Welches Gehalt ist gerechtfertigt? Bitte um Hilfe bzw. Meinungen
Hi in die Runde,
vorab: Entschuldigung für die Frage - davon gibt es sicherlich schon genug in diesem Forum - allerdings ist ja jede Situation unterschiedlich und ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, die mir helfen, meine Situation zu bewerten. Ich werde weit auszuholen um die Situation gut zu beschreiben, trotzdem aber versuchen, mich dabei einigermaßen kurz zu fassen:
Ich arbeite seit sieben Jahren in einem mittelständischen Software-Unternehmen und bin einer von zwei "ungelernten" Administratoren. Gelernt habe ich IT-Systemkaufmann und bin als Quereinsteiger in die Firma gekommen, privat habe ich jedoch schon immer an PCs herumgeschraubt und hatte in der Ausbildung natürlichen auch einen technischen Part - bin also nicht vollkommen unwissend eingestiegen. Zu Beginn waren wir noch drei Admins, einer hat die Firma jedoch relativ schnell verlassen. Wir betreuen drei Standorte: unseren "Hauptsitz" in Hessen mit eigenem Serverraum, ein weiteres Büro in Spanien mit eigenem Serverraum und ein paar Racks in einem Rechenzentrum in Offenbach - alle per VPN miteinander verbunden. Insgesamt betreuen wir knapp 50 Benutzer und deren Arbeitsplätze, dazu viele alte physische Serversysteme, ca. 200 virtuelle Maschinen und einige Services in Azure. Wir sind für beinahe alles verantwortlich: AD, Firewall, Netzwerk, Backup, Monitoring, USV, Antivirus, interner und externer Support (Betreuung der Kunden, die unsere Firmensoftware nutzen), komplette Infrastruktur physisch und virtuell, Software und Applications, Updates und Patchmanagement, Lizenzmanagement (Windows, Office, VisualStudio, Software etc), Telefonanlage, dazu kommen viele Services für deren Verfügbarkeit wir garantieren müssen - wir sind also eigentlich verantwortlich für ALLES, was in irgendeiner Form in einem Unternehmen administrierbar ist. Dazu teilen wir uns zu zweit die Bereitschaft, so dass wir im Wechsel immer zwei Wochen am Stück 24/7 Bereitschaft haben. Leider passiert während der Bereitschaft relativ viel, so dass wir alle paar Nächte arbeiten müssen, teilweise auch mehrere Nächte in Folge. Trotzdem sitzen wir morgens wieder im Büro, da wir ja nur zwei Admins sind. Das ist natürlich besonders dann ein Problem, wenn einer wegen Urlaub (wir haben auf Grund von Resturlaub und Wochenend- und Nachtarbeit jetzt schon ca. 60 Urlaubstage dieses Jahr - die können wir nicht alle nehmen, aber ein Großteil davon sollte schon genommen werden, was wiederum bedeutet, dass der andere oft allein im Büro ist), oder Krankheit nicht da ist - dann arbeitet man nachts und hockt nach 3 Stunden Schlaf wieder im Büro, damit überhaupt ein Admin vor Ort ist. Natürlich sind wir selbst Schuld, dass wir das mit uns machen lassen. Ich will hier auch gar nicht die rechtliche Situation besprechen, sondern einfach darstellen, dass wir eine meiner Meinung nach sehr hohe Belastung haben, die dann zumindest in irgendeiner Form vergütet werden sollte.
Zur Vergütung: innerhalb der sieben Jahre, in denen ich dabei bin, habe ich eine einzige Gehaltsanpassung bekommen - und um die musste ich lange kämpfen. Mein Kollege ist sogar schon 9 Jahre dabei, bei ihm ist die Situation exakt die gleiche, d.h. es gab auch erst eine Anpassung und wir verdienen gleichviel. Im Zuge dieser einen Anpassung wurde uns zugesichert, dass wir uns in einem Jahr nochmals zusammensetzen und schauen, welche Projekte wir in dieser Zeit vorangetrieben haben und wie die aktuelle Situation so aussieht und dass wir dann nochmal eine Schippe drauflegen - das ist leider nie passiert. Selbst wenn es ein Folgegespräch geben würde könnten wir nicht viel Fortschritt vorweisen, da beinahe 100% unserer Zeit für Troubleshooting (sehr alte Hardware und Systeme, die ständig Probleme machen) und Support (intern und extern) draufgeht. Es bleibt einfach keine Zeit für Projektarbeit oder Fortbildung, aber genau daran werden wir unter anderem bewertet. Für mich ist es beinahe ein Wunder, dass wir bisher keine größeren Ausfälle hatten, da wir mit sehr alten Systemen (teilweise über 10 Jahre) kämpfen und mit der Betreuung zu zweit definitiv überfordert sind und deshalb viele Sachen anfangen oder irgendwie nur so einrichten, dass sie überhaupt laufen. Meistens ist es so, dass wir überhaupt keine Zeit haben, um etwas mal wirklich gut zu konfigurieren bzw. Dinge abzuschließen - man kennt das ja: aus Zeitmangel schnell was hingerotzt, läuft, nächster Alarm - aber am Ende fällt es einem immer wieder auf die Füße. Trotzdem spricht das denke ich erneut für unseren Einsatz und die Bereitschaft, alles dafür zu tun, dass der Laden läuft - und das sollte endlich belohnt werden. Ohne uns wäre hier schon lange Stillstand und dann geht der Spaß richtig los (wir betreuen auch Kundensysteme, für die es SLAs gibt - und das kann schnell teuer werden).
Wenn man im Netz nach IT-Systemadministrator mit 7-9 Jahren Erfahrung in Hessen in einem mittelständischen Unternehmen in der Branche Software-Entwicklung sucht, bekommt man zum Beispiel folgende Durchschnittsgehälter: 43.600€, 55.500€, 46.000€, 46.900€, 45.400€, 52.800€ etc. -> der Durchschnitt dieser Werte liegt bei 48.366€, also einem monatlichen Bruttogehalt von 4.030€. Davon sind wir mit einem momentanen Gehalt von 3.000€ leider sehr weit entfernt
Denkt ihr, dass die Forderung von monatlichen 4000€ unter Berücksichtigung der genannten Fakten (Erfahrung, Firmenzugehörigkeit, Belastung, Verantwortung etc) realistisch ist? Ein Sprung von 1000€ klingt zugegeben sehr unrealistisch, aber da kann man ja Wege, z.B. eine Staffelung, vereinbaren. Und selbst mit diesem Sprung wären wir nur am unteren Durchschnitt (wir haben weitaus höhere Durchschnittsgehälter gefunden, vor allem bei 7-9 Jahren Erfahrung) angelangt - und das bei einer wie ich denke überdurchschnittlichen Belastung. Eigentlich sollten wir noch deutlich mehr fordern, oder? Damit keine Missverständnisse entstehen: Wir wollen unsere Position nicht ausnutzen um irgendwie Druck auszuüben und uns ein hohes Gehalt zu erpressen! Wir wollen einfach nur fair für unser Engagement und die hohe Verantwortung und Belastung bezahlt werden..
Falls es von Belang ist: Die Bereitschaft für eine komplette Woche Montag früh 00:00 bis Sonntagabend 23:59 wird mit 270€ vergütet, Einsätze werden dann mit Freizeit ausgeglichen. Aber das hat ja erstmal nichts mit dem Grundgehalt zu tun.
Da sehr zeitnah Gehaltsgespräche anstehen freue ich mich über jede Rückmeldung, über Erfahrungswerte und Tipps und alles andere, was mir in irgendeiner Form weiterhilft! Danke euch!
VG,
aka
vorab: Entschuldigung für die Frage - davon gibt es sicherlich schon genug in diesem Forum - allerdings ist ja jede Situation unterschiedlich und ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, die mir helfen, meine Situation zu bewerten. Ich werde weit auszuholen um die Situation gut zu beschreiben, trotzdem aber versuchen, mich dabei einigermaßen kurz zu fassen:
Ich arbeite seit sieben Jahren in einem mittelständischen Software-Unternehmen und bin einer von zwei "ungelernten" Administratoren. Gelernt habe ich IT-Systemkaufmann und bin als Quereinsteiger in die Firma gekommen, privat habe ich jedoch schon immer an PCs herumgeschraubt und hatte in der Ausbildung natürlichen auch einen technischen Part - bin also nicht vollkommen unwissend eingestiegen. Zu Beginn waren wir noch drei Admins, einer hat die Firma jedoch relativ schnell verlassen. Wir betreuen drei Standorte: unseren "Hauptsitz" in Hessen mit eigenem Serverraum, ein weiteres Büro in Spanien mit eigenem Serverraum und ein paar Racks in einem Rechenzentrum in Offenbach - alle per VPN miteinander verbunden. Insgesamt betreuen wir knapp 50 Benutzer und deren Arbeitsplätze, dazu viele alte physische Serversysteme, ca. 200 virtuelle Maschinen und einige Services in Azure. Wir sind für beinahe alles verantwortlich: AD, Firewall, Netzwerk, Backup, Monitoring, USV, Antivirus, interner und externer Support (Betreuung der Kunden, die unsere Firmensoftware nutzen), komplette Infrastruktur physisch und virtuell, Software und Applications, Updates und Patchmanagement, Lizenzmanagement (Windows, Office, VisualStudio, Software etc), Telefonanlage, dazu kommen viele Services für deren Verfügbarkeit wir garantieren müssen - wir sind also eigentlich verantwortlich für ALLES, was in irgendeiner Form in einem Unternehmen administrierbar ist. Dazu teilen wir uns zu zweit die Bereitschaft, so dass wir im Wechsel immer zwei Wochen am Stück 24/7 Bereitschaft haben. Leider passiert während der Bereitschaft relativ viel, so dass wir alle paar Nächte arbeiten müssen, teilweise auch mehrere Nächte in Folge. Trotzdem sitzen wir morgens wieder im Büro, da wir ja nur zwei Admins sind. Das ist natürlich besonders dann ein Problem, wenn einer wegen Urlaub (wir haben auf Grund von Resturlaub und Wochenend- und Nachtarbeit jetzt schon ca. 60 Urlaubstage dieses Jahr - die können wir nicht alle nehmen, aber ein Großteil davon sollte schon genommen werden, was wiederum bedeutet, dass der andere oft allein im Büro ist), oder Krankheit nicht da ist - dann arbeitet man nachts und hockt nach 3 Stunden Schlaf wieder im Büro, damit überhaupt ein Admin vor Ort ist. Natürlich sind wir selbst Schuld, dass wir das mit uns machen lassen. Ich will hier auch gar nicht die rechtliche Situation besprechen, sondern einfach darstellen, dass wir eine meiner Meinung nach sehr hohe Belastung haben, die dann zumindest in irgendeiner Form vergütet werden sollte.
Zur Vergütung: innerhalb der sieben Jahre, in denen ich dabei bin, habe ich eine einzige Gehaltsanpassung bekommen - und um die musste ich lange kämpfen. Mein Kollege ist sogar schon 9 Jahre dabei, bei ihm ist die Situation exakt die gleiche, d.h. es gab auch erst eine Anpassung und wir verdienen gleichviel. Im Zuge dieser einen Anpassung wurde uns zugesichert, dass wir uns in einem Jahr nochmals zusammensetzen und schauen, welche Projekte wir in dieser Zeit vorangetrieben haben und wie die aktuelle Situation so aussieht und dass wir dann nochmal eine Schippe drauflegen - das ist leider nie passiert. Selbst wenn es ein Folgegespräch geben würde könnten wir nicht viel Fortschritt vorweisen, da beinahe 100% unserer Zeit für Troubleshooting (sehr alte Hardware und Systeme, die ständig Probleme machen) und Support (intern und extern) draufgeht. Es bleibt einfach keine Zeit für Projektarbeit oder Fortbildung, aber genau daran werden wir unter anderem bewertet. Für mich ist es beinahe ein Wunder, dass wir bisher keine größeren Ausfälle hatten, da wir mit sehr alten Systemen (teilweise über 10 Jahre) kämpfen und mit der Betreuung zu zweit definitiv überfordert sind und deshalb viele Sachen anfangen oder irgendwie nur so einrichten, dass sie überhaupt laufen. Meistens ist es so, dass wir überhaupt keine Zeit haben, um etwas mal wirklich gut zu konfigurieren bzw. Dinge abzuschließen - man kennt das ja: aus Zeitmangel schnell was hingerotzt, läuft, nächster Alarm - aber am Ende fällt es einem immer wieder auf die Füße. Trotzdem spricht das denke ich erneut für unseren Einsatz und die Bereitschaft, alles dafür zu tun, dass der Laden läuft - und das sollte endlich belohnt werden. Ohne uns wäre hier schon lange Stillstand und dann geht der Spaß richtig los (wir betreuen auch Kundensysteme, für die es SLAs gibt - und das kann schnell teuer werden).
Wenn man im Netz nach IT-Systemadministrator mit 7-9 Jahren Erfahrung in Hessen in einem mittelständischen Unternehmen in der Branche Software-Entwicklung sucht, bekommt man zum Beispiel folgende Durchschnittsgehälter: 43.600€, 55.500€, 46.000€, 46.900€, 45.400€, 52.800€ etc. -> der Durchschnitt dieser Werte liegt bei 48.366€, also einem monatlichen Bruttogehalt von 4.030€. Davon sind wir mit einem momentanen Gehalt von 3.000€ leider sehr weit entfernt
Denkt ihr, dass die Forderung von monatlichen 4000€ unter Berücksichtigung der genannten Fakten (Erfahrung, Firmenzugehörigkeit, Belastung, Verantwortung etc) realistisch ist? Ein Sprung von 1000€ klingt zugegeben sehr unrealistisch, aber da kann man ja Wege, z.B. eine Staffelung, vereinbaren. Und selbst mit diesem Sprung wären wir nur am unteren Durchschnitt (wir haben weitaus höhere Durchschnittsgehälter gefunden, vor allem bei 7-9 Jahren Erfahrung) angelangt - und das bei einer wie ich denke überdurchschnittlichen Belastung. Eigentlich sollten wir noch deutlich mehr fordern, oder? Damit keine Missverständnisse entstehen: Wir wollen unsere Position nicht ausnutzen um irgendwie Druck auszuüben und uns ein hohes Gehalt zu erpressen! Wir wollen einfach nur fair für unser Engagement und die hohe Verantwortung und Belastung bezahlt werden..
Falls es von Belang ist: Die Bereitschaft für eine komplette Woche Montag früh 00:00 bis Sonntagabend 23:59 wird mit 270€ vergütet, Einsätze werden dann mit Freizeit ausgeglichen. Aber das hat ja erstmal nichts mit dem Grundgehalt zu tun.
Da sehr zeitnah Gehaltsgespräche anstehen freue ich mich über jede Rückmeldung, über Erfahrungswerte und Tipps und alles andere, was mir in irgendeiner Form weiterhilft! Danke euch!
VG,
aka
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77 Kommentare
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Hi,
erstmal: Wer nichts fordert kriegt nichts!
Einfach mal 4-12 Wochen "Dienst nach Vorschrift" schieben. Pünktlich kommen und pünktlich gehen. Arbeiten, welche in Folge dessen liegen bleiben und/oder deren Erfüllung zum geforderten Stichtag in Gefahr sind, immer schön ordentlich und rechtzeitig(!) an den Vorgesetzten melden. Diese werden sich melden oder nicht. Wenn nicht, dann sind diese Sachen auch nicht wichtig und Ihr müsst deswegen auch keine Überstunden schrubben.
Dann konsequent den Urlaub nehmen und langfristig planen (Jahresplanung). Wenn er nicht genehmigt wird dann sofort alternativen Zeitraum anmelden. Wenn der auch nicht genehmigt wird, dann wieder sofort Alternative. Für irgendwann muss er zusagen. Auch den Resturlaub! Wenn er den nicht gewähren will und auch nicht auszahlen, dann eben zum Jahresende einfach anmelden. Er kann diesen nicht verweigern und gleichzeitig nicht die Alternative für Resturlaub und/oder Auszahlung gewähren. Und immer schön schriftlich!
Ich habe auch schon Fälle erlebt, wo zwei Kollegen gleichzeitig krank wurden. Ganz plötzlich. Auch wenn gerade zeitkitische Projekte anstanden. Und dass da bei der GF plötzlich Bewegung ins Spiel kam.
E.
erstmal: Wer nichts fordert kriegt nichts!
Einfach mal 4-12 Wochen "Dienst nach Vorschrift" schieben. Pünktlich kommen und pünktlich gehen. Arbeiten, welche in Folge dessen liegen bleiben und/oder deren Erfüllung zum geforderten Stichtag in Gefahr sind, immer schön ordentlich und rechtzeitig(!) an den Vorgesetzten melden. Diese werden sich melden oder nicht. Wenn nicht, dann sind diese Sachen auch nicht wichtig und Ihr müsst deswegen auch keine Überstunden schrubben.
Dann konsequent den Urlaub nehmen und langfristig planen (Jahresplanung). Wenn er nicht genehmigt wird dann sofort alternativen Zeitraum anmelden. Wenn der auch nicht genehmigt wird, dann wieder sofort Alternative. Für irgendwann muss er zusagen. Auch den Resturlaub! Wenn er den nicht gewähren will und auch nicht auszahlen, dann eben zum Jahresende einfach anmelden. Er kann diesen nicht verweigern und gleichzeitig nicht die Alternative für Resturlaub und/oder Auszahlung gewähren. Und immer schön schriftlich!
Ich habe auch schon Fälle erlebt, wo zwei Kollegen gleichzeitig krank wurden. Ganz plötzlich. Auch wenn gerade zeitkitische Projekte anstanden. Und dass da bei der GF plötzlich Bewegung ins Spiel kam.
E.
hi
Aktuell kann man sich als fähiger Admin auf dem Markt seinen Arbeitgeber raussuchen.
Musst du natürlich wissen, was dir wichtiger ist. Wenns dir da gefällt und du gerne da hin gehst, schlag mehr Gehalt raus. Glück ist mehr wert als Geld!
Aber bedenke: Nur ein Stellenwechsel bringt echte Gehaltssprünge und gute Arbeitsbedingungen. Gerade wenn man mal mehrere Jahre im Unternehmen ist, sieht einen ein AG oft als Inventar, das eh nicht kündigt. Die Lektion musste ich auch erst lernen
Also von dem was ich hier lese: Jump the Boat!
Denkt ihr, dass die Forderung von monatlichen 4000€
auf jeden Fall. Gegenfrage: Will man da überhaupt arbeiten? Klingt ja nach dem puren Horror da...Damit keine Missverständnisse entstehen: Wir wollen unsere Position nicht ausnutzen um irgendwie Druck auszuüben und uns ein hohes Gehalt zu erpressen!
Warum nicht? Eure AG schenken euch auch nix und Nutzen euch ja echt heftig aus.Aktuell kann man sich als fähiger Admin auf dem Markt seinen Arbeitgeber raussuchen.
Musst du natürlich wissen, was dir wichtiger ist. Wenns dir da gefällt und du gerne da hin gehst, schlag mehr Gehalt raus. Glück ist mehr wert als Geld!
Aber bedenke: Nur ein Stellenwechsel bringt echte Gehaltssprünge und gute Arbeitsbedingungen. Gerade wenn man mal mehrere Jahre im Unternehmen ist, sieht einen ein AG oft als Inventar, das eh nicht kündigt. Die Lektion musste ich auch erst lernen
Also von dem was ich hier lese: Jump the Boat!
Hi,
also ganz klar zu wenig Grundgehalt ! Bei der Arbeitsbelastung ist das reine Ausbeutung des Arbeitnehmers. Und mit 4k fordert Ihr immer noch zu wenig im Vergleich was Ihr an KnowHow, Problemlösung usw. können und leisten müsst. Arbeitsrechtlich ist diese Arbeitsbelastung (Nachtarbeit und dann mit 3h Schlaf, wieder pünktlich am Arbeitsplatz sitzen) nicht in Ordnung.
Das Problem ist aber immer das gleiche, solange es Leute gibt, die dass mitmachen wird auch nichts passieren. Wenn Ihr mal beide auf einmal über einen längeren Zeitraum krank werdet, was macht dann euer Arbeitgeber ? Der Chef spürt nicht was Ihr für ein Druck aushaltet, und was Ihr können müsst um das ganze Kartenhaus zusammen zu halten, läuft ja halt ! Und solange das so ist, wird sich auch nichts ändern.
Ich wäre an eurer Stelle egoistischer, ich würde ganz klar viel mehr fordern, und mich nach alternativen umsehen, weil 3k bekommst du derzeit überall, wo auch die Work-Life- Balance stimmt.
Gruß C64_Fan
also ganz klar zu wenig Grundgehalt ! Bei der Arbeitsbelastung ist das reine Ausbeutung des Arbeitnehmers. Und mit 4k fordert Ihr immer noch zu wenig im Vergleich was Ihr an KnowHow, Problemlösung usw. können und leisten müsst. Arbeitsrechtlich ist diese Arbeitsbelastung (Nachtarbeit und dann mit 3h Schlaf, wieder pünktlich am Arbeitsplatz sitzen) nicht in Ordnung.
Das Problem ist aber immer das gleiche, solange es Leute gibt, die dass mitmachen wird auch nichts passieren. Wenn Ihr mal beide auf einmal über einen längeren Zeitraum krank werdet, was macht dann euer Arbeitgeber ? Der Chef spürt nicht was Ihr für ein Druck aushaltet, und was Ihr können müsst um das ganze Kartenhaus zusammen zu halten, läuft ja halt ! Und solange das so ist, wird sich auch nichts ändern.
Ich wäre an eurer Stelle egoistischer, ich würde ganz klar viel mehr fordern, und mich nach alternativen umsehen, weil 3k bekommst du derzeit überall, wo auch die Work-Life- Balance stimmt.
Gruß C64_Fan
Hallo,
und ganz nebenbei verstoßt IHR Beide auch noch gegen Arbeitszeitgesetze.
Zweitens gibt es auch maximale Bereitschaftszeiten, d.h. Ihr beide macht 26 Wochen Bereitschaft. Das ist nicht zulässig.
Sobald einem von Euch etwas passiert (Unfall, usw.) dann seid Ihr die Dummen, da Eure Geschäftsleitung dann garantiert Euch NICHT den Rücken stärkt. Wenn Ihr Bereitschaft über das ganze Jahr abdecken müßt, MÜSSEn insgesamt 4 Personen besser 5 an der Bereitschaft zur Verfügung stehen. Lasse Dich bezüglich dieses Themas mal von einem Rechtsanwalt, Betriebsrat beraten.
Gruss Penny
und ganz nebenbei verstoßt IHR Beide auch noch gegen Arbeitszeitgesetze.
Dazu teilen wir uns zu zweit die Bereitschaft, so dass wir im Wechsel immer zwei Wochen am Stück 24/7 Bereitschaft haben. Leider passiert während der Bereitschaft relativ viel, so dass wir alle paar Nächte arbeiten müssen, teilweise auch mehrere Nächte in Folge. Trotzdem sitzen wir morgens wieder im Büro, da wir ja nur zwei Admins sind.
Erstens es gibt gesetzliche Ruhepausen, welche einzuhalten sind, auch bei oder grade nach Bereitschaftseinsätzen.Zweitens gibt es auch maximale Bereitschaftszeiten, d.h. Ihr beide macht 26 Wochen Bereitschaft. Das ist nicht zulässig.
Sobald einem von Euch etwas passiert (Unfall, usw.) dann seid Ihr die Dummen, da Eure Geschäftsleitung dann garantiert Euch NICHT den Rücken stärkt. Wenn Ihr Bereitschaft über das ganze Jahr abdecken müßt, MÜSSEn insgesamt 4 Personen besser 5 an der Bereitschaft zur Verfügung stehen. Lasse Dich bezüglich dieses Themas mal von einem Rechtsanwalt, Betriebsrat beraten.
Gruss Penny
Hallo,
also wenn ich das hier so lese, sollte man Deinem AG mal die Gewerbeaufsicht vorbeischicken.
Es gibt (gottseidank und aus gutem Grunde) in Dtl. ein Arbeitszeitgesetzbuch.
Und darin stehen maximale Arbeitszeiten und Ruhezeiten.
Es gibt zwar eingie Ausnahmen wie med. Personal, Feuerwehr u.ä., aber in Deinem Falle greifen die wohl eher nicht.
Und drei Stunden Schlaf sind zu wenig !!
Das Geld ist das Eine, aber Deine Gesundheit ist eigentlich wichtiger.
Denke mal darüber nach, ob das Gespräch nicht eher in die Richtung gehen sollte.
Gruß
SH
also wenn ich das hier so lese, sollte man Deinem AG mal die Gewerbeaufsicht vorbeischicken.
Es gibt (gottseidank und aus gutem Grunde) in Dtl. ein Arbeitszeitgesetzbuch.
Und darin stehen maximale Arbeitszeiten und Ruhezeiten.
Es gibt zwar eingie Ausnahmen wie med. Personal, Feuerwehr u.ä., aber in Deinem Falle greifen die wohl eher nicht.
Und drei Stunden Schlaf sind zu wenig !!
Das Geld ist das Eine, aber Deine Gesundheit ist eigentlich wichtiger.
Denke mal darüber nach, ob das Gespräch nicht eher in die Richtung gehen sollte.
Gruß
SH
Wenn du da eigentlich bleiben willst:
Bewirb dich woanders. Wenn du deren Angebot/Vertrag hast, gehst du damit zu deinem Chef, legst ihm das hin und sagst: Ich will eigentlich schon hier bleiben, da es mir hier gefällt. Aber ich muss meine Zukunft und meine Gesundheit im Auge behalten. Dazu muss sich mein Gehalt in *dieser* Gegend bewegen und die Arbeitsbedingungen müssen auf ein erträgliches Niveau.
Dann kann er sich entscheiden. Und du bist Safe. Entweder er sagt Ja, oder du nimmst die neue Stelle an
Bewirb dich woanders. Wenn du deren Angebot/Vertrag hast, gehst du damit zu deinem Chef, legst ihm das hin und sagst: Ich will eigentlich schon hier bleiben, da es mir hier gefällt. Aber ich muss meine Zukunft und meine Gesundheit im Auge behalten. Dazu muss sich mein Gehalt in *dieser* Gegend bewegen und die Arbeitsbedingungen müssen auf ein erträgliches Niveau.
Dann kann er sich entscheiden. Und du bist Safe. Entweder er sagt Ja, oder du nimmst die neue Stelle an
Hallo,
Alternativ einfach beim Arbeitgeber ein (qualifiziertes) Arbeitszeugnis anfordern. Dann fragt der Arbeitgeber nämlich nach, warum man auf einmal ein Zeugnis haben möchte. Wenn man sich dann zudem gut vorbereitet hat, hat man eine gute Ausgangsbasis für Verhandlungen. Ruhig dazu auch mal ein paar Bewerbungen versenden, damit man ein Gefühl bekommt, was verlangen kann.
Gruss Penny
Alternativ einfach beim Arbeitgeber ein (qualifiziertes) Arbeitszeugnis anfordern. Dann fragt der Arbeitgeber nämlich nach, warum man auf einmal ein Zeugnis haben möchte. Wenn man sich dann zudem gut vorbereitet hat, hat man eine gute Ausgangsbasis für Verhandlungen. Ruhig dazu auch mal ein paar Bewerbungen versenden, damit man ein Gefühl bekommt, was verlangen kann.
Gruss Penny
Zitat von @aka2011:
Zu Beginn waren wir noch drei Admins, einer hat die Firma jedoch relativ schnell verlassen.
Und warum wurde die Stelle nicht nachbesetzt?Zu Beginn waren wir noch drei Admins, einer hat die Firma jedoch relativ schnell verlassen.
Dazu teilen wir uns zu zweit die Bereitschaft, so dass wir im Wechsel immer zwei Wochen am Stück 24/7 Bereitschaft haben.
Bereitschaft oder Rufbereitschaft? Und während Krankheit/Urlaub auch länger als 2 Wochen?wir haben auf Grund von Resturlaub und Wochenend- und Nachtarbeit jetzt schon ca. 60 Urlaubstage dieses Jahr
Das heißt jeder von euch ist 3 etwa Monate weg, da würde ich doch jetzt mal den Urlaub bis Jahresende einreichen. Mal gucken was passiert...Natürlich sind wir selbst Schuld, dass wir das mit uns machen lassen.
Dem ist nichts hinzuzufügen.Zur Vergütung: innerhalb der sieben Jahre, in denen ich dabei bin, habe ich eine einzige Gehaltsanpassung bekommen
Ein Professor sagte mal: "Leute lasst euch nichts vormachen, ein Jahr ohne Gehaltserhöhung ist eine Gehaltssenkung."Denkt ihr, dass die Forderung von monatlichen 4000€ unter Berücksichtigung der genannten Fakten (Erfahrung, Firmenzugehörigkeit, Belastung, Verantwortung etc) realistisch ist?
Halte ich für zu wenig, ist aber natürlich schwer durchzusetzen wenn ihr kein Druckmittel habt/kein Drohszernario aufbauen wollt. Insofern würde ich mich extern bewerben und mal den Marktwert testen. So 50 - 60k sollten da in Hessen schon drin sein...Falls es von Belang ist: Die Bereitschaft für eine komplette Woche Montag früh 00:00 bis Sonntagabend 23:59 wird mit 270€ vergütet, Einsätze werden dann mit Freizeit ausgeglichen.
Zwei Euro/h als Rufbereitschaftzspauschale halte ich aber auch für sparsam. ist euch eure Freizeit nichts wert?/Thomas
Moin,
ehrlich gesagt würde ich nicht am Gehalt sondern an den Rahmenbedingungen arbeiten. Das was du schreibst kannst du gesundheitlich nur ne gewisse Zeit mitmachen und von Freunde/Familie/Beziehung reden wir besser nicht.
Ich kann dir jetzt 4000 geben... oder 5000... aber wenn die Bedingungen sich nicht ändern dann wird das auch auf mittel-/langfristiger Sicht nichts bessern. Ausser das du eben nur zu hören bekommen wirst "Aber läuft doch so auch irgendwie". Also würde ich einfach mal auf Stur schalten und sagen das man mal 1-2 Monate gerne mehr leistet als nötig ABER in einem realen Rahmen! Nicht falsch verstehen - ich habe auch schon Projekte durch bei denen das so lief, aber da war dann eben auch klar ein Ende abzusehen. DANN gerne, aber langfristig/dauerhaft? Lass ma...
Und wenn DAS dann geklärt ist dann würde ich gucken. Du wirst eher nicht mal eben um 1000 E hochkommen, das wird schon schwer. Aber wenn es "nur" 300-500 mehr sind is ja auch schon was. Wenn dafür aber eben das Arbeiten in nem normalen Rahmen möglich wird dürfte das mehr bringen. Besorgt der Chef keine neuen Leute (weil nicht zu bekommen,...) -> tja, dann bleibt halt auch was liegen. So what....
ehrlich gesagt würde ich nicht am Gehalt sondern an den Rahmenbedingungen arbeiten. Das was du schreibst kannst du gesundheitlich nur ne gewisse Zeit mitmachen und von Freunde/Familie/Beziehung reden wir besser nicht.
Ich kann dir jetzt 4000 geben... oder 5000... aber wenn die Bedingungen sich nicht ändern dann wird das auch auf mittel-/langfristiger Sicht nichts bessern. Ausser das du eben nur zu hören bekommen wirst "Aber läuft doch so auch irgendwie". Also würde ich einfach mal auf Stur schalten und sagen das man mal 1-2 Monate gerne mehr leistet als nötig ABER in einem realen Rahmen! Nicht falsch verstehen - ich habe auch schon Projekte durch bei denen das so lief, aber da war dann eben auch klar ein Ende abzusehen. DANN gerne, aber langfristig/dauerhaft? Lass ma...
Und wenn DAS dann geklärt ist dann würde ich gucken. Du wirst eher nicht mal eben um 1000 E hochkommen, das wird schon schwer. Aber wenn es "nur" 300-500 mehr sind is ja auch schon was. Wenn dafür aber eben das Arbeiten in nem normalen Rahmen möglich wird dürfte das mehr bringen. Besorgt der Chef keine neuen Leute (weil nicht zu bekommen,...) -> tja, dann bleibt halt auch was liegen. So what....
Hi,
ich hatte eine ähnliche Situation. Aber statt 9 Jahre habe ich das Ganze zwei Jahre mitgemacht. Letzendlich wollte ich nicht mehr Geld, sondern einfach nur flüchten. Die Arbeitsbedingungen waren ähnlich wie deine. Vorallem die IT-Rufbereitschaft (Zeitdifferenz zu Asien) etc. Ich habe meine Frau und Kinder sehr selten gesehen und hatte kaum Freizeit. Das Ende vom Lied:
Ich habe mir eine andere Stelle gesucht und war direkt erfolgreich. 15 % mehr Gehalt und 38,5 Std/Woche. IT-Rufbereitschaft (Je 3Wochen, 1Woche). Rufannahme bis max. 23 Uhr.
Fazit: Die Nachfrage nach IT-Mitarbeitern am Markt ist sehr groß. Die Firmen suchen in allen Bereichen Verstärkung. Klar möchte man Karriere machen und so wenig wie möglich den Arbeitgeber wechsen, doch manchmal passen die Konditionen nicht und man ist gezwungen. In diesem Sinne würde ich mich an deiner Stelle umschauen, denn von dem was du erzählst, wird dein Arbeitgeber diesen hohen Gehaltssprung nicht mitmachen.
Gruß
ich hatte eine ähnliche Situation. Aber statt 9 Jahre habe ich das Ganze zwei Jahre mitgemacht. Letzendlich wollte ich nicht mehr Geld, sondern einfach nur flüchten. Die Arbeitsbedingungen waren ähnlich wie deine. Vorallem die IT-Rufbereitschaft (Zeitdifferenz zu Asien) etc. Ich habe meine Frau und Kinder sehr selten gesehen und hatte kaum Freizeit. Das Ende vom Lied:
Ich habe mir eine andere Stelle gesucht und war direkt erfolgreich. 15 % mehr Gehalt und 38,5 Std/Woche. IT-Rufbereitschaft (Je 3Wochen, 1Woche). Rufannahme bis max. 23 Uhr.
Fazit: Die Nachfrage nach IT-Mitarbeitern am Markt ist sehr groß. Die Firmen suchen in allen Bereichen Verstärkung. Klar möchte man Karriere machen und so wenig wie möglich den Arbeitgeber wechsen, doch manchmal passen die Konditionen nicht und man ist gezwungen. In diesem Sinne würde ich mich an deiner Stelle umschauen, denn von dem was du erzählst, wird dein Arbeitgeber diesen hohen Gehaltssprung nicht mitmachen.
Gruß
Hi
Ich würde es z.T. einfach vor die Wand fahren lassen damit sich was ändert, hat hier Wunder bewirkt, einfach mal eines Woche nicht ans Telefon gehen wenn man Urlaub hat... du hast doch nach aktuellen Stand die GF "bei den Eiern", versuch mal solche Leute zu finden die mal eben eine Nachtschicht machen und dann morgens wieder im Büro sitzen - das ist sehr selten - vor allem die jüngeren sind zu so etwas nur äußerst selten bereit.
OT ein wenig IMHO ....
Wenn du bei deinem AG ohnehin bleiben willst, dann würde ich nebst der Gehaltsverhandlung auf ein Budget bestehen um die Infrastruktur auf einen aktuellen Stand zu bringen, so das Ihr aufgrund dessen nicht raus müsst. Wenn Ihr Nachts rausmüsst weil ein Entwickler irgendwo was falsch gemacht hat, dann würde ich den antanzen lassen das er seinen Sch auch Nachts beheben kann, wenn Worte nichts mehr bringen müssen Taten folgen . (seid dem wir das handhaben, spielen die Entwickler nicht mehr kurz vom WE ein "Update" ein)
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du vor 6~7 Jahren, haben dann einmal alles glatt gezogen und Jahresbudget aufgestellt, durch passendes Monitoring kannst du auch wachsende Anforderungen voraussagen und planen - und das ganze hat dann von 250h+ je Monat runter auf 180-190h geführt, nach wie vor 2 Admins aber zusätzlich 2 Kollegen für den Userhelpdesk, allerdings von 250 User hoch auf über 650 in den letzten 6 Jahren von der wachsenden Infrastruktur im Hintergrund die noch dazu kommt mal ganz abgesehen.
Aber da kann dir sicherlich jeder sein Leid klagen
@clSchak
PS: finde es immer wieder faszinierend das "Softwarehersteller" meistens die ranzigste Infrastruktur haben und meistens mit ominösen Hardwareanforderungen die sie selbst nicht mal ansatzweise erfüllen können und die Ecke kommen ... da bin ich dann doch froh in einer Branche zu arbeiten :>
Ich würde es z.T. einfach vor die Wand fahren lassen damit sich was ändert, hat hier Wunder bewirkt, einfach mal eines Woche nicht ans Telefon gehen wenn man Urlaub hat... du hast doch nach aktuellen Stand die GF "bei den Eiern", versuch mal solche Leute zu finden die mal eben eine Nachtschicht machen und dann morgens wieder im Büro sitzen - das ist sehr selten - vor allem die jüngeren sind zu so etwas nur äußerst selten bereit.
OT ein wenig IMHO ....
Wenn du bei deinem AG ohnehin bleiben willst, dann würde ich nebst der Gehaltsverhandlung auf ein Budget bestehen um die Infrastruktur auf einen aktuellen Stand zu bringen, so das Ihr aufgrund dessen nicht raus müsst. Wenn Ihr Nachts rausmüsst weil ein Entwickler irgendwo was falsch gemacht hat, dann würde ich den antanzen lassen das er seinen Sch auch Nachts beheben kann, wenn Worte nichts mehr bringen müssen Taten folgen . (seid dem wir das handhaben, spielen die Entwickler nicht mehr kurz vom WE ein "Update" ein)
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du vor 6~7 Jahren, haben dann einmal alles glatt gezogen und Jahresbudget aufgestellt, durch passendes Monitoring kannst du auch wachsende Anforderungen voraussagen und planen - und das ganze hat dann von 250h+ je Monat runter auf 180-190h geführt, nach wie vor 2 Admins aber zusätzlich 2 Kollegen für den Userhelpdesk, allerdings von 250 User hoch auf über 650 in den letzten 6 Jahren von der wachsenden Infrastruktur im Hintergrund die noch dazu kommt mal ganz abgesehen.
Aber da kann dir sicherlich jeder sein Leid klagen
@clSchak
PS: finde es immer wieder faszinierend das "Softwarehersteller" meistens die ranzigste Infrastruktur haben und meistens mit ominösen Hardwareanforderungen die sie selbst nicht mal ansatzweise erfüllen können und die Ecke kommen ... da bin ich dann doch froh in einer Branche zu arbeiten :>
Zur Vergütung: innerhalb der sieben Jahre, in denen ich dabei bin, habe ich eine einzige Gehaltsanpassung bekommen
Ein Professor sagte mal: "Leute lasst euch nichts vormachen, ein Jahr ohne Gehaltserhöhung ist eine Gehaltssenkung."Falls es von Belang ist: Die Bereitschaft für eine komplette Woche Montag früh 00:00 bis Sonntagabend 23:59 wird mit 270€ vergütet, Einsätze werden dann mit Freizeit ausgeglichen.
Zwei Euro/h als Rufbereitschaftzspauschale halte ich aber auch für sparsam. ist euch eure Freizeit nichts wert?/Thomas
Gruss Penny
Wir haben folgende Pikett Entschädigungen:
Mo - Fr 18:00h - 07:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese 1:1 Zulage ausbezahlt.
Sa 00:00 - 24:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 50% Zulage ausbezahlt.
So & Feiertage bekommen wir CHF 185.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 100% Zuschlag ausbezahlt.
Für einen Monatslohn wie hier beschrieben wird würde ich am Morgen nicht einmal aufstehen.
aber die Schweiz ist ein anderes Land und hat andere Lebenserhaltungskosten.
Mo - Fr 18:00h - 07:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese 1:1 Zulage ausbezahlt.
Sa 00:00 - 24:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 50% Zulage ausbezahlt.
So & Feiertage bekommen wir CHF 185.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 100% Zuschlag ausbezahlt.
Für einen Monatslohn wie hier beschrieben wird würde ich am Morgen nicht einmal aufstehen.
aber die Schweiz ist ein anderes Land und hat andere Lebenserhaltungskosten.
Zitat von @AlFalcone:
Wir haben folgende Pikett Entschädigungen:
Mo - Fr 18:00h - 07:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 50% Zulage ausbezahlt.
Sa 00:00 - 24:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 50% Zulage ausbezahlt.
Samstags denselben Zuschlag wie unter der Woche? Oder ist das ein Verscheiber?Wir haben folgende Pikett Entschädigungen:
Mo - Fr 18:00h - 07:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 50% Zulage ausbezahlt.
Sa 00:00 - 24:00h bekommen wir CHF 85.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 50% Zulage ausbezahlt.
So & Feiertage bekommen wir CHF 185.- und jede Minute Arbeitseinsatz wird gut geschrieben und diese zu 100% Zuschlag ausbezahlt.
Für einen Monatslohn wie hier beschrieben wird würde ich am Morgen nicht einmal aufstehen.
aber die Schweiz ist ein anderes Land und hat andere Lebenserhaltungskosten.
Jupp, habe ein Projektangebot für die Schweiz bekommen. Projektstart September 2018 bis Ende Dezember 2019.Für einen Monatslohn wie hier beschrieben wird würde ich am Morgen nicht einmal aufstehen.
aber die Schweiz ist ein anderes Land und hat andere Lebenserhaltungskosten.
Wobei ich mir Bedenkzeit erbeten habe, da ich nicht weiß, welche Stundensätze im Großraum Zürich aktuell sind.
Noch dazu, wo ich dann evtl. nur 1x im Monat nach hause komme.
Gruss Penny
Hallo,
Ganz ehrlich, selbst für 4k würde ich den Job nicht machen...
Bei den Rahmenbedingungen sind mindestens 5k angebracht ... aber solange ihr euch das gefallen lässt....
Gibt es keinen Tarifvertrag für eure Branche?
Oder einen Betriebsrat?
Das ihr schon mit einem Bein vor Gericht steht ist ka gesagt worden.... Arbeitszeit sind da klar geregelt...
Gespräch suchen und mit klären Forderungen ins Gespräch gehen... und auch mit einer fristsetzung....
Und für dich sollte klar sein... kann man das nicht zur Zufriedenheit beider Seiten umsetzen dann sind die 5 min Arbeitswelt egal..
Brammer
Ganz ehrlich, selbst für 4k würde ich den Job nicht machen...
Bei den Rahmenbedingungen sind mindestens 5k angebracht ... aber solange ihr euch das gefallen lässt....
Gibt es keinen Tarifvertrag für eure Branche?
Oder einen Betriebsrat?
Das ihr schon mit einem Bein vor Gericht steht ist ka gesagt worden.... Arbeitszeit sind da klar geregelt...
Gespräch suchen und mit klären Forderungen ins Gespräch gehen... und auch mit einer fristsetzung....
Und für dich sollte klar sein... kann man das nicht zur Zufriedenheit beider Seiten umsetzen dann sind die 5 min Arbeitswelt egal..
Brammer
Zitat von @brammer:
Das ihr schon mit einem Bein vor Gericht steht ist ka gesagt worden.... Arbeitszeit sind da klar geregelt...
Bei Verstössen gegen das ArbZG werden nur die Arbeitgeber sanktioniert, Arbeitnehmer sind da raus.Das ihr schon mit einem Bein vor Gericht steht ist ka gesagt worden.... Arbeitszeit sind da klar geregelt...
/Thomas
Ja am Samstag gibt es die gleiche Entschädigung haben wir so abgenickt. Ist aber auch egal, die 50% Zuschlag in Geld machen da den Braten aus. Die gibts unter der Woche nicht, das ist der Vertipser. (Sorry habs korrigiert)
Zürich ist gut für Projekte, Jahreslohn geht als Senior Systems Engineer bei CHF 138'000.- los. (VMware, Netzwerk, Server, Security)
Alles andere ist je nach Spezialgebiet noch besser bezahlt.
Für Projekt musste da noch Fahrten, Ferien, Hotel, etc. etc. dazu rechnen und dann
Zürich ist gut für Projekte, Jahreslohn geht als Senior Systems Engineer bei CHF 138'000.- los. (VMware, Netzwerk, Server, Security)
Alles andere ist je nach Spezialgebiet noch besser bezahlt.
Für Projekt musste da noch Fahrten, Ferien, Hotel, etc. etc. dazu rechnen und dann
Zitat von @Th0mKa:
Das stimmt nicht ganz. Denn wenn der Arbeitgeber keine klare Anweisungen gibt, kann man auch als Arbeitnehmer sanktioniert werden.Zitat von @brammer:
Das ihr schon mit einem Bein vor Gericht steht ist ka gesagt worden.... Arbeitszeit sind da klar geregelt...
Bei Verstössen gegen das ArbZG werden nur die Arbeitgeber sanktioniert, Arbeitnehmer sind da raus.Das ihr schon mit einem Bein vor Gericht steht ist ka gesagt worden.... Arbeitszeit sind da klar geregelt...
/Thomas
Gruss Penny
Das Unternehmen und euer Chef nimmt euch total aus. Sorry, aber so du das schilderst, seid ihr total überfordert.
Du solltest deutlich mehr Geld verdienen und sogar 4000€ ist bei dieser Arbeit "wenig". Was da alles gemacht wird von dir und deinem Kollegen, wie viele Jahre du jetzt dabei bist und was für eine Verantwortung und Rufbereitschaft jeden Monat notwendig ist, ist das Jenseits von deinem "mickrigen" Gehalt.
Es ist zwar nicht der selbe IT Bereich, aber Kommilitonen von mir in Master Informatik haben teilweise ein Einstiegsgehalt von 60.000€. Bachelor-Absolventen starten teilweise bei 40.000€ und höher. Nur als Beispiel für Leute, die zum Teil keine Berufserfahrung nachweisen können.
Warum werden keine weiteren Admins eingestellt oder andere Mitarbeiter für bestimmte Bereiche? Hast du auch über einen Wechsel der Arbeitsstelle gedacht? Ich meine, inzwischen kannst du ja einiges an Erfahrung und Verantwortung nachweisen.
Beachte außerdem auch gesundheitliche Aspekte. Das mit 3 Stunden Schlaf weil einer krank ist, ist auf Dauer nicht zumutbar. Ich bin auch in anderen Foren unterwegs und bekomme da häufiger mit, dass der Job die letztendlich krank gemacht haben. Und wenn du alle 2 Wochen Rufbereitschaft hast und dann wenig Schlaf vorkommt ist das kein guter Job gesundheitlich betrachtet.
Das sollte eigentlich nicht eure Aufgabe sein....
Du solltest deutlich mehr Geld verdienen und sogar 4000€ ist bei dieser Arbeit "wenig". Was da alles gemacht wird von dir und deinem Kollegen, wie viele Jahre du jetzt dabei bist und was für eine Verantwortung und Rufbereitschaft jeden Monat notwendig ist, ist das Jenseits von deinem "mickrigen" Gehalt.
Es ist zwar nicht der selbe IT Bereich, aber Kommilitonen von mir in Master Informatik haben teilweise ein Einstiegsgehalt von 60.000€. Bachelor-Absolventen starten teilweise bei 40.000€ und höher. Nur als Beispiel für Leute, die zum Teil keine Berufserfahrung nachweisen können.
Warum werden keine weiteren Admins eingestellt oder andere Mitarbeiter für bestimmte Bereiche? Hast du auch über einen Wechsel der Arbeitsstelle gedacht? Ich meine, inzwischen kannst du ja einiges an Erfahrung und Verantwortung nachweisen.
Beachte außerdem auch gesundheitliche Aspekte. Das mit 3 Stunden Schlaf weil einer krank ist, ist auf Dauer nicht zumutbar. Ich bin auch in anderen Foren unterwegs und bekomme da häufiger mit, dass der Job die letztendlich krank gemacht haben. Und wenn du alle 2 Wochen Rufbereitschaft hast und dann wenig Schlaf vorkommt ist das kein guter Job gesundheitlich betrachtet.
interner und externer Support (Betreuung der Kunden, die unsere Firmensoftware nutzen)
Das sollte eigentlich nicht eure Aufgabe sein....
Hallo!
Wünsche euch viel Erfolg bei den Verhandlungen. Kenne euren Chef nicht, aber ich vermute, dass es nicht einfach wird. Bisher macht ihr ja krass viel und es läuft scheinbar gut - "warum sollte "ich" als Chef da einen Dritten einstellen, geschweige euer Gehalt erhöhen - ihr seid ja ausgelastet, also verplempert ihr nicht eure Zeit mit Kaffee trinken" hört sich jetzt überspitzt an, aber solchen Typ Inhaber / Chef kenne ich auch.
Und Aussagen "wir gucken, wie es dann dem Unternehmen dann geht" sind auch immer beliebte Ausreden, dass man exakt dann ein Mitarbeitergespräch führt und eine Ausrede hat, warum man dieses Jahr leider keine Erhöhung machen kann.
Chefs / GF sind meisten komplette Zahlentypen. Ich würde ihm einfach vorlegen was worst case passieren kann und was das konkret für monetäre Auswirkungen hätte. Also bspw. alter Schrottserver fällt aus und alles genau auflisten und das dann für die größten Blöcke. Wenn der Chef das dann immer noch nicht rafft, würde ich mir lieber gestern als heute einen neuen AG suchen. Oder wenn er seinen Standpunkt nicht ändern will, konkret oder abstrakt drauf hinweisen, dass ihr beide plötzlich kündigen/ verunfallen könntet und der ganze Laden steht still. Da kann sich kein Ersatz auf die Schnelle einarbeiten.
Die rechtlichen Aspekte auf alle Fälle ansprechen und klären, gerade die Ruhezeiten von Arbeitsende und -anfang müssen 10 Stunden betragen (Achtung, Halbwissen). Wenn das nicht eingehalten wird, habt ihr spätestens im Schadensfall ein großes Problem.
Ansonsten wisst ihr, wie die Gehaltsstruktur grundsätzlich im Unternehmen ist? Gerne wird ja auch die IT kleingehalten und das große Geld sacken die Vertriebler durch irrwitzige Provisionen ein.
Trotzdem viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden! Ist immer ganz interessant sowas zu lesen!
CC
Wünsche euch viel Erfolg bei den Verhandlungen. Kenne euren Chef nicht, aber ich vermute, dass es nicht einfach wird. Bisher macht ihr ja krass viel und es läuft scheinbar gut - "warum sollte "ich" als Chef da einen Dritten einstellen, geschweige euer Gehalt erhöhen - ihr seid ja ausgelastet, also verplempert ihr nicht eure Zeit mit Kaffee trinken" hört sich jetzt überspitzt an, aber solchen Typ Inhaber / Chef kenne ich auch.
Und Aussagen "wir gucken, wie es dann dem Unternehmen dann geht" sind auch immer beliebte Ausreden, dass man exakt dann ein Mitarbeitergespräch führt und eine Ausrede hat, warum man dieses Jahr leider keine Erhöhung machen kann.
Chefs / GF sind meisten komplette Zahlentypen. Ich würde ihm einfach vorlegen was worst case passieren kann und was das konkret für monetäre Auswirkungen hätte. Also bspw. alter Schrottserver fällt aus und alles genau auflisten und das dann für die größten Blöcke. Wenn der Chef das dann immer noch nicht rafft, würde ich mir lieber gestern als heute einen neuen AG suchen. Oder wenn er seinen Standpunkt nicht ändern will, konkret oder abstrakt drauf hinweisen, dass ihr beide plötzlich kündigen/ verunfallen könntet und der ganze Laden steht still. Da kann sich kein Ersatz auf die Schnelle einarbeiten.
Die rechtlichen Aspekte auf alle Fälle ansprechen und klären, gerade die Ruhezeiten von Arbeitsende und -anfang müssen 10 Stunden betragen (Achtung, Halbwissen). Wenn das nicht eingehalten wird, habt ihr spätestens im Schadensfall ein großes Problem.
Ansonsten wisst ihr, wie die Gehaltsstruktur grundsätzlich im Unternehmen ist? Gerne wird ja auch die IT kleingehalten und das große Geld sacken die Vertriebler durch irrwitzige Provisionen ein.
Trotzdem viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden! Ist immer ganz interessant sowas zu lesen!
CC
Zitat von @Penny.Cilin:
Das stimmt nicht ganz. Denn wenn der Arbeitgeber keine klare Anweisungen gibt, kann man auch als Arbeitnehmer sanktioniert werden.
Auf welcher Grundlage sollte das passieren? Der einschlägige §22 ArbZG lautet:Das stimmt nicht ganz. Denn wenn der Arbeitgeber keine klare Anweisungen gibt, kann man auch als Arbeitnehmer sanktioniert werden.
Ordnungswidrig handelt, wer als Arbeitgeber vorsätzlich oder fahrlässig
Es gibt dort keine Bußgeldvorschrift für den Arbeitnehmer.
Hallo,
Glaub mir - Du wirst es nicht beweisen können. Im Zweifelsfall behauptet dein Chef, dass Du heimlich gegen seinen ausdrücklichen Wunsch gearbeitet hast.
Die sind wie Aale - ich hatte auch mal so einen. Gott sei Dank nur befristet...
Ich würde kollektiv zu zweit zum Arzt laufen und einfach mal 6 Monate einen Burn-Out haben. Wenn die Firma dann noch existiert, hat man eigentlich eine ganz gute Verhandlungsgrundlage. wichtig ist, dass das Telefon in den 6 Monaten *aus* bleibt. Ihr seid in der Zeit quasi unkündbar.
Wichtig ist, dass Ihr beide an dem Strang zieht.
Gruß,
Jörg
Zitat von @Th0mKa:
Bei Verstössen gegen das ArbZG werden nur die Arbeitgeber sanktioniert, Arbeitnehmer sind da raus.
Bei Verstössen gegen das ArbZG werden nur die Arbeitgeber sanktioniert, Arbeitnehmer sind da raus.
Glaub mir - Du wirst es nicht beweisen können. Im Zweifelsfall behauptet dein Chef, dass Du heimlich gegen seinen ausdrücklichen Wunsch gearbeitet hast.
Die sind wie Aale - ich hatte auch mal so einen. Gott sei Dank nur befristet...
Ich würde kollektiv zu zweit zum Arzt laufen und einfach mal 6 Monate einen Burn-Out haben. Wenn die Firma dann noch existiert, hat man eigentlich eine ganz gute Verhandlungsgrundlage. wichtig ist, dass das Telefon in den 6 Monaten *aus* bleibt. Ihr seid in der Zeit quasi unkündbar.
Wichtig ist, dass Ihr beide an dem Strang zieht.
Gruß,
Jörg
Es gab schon mal eine solche Diskussion. Auch da waren einige der gleichen Meinung wie Du. Als Arbeitnehmer hast Du die erste Pflicht darauf zu achten. Wenn der Arbeitgeber, Dich anweist gegen die Arbeitszeitordnung zu verstoßen, dann ist der Arbeitgeber dran.
Aber lassen wir das Thema ruhen. Fakt ist, daß der Beitragsersteller und sein Kollege sehr böse ausgebeutet werden.
Gegebenenfalls hilft auch mal beim zuständigen Regierungspräsidium nachzufragen. hat ein ex-Kollege damals gemacht. Auch hier ging es um Verstöße gegen Arbeitszeiten und auch um illegalen Einsatz von Software.
Wenn eine Betriebsprüfung aufgrund von Arbeitszeitverstößen erfolgt, hat der Spuk ganz schnell ein Ende.
Gruss Penny
Aber lassen wir das Thema ruhen. Fakt ist, daß der Beitragsersteller und sein Kollege sehr böse ausgebeutet werden.
Gegebenenfalls hilft auch mal beim zuständigen Regierungspräsidium nachzufragen. hat ein ex-Kollege damals gemacht. Auch hier ging es um Verstöße gegen Arbeitszeiten und auch um illegalen Einsatz von Software.
Wenn eine Betriebsprüfung aufgrund von Arbeitszeitverstößen erfolgt, hat der Spuk ganz schnell ein Ende.
Gruss Penny
Über die rechtlichen und gesundheitlichen Aspekte müssen wir uns wohl nicht mehr unterhalten, das wurde ausreichend diskutiert.
Als IT-Recruiter kann ich zumindest aus meiner bisherigen Erfahrung sagen, dass 4000€ schon etwas wenig sind und dass du eher in Richtung 50k-60k gehen solltest.
Bei Leuten die eine derartige Verantwortung haben kann es auch schon Mal je nach Branche und Standort 70k sein (obwohl du das bei einem mittelständischen Unternehmen wohl eher nicht erwarten kannst).
Auf die eigentlich Ausbildung wird ab einer gewissen Berufserfahrung bzw. übertragenen Verantwortung auch nicht mehr wirklich geschaut, wenn dann eher Zertifikate (konnte jetzt nicht rauslesen ob du welche hast).
Gruß
Als IT-Recruiter kann ich zumindest aus meiner bisherigen Erfahrung sagen, dass 4000€ schon etwas wenig sind und dass du eher in Richtung 50k-60k gehen solltest.
Bei Leuten die eine derartige Verantwortung haben kann es auch schon Mal je nach Branche und Standort 70k sein (obwohl du das bei einem mittelständischen Unternehmen wohl eher nicht erwarten kannst).
Auf die eigentlich Ausbildung wird ab einer gewissen Berufserfahrung bzw. übertragenen Verantwortung auch nicht mehr wirklich geschaut, wenn dann eher Zertifikate (konnte jetzt nicht rauslesen ob du welche hast).
Gruß
Zitat von @Penny.Cilin:
Aber lassen wir das Thema ruhen. Fakt ist, daß der Beitragsersteller und sein Kollege sehr böse ausgebeutet werden.
Aber lassen wir das Thema ruhen. Fakt ist, daß der Beitragsersteller und sein Kollege sehr böse ausgebeutet werden.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu, es würde wohl schon helfen wenn man das Stockholm-Syndrom ablegt und seinem Chef eine Aufgabenliste mit Aufwandsabschätzung vorlegt und ihn fragt was man davon in den 40h Arbeitszeit erledigen soll. Der Rest bleibt dann halt konsequent liegen, kann ja nicht so wichtig sein wenn dafür keine Ressourcen geplant werden.
Hi!
Das mit dem Zertifikat ist natürlich sehr schade, aber absolut verständlich.
Die 50.000-60.000€ wären natürlich ein riesen Sprung, das stimmt.
Deiner Beschreibung nach klingt das Unternehmen aber jetzt nicht so klein, als dass es sich nicht leisten könnte genug Geld für gute Administratoren auszugeben. Eher andersrum, die können es sich nicht leisten euch so schlecht zu bezahlen :D
Aber zumindest 4000€ + vernünftige Bereitschaftspauschale solltest du schon fordern und in Absprache mit deinem Kollegen den Dienst auch etwas einschränken.
Euch dankt es keiner und ihr gefährdet eure Gesundheit massiv.
Das mit dem Zertifikat ist natürlich sehr schade, aber absolut verständlich.
Die 50.000-60.000€ wären natürlich ein riesen Sprung, das stimmt.
Deiner Beschreibung nach klingt das Unternehmen aber jetzt nicht so klein, als dass es sich nicht leisten könnte genug Geld für gute Administratoren auszugeben. Eher andersrum, die können es sich nicht leisten euch so schlecht zu bezahlen :D
Aber zumindest 4000€ + vernünftige Bereitschaftspauschale solltest du schon fordern und in Absprache mit deinem Kollegen den Dienst auch etwas einschränken.
Euch dankt es keiner und ihr gefährdet eure Gesundheit massiv.
Zitat von @aka2011:
Die 50-60k klingen natürlich sehr schön, jedoch bei uns vermutlich unrealistisch. Wir sind wie gesagt eine kleine Firma in einem kleinen Ort, wir haben zwar große, namhafte Kunden, aber dennoch sind wir kein Konzern...
Die 50-60k klingen natürlich sehr schön, jedoch bei uns vermutlich unrealistisch. Wir sind wie gesagt eine kleine Firma in einem kleinen Ort, wir haben zwar große, namhafte Kunden, aber dennoch sind wir kein Konzern...
Leisten wird sich die Firma das können, die Frage ist ob sie wollen. Wie du ja schon festgestellt hast sind 50 - 60k keine astronomischen Gehälter in dem Bereich. Die Frage bei Verhandlungen über Gehältern ist ja immer: Was kostet eine ander Person die die gleiche Position ausfüllen soll? Die wird bei dem Aufgabenumfang vermutlich nicht unter 50k anfangen und hat dann aber noch keine Ahnung von internen Prozessen oder Spezialitäten.
Der "Kleine Betrieb" ist auch nur ein Vorwand um Gehälter zu drücken. Das ist völliger Bullshit.
Überlege einfach mal so: Ihr seid aktuell 2 Admins.
Da war mal ein dritter, dessen Stelle nicht mehr neu besetzt wurde. Dieses Gehalt war offensichtlich schon vor Jahren möglich.
Das muss jetzt in euren Topf!
Zumal ihr seit Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen habt. Rechne einfach mal, wenn ihr jedes Jahr 2% mehr Gehalt bekommen hättet, wo ihr jetzt stehen würdet.
Das Geld das der Betrieb euch da seit Jahren verweigert, ist mittlerweile ein ziemlicher Batzen Geld, was die GL sich dankbar als Bonus einsteckt.
Bewirb dich in der Umgebung und stell sie dann vor vollendete Tatsachen. Du kannst dabei nur gewinnen.
Überlege einfach mal so: Ihr seid aktuell 2 Admins.
Da war mal ein dritter, dessen Stelle nicht mehr neu besetzt wurde. Dieses Gehalt war offensichtlich schon vor Jahren möglich.
Das muss jetzt in euren Topf!
Zumal ihr seit Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen habt. Rechne einfach mal, wenn ihr jedes Jahr 2% mehr Gehalt bekommen hättet, wo ihr jetzt stehen würdet.
Das Geld das der Betrieb euch da seit Jahren verweigert, ist mittlerweile ein ziemlicher Batzen Geld, was die GL sich dankbar als Bonus einsteckt.
Bewirb dich in der Umgebung und stell sie dann vor vollendete Tatsachen. Du kannst dabei nur gewinnen.
Moin...
ach ja...da war was... eine geldstrafe in lächerlicher form, und die betriebsbedingte kündigung des mitarbeiter´s
jetzt hat er keinen job mehr... aber wir machen seinen Job!
ja... nicht schön... und nicht selten
Aber lassen wir das Thema ruhen. Fakt ist, daß der Beitragsersteller und sein Kollege sehr böse ausgebeutet werden.
in der tat, das ist übel...
ich sehe das mal so, entweder der TO versucht mehr geld zu bekommen, oder er bewirbt sich bei anderen unternehmen!
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
Gruss Penny
Frank
Zitat von @Penny.Cilin:
Es gab schon mal eine solche Diskussion. Auch da waren einige der gleichen Meinung wie Du. Als Arbeitnehmer hast Du die erste Pflicht darauf zu achten. Wenn der Arbeitgeber, Dich anweist gegen die Arbeitszeitordnung zu verstoßen, dann ist der Arbeitgeber dran.
und wass soll da genau passieren?Es gab schon mal eine solche Diskussion. Auch da waren einige der gleichen Meinung wie Du. Als Arbeitnehmer hast Du die erste Pflicht darauf zu achten. Wenn der Arbeitgeber, Dich anweist gegen die Arbeitszeitordnung zu verstoßen, dann ist der Arbeitgeber dran.
ach ja...da war was... eine geldstrafe in lächerlicher form, und die betriebsbedingte kündigung des mitarbeiter´s
jetzt hat er keinen job mehr... aber wir machen seinen Job!
ja... nicht schön... und nicht selten
Aber lassen wir das Thema ruhen. Fakt ist, daß der Beitragsersteller und sein Kollege sehr böse ausgebeutet werden.
Gegebenenfalls hilft auch mal beim zuständigen Regierungspräsidium nachzufragen. hat ein ex-Kollege damals gemacht. Auch hier ging es um Verstöße gegen Arbeitszeiten und auch um illegalen Einsatz von Software.
Wenn eine Betriebsprüfung aufgrund von Arbeitszeitverstößen erfolgt, hat der Spuk ganz schnell ein Ende.
richtig... habe ich ja oben beschrieben..... ob das die lösung ist?Wenn eine Betriebsprüfung aufgrund von Arbeitszeitverstößen erfolgt, hat der Spuk ganz schnell ein Ende.
ich sehe das mal so, entweder der TO versucht mehr geld zu bekommen, oder er bewirbt sich bei anderen unternehmen!
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
Gruss Penny
Zitat von @Vision2015:
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
Glaube ich nicht, er ist gelernter IT-Systemkaufmann - also nicht fachfremd und kaufmänische Kenntnisse sind auch nie verkehrt. Außerdem macht er den Job seit 7 Jahren, das wird mMn kein allzu großes Problem. Zwischenzeugnis beantragen und los gehts, das "los gehts" wird wohl eher ein Problem.
VG,
Thomas
Zitat von @Vision2015:
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
er ist IT Systemkaufmann ...und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
Zitat von @Th0mKa:
Glaube ich nicht, er ist gelernter IT-Systemkaufmann - also nicht fachfremd und kaufmänische Kenntnisse sind auch nie verkehrt. Außerdem macht er den Job seit 7 Jahren, das wird mMn kein allzu großes Problem. Zwischenzeugnis beantragen und los gehts...
Zitat von @Vision2015:
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
Glaube ich nicht, er ist gelernter IT-Systemkaufmann - also nicht fachfremd und kaufmänische Kenntnisse sind auch nie verkehrt. Außerdem macht er den Job seit 7 Jahren, das wird mMn kein allzu großes Problem. Zwischenzeugnis beantragen und los gehts...
aha.... nun ja... als IT-Systemkaufmann hat er 7Jahre nicht gearbeitet, und als Admin keine Qualifikation...
du kannst dich ja mal mit den daten bewerben gehen...
VG,
Thomas
aha.... nun ja... als IT-Systemkaufmann hat er 7Jahre nicht gearbeitet, und als Admin keine Qualifikation...
*Kopfschüttel*Von der Schule machen die Systemkaufmänner das gleiche wie alle anderen IT Azubis. Betrieblich ist da halt theoretisch ein bisschen mehr kaufmännisches mit dabei.
Ist aber auch piepegal was in der Ausbildung stattgefunden hat. Die Berufserfahrung zählt. Auf irgendwelche Kurse geben die wenigsten was. Die sind meistens das Papier nicht wert, auf der sie gedruckt wurden.
Er macht als Admin genau das was Admins halt so tun. Und das ist nun mal DIE Qualifikation!
du kannst dich ja mal mit den Daten bewerben gehen...
Habe ich gerade erst. Sieht bei mir kaum anders aus als bei ihm. Nur das ich das seit 10 Jahren mache. Gehalt siehe oben. Ist ein internationaler Industrie-Betrieb mit ~2k Mitarbeitern.Was muss man denn haben um bei dir als Admin durchzugehen?
Zitat von @SeaStorm:
und was haben sie die letzten 7Jahre genau gemacht.... ?Zitat von @Vision2015:
und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
er ist IT Systemkaufmann ...und wenn ich es genau betrachte, als ungelernter admin, einen neuen job mit 3000,- euro zu bekommen, wird nicht einfach werden...
sorry, ich sehe zu oft solche bewerbungen bei kollegen.. wenn du pech hast, wirst du mit freudigen armen aufgenommen, hast 6 Monate Probezeit, machst als projekt die Firmen EDV neu, im 5 Monat bekommst du die Kündigung- und wir als Systemhaus übernehmen den laufenden betrieb... das sind keine einzelfälle...
Frank
Moin...
ohne dem TO was zu wollen, aber 7Jahre Berufserfahrung... sind nicht unbedingt 7Jahre Berufserfahrung.
da habe ich schon bewerber gesehen.... nun.. da will ich nicht weiter drauf eingehen!
Er macht als Admin genau das was Admins halt so tun. Und das ist nun mal DIE Qualifikation!
ja... aber das wird nicht oft anerkannt...
finde ich gut, das du einen Job gefunden hast...
Was muss man denn haben um bei dir als Admin durchzugehen?
Fachwissen...und Erfahrung, es geht aber nicht um mich...
Frank
Zitat von @SeaStorm:
Von der Schule machen die Systemkaufmänner das gleiche wie alle anderen IT Azubis. Betrieblich ist da halt theoretisch ein bisschen mehr kaufmännisches mit dabei.
richtigaha.... nun ja... als IT-Systemkaufmann hat er 7Jahre nicht gearbeitet, und als Admin keine Qualifikation...
*Kopfschüttel*Von der Schule machen die Systemkaufmänner das gleiche wie alle anderen IT Azubis. Betrieblich ist da halt theoretisch ein bisschen mehr kaufmännisches mit dabei.
Ist aber auch piepegal was in der Ausbildung stattgefunden hat. Die Berufserfahrung zählt. Auf irgendwelche Kurse geben die wenigsten was. Die sind meistens das Papier nicht wert, auf der sie gedruckt wurden.
mit den Kursen gebe ich dir ja recht....ohne dem TO was zu wollen, aber 7Jahre Berufserfahrung... sind nicht unbedingt 7Jahre Berufserfahrung.
da habe ich schon bewerber gesehen.... nun.. da will ich nicht weiter drauf eingehen!
Er macht als Admin genau das was Admins halt so tun. Und das ist nun mal DIE Qualifikation!
du kannst dich ja mal mit den Daten bewerben gehen...
Habe ich gerade erst. Sieht bei mir kaum anders aus als bei ihm. Nur das ich das seit 10 Jahren mache. Gehalt siehe oben. Ist ein internationaler Industrie-Betrieb mit ~2k Mitarbeitern.Was muss man denn haben um bei dir als Admin durchzugehen?
Frank
Zitat von @Vision2015:
aha.... nun ja... als IT-Systemkaufmann hat er 7Jahre nicht gearbeitet, und als Admin keine Qualifikation...
du kannst dich ja mal mit den daten bewerben gehen...
aha.... nun ja... als IT-Systemkaufmann hat er 7Jahre nicht gearbeitet, und als Admin keine Qualifikation...
du kannst dich ja mal mit den daten bewerben gehen...
Bei der derzeitigen Situation auf dem Arbeitsmarkt bin ich mir ziemlich sicher, dass er in kürzester Zeit einen Job mit mindestens 25% mehr Bezahlung hat.
Naja aber der TE will ja sowieso ungern wechseln, also erübrigt sich die Diskussion ohnehin.
Hab ich, sogar mit schlechteren. Ganz ehrlich, die Ausbildung ist eine (sehr) kurze Frage im VG und interessiert eigentlich niemanden. Allen Arbeitgebern wichtig war hingegen was ich die letzten Jahre praktisch getan habe. Und ich verdiene deutlich mehr als die 3k des TO...
/Thomas
/Thomas
Wegen der Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz brauchst Du Dir zwar keine große Sorgen zu machen.
Falls es vor das Arbeitsgericht geht (die meisten AN kneifen leider), ist der AN als schwächere juristische Person immer im Vorteil.
Wozu Du aber als Arbeitnehmer verpflichtet bist, ist die Anzeige einer Überlastung beim Arbeitgeber.
Kommt es zu einem Crash, der erheblichen finanziellen Schaden beim AG auslöst, kann er sonst eventuell einen kleinen Teil davon bei Euch beiden wiederholen. Ich halte es zwar für fast aussichtslos, dass er damit vor irgendeinem Gericht durchkommt. Aber vielleicht würdet ihr ja vorher einknicken.
Ein ehemaliger Kollege, der bei meinem alten Arbeitgeber geblieben ist, hat nach meinem Weggang innerhalb von 2 Jahren sein Gehalt von 2500 auf über 4000€ hochverhandelt. Ist jetzt schon 8 Jahre her und es ist im Wilden Osten passiert.
Er ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker(FH) mit zum damaligen Zeitpunkt 5 Jahren Berufserfahrung und die Firma eine kleine mittelständige Softwareschmiede.
Die Moral dahinter ist, dass es erstens stark unterbezahlte Anstellungsverhältnisse gibt, zweitens diese sich unproblematisch anpassen lassen und drittens eine Anpassung vom AN angestossen werden muss.
Der Arbeitgeber weiss in der Regel, was Du verdienen könntest. Aber gerade deshalb ist er auch gefangen. Er müsste über seinen Schatten springen, um Dir eine so hohe Gehaltssteigerung anzubieten. Deshalb ignoriert er es lieber.
Du kannst ihm helfen.
Wenn Du in der Firma bleiben möchtest, gibt es aber noch Einiges zu beachten.
Wenn du die GF zu sehr vor den Kopf stößt, könnten die wegen "Gesichtswahren" und so ganz unvernünftig und für die Firma schädlich reagieren. Das wäre dann Deine Kündigung. (eine Gehaltserhöhung von 1000+€ sehe ich nicht als Vor-Den-Kopf-Stossen).
Aber Deine Karten sind einfach zu gut.
Mein Vorschlag wäre:
Kurzfristig dringendes Mitarbeitergespräch anfordern; Begründung "dringend" und nichts weiter
Die Agenda ist dann Punkt 1 Überlastungsanzeige und Punkt 2 Änderungskündigung bzw. Vertragsänderung mit Gehaltserhöhung.
Als Vorbereitung sammelst Du soweit rückwirkend wie möglich, sämtliche Arbeits- und Bereitsschaftszeiten.
Dein Trumpf: Bereitschaftszeit ist per Gesetz Arbeitszeit.
Das Arbeitszeitsgesetz bleibt trotz der Verstöße Dein Freund.
Wenn Du von der gesammelten Arbeitszeit deine Vertragliche Arbeitszeit abziehst, hast Du Dein Hauptargument.
In den Verhandlungen brauchst Du es noch garnicht groß einbringen.
Auch für die Überlastungsanzeige reicht, dass Du in der vertraglichen Arbeitszeit die anfallende Arbeit nicht schaffen kannst.
Bleib schwammig und freundlich, pragmatisch und frei von Emotionen ist die Devise.
Wird das Gespräch zu emotional oder Du wirst gar beleidigt, brich ab, vertage oder sag, den Rest erledigt Ihr schriftlich.
Kommt es hart auf hart oder wenn Du einfach Lust darauf hast, kannst Du Dir aber jederzeit vom für Dich zuständigen Arbeitsgericht Deine geleistete Mehrarbeit in Geld umwandeln lassen.
Nebeneffekt ist, dass Dein AG dann noch zusätzlich mit empfindlichen Strafen rechnen kann.
Aber mein wichtigster Rat ist: Investiere mal ein bisschen Geld in eine Rechtsberatung. Dem Internet mit uns Weisen und Trollen lvl4 ist nicht zu trauen.
Falls es vor das Arbeitsgericht geht (die meisten AN kneifen leider), ist der AN als schwächere juristische Person immer im Vorteil.
Wozu Du aber als Arbeitnehmer verpflichtet bist, ist die Anzeige einer Überlastung beim Arbeitgeber.
Kommt es zu einem Crash, der erheblichen finanziellen Schaden beim AG auslöst, kann er sonst eventuell einen kleinen Teil davon bei Euch beiden wiederholen. Ich halte es zwar für fast aussichtslos, dass er damit vor irgendeinem Gericht durchkommt. Aber vielleicht würdet ihr ja vorher einknicken.
Ein ehemaliger Kollege, der bei meinem alten Arbeitgeber geblieben ist, hat nach meinem Weggang innerhalb von 2 Jahren sein Gehalt von 2500 auf über 4000€ hochverhandelt. Ist jetzt schon 8 Jahre her und es ist im Wilden Osten passiert.
Er ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker(FH) mit zum damaligen Zeitpunkt 5 Jahren Berufserfahrung und die Firma eine kleine mittelständige Softwareschmiede.
Die Moral dahinter ist, dass es erstens stark unterbezahlte Anstellungsverhältnisse gibt, zweitens diese sich unproblematisch anpassen lassen und drittens eine Anpassung vom AN angestossen werden muss.
Der Arbeitgeber weiss in der Regel, was Du verdienen könntest. Aber gerade deshalb ist er auch gefangen. Er müsste über seinen Schatten springen, um Dir eine so hohe Gehaltssteigerung anzubieten. Deshalb ignoriert er es lieber.
Du kannst ihm helfen.
Wenn Du in der Firma bleiben möchtest, gibt es aber noch Einiges zu beachten.
Wenn du die GF zu sehr vor den Kopf stößt, könnten die wegen "Gesichtswahren" und so ganz unvernünftig und für die Firma schädlich reagieren. Das wäre dann Deine Kündigung. (eine Gehaltserhöhung von 1000+€ sehe ich nicht als Vor-Den-Kopf-Stossen).
Aber Deine Karten sind einfach zu gut.
Mein Vorschlag wäre:
Kurzfristig dringendes Mitarbeitergespräch anfordern; Begründung "dringend" und nichts weiter
Die Agenda ist dann Punkt 1 Überlastungsanzeige und Punkt 2 Änderungskündigung bzw. Vertragsänderung mit Gehaltserhöhung.
Als Vorbereitung sammelst Du soweit rückwirkend wie möglich, sämtliche Arbeits- und Bereitsschaftszeiten.
Dein Trumpf: Bereitschaftszeit ist per Gesetz Arbeitszeit.
Das Arbeitszeitsgesetz bleibt trotz der Verstöße Dein Freund.
Wenn Du von der gesammelten Arbeitszeit deine Vertragliche Arbeitszeit abziehst, hast Du Dein Hauptargument.
In den Verhandlungen brauchst Du es noch garnicht groß einbringen.
Auch für die Überlastungsanzeige reicht, dass Du in der vertraglichen Arbeitszeit die anfallende Arbeit nicht schaffen kannst.
Bleib schwammig und freundlich, pragmatisch und frei von Emotionen ist die Devise.
Wird das Gespräch zu emotional oder Du wirst gar beleidigt, brich ab, vertage oder sag, den Rest erledigt Ihr schriftlich.
Kommt es hart auf hart oder wenn Du einfach Lust darauf hast, kannst Du Dir aber jederzeit vom für Dich zuständigen Arbeitsgericht Deine geleistete Mehrarbeit in Geld umwandeln lassen.
Nebeneffekt ist, dass Dein AG dann noch zusätzlich mit empfindlichen Strafen rechnen kann.
Aber mein wichtigster Rat ist: Investiere mal ein bisschen Geld in eine Rechtsberatung. Dem Internet mit uns Weisen und Trollen lvl4 ist nicht zu trauen.
Hallo,
Zumal es durchaus üblich ist, "auch mal einen Guten" zu kündigen um zu zeigen, wie verwundbar Arbeitnehmer sind.
Wenn man von 100 Leuten den kündigt, der das Doppelte leistet dann legen die verbliebenen 99 eine 25%ige Schippe "drauf" - was unterm Strich günstiger ist.
Habe ich auch schon hinter mir...
Gruß,
Jörg
Zitat von @nordmole:
Wenn du die GF zu sehr vor den Kopf stößt, könnten die wegen "Gesichtswahren" und so ganz unvernünftig und für die Firma schädlich reagieren. Das wäre dann Deine Kündigung. (eine Gehaltserhöhung von 1000+€ sehe ich nicht als Vor-Den-Kopf-Stossen).
Wenn du die GF zu sehr vor den Kopf stößt, könnten die wegen "Gesichtswahren" und so ganz unvernünftig und für die Firma schädlich reagieren. Das wäre dann Deine Kündigung. (eine Gehaltserhöhung von 1000+€ sehe ich nicht als Vor-Den-Kopf-Stossen).
Zumal es durchaus üblich ist, "auch mal einen Guten" zu kündigen um zu zeigen, wie verwundbar Arbeitnehmer sind.
Wenn man von 100 Leuten den kündigt, der das Doppelte leistet dann legen die verbliebenen 99 eine 25%ige Schippe "drauf" - was unterm Strich günstiger ist.
Habe ich auch schon hinter mir...
Gruß,
Jörg
Moin,
auch das habe ich schon oft gehört "Wenn nicht, ja DANN fange ich an mit....".
Es liegt doch jetzt an DIR zu sagen das du dir was neues suchst - mit dem Vorteil das du ja wirklich in Ruhe suchen kannst und nich darauf angewiesen bist gleich den erstbesten Job zu nehmen. Das erlaubt dir zum einen die Freiheit in so ein Gespräch bei euch zu gehen und entspannt zu sein - was soll passiern? Du gehst raus und legst die Kündigung hin, du hast ja bereits was neues... Zum anderen weisst du dann auch was du so "am Markt" bekommen kannst. Wenn alle Firmen um dich umzu sagen "klar, bei 1500-2000E/M is aber leider ende" dann brauchst du bei euch nich mit 5k um die Ecke kommen. Wenn aber schon die erste Firma sagt "4k sind kein Problem" würde ich mir überlegen warum eine Firma für nen neuen und unbekannten das aufn Tisch legen mag aber dein Chef das nich will..
Was das ganze rechtliche angeht: Hier wäre m.E. nich mal so interessant wer wg. Arbeitszeit-Verstössen dran ist, das is eher dein Chef. Nur: Nach 2-3 Tagen mit nur 2h Schlaf knallst du beim Rückweg mit deinen Auto in nen anderes rein - und die Versicherung hört solche Zeiten. Meinst du wirklich das die dann noch zahlen? Meinst du bei nem Unfall wird deine Unfallversicherung einfach so zahlen und nich gucken ob die da was finden? Und DA is dein AG raus - weil du schließlich der bist der das gemacht hat.
auch das habe ich schon oft gehört "Wenn nicht, ja DANN fange ich an mit....".
Es liegt doch jetzt an DIR zu sagen das du dir was neues suchst - mit dem Vorteil das du ja wirklich in Ruhe suchen kannst und nich darauf angewiesen bist gleich den erstbesten Job zu nehmen. Das erlaubt dir zum einen die Freiheit in so ein Gespräch bei euch zu gehen und entspannt zu sein - was soll passiern? Du gehst raus und legst die Kündigung hin, du hast ja bereits was neues... Zum anderen weisst du dann auch was du so "am Markt" bekommen kannst. Wenn alle Firmen um dich umzu sagen "klar, bei 1500-2000E/M is aber leider ende" dann brauchst du bei euch nich mit 5k um die Ecke kommen. Wenn aber schon die erste Firma sagt "4k sind kein Problem" würde ich mir überlegen warum eine Firma für nen neuen und unbekannten das aufn Tisch legen mag aber dein Chef das nich will..
Was das ganze rechtliche angeht: Hier wäre m.E. nich mal so interessant wer wg. Arbeitszeit-Verstössen dran ist, das is eher dein Chef. Nur: Nach 2-3 Tagen mit nur 2h Schlaf knallst du beim Rückweg mit deinen Auto in nen anderes rein - und die Versicherung hört solche Zeiten. Meinst du wirklich das die dann noch zahlen? Meinst du bei nem Unfall wird deine Unfallversicherung einfach so zahlen und nich gucken ob die da was finden? Und DA is dein AG raus - weil du schließlich der bist der das gemacht hat.
Ein Wechsel ist nichts negatives, in anderen Firmen gibt es auch interessante Aufgaben und nette Kollegen.
/Thomas
Lieber aka,
als erstes eine gut gemeinte Empfehlung laass diese Entschuldigungs floskeln weg. Du hast einen berechtigte Frage und keinen Grund dich dafür zu entschuldigen.
Was ich da im Überfliegen gelesen habe list sich eher nach klassischer Ausbeutung als nach rechtmäßigen Arbeitsverhältnis in dem z.b. das Arbeiszeitgesetz Anwendung findet. welches die Wochenarbeitszeit auf max. 48 Std im Durchschnitt begrenzt.
Wie der Tarif für Ausbeutung aussieht kann ich dir nicht sagen, den Tarif sofern es einen gibt dürftest Du beim DGB in Erfahrung bringen ggf. bei verdi .
Wenn Du von Hessen und Frankfurt sprichst - beides ausgesprochene Billigwohngebiete mit minimalsten Wohnungsmieten und Lebenshaltungskosten und Brutto 3000 fällt mit nur das bekannte Zitat des Sachsenkönigs August des Starken an die Fürsten ein, welche ihn zum Krieg mit Österreich überreden wollten: "Macht euren Dreck alleene!"
DU kannst allerdings auch mit Michael Manousakis Chef von MORLOCK Motors sagen: "Ich habe hier keine Leute aus Bangladesh! "Da trinken wir unseren Kaffee aus und erzählen uns noch ein paar Witze."
Meine Empfehlung schnellstens raus aus der Bude und Kontakt mit professionellen Vermittlern aufnehmen wegen Direktvermittlung Admins mit Berufserfahrung werden händeringend gesucht.
Gruss aus Stuttgart
Uli
als erstes eine gut gemeinte Empfehlung laass diese Entschuldigungs floskeln weg. Du hast einen berechtigte Frage und keinen Grund dich dafür zu entschuldigen.
Was ich da im Überfliegen gelesen habe list sich eher nach klassischer Ausbeutung als nach rechtmäßigen Arbeitsverhältnis in dem z.b. das Arbeiszeitgesetz Anwendung findet. welches die Wochenarbeitszeit auf max. 48 Std im Durchschnitt begrenzt.
Wie der Tarif für Ausbeutung aussieht kann ich dir nicht sagen, den Tarif sofern es einen gibt dürftest Du beim DGB in Erfahrung bringen ggf. bei verdi .
Wenn Du von Hessen und Frankfurt sprichst - beides ausgesprochene Billigwohngebiete mit minimalsten Wohnungsmieten und Lebenshaltungskosten und Brutto 3000 fällt mit nur das bekannte Zitat des Sachsenkönigs August des Starken an die Fürsten ein, welche ihn zum Krieg mit Österreich überreden wollten: "Macht euren Dreck alleene!"
DU kannst allerdings auch mit Michael Manousakis Chef von MORLOCK Motors sagen: "Ich habe hier keine Leute aus Bangladesh! "Da trinken wir unseren Kaffee aus und erzählen uns noch ein paar Witze."
Meine Empfehlung schnellstens raus aus der Bude und Kontakt mit professionellen Vermittlern aufnehmen wegen Direktvermittlung Admins mit Berufserfahrung werden händeringend gesucht.
Gruss aus Stuttgart
Uli
Zitat von @Penny.Cilin:
Naja, habe grade eine Anfrage im Raum Frankfurt/Main UHD 40.000-42.000 € Brutto bekommen.
Naja, habe grade eine Anfrage im Raum Frankfurt/Main UHD 40.000-42.000 € Brutto bekommen.
Naja, wenn die Kost und Logis im Penthouse und Lamborghini als privat nutzbaren Dienstwagen dazustellen, könnte man darüber reden.
lks
PS: In entsprechenden Städten wir München, Frankfurt, Stuttgart, Zürich, etc. muß man ganz genau hinschauen und den lokalen Aufschlag für die Lebenshaltungskosten dazuschlagen. Ich hatte vor jahren auch mal Angebote für Zürich oder München. Das Gehalt wäre hier lokal schon ganz gut gewesen, aber wenn man sich dann mal die Mieten und Preise in den passenden Städten anschaut, war das dann eine deutlch Minderung des Einkommens.
@to: Wie gesagt. Mach eine Änderungskündigung und Dienst nach Vorschrift. und Überstunden nur nach Anweisung des Vorgesetzten. Dann kommt er irgendwann in Erklärungsnot.
Hallo,
@penny.cillin
versuchen können sie es ja.-....
Ich hatte vor ein paar Jahren eine Anfrage aus Frankfurt ... 16 Euro als Freiberufler... auf meine Frage ob das für die Viertelstunde wäre hat der Headhunter angefangen zu lachen..... und aufgelegt
brammer
@penny.cillin
Also die Ausbeuter werden LEIDER nicht weniger.
versuchen können sie es ja.-....
Ich hatte vor ein paar Jahren eine Anfrage aus Frankfurt ... 16 Euro als Freiberufler... auf meine Frage ob das für die Viertelstunde wäre hat der Headhunter angefangen zu lachen..... und aufgelegt
brammer
Hallo,
...verweise ich grundsätzlich auf mein Blog: http://www.altmetaller.de/2018/03/neusprech.html
Was die einfach nicht begreifen ist, dass ich mir nichts mehr beweisen muss. Letztendlich ist mir ###egal, ob unter irgendeinem tollen Vorzeigeprojekt mein Name steht.
Ich bekomme die Aufgabe, erledige sie so gut wie möglich, bekomme irgendwann mein Geld und damit ist das Thema "vom Tisch". Das ist der Deal
Gruß,
Jörg
...verweise ich grundsätzlich auf mein Blog: http://www.altmetaller.de/2018/03/neusprech.html
Was die einfach nicht begreifen ist, dass ich mir nichts mehr beweisen muss. Letztendlich ist mir ###egal, ob unter irgendeinem tollen Vorzeigeprojekt mein Name steht.
Ich bekomme die Aufgabe, erledige sie so gut wie möglich, bekomme irgendwann mein Geld und damit ist das Thema "vom Tisch". Das ist der Deal
Gruß,
Jörg
Zitat von @brammer:
Hallo,
@penny.cillin
versuchen können sie es ja.-....
Ich hatte vor ein paar Jahren eine Anfrage aus Frankfurt ... 16 Euro als Freiberufler... auf meine Frage ob das für die Viertelstunde wäre hat der Headhunter angefangen zu lachen..... und aufgelegt
Ja, solche Frechheiten gibt es immer noch. Wobei der Headhunter dann bestimmt 75.-€ oder gar mehr beim Kunden abrechnet.Hallo,
@penny.cillin
Also die Ausbeuter werden LEIDER nicht weniger.
versuchen können sie es ja.-....
Ich hatte vor ein paar Jahren eine Anfrage aus Frankfurt ... 16 Euro als Freiberufler... auf meine Frage ob das für die Viertelstunde wäre hat der Headhunter angefangen zu lachen..... und aufgelegt
Ich bekomme auch schon solche Anfragen. Wen ich dann darauf hinweise, daß nach allen Abzügen noch nicht mal gesetzlicher Mindestlohn übrig bleibt, legen diese HEADhunter immer auf. Einmal habe ich mir den Spaß erlaubt und geantwortet, daß ich für diese Peanuts ihn noch nicht mal beachten würde.
Gruss Penny
brammer
Moin..
aber schau dir den arbeitsmarkt mal an... in NRW /Hessen / BW ist es fast standard unterbezahlte mitarbeiter Projekte erledigen zu lassen, mit den dollsten versprechungen... und kurz vor ende der probezeit, kommt die kündigung - und wir übernehmen...
wer bleiben darf, wird geknebelt... und gut ist... dann rennt die anlage 3 jahre, bekommen wir die kündigung zu wartung und pflege- und irgendein armer irrer versucht die bleche noch 2 jahre am laufen zu halten... das ende vom lied- wir kommen wieder, der arme kerl geht... und das ganze von vorn....
und wie oft erlebe ich, das die firmen vor das arbeitsgericht gezogen werden... na und - die urteile und bußen sind allemal billiger, als personal zu halten...
zeitarbeitsfirmen erledigen den rest....
Frank
Gruss Penny
Zitat von @Penny.Cilin:
Naja, habe grade eine Anfrage im Raum Frankfurt/Main UHD 40.000-42.000 € Brutto bekommen.
Also die Ausbeuter werden LEIDER nicht weniger.
nee..leider nicht!Naja, habe grade eine Anfrage im Raum Frankfurt/Main UHD 40.000-42.000 € Brutto bekommen.
Also die Ausbeuter werden LEIDER nicht weniger.
aber schau dir den arbeitsmarkt mal an... in NRW /Hessen / BW ist es fast standard unterbezahlte mitarbeiter Projekte erledigen zu lassen, mit den dollsten versprechungen... und kurz vor ende der probezeit, kommt die kündigung - und wir übernehmen...
wer bleiben darf, wird geknebelt... und gut ist... dann rennt die anlage 3 jahre, bekommen wir die kündigung zu wartung und pflege- und irgendein armer irrer versucht die bleche noch 2 jahre am laufen zu halten... das ende vom lied- wir kommen wieder, der arme kerl geht... und das ganze von vorn....
und wie oft erlebe ich, das die firmen vor das arbeitsgericht gezogen werden... na und - die urteile und bußen sind allemal billiger, als personal zu halten...
zeitarbeitsfirmen erledigen den rest....
Frank
Gruss Penny
Leute beeindrucken, die ich sowieso nicht leiden kann?
Andere IT'ler neidisch machen, die ich sowieso nicht leiden kann?
Vorlage für expensive Fails on Youtube liefern?
Zitat von @sabines:
Leute beeindrucken, die ich sowieso nicht leiden kann?
Andere IT'ler neidisch machen, die ich sowieso nicht leiden kann?
Vorlage für expensive Fails on Youtube liefern?
Leute beeindrucken, die ich sowieso nicht leiden kann?
Andere IT'ler neidisch machen, die ich sowieso nicht leiden kann?
Vorlage für expensive Fails on Youtube liefern?
illegale Straßenrennen fahren?
Girls Pickup?
lks
Hallo,
Wenn schon, dann so einer hier: https://www.agribumper.com/sites/default/files/styles/gallery_large/publ ...
Ein Kumpel von mir wohnt an einer kurvenreichen Motorradfahrers-Liebling-Strecke und macht sich immer einen Scherz daraus, das Ding quer vom Acker auf die Straße zu fahren, wenn in der übernächsten Kurve mal wieder ein paar Pampersrocker mit ihren fehlgezündeten Sportauspuffen angebrüllt kommen.
Einer ist da mal komplett zwischen Zugmaschine und Trailer unter der Deichsel durch.
Macht auch deutlich mehr Eindruck auf'm Kiez als so ein frickeliges Zappelfahrzeug.
Gruß,
Jörg
Wenn schon, dann so einer hier: https://www.agribumper.com/sites/default/files/styles/gallery_large/publ ...
Ein Kumpel von mir wohnt an einer kurvenreichen Motorradfahrers-Liebling-Strecke und macht sich immer einen Scherz daraus, das Ding quer vom Acker auf die Straße zu fahren, wenn in der übernächsten Kurve mal wieder ein paar Pampersrocker mit ihren fehlgezündeten Sportauspuffen angebrüllt kommen.
Einer ist da mal komplett zwischen Zugmaschine und Trailer unter der Deichsel durch.
Macht auch deutlich mehr Eindruck auf'm Kiez als so ein frickeliges Zappelfahrzeug.
Gruß,
Jörg
Zitat von @aka2011:
So, nach langen Verhandlungen und noch längerer Abwesenheit (habe sehr viel aufgestauten Urlaub abgebaut ^^) wurde folgendes vereinbart:
- Gehaltsanpassung +1000€ (plus Vergütung für Rufbereitschaft, allerdings deutlich seltener als bisher)
Wie, Du bekommst jetzt 1.000 € im Monat? Du hast doch vorher kostenlos gearbeitet. So, nach langen Verhandlungen und noch längerer Abwesenheit (habe sehr viel aufgestauten Urlaub abgebaut ^^) wurde folgendes vereinbart:
- Gehaltsanpassung +1000€ (plus Vergütung für Rufbereitschaft, allerdings deutlich seltener als bisher)
Gruss Penny.