juanito
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Wie baut ihr eure Server?

Hi,


wir bauen unserer Server aktuell noch anhand eines VMWare Templates. Nach ein paar Klicks startet der Server und muss dann noch mit SCCM Client und SCOM Client versorgt werden.

Wie geht es schneller oder besser?


Freue mich von euch zu lesen.


Juanito

Content-ID: 340970

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 13:11 Uhr

kaiand1
kaiand1 19.06.2017 um 01:56:14 Uhr
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Nun die Templates sind Vorlagen die nach Standardvorgaben von Herstellern gerichtet sind.
Jedoch jeder hat jeder eine andere Verwendung für die Server und nutzt daher auch andere Einstellungen.
Der eine braucht mehr Ram, der andere CPU, eine rhat viele Zugriffe anderer wenige User...
Das ganze Paket sollte da schon passen so das auch noch Luft nach oben ist.
Und es gibt ja auch noch Docker ;)
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.06.2017 um 06:09:40 Uhr
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Individuell nach Kundenwunsch. face-smile

lks
maretz
maretz 19.06.2017 um 07:24:30 Uhr
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Mit Hammer und Schraubendreher....

Das hängt doch davon ab was du genau möchtest. Ich baue test-server z.B. auch mal auf meinem lokalen PC wenn ich weiss das die eh nur kurz installiert werden um dann was auszuprobieren. Andere per Kickstart, wieder andere werden ganz normal installiert.
emeriks
emeriks 19.06.2017 aktualisiert um 07:39:17 Uhr
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Hi,
wir bauen unserer Server aktuell noch anhand eines VMWare Templates.
Oha! Ihr lebt wohl noch in der Steinzeit? Wir dann auch ....
Mal im Ernst: Was soll daran so schelcht sein, dass Ihr es "noch" macht? Ein VM von einem Template zu klonen ist immer noch der schnellste Weg. Individuell anpassen musst man eh jeden Server. Sei es nun manuell oder mittels vorbereiteter Scripte oder irgendwelche UAI-Systeme. Auch letztere müssen für diesen Server vorbereitet sein.

E.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 19.06.2017 um 10:50:19 Uhr
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Zitat von @Juanito:

Hi,


wir bauen unserer Server aktuell noch anhand eines VMWare Templates. Nach ein paar Klicks startet der Server und muss dann noch mit SCCM Client und SCOM Client versorgt werden.
Und was ist daran schlecht. Das ist Best Practise.
Idealerweise hat man diverse Templates.

Definition der vCPUs, des RAMs, der vHDDs (VMDKs), anbei mal ein paar Beispiele:
  • 1 vCPU, 4 GiB RAM, 1x60 GiB vHDD
  • 2 vCPU, 4 GiB RAM, 1x60 GiB vHDD
  • 4 vCPU, 8 GiB RAM, 1x100 GiB vHDD
  • 4 vCPU, 8 GiB RAM, 1x100 GiB vHDD, 1x200 GiB vHDD
usw.

Was soll daran schlecht sein. Wenn man sinngemäße Templates hat, ist die Bereitstellung damit am schnellsten.

Wie geht es schneller oder besser?
Definiert sinngemäße Templates, Welche dem entsprechend ausgewählt werden. Die Auswahl / Bereitstellung erfolgt anhand der vorhandenen Templates. Sonderlocken sind nach Möglichkeit zu vermeiden.
>
Freue mich von euch zu lesen.

Juanito
Gruss Penny.
132934
132934 19.06.2017 aktualisiert um 11:28:04 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:
Definition der vCPUs, des RAMs, der vHDDs (VMDKs), anbei mal ein paar Beispiele:
  • 1 vCPU, 4 GiB RAM, 1x60 GiB vHDD
  • 2 vCPU, 4 GiB RAM, 1x60 GiB vHDD
  • 4 vCPU, 8 GiB RAM, 1x100 GiB vHDD
  • 4 vCPU, 8 GiB RAM, 1x100 GiB vHDD, 1x200 GiB vHDD

So kann man es machen, oder man hat ein übergordnetes Management. z. B. über Foreman, dann wird von einem einzigen Template geklont - oder zumindest von wenigeren wenn man denn nicht möchte das die Festplatte onthefly erweitert wird.

@Juanito

Wird der SCCM Client bei dir automatisiert installiert? Falls ja, was stört dich dann doch genau? Falls nein, warum nicht face-smile ? Wir benutzen es zwar nicht selbst (wir rollen über Foreman aus) aber für ein übergeordnetes Workflow Automatisierungsmanagement gäbe es ja noch etwas wie vRrealize Orchestrator von VMware, Flowster, u.a ?

Gruß

Airine
Juanito
Juanito 20.06.2017 aktualisiert um 02:05:49 Uhr
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Hi @132934,


der SCCM Client wird über GPO installiert. Ich mag SCOM aber den SCCM überhaupt nicht. Zu plump face-wink

Ich hatte etwas mit DSC geliebäugelt finde es aber nicht sehr intiuativ. - Puppet incl. Foreman macht auf mich einen wesentlich ausgereifteren Eindruck. Beide Technologien möchte ich mir auf jeden Fall noch genauer ansehen.

Wie habt ihr euer Puppet konfiguriert? Habt ihr es selbst eingericht oder euch Unterstützung von Extern geholt?

Grüße


Juanito
Juanito
Juanito 20.06.2017 aktualisiert um 02:06:06 Uhr
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HI @penny,

schlecht nicht, aber irgendwie passt es nicht mehr in unseren Betrieb.
Wir betreiben mehr und mehr Server und unsere Anwender erwarten diese in kürzester Zeit.

Auch sind mir die Templates zu statisch. Damit das Initiale Bespielen nicht so lange dauert sollten sie ja regelmäßig "hochgepatched" und mit aktuellen Programmversionen versehen werden.

Dann kommt noch hinzu, dass wir mehrere Standorte haben. Die Templates müssen also verteilt werden. Dies kostet Zeit und Bandbreite ...

Grüße


Juanito
132934
Lösung 132934 20.06.2017 aktualisiert um 06:02:25 Uhr
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Zitat von @Juanito:

Hi @132934,
der SCCM Client wird über GPO installiert. Ich mag SCOM aber den SCCM überhaupt nicht. Zu plump face-wink
Ich hatte etwas mit DSC geliebäugelt finde es aber nicht sehr intiuativ. - Puppet incl. Foreman macht auf mich einen wesentlich ausgereifteren Eindruck. Beide Technologien möchte ich mir auf jeden Fall noch genauer ansehen.
Wie habt ihr euer Puppet konfiguriert? Habt ihr es selbst eingericht oder euch Unterstützung von Extern geholt?

Hi @Juanito

Ich habe Puppet und Foreman selbst auf der Arbeit eingerichtet für das Deployment von Windows und CentOS Servern und mir das Wissen dazu neben dem Kerngeschäft angeeignet. Wenn man nicht direkt Clustering benötigt, kann man relativ einfach eine Monolithische Installation über den Foreman Installer durchführen. Der Installiert sowohl Foreman als auch direkt den Puppetmaster Server mit, da sich Foreman dann selbst über Puppet installiert/konfiguriert. Das ist ziemlich intelligent gelöst und erspart Arbeit (auch beim Upgrade). Man muss also nicht beide Lösungen installieren und dann erst verdrahten.

Mit dem selbständigen Wissensaufbau neben dem Tagesgeschäft hat es aber schon 3-4 Monate gedauert, bis ich von der Grundinstallation hin komplexere Deployment-Vorgänge umgesetzt hatte. Wenn man sich einmal auf DSC eingelassen hat, ist es relativ simple, da man neben der Konfiguration nur Abhängigkeiten definieren muss und die Reihenfolge der Installation durch einen internen Algorithmus bestimmt wird. Allerdings habe ich keine Vergleichswerte z. B. zu Chef, was auch sehr gut sein soll und mit Foreman genutzt werden kann. Generell wirkt das alles sehr ausgereift - das ist es auch - aber man sollte es nicht unterschätzen, für 1-2 Server lohnt sich das natürlich nicht. Wenn man allerdings mal ein großes Reportioire an Puppet Modulen definiert/geschrieben hat, kann man sich unterschiedlichste Rechnerprofile per Drag- and Drop zusammenklicken und ausrollen. Das ist in meinen Augen der größte Vorteil, der Code ist wartbar und man kann ihn sofort wiederverwenden um alle möglichen Server-Profile zu provisionieren.

Foreman ist ja ein Community Projekt von Red Hat und hat eine wirklich sehr gute Dokumentation. Das "Enterprise Äquivalent" mit kostenpflichtigen Support ist übrigens Red Hat Satellite Server 6. Foreman zu Satellite ist also vergleichbar mit CentOS zu RHEL.

Ich habe auch deine PN gesehen und schreibe dir dort weiter.

LG

Airine
Penny.Cilin
Lösung Penny.Cilin 20.06.2017 um 09:27:12 Uhr
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Zitat von @Juanito:

HI @penny,

schlecht nicht, aber irgendwie passt es nicht mehr in unseren Betrieb.
Wir betreiben mehr und mehr Server und unsere Anwender erwarten diese in kürzester Zeit.
Hm, die Bereitstellung von vorkonfigurierten Templates dauert ca. 15 min. Es ist die Frage, wie Ihr die Templates vorkonfiguriert habt. In der Regel muss nur die Netzwerkadresse, Rechnername, evtl. noch VLAN angepasst werden. Templates sind fertig installierte VMs mit Betriebssystem.

Auch sind mir die Templates zu statisch. Damit das Initiale Bespielen nicht so lange dauert sollten sie ja regelmäßig "hochgepatched" und mit aktuellen Programmversionen versehen werden.
OK, bzgl. der Patches, ist es eine Konzeptfrage, wie man diese in die Templates einbindet. In den Unternehmen, wo ich arbeite, werden die Templates regelmäßig gepatcht, so daß diese auf dem aktuellen Patchlevelstand sind. Es gibt auch Templates, welche bewusst auf einem älteren Patchlevelstand beruhen.

Dann kommt noch hinzu, dass wir mehrere Standorte haben. Die Templates müssen also verteilt werden. Dies kostet Zeit und Bandbreite ...
OK, das ist eine Designfrage. Auch hier kann man mit einem entsprechenden Konzept die Templates verteilen.

Grundsätzlich ist das die Idee von Templates. Vorkonfigurierte VMs, um eine schnelle Bereitstellung zu gewährleisten.

Grüße


Juanito

Gruss Penny.
Juanito
Juanito 20.06.2017 um 11:17:50 Uhr
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Hallo @132934,


danke für den Tipp mit dem Foreman Installer. - Davon hatte ich noch nichts gehört face-smile
Die Oberfläche ist für meine Kollegen mit Kommandozeilen-Allergie sicher ein nettes Hilfsmittel. Selbst denke ich auch Vorteile davon haben zu werden.

Ich denke auch, dass es bei uns ähnliche Zeit in Anspruch nehmen wird. Tagesgeschäft hat leider immer Vorrang ^_^


Vielen Grüße


Juanito
Juanito
Juanito 23.06.2017 um 04:07:39 Uhr
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Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten, sie haben geholfen face-smile

Grüße & Schönes Wochenende


Juanito