VPN Hardware- o. Software-Lösung ?
Hallo,
habe mal eine allgemeine Frage zum Thema VPN einrichten .
Ich muss einen VPN-Zugang in ein kleines W2k-Netzwerk (Active Directory) schaffen, und stehe nun vor der Frage, ob ich mich für einen Router mit VPN-Server o. eine Software-Lösung ala OpenVPN entscheide.
Habt Ihr Tipps was die Vorteile/Nachteile der entsprechenden Lösung betrifft ?
habe mal eine allgemeine Frage zum Thema VPN einrichten .
Ich muss einen VPN-Zugang in ein kleines W2k-Netzwerk (Active Directory) schaffen, und stehe nun vor der Frage, ob ich mich für einen Router mit VPN-Server o. eine Software-Lösung ala OpenVPN entscheide.
Habt Ihr Tipps was die Vorteile/Nachteile der entsprechenden Lösung betrifft ?
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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 00:11 Uhr
6 Kommentare
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Auf der Webseite von heise gibt es einen guten Artikel über die unterschiedlichen Vor- und Nachteile der VPN-Lösungen für kleine Netzwerke.
http://www.heise.de/netze/artikel/77595
Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe, möchtest du ein VPN zu diesem kleinen Netzwerk hin aufbauen. Superman schlägt vor auf beiden Seiten einen Router zu verwenden. Nun das funktioniert zwar von zuhause in die Firma, aber eben nicht mehr, wenn du unterwegs bist.
Wenn du mit deinem eigenen Notebook auf Dienstreise bist, ist eine Softwarelösung ganz praktisch. z.B. Cisco VPN Client an Cisco Firewall oder VPN Client von Draytek an Router von Draytek oder Windows PPTP Verbindung von Windows 2000 / XP an einen Windows 2000 Server mit RAS Dienst ( Remoteaccess).
In einem Internetcafé, oder unterwegs beim Kunden, darf man oftmals keine mitgebrachte Software installieren. Deshalb setze ich auf den SSLexplorer, der als Webserver auf deinem Rechner zuhause läuft und ein VPN über https mit jedem Browser aufbaut. Dann kannst du z.B. Microsoft Remote Desktop oder VNC oder Telnet oder Windows Fileshare oder …….. benutzen. Wie das funktioniert wird in einer Flash Demonstration „Remote Administration“ erklärt:
http://3sp.com/showSslExplorerCommunity.do?referrer=sslexplorer
Download und Community http://sourceforge.net/projects/sslexplorer
Gruß Rafiki
PS: Ich freue mich immer wieder wenn jemand im Forum kurz berichtet ob eine angebotene Lösung erfolgreich war oder auch nicht.
http://www.heise.de/netze/artikel/77595
Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe, möchtest du ein VPN zu diesem kleinen Netzwerk hin aufbauen. Superman schlägt vor auf beiden Seiten einen Router zu verwenden. Nun das funktioniert zwar von zuhause in die Firma, aber eben nicht mehr, wenn du unterwegs bist.
Wenn du mit deinem eigenen Notebook auf Dienstreise bist, ist eine Softwarelösung ganz praktisch. z.B. Cisco VPN Client an Cisco Firewall oder VPN Client von Draytek an Router von Draytek oder Windows PPTP Verbindung von Windows 2000 / XP an einen Windows 2000 Server mit RAS Dienst ( Remoteaccess).
In einem Internetcafé, oder unterwegs beim Kunden, darf man oftmals keine mitgebrachte Software installieren. Deshalb setze ich auf den SSLexplorer, der als Webserver auf deinem Rechner zuhause läuft und ein VPN über https mit jedem Browser aufbaut. Dann kannst du z.B. Microsoft Remote Desktop oder VNC oder Telnet oder Windows Fileshare oder …….. benutzen. Wie das funktioniert wird in einer Flash Demonstration „Remote Administration“ erklärt:
http://3sp.com/showSslExplorerCommunity.do?referrer=sslexplorer
Download und Community http://sourceforge.net/projects/sslexplorer
Gruß Rafiki
PS: Ich freue mich immer wieder wenn jemand im Forum kurz berichtet ob eine angebotene Lösung erfolgreich war oder auch nicht.
Nach meiner Meinung ist der Mensch der große Unsicherheitsfaktor! Trivial einfache Passworte, auf dem Messestand geklautes Notebook oder der Mitarbeiter der kündigt und beim Wettbewerb anfängt.......... Ich habe keinen Beweis, aber ich würde vermuten das ist um den Faktor 10000 häufiger als eine mit bruteforce geknackte einfache DES Verschlüsselung zwischen zwei Firmenstandorten die ein "super Hacker" abgefangen hat. Deshalb würde ich vorschlagen du siehst dir deine "Roadwarrior" an. Wie einfach muss die Verbindung sein? Wie viel kannst du dieser Personengruppe zumuten?
Dagegen rechest du den Wert von dem zu erbeutenden Geheimniss. Z. B. Auftrag für 1Million EUR mit 4% Gewinnmarge = 40tEUR. Bis zu 25% von dem möglichen Gewinn wäre ein Wettbewerber bereit auszugeben, um diesen Auftrag zu erlangen. Also 10000EUR. Dafür würde der Wettbewerb unter umständen einen Einbrecher bezahlen, der das Geheimniss klaut oder eine Bestechung versuchen.
Wenn das zu schützende Geheimniss eine 100 Million EUR Wert ist, dann besteht die Gefahr das der Mitarbeiter entführt wird und gefoltert wird bis er das Passwort ausspuckt.
Ist das realistisch?
Die Deutschen Botschaften im Ausland verwenden ebenfalls VPN Technik, um mit der Zentrale vertrauliche Dokumente auszutauschen. http://www.heise.de/newsticker/meldung/39494
Vom Prinzip kannst du das gleiche mit OpenVPN und Smartcards erreichen oder mit einer der vielen anderen Lösungen. Aus meiner Sicht ist wichtig das die Administratoren sich um die Verteidigung von ihrem Netzwerk kümmern und motiviert sind. Ausgeschieden Mitarbeiter werden sofort deaktiviert und Daten werden richtig gelöscht. Die Benutzer müssen geschult werden und müssen verstehen, warum diese Maßnahmen ergriffen werden.
Wenn die Benutzer zu sehr in der Arbeit behindert werden, dann werden Hintertüren gesucht und das System wird umgangen. Ich hatte neulich eine Versicherungsvertreterin hier, die hatte zwei Laptops dabei. Das eine ist ihr Privates mit allen Kontakten, Infomaterial und Daten. Das Zweite, das von der Verscherung, in dem sie nur die Anwendung zum Eingeben neuer Verträge benutzen darf. Abends wählt sich das Laptop selbstständig in die Versicherung ein und überträgt die Daten. Supersicher? Ja, sogar Zertifiziert vom TÜV!
Je nach dem wie viel Zeit und Geld das Projekt kosten darf schlage ich vor probierst du die in Frage kommenden Lösungen aus und bewertest mit deinen Kollegen zusammen, welches System am besten zu euch passt. Wenn ihr einen Partner bestellt der euch 3 Tage beim einrichten und dokumentieren hilft kommt ihr schneller zum Ziel und lernt noch mehr.
Gruß Rafiki
Dagegen rechest du den Wert von dem zu erbeutenden Geheimniss. Z. B. Auftrag für 1Million EUR mit 4% Gewinnmarge = 40tEUR. Bis zu 25% von dem möglichen Gewinn wäre ein Wettbewerber bereit auszugeben, um diesen Auftrag zu erlangen. Also 10000EUR. Dafür würde der Wettbewerb unter umständen einen Einbrecher bezahlen, der das Geheimniss klaut oder eine Bestechung versuchen.
Wenn das zu schützende Geheimniss eine 100 Million EUR Wert ist, dann besteht die Gefahr das der Mitarbeiter entführt wird und gefoltert wird bis er das Passwort ausspuckt.
Ist das realistisch?
Die Deutschen Botschaften im Ausland verwenden ebenfalls VPN Technik, um mit der Zentrale vertrauliche Dokumente auszutauschen. http://www.heise.de/newsticker/meldung/39494
Vom Prinzip kannst du das gleiche mit OpenVPN und Smartcards erreichen oder mit einer der vielen anderen Lösungen. Aus meiner Sicht ist wichtig das die Administratoren sich um die Verteidigung von ihrem Netzwerk kümmern und motiviert sind. Ausgeschieden Mitarbeiter werden sofort deaktiviert und Daten werden richtig gelöscht. Die Benutzer müssen geschult werden und müssen verstehen, warum diese Maßnahmen ergriffen werden.
Wenn die Benutzer zu sehr in der Arbeit behindert werden, dann werden Hintertüren gesucht und das System wird umgangen. Ich hatte neulich eine Versicherungsvertreterin hier, die hatte zwei Laptops dabei. Das eine ist ihr Privates mit allen Kontakten, Infomaterial und Daten. Das Zweite, das von der Verscherung, in dem sie nur die Anwendung zum Eingeben neuer Verträge benutzen darf. Abends wählt sich das Laptop selbstständig in die Versicherung ein und überträgt die Daten. Supersicher? Ja, sogar Zertifiziert vom TÜV!
Je nach dem wie viel Zeit und Geld das Projekt kosten darf schlage ich vor probierst du die in Frage kommenden Lösungen aus und bewertest mit deinen Kollegen zusammen, welches System am besten zu euch passt. Wenn ihr einen Partner bestellt der euch 3 Tage beim einrichten und dokumentieren hilft kommt ihr schneller zum Ziel und lernt noch mehr.
Gruß Rafiki