weitere DCs im Remote-Netzwerk erstellen - Performance-Probs?
gibt es Performance-Probleme, wenn man in einem Remote-Netzwerk weitere DCs installiert? Wenn ja, wie kann man das beheben?
Hallo Community,
ich arbeite hier gerade ein Projekt aus, welches sich mit weiteren Domain-Controllern in einem Remote-Netzwerk befasst.
Workaround:
Das lokale Netzerwerk (IP-Kreis: 192.168.10.0/24) soll an ein weiteres Netzwerk in einer Niederlassung (IP-Kreis: 192.168.30.0/24) angeschlossen werden, und die User-Verwaltung im Lokalen Netzwerk verbleiben. Die VPN-Verbindung wird durch 2 Router mittels OpenVPN hergestellt. Kommunikation funktioniert bestens. Beide Standorte sind über eine T-DSL 3000-Verbindung ans Internet angeschlossen. Beide Standorte verfügen zur Zeit über separate Domänen, welche sich nicht-transitiv vertrauen. Das Remote-Netzwerk fährt mit Windows 2000 Server SP4, das Lokale Netzwerk mit Windows 2003 SP2. Die Domänenstruktur im Lokalen LAN ist Windows 2000 pure. Reiner Datendurchsatz der VPN-Leitung sind 384 kBit/s.
Vorhaben:
Die Domäne im Remote-Netzwerk soll entfernt werden. Ein weiterer DC für die Lokale Domäne soll erstellt werden. Die Replikation soll 1 mal pro Stunde (Wert darf variieren) ablaufen. Files und Loginscripts werden am "neuen" DC im Remote-Netzwerk hinterlegt und von da aus ausgeführt.
mögliches Problem, meine Befürchtung:
Die Anmeldung der Clients im Remote-Netzwerk könnte recht langsam ablaufen, da es in einer Windows-Domäne nur einen PDC-Emulator geben kann, und diese Anmeldungen über das VPN an der Lokalen Domäne abläuft.
Kennt jemand ein Verfahren, oder hat jemand eine Idee, wie dieses Performance-Problem zu lösen ist? Bin für jede "Schandtat" offen.
mfg
DocDOS
Hallo Community,
ich arbeite hier gerade ein Projekt aus, welches sich mit weiteren Domain-Controllern in einem Remote-Netzwerk befasst.
Workaround:
Das lokale Netzerwerk (IP-Kreis: 192.168.10.0/24) soll an ein weiteres Netzwerk in einer Niederlassung (IP-Kreis: 192.168.30.0/24) angeschlossen werden, und die User-Verwaltung im Lokalen Netzwerk verbleiben. Die VPN-Verbindung wird durch 2 Router mittels OpenVPN hergestellt. Kommunikation funktioniert bestens. Beide Standorte sind über eine T-DSL 3000-Verbindung ans Internet angeschlossen. Beide Standorte verfügen zur Zeit über separate Domänen, welche sich nicht-transitiv vertrauen. Das Remote-Netzwerk fährt mit Windows 2000 Server SP4, das Lokale Netzwerk mit Windows 2003 SP2. Die Domänenstruktur im Lokalen LAN ist Windows 2000 pure. Reiner Datendurchsatz der VPN-Leitung sind 384 kBit/s.
Vorhaben:
Die Domäne im Remote-Netzwerk soll entfernt werden. Ein weiterer DC für die Lokale Domäne soll erstellt werden. Die Replikation soll 1 mal pro Stunde (Wert darf variieren) ablaufen. Files und Loginscripts werden am "neuen" DC im Remote-Netzwerk hinterlegt und von da aus ausgeführt.
mögliches Problem, meine Befürchtung:
Die Anmeldung der Clients im Remote-Netzwerk könnte recht langsam ablaufen, da es in einer Windows-Domäne nur einen PDC-Emulator geben kann, und diese Anmeldungen über das VPN an der Lokalen Domäne abläuft.
Kennt jemand ein Verfahren, oder hat jemand eine Idee, wie dieses Performance-Problem zu lösen ist? Bin für jede "Schandtat" offen.
mfg
DocDOS
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Content-ID: 76125
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 23:12 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Die Anmeldung der Clients im Remote-Netzwerk könnte recht langsam ablaufen, da es in
einer Windows-Domäne nur einen PDC-Emulator geben kann, und diese Anmeldungen über
das VPN an der Lokalen Domäne abläuft.
einer Windows-Domäne nur einen PDC-Emulator geben kann, und diese Anmeldungen über
das VPN an der Lokalen Domäne abläuft.
Der PDC-Emulator hat NICHTS mit der Anmeldung der Clients zu tun! Clients melden sich immer am nächstgelegenen DC an.
Siehe http://support.microsoft.com/kb/197132
Grundsätzlich mal: Für die Replikation zwischen 2 Domänencontroller muss eine Verbindung von mindestens 512 kbit/s Vollduplex bestehen. Ansonsten werden die zwei Domänencontroller nicht repliziert.
Dann gilt noch folgendes zu beachten:
Die TDSL-Leitung läuft mit ADSL-Technologie, d.h. die Down- und Uploadrate sind unterschiedlich. Wenn die ADSL-Leitung nun nur einen Upload von z.B. 300 Kbit/s hat, können über diese Leitung die DCs nicht synchronisiert werden. Bitte klär kurz ab, wie hoch die Uploadrate der ADSL-Leitung ist.
Dann gilt noch folgendes zu beachten:
Die TDSL-Leitung läuft mit ADSL-Technologie, d.h. die Down- und Uploadrate sind unterschiedlich. Wenn die ADSL-Leitung nun nur einen Upload von z.B. 300 Kbit/s hat, können über diese Leitung die DCs nicht synchronisiert werden. Bitte klär kurz ab, wie hoch die Uploadrate der ADSL-Leitung ist.
Grundsätzlich mal: Für die Replikation zwischen 2 Domänencontroller muss eine Verbindung
von mindestens 512 kbit/s Vollduplex bestehen. Ansonsten werden die zwei Domänencontroller nicht repliziert.
von mindestens 512 kbit/s Vollduplex bestehen. Ansonsten werden die zwei Domänencontroller nicht repliziert.
Wo hast Du denn die Information her? Soweit ich weis hat die Geschwindigkeit der Leitung nichts mit der Replikation zu tun - für einen Link wär ich dankbar
Gemäss folgendem Beitrag:
dcpromo Synchronisation über langsame Verbindung?
Hab mich übrigens geirrt, es waren 500 kbit/s, nicht 512....
dcpromo Synchronisation über langsame Verbindung?
Hab mich übrigens geirrt, es waren 500 kbit/s, nicht 512....