alehof
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VPN-Verbindung planen

Hallo Administratorforumbenutzer,

ich habe eine Idee im Kopf und wollte mal eure Meinungen hören, ob ich das so machen kann bzw. ob ich nicht irgendwelche Denkfehler habe.


Ich habe ein kleines Netzwerk (Standort_1) mit einigen PCs, welches über DSL 3000 ans Internet angebunden ist. Nun möchte ich mit meinem Notebook von einem anderen Standort (Standort_2), auch DSL angebunden, auf das Netzwerk (Standort_1) und somit auf die Clients zugreifen. Angedacht sind z. B. RDP und Fileservice. Zurzeit benutze ich einen 0815 DSL-Modem-Router von der T-Com am Standort_1. Für den Standort_1 hatte ich mir überlegt auf einen VPN-Router zu wechseln mit integrierten DSL-Modem. Gibt es so etwas? Um die VPN-Funktionalität völlig transparent für die Clients aufzubauen. Am Standort_2 möchte ich nur mein Notebook verwenden. Da denke ich, dass ich den VPN-Tunnel direkt vom Notebook aus (winxp) aufbaue, um flexibel genug zu sein.
Das wären erstmal meine Gedanken wie denkt ihr darüber?

Was haltet ihr von Lancom oder Bintec VPN-Router?
Vom Standort_1 möchte ich zum einen den VPN-Tunnel aufbauen können und zum anderen sollen die Clients auch ganz normal das Internet nutzen können.
Spricht irgendetwas gegen das Aufbauen des VPN-Tunnels am Standort_2 von WinXP aus.
Die dynamischen IP-Adressen kann man denke ich über einen DynDNS-Dienst im Internet händeln.


Ich würde mich freuen, wenn ich einige Antworten bekommen würde.


Viele Grüße
Alexander

Content-ID: 34373

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 11:11 Uhr

Leibeigener
Leibeigener 18.06.2006 um 13:03:03 Uhr
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ich sehe bei der sache absolut keine problem, bei mir läufts ähnlich, anstatt rdp benutze ich aber tightvnc. was den router angeht, würde ich dir nen vigor von draytek empfehlen die haben auch eine sehr gute client-software.
nEmEsIs
nEmEsIs 18.06.2006 um 14:01:24 Uhr
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hi
Also eine kostenlose alternative ist Open VPN
Musst es nur einrichten und port 5000 an deinem Router freischalten !!! allerdings brauchst du einen Rechner der dann immer an ist aber davon geh ich aus wenn du dann per RPD oder Freigabe drauf willst !!!

mfg Nemesis
alehof
alehof 19.06.2006 um 10:29:56 Uhr
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Hallo,

vielen Dank für euere Antworten. Ihr beide schreibt immer von einer Clientsoftware.

@Leibeigener: Clientsoftware von vigor

@nEmEsIs: Open VPN als kostenlose alternative

In WinXP ist doch ebenfalls die VPN-Funktionalität implementiert. Wieso benutzt ihr nicht diese? Gibt es damit Probleme?


Gruß Alexander
nEmEsIs
nEmEsIs 19.06.2006 um 16:21:36 Uhr
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Hi
soweit ich weiß kannst du nur die von XP von Client zu Client nutzen das heißt wenn du mehr als 2 rechner einbinden willst brauchst du nen windows 2003 server (so hab ich es verstanden bitte um korrektur falls es net stimmt) Open VPN ist net nur ein client sondern auch gleichzeitig der Server du kannst das ding auf udp oder tcp basis laufen lassen als tan oder tun und noch anderen spielereien !!!!
Und es ist kostenlos!!!!
alehof
alehof 19.06.2006 um 21:33:01 Uhr
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Zusammenfassung nochmal für mich:

1. Ich möchte am Standort_1 eine Hardwarelösung und da kann ich jeden Router mit VPN-Funktionalität nehmen z.B. Draytek Vigor, bintec R232b | R232bw, LANCOM 1721 VPN ADSL2+ Router. Ist das so?

2. Ich muss dafür sorgen dass die WAN-IP des Standort_1 mir am Standort_2 bekannt ist z.B. durch dynDNS-Dienste?

3. Am Standort_2 möchte ich keine Hardwarelösung da hier nur ein Notebook vorhanden ist. Also reicht hier der ganz normale WinXP-VPN-Client oder eine andere VPN-Client-Software? Der Tunnel soll vom Standort_2 aus aufgebaut werden.

Wenn ich diese 3 Punkte einhalte kann ich ohne Portforwarding etc. vom Standort_2 auf den Standort_1 zugreifen (ich brauche nur die Richtung Standort_2 -> Standort_1)?

Hab ich noch an irgendetwas nicht gedacht?
Leibeigener
Leibeigener 19.06.2006 um 22:38:57 Uhr
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super, hört sich gut an und wird auch funktionieren. denk aber an die ports und verschlüsselungsprotokolle.
alehof
alehof 20.06.2006 um 09:48:55 Uhr
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Was meinst du mit Ports? Ich denke, wenn der Router VPN kann, muss ich keine Ports öffnen?
Was hat es mit den Verschlüsselungsprotokollen auf sich?
Leibeigener
Leibeigener 20.06.2006 um 10:30:18 Uhr
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ich musste bei mir noch die ports 1723 und 500 öffnen. was die verschlüsselung angeht, so müssen sowohl server, als auch client das gleiche protokoll verwenden. pptp oder l2tp, wobei l2tp sicherer is, da ipsec verwendet wird.
Leibeigener
Leibeigener 20.06.2006 um 10:43:07 Uhr
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ich habe mir alles nochmal durchgelesen und wenn du nur ein end-to-site vpn etablieren willst, reichen die windows xp prof. boadmittel. da hast du einen vpn-server und auch ein vpn-client.
hier is eine gute und einfache erklärung!

http://www.wintotal.de/Artikel/vpnxp/vpnxp.php
alehof
alehof 21.06.2006 um 15:21:30 Uhr
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Die Lösung wird von der Infrastruktur wie folgt aussehen:

Standort_1
Router LANCOM 1722 (VPN-Server integriert)
Netz: 192.168.1.0/24
Über DSL angebunden

Standort_2
0815 Router
VPN-Funktionalität Softwarelösung (entweder WinXP direkt oder eine anderer VPN-Client )
Netz: 192.168.1.0/24
Über DSL angebunden


Jetzt meine Frage:
Ich habe schon einmal einen VPN-Client an ein vorhandenes Netz angebunden und dort musst ich IP-Adresse dynamisch beziehen aktivieren.

Wie ist das jetzt in meinem konkreten Fall? Ich habe keinen DHCP-Server.
Wenn ich die IP-Afressen für das VPN manuell vergebe wie müssen diese aussehen?
Können diese im selben Netz (192.168.1.0/24) liegen?


Viele Grüße