was für Endgeräte bräuchte ich?

Brauche da mal dringend einen Ansatz. Mein letztes Festnetztelefon hatte eine Wählscheibe.

Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben

Content-ID: 566656

Url: https://administrator.de/contentid/566656

Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 03:11 Uhr

28 Kommentare

Neuester Kommentar

Man kann ja eine Fritzbox nehmen die eine Telefonanlage integriert hat.

Kann man, oder einen Raspberry Pi mit einer freien Telefonanlagen Software:
https://www.3cx.de/blog/raspberry-pi-telefonanlage/
und und und...

Was brauche ich jetzt damit ich ein Festnetztelefon

WAS ist das denn für einen Art Festnetztelefon ??

Wenn ein klassisches Analoges, brauchst du einen preiswerten VoIP Adapter wie z.B. den_hier. Ins Netz klemmen, Telefon anklemmen, übers Web GUI VoIP SIP Daten eingeben, fertisch.
Wenn es schon ein VoIP Telefon ist wie z.B. dieses_hier oder mit_Schnur dann ins Telefon einfach nur die SIP Daten eingeben auf den Switch stecken, fertisch.

Du kannst auch etwas basteln und dir ein paar alte Cisco oder Siemens VoIP Telefone beschaffen:
Cisco Telefone für All IP Anschluss, FritzBox und andere VoIP Anlagen fit machen
https://www.heise.de/select/ct/2017/14/1499100639264556
https://www.heise.de/ratgeber/Unify-VoIP-Telefone-mit-Fritzbox-Co-nutzen ...

Brauche ich da IMMER eine Basisstation?

Nein !
Jedes Telefon kann die SIP Verbindung natrürlich auch immer direkt zum Provider aufmachen.
Vielleicht reicht dir das ja auch schon. Probiere doch ganz einfach mal ein simples, kostenfreies Softphone auf dem PC aus:
https://lite.phoner.de/index_de.htm
http://phoner.de/index.htm
https://www.zoiper.com/en/voip-softphone/download/current
Deine SIP Telekom Daten eingeben und mit dem PC telefonieren, fertig ist der Lack !
Es gibt viele Wege nach Rom oder zum VoIP....

Ist noch gar kein Telefon hier. Kein Festnetztelefon, keins mit Schnur, kein DECT, kein VOIP.
NUR ein iPhone!

Also das Gigaset sieht gut aus. Auf der Herstellerseite steht aber das es mit Routern mit einer DECT Basistation kompatibel ist. Sowas habe ich nicht. Was meinst du mit:

auf den Switch stecken, fertisch

Braucht das Ding jetzt ne Basistation?
Kann ich die Verbindung über mein WLAN also meine Unifi APs machen?

Moin,
DECT-Telefone benötigen einen DECT-fähigen Zugangspunkt. Also geht es nicht über WLAN. Alternativ brauchst du ein WLAN-fähiges VoIP-Telefon. https://www.direct.de/telefone/voip-telefon/ip-telefone-schnurlos/sip-wl ...
Die sind aber vergleichsweise teuer. Also würde ich eher ein VoIP-fähiges DECT-Telefon wählen und irgendwo die Basisstation anschließen...
VG

Als schicke Lösung für Zuhause sehe ich die N510 IP. Da kann man bis zu 6 Mobilteile anmelden und 4 Gespräche parallel führen.
Die packst Du in ein separates VLAN. Rennt problemlos mit der pfsense. Läuft bei mir so sehr stabil.

Gruß

Looser

Ich baue erstmal hier drauf und bekomme morgen erstmal zwei von diesen CL660HX.

Die Herstellerbeschreibung hört sich zwar gegenüber aquis Beschreibung anders an aber ich hab noch Hoffnung.

Zitat von @aqui:

Wenn es schon ein VoIP Telefon ist wie z.B. dieses_hier dann ins Telefon einfach nur die SIP Daten eingeben auf den Switch stecken, fertisch.

Brauche ich da IMMER eine Basisstation?

Nein !
Jedes Telefon kann die SIP Verbindung natrürlich auch immer direkt zum Provider aufmachen.

Du hast in deinem Setup aber noch keine DECT-Basis genannt. Wie willst du die Handteile dann verbinden? Die können kein WLAN...

Eine DECT Basis habe ich nicht. Habe jetzt aber auch gesehen das die HX Teile zwingend eine Basis brauchen. Die sind für Router mit vorintegrierter DECT Basis gemacht. Dann mal storniert.

Hab halt kein Plan von Telefonen, brauche aber schnell eins.

Eine DECT Basis könnte ich ja nur an einem Ort im Haustechnikraum aufstellen Die Infrastruktur würde es ansonsten nur hergeben die Basis in einem Kinderzimmer einzustöpseln. Oder im Schlafzimmer. Aber das ist eher suboptimal. Nur werde ich doch aus dem Haustechnikraum im EG nicht bis ins OG funken können oder wie weit und durch wie viele Decken funkt so ein DECT Kram? Ist das genau so schlimm wie WIFI? Ohne einen zweiten AP im OG wäre da nichts mit WLAN bei mir.

DECT klappt meiner Erfahrung nach besser als WLAN... Ob das vom Keller bis ins OG reicht, kann ich dir nicht sagen.
Notfalls gibt es auch noch DECT-Repeater...
Wenn DECT keine Option ist, musst du eben ein (W)LAN-Telefon nehmen.
https://www.voipango.de/voip-telefone/ip-telefone/

Die Reichweite von DECT ist höher. Normalerweise müsste eine zentrale Station für ein Einfamilienhaus genügen. DECT harmoniert aber auch nicht perfekt mit 2,4 GHzWifi - deshalb gerne auch etwas Abstand zu den Unifies!

So eine Gigaset-Basis wie N510 IP oder die 100 Go ist technisch recht schlicht (keine "Telefonanlage" im engeren Sinne, kein Voicemail) würde aber Deine "Needs" erfüllen. Angeschlossen an eine LAN-Dose. Solltest aber beim evtl. Zukauf der Handgeräte darauf achten, dass Du möglichst in der gleichen Systemlinie bleibst, wegen der vollen Funktionsvielfalt. GAP ist nur das Minimalpaket. Ähnliches gibts es z.B. auch von Snom und bestimmt auch Cisco, Yealink, avaya, ...

Alternativ Fritzbox und daran angeschlossen ein normales DECT-Handgerät oder ein FritzFon. Die Reichweite ist damit aber limitierter als mit den DECT-Basisstationen der entsprechenden Hersteller (beim Gigasets hab ich es selber getestet). Damit wirst Du außerhalb einer 2-3 Zimmer-Wohnung mMn. nicht glücklich.

Fritzbox mit "analog"-DECT. Also keiner IP-Basisstation, wie oben beschrieben sondern die 08/15 Dect/Handgerät Kombis, die man seit 30 Jahren kaufen kann. Telefonkabel dann in die Fritze, die auch die Anmeldung beim Provider vornimmt.

Fritzbox. mit Kabeltelefon geht natürlich ebenso.

Wenn Dein Provider mit den Endnummern geizt - so wie meistens. Dann sieh Dir mal easybell oder auch sipgate an, die sind flexibler (Nummernblock, fortlaufend, parallele Anmeldungen, ...)

Wenn Dir die eingangs erwähnten Limitierungen der N510 zu minimalistisch sind, kannst Du Fritzbox und N510 "in Reihe schalten". Provideranmeldung, VM und "Telefonanlage" in der Fritze - N510 nur als flexibel installierbare DECT-Station im Haus. Noch leistungsfähiger wäre eine Raspi/Freepbx-LAN-Erweiterung oder dann eine "gemietete" Telefonanlage (z.B. Easybell, Sipgate).

Danke für die Tips.
Ich konzentriere mich dann jetzt auf eine DECT Basisstation von GIGASET und schaue wie die Übertragung so läuft.

Aktuell hat der Postmann gerade zwei Gigaset CL660HX gebracht. Die HX sind ja eigentlich für die Kombi mit einem Router wie Fritzbox oder Speedport gedacht wodurch es wohl so wie ich das sehe keine eigene HX Basisstaion gibt.

Bei der Basis "100 Go" lese ich gerade max. 2 gleichzeitige Telefonate. Da ich mit der Kinderzahl darüber liege fällt das aus. Den Krieg tue ich mir nicht an. Also die "N510 IP Pro"? Brauche bis auf ein Telefonbuch was man auf Telefonanlage haben sollte eigentlich keine besonderen extras.

Nur hat das Ding ein Telefonbuch oder kann das nur mit im Netzwerk bereitgestellten Telefonbüchern umgehen?

Zugriff auf Telefonbücher im lokalen Netzwerk, LDAPTelefonbuch und auf öffentliche Online-Telefonbücher

Kann man da die CL660HX verwenden oder besser die extra Pro Bedienteile nehmen?

P.S.
Lese mich gerade in die Telefonbuchfuktion ein. Sollte ich erstmal die 100 Go nehmen, kann die das ja gar nicht. Manuell kopieren von Bedienteil zu Bedientiel erforderlich. Wie OldShool ist das denn. Wo ist denn das Problem ein Telefonbuch auf die Basis zu packen. Das kann die Fritze doch auch. Wie macht ihr das mit dem Telefonbuch. Ich will drei Bedienteile und wenn ich auf einem eine Nummer eintrage dann hat die auch auf den anderen zu sein. Und zwar ohne Copy manuell.

Die HX sind ja eigentlich für die Kombi mit einem Router wie Fritzbox oder Speedport gedacht

Das ist richtig aber auch verwirrend dargestellt. Es ist wie der leider missverständliche Satz der Beschreibung schon sagt völlig Wumpe welcher Router das ist.
Es kann ein VoIP Router sein, muss es aber nicht.
Bei der FritzBox und solchen Routern die eine eigene VoIP Telefonanlage onboard haben funktioniert das Telefon eben damit. Das ist auch logisch, denn die Telefone nutzen den weltweiten SIP Protokoll Standard für die Telefonie.
Auch jedes alte Cisco oder Siemens VoIP Telefon von eBay oder auch ein Neues, wie oben gennant, funktioniert problemlos damit.
Niemand zwingt dich aber die SIP Verbindung mit dem Router zu machen. Du kannst diese logischerweise auch immer direkt zum Provider machen oder auch einem völlig freien Internet Telefonie Anbieter wie SIPgate usw.
Es ist doch völlig Latte ob du auf die VoIP Telefonanlange im Router mit den Telefonen connectest oder auf deine Provider eigene VoIP Telefonanlange oder auf einen freinen SIP Provider.
Letztlich eine simple Frage ob du dort die SIP Adresse des Routers oder die des Providers im Telefon als Ziel angibst.

Genauer müsste es heissen die HX sind mit einer DECT Basis oder catiq Basis gedacht die auch in einem Fremdrouter stecken kann.

Aber ich brauche doch eine Basis! Ohne die kann ich mit den Telefonen doch gar keine Verbindung ins Netz bekommen um überhaupt meinen Provider anzufunken. Das Teil hat kein Netzwerkanschluss. Also ohne Basis die die DECT Daten empfangen kann kann das Teil nicht raus.

Zitat von @Jensano:

Genauer müsste es heissen die HX sind mit einer DECT Basis oder catiq Basis gedacht die auch in einem Fremdrouter stecken kann.

Aber ich brauche doch eine Basis! Ohne die kann ich mit den Telefonen doch gar keine Verbindung ins Netz bekommen um überhaupt meinen Provider anzufunken. Das Teil hat kein Netzwerkanschluss. Also ohne Basis die die DECT Daten empfangen kann kann das Teil nicht raus.

Korrekt... Darauf habe ich dich ja schon mehrfach hingewiesen. Manche Consumer-Router (z.B. die FritzBox) können aber auch DECT und da kannst du deine Handteile dann direkt verbinden.

Das hab ich ja verstanden. aqui sagt immer das ich damit direkt raustelefonieren kann. ;)

Ich brauch ne DECT Basis. Nur welche? die Pro oder die Go?

... da lässt man Euch mal ne Stunde alleine

a) mMn. sind die HX (so attraktiv sie auch aussehen) ein Fehlkauf. Ich hatte mir die selber mal rausgesucht und beim genauer hinsehen dann verworfen. Wenn dann die "Pro"-Serie zu den Pro-Stationen

Du brauchst nen Übersetzer von DECT oder Telefonkabel zu TCP/IP und Du benötigst irgendwo was, um die Credentials für den VOIP-Zugang einzugeben. Das kann ein DECT-Handgerät natürlich nicht aber manche DECT-Basisstationen, manche Router oder VOIP-Adapter. Und Du könntest sogar ein RJ11-Kabel in die Haus-Lan-Verkabelung einklinken (Patchpanel auf Port direkt).

b) willst Du mehr als "nur telefonieren" muss aber auch die n510 auch an mind. ne fritzbox/freepbx usw. Die Voicemail-Einstellungen verweisen auf eine externe Telefonnummer. Mit dem Handy-Anbieter hab ichs aber z.B. nicht zum laufen gebracht. Mit der **600 bei der Fritzbox klappts dagegen auf Anhieb.

c) Telefonbuch entweder über Ldap-server oder eine editierbare VCArd 2.1 Datei. Upload/Download über den Computer. Vergiss den Punkt "öffenltiche Adressbücher" die funktionieren nicht (mehr).

PS: Wenn das nicht bequem ist, dann die anderen Anbieter mal prüfen Yealink, Snom, usw. die können das Adressbuchmgmnt. evtl. besser.

Sowas hier halte ich übrigens für Unsinn:
https://de.wikipedia.org/wiki/WLAN-Telefon
(und zu teuer).

Was aber auch ginge: Billige Android-Mobiles ohne SIM aber mit SIP-Client. Da wäre dann nämllich auch Videotelefonie gleich drin. Wird in Corona-Zeiten ja plötzlich en vogue

aqui meint, dass du keine extra PBX brauchst, wenn du „nur“ telefonieren möchtest.
Ich würde direkt auf die Pro gehen.

Zitat von @BirdyB:

aqui meint, dass du keine extra PBX brauchst, wenn du „nur“ telefonieren möchtest.
Ich würde direkt auf die Pro gehen.

aber doch nicht mit den HLX?!

Ich habe mir mal Gigaset S850A GO mit GO Box 100 bestellt. Für die 69€ kann ich ja mal damit probieren. Die Reichweite wird ja nicht schlechter sein als bei der N510 IP Pro.

Da ich jetzt aber das erste mal mit diesem VOIP Kram in Verbindung kam habe ich mal MicroSIP auf meinem Windows gestartet. Daten der Zugangsdaten wie Hier beschrieben eingetragen.

War ja erschreckend das das Teil auf dem Windows einfach klingelt wen ich die Festnetznummer anrufe. Habe nicht mal irgendwelche Portforwardings gemacht. Wie kommt das dann bis zu meinem PC durch? Raustelefonieren vom MicroSIP geht dabei komischerweise nicht. Dachte eher das es genau andersherum nicht funktioniert. Also Raus ja aber nichts rein.
Hab ich da ein Loch in meiner pfSense?

Nimmt das oben angegebene Phoner oder Phoner Lite das ist besser !
Die Funktion ist doch ganz simpel. Das Softphone meldet sich mit dem SIP Credentials beim Provider und authentifiziert sich. Der hat dann die Zuordnung von Telefonnummer und IP Adressen und hält die Session mit einem Keepalive. Ruft nun einer die Festnetznummer an klingelt es bei deiner IP bzw. dem Softphone. Simpleste Logik.
Das du nicht raustelefonieren kannst liegt daran das du keinen STUN Server konfiguriert hast. Mit Stun klappt das sofort. Oder du musst die dynamischen RTP Ports in der Firewall freigeben. Siehe dazu den Punkt VoIP bzw. Telefonie mit FritzBox oder Anlage hinter pfSense Firewall: in den weiterführenden_Links zum FW Tutorial.
Grundlagen zu dem Thema findest du auch hier erklärt:
VoIP-Telefonie über SIP-Client "Zoiper" (FritzBox 7560 als Router)
VOIP hinter pfsense ohne(!) Portfreigaben (und auch ohne STUN und SIP-ALG)

Ja ich hab hier schon mal reingeschnuppert und war etwas überrollt mit diesen ganzen ODER-Anleitungen bei VOIP. Da gibt es keinen roten Pfaden. Mache es so, oder so. Erstelle Portforwardings oder mache es komplett ohne. Auch MicroSIP sagt probiere dies und probiere das.

Dachte jetzt ich brauche unbedingt NAT Einstellungen die etwas was vom Internet kommt zu mir durchschleust. Aber ich habe jetzt mal mit MicroSIP rumprobiert. Fande ich zum Testen ganz gut, da klein und ohne Installation funktionsfähig.

Wenn ich einen STUN Server eintrage dann sagt er mir das ich ein symmetric NAT habe und er deswegen STUN deaktiviert hat.

Aber ich habe einfach bei Transport statt Auto (TCP & UDP) nur UDP eingetragen und schon kann ich raustelefonieren und auch angerufen werden.
Mal schauen wenn nachher das Gigaset 100 GO kommt ob das auch ohne weitere Maßnahmen in pfSense funktioniert. Wäre ja schön wenn man nicht irgendwelche Tore öffnen muss.

Aber verwunderlich sind die ganzen Anleitungen zu VOIP hinter einer pfSense oder auch anderen Firewalls schon wenn es bei mir einfach ohne jegliche Einstellungen in der pfSense geht. Kann mir das wer erklären?

MicroSIP Einstellung für Telekom VOIP

nur UDP eingetragen und schon kann ich raustelefonieren

Ja, das ist ein häufiger Fehler das Nutzer TCP als Transport für SIP benutzen, die meisten Provider aber UDP nutzen.

Aber verwunderlich sind die ganzen Anleitungen zu VOIP

Normal nutzen die Router oder Firewalls eine Appliance die die RTP Sessions behandelt. Das Problem ist das RTP womit die eigentliche Sprache transportiert wird dynamische Ports nutzt. Die Range dafür ist bei jedem Provider unterschiedlich und nur ein sehr geringer Bruchteil der Anwender versteht überhaupt diese Vorgänge. Folglich gibt es da eine Menge verwirrender Infos weil quasi jeder es für seine spezifische RTP Range beschreibt.
Das alles ist vollkommen überflüssig wenn man STUN benutzt. Viele Provider setzen auch ein Keepalive ein die SIP Sessions über Firewalls immer offen halten. Da gibt es aber keinen Standard. Der eine so der andere so....
Letztlich hast du alles richtig gemacht und wenns rennt ist alles gut...

Das Gigaset S850A GO mit der Basistation 100 GO ist mittlerweile da.
Über das Bedienteil gibt man lediglich ein Profil (Telekom, 1und1,...) und dann nur noch die Telefonnummer ein. Das hat dann aber nicht funktioniert.
Wenn man dann herausbekommen hat, dass man sich per Default erstmal nicht aus einem anderen VLAN auf die Basisstation einloggen kann, sondern man muss sich erstmal im selben Subnetz befinden (Die Zugriffsmöglichkeit von anderen Netzwerken aus kann man dann jedoch in der Webkonfi ändern), dann hat man einiges mehr an Einstellungsmöglichkeiten. Mit den folgenden funktioniert es dann für ein Telekom Magenta VOIP Anschluss zum Zeitpunkt April 2020 hinter einer pfSense ohen NAT Regeln.

Einstellungfür Telekom VOIP für Gigaset S850A GO hinter einer pfSense ohne NAT Regeln erstellen zu müssen

Noch was zu dem unterirdischen Gigaset

Das Handteil rauscht am Ohr sehr stark. Trotz probieren von unterschiedlichen Audiocodecs in der Webkonfi der Basis bekomme ich das nicht weg.
Der Zugriff auf das Einstellungsmenü des Bedienteils lässt sich nicht sperren. So können Kinder da z.B. die vom Bedienteil genutzte Verbindung (wenn man z.B. mehrere Telefonnumern nutz) versehentlich ändern.
Das Menü lässt sich leider nicht personalisieren. Einträge wie Terminmanager, Kalender, SMS, finde ich eher als störend und schätze mal die Nutzerzahl auf 0,01% in der heutigen Zeit an einem Festnetztelefon.
Es lassen sich keine ausgehenden Nummern z.B. ins Ausland oder zu Sonderrufnummern blockieren.

Ist für mich jetzt eh erstmal ein Schnellschussgerät da Telefoniefunktion her musste, aber gerade die Geschichte mit der Anrufsperre ins Ausland oder zu Sonderrufnummer muss ich hier integrieren. Dafür ist das hier erwähnte Gigaset nicht geeignet. Ich weis wie gerne ich früher am Telefon gespielt habe. (Wo habe ich nicht alles angerufen, aber gut, da gab es noch keine Rufnummernübermittlung)

Die guten Testergebnisse die im Netz kursieren kann ich nicht bestätigen. Das geht besser wenn man sich wie Gigaset so lange schon mit Telefonen beschäftigt.

Dass der Kram eher "schlicht" ist, hatte ich oben ja schon geschrieben. Das N510 hat mehr oder weniger das selbe Interface! Ich bin damals auch eher ernüchtert gewesen.

Sorry, verzeih mir als Single, aber Kinderschutz hatte ich nicht auf dem Schirm.

Bei Snom dürften die Optionen ziemlich ähnlich sein. Evtl. würde ich mal bei Yealink vorbeischauen und da die Handbücher durchblättern.

Schönes WE.

PS: Rauschen > Abstand zum Wifi! Hatte ich auch mal, als die Basis neben der Fritzbox stand

Zitat von @Jensano:
Hallo nette Helfer,
Corona zwingt momentan zur Homeshool weswegen ich dringend ein festes Telefon für das Schulkind zu Hause brauche.
Momentan haben wir nur jeder ein Handy weswegen ich da gerade null Plan habe was man da machen kann.

Mal unabhängig vom Thema. Wie wärs mit einfach das Handy benutzen?
Ich kenne keinen einzigen Fall wo das ein Problem wäre. Es gibt ganze Firmen die mittlerweile nur noch so kommunizieren.
Es gibt auch SIP Apps von den unterschiedlichsten Anbietern wenn du eine Festnetz Nummer haben möchtest oder direkt vom Provider zugeteilte Festnetznummern für Homecall.

z.B.
https://teamhelp.sipgate.de/hc/de/articles/203564932-So-telefonieren-Sie ...

Die Kommunikation in der Schule funktioniert doch eher über Skype oder Teams, ein ordentlicher Laptop ist eigentlich alles was man dazu braucht.

Nunja, ich habe halt ein Zweitklässler. Der hat kein Handy.
Nur ich und meine Frau. Und wir sind abwechslungsweise zu Hause.
Deshalb ein Festnetztelefon welches immer zu Hause ist und wo der Lehrer einmal die Woche anrufen tut.
Laptop, Skype etc. wird da alles noch nicht genutzt.

Aber ansonsten hast du Recht wenn das Kind älter wär und ein Handy hätte.
Ich finde Festnetzt auch umständlich weil man weis ja nie wann man da mal einen erreicht. Deswegen hatten wir bis jetzt auch nie eins. Nur Corona sagt mir jetzt das ich doch eins brauche.

Naja, die Alternative eine 08/15 DECT analog Kombi aus Amazonien mit den von Dir gewünschten Funktionen an eine Fritze anzuschließen bleibt Dir natürlich immer noch.

Ebenso die Fritzphones - die dürften aber ziemlich reichweitenlimitiert sein.

Die Fritze bietet Dir übrigens auch zentrales Adressbuch und die Auslandssperre und vieles andere für die Familie. Bloß ist natürlich die Frage, was sich davon auf Fremdgewächsen ausleben lässt.

Naja, aber wärst du bei der ganzen Aktion mit einem einfachen Handy mit Prepaid-Karte nicht günstiger weggekommen?
Das Teil kann ja auch zuhause bleiben...